Kategorie Diskussion:DDR-Flüchtling

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von ChickSR in Abschnitt Zuordnung zur Kategorie Emigrant aus der DDR
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Definition[Quelltext bearbeiten]

Die definition sollte genauer sein. Was heißt "geflüchtet"? Besser wäre z.B. "der die DDR illegal verlassen hat." --Rita2008 (Diskussion) 18:43, 20. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Steht im Fluchtartikel: Verlassen ohne Genehmigung der Behörden.--Tohma (Diskussion) 19:44, 20. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dann füge es doch bitte hier ein. Ich möchte nicht, um eine Kategorie zu setzen erst alle möglichen Artikel ansehen. --Rita2008 (Diskussion) 22:59, 20. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Diese Definition muss hier dringend eingebaut werden, ansonsten ist das schwerlich nachvollziehbar. Louis Wu (Diskussion) 08:17, 21. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wie soll mit Personen verfahren werden, deren Flucht aus der DDR scheiterte, weil sie an der Grenze erschossen, umkamen oder verhaftet wurden?--Gloser (Diskussion) 00:13, 22. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ein Flüchtling bleibt ein Flüchtling, auch wenn er erschossen wurde oder die Flucht nicht gelang.--Tohma (Diskussion) 06:29, 22. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn die Flucht nicht gelang, ist es kein Flüchtling. Alles andere ist Theoriefindung. Louis Wu (Diskussion) 09:40, 22. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wie bitte? Ein Flüchtling, der erschossen wird, ist kein Flüchtling? Was ist er dann? Ein Erschossener? Weltenbummler? --Hardenacke (Diskussion) 19:46, 26. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es geht lediglich um definitorische Präzision. Der Ersteller der Kategorie (deren grundlegender Sinn und Richtigkeit ja nicht in Frage steht), hat sich dazu hier noch nicht geäußert. @Gloser: was hälst du denn von der aktuellen Definition? Louis Wu (Diskussion) 20:24, 26. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In einer Diskussion mit einem derart abartigen Eingangsposting möchte ich mich eigentlich nicht weiter äußern. --Prüm  20:30, 26. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Zufallsfund: wenn jemand auf Grund des "versuchten „ungesetzlichen Grenzübertritts“ inhaftiert wurde, macht das diese Person also zu einem Flüchtling gemäß der Definition? Das wirft ja Fragen der Vergleichbarkeit auf und eben Fragen der definitorischen Genauigkeit auf. Louis Wu (Diskussion) 20:41, 26. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Was sagen denn bspw. juristischen Quellen dazu? Louis Wu (Diskussion) 20:44, 26. Feb. 2024 (CET)Beantworten
@Prüm: nichtsdestotrotz wärs wirklich aufschlussreich (und höflich) zu erläutern, was deine Gedanken zur Definition sind. Danke. Louis Wu (Diskussion) 20:43, 26. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ihr dürft gerne der Ansicht sein, dass das Eingangsposting geeignet ist/war, eine zielführende Diskussion herbeizuführen. Ich bin es nicht und wünsche noch eine angenehme Unterhaltung. --Prüm  20:50, 26. Feb. 2024 (CET)Beantworten
@Prüm: wohlwollend kann man das Eingangspostings auch so verstehen, dringend zu erläutern, was unter "geflüchtet" eben definitorisch zu verstehen sei und wie die Flucht inhaltlich zu füllen ist. Man sieht ja, dass du gut nachgelegt hast - insofern dürfte meine Interpretation ja nicht fehl gehen. Louis Wu (Diskussion) 20:57, 26. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Prüm hat sowas von recht. Das Eingangsstatement (und diese Diskussion überhaupt) sind eine Verhöhnung der Mauertoten. Fehlt nur noch die altbekannte Formel „Was damals Recht war, kann heute kein Unrecht sein“. --Hardenacke (Diskussion) 21:23, 26. Feb. 2024 (CET)Beantworten
@Hardenacke: auch ne Methode, sich der Diskussion zu entziehen. Und gleich noch übers Ziel hinaus, alle hier mal zu DDR-Sympatisanten und schlimmeres zu erklären. Und den Widerspruch, Recht nicht anzuerkennen, gleichzeitig aber exakt danach zu kategorisieren, erkennst du aber schon? --77.8.185.180 09:06, 27. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Jemand, dem keine Flucht gelingt, ist kein Flüchtling. Ist ja wie bei anderen Dingen auch. Die Definition ist unlogisch und Tohma hat hierauf keine Antwort, wie man hier drüber gut erkennen kann. --77.1.148.95 19:44, 26. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Was du schreibst, das ist nicht nachvollziehbar. Die bisherige Definition der Kategorie dagegen schon, denn ein Flüchtling ist man auch schon, wenn man flüchtet, nicht erst, wenn die Flucht gelungen ist. Und daß auch Personen als DDR-Flüchtling gelten, die wegen der Fluchtvorbereitungen von den Behörden verfolgt wurden, ist nur zweckmäßig, da es nicht sinnvoll ist, nochmal zwischen „schon flüchtend“ und „noch bei der Fluchtvorbereitung“ zu differenzieren. Außerdem ist es ja keinesfalls so, daß z.B. jeder in Verbindung mit Regierungsmaßnahmen zu Tode gekommene DDR-Oppositionelle oder jeder ausreisewillige DDR-Insasse als DDR-Flüchtling gilt. Dir bleibt allerdings die Möglichkeit, per Literaturverweis nachzuweisen, daß deine Aussage stimmt. VG --Fit (Diskussion) 22:44, 26. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Unsachlicher Vergleich: in die Kategorie Mörder packe ich also definitorisch auch alle hinein, die einen Mordversuch unternommen haben. Und in der Bringeschuld ist mit Literatur derjenige, der hier solche Definitionen erbringt, nicht umgekehrt. --77.8.185.180 09:19, 27. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Langsam reicht es aber wirklich. Die Toten, die in Italien an Land gespült werden, sind gar keine Flüchtlinge, weil sie ja nicht angekommen sind? --Hardenacke (Diskussion) 09:36, 27. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Natürlich sind sie Flüchtlinge. Nur werden sie in Europa nicht als solche gesehen und anerkannt, wenn sie bspw. innerhalb der Grenzen des Landes, aus dem sie fliehen, festgesetzt werden (und auf Anerkennung habe sie dann keine Chance). Und wie man leider jeden Tag sehen kann: als Flüchtling aus "wirtschaftlichen Gründen" wird ihnen jede Legitimität genommen. --77.8.185.180 10:23, 27. Feb. 2024 (CET)Beantworten
@IP: Das ist ein in der Sache unangebrachter Vergleich. Wenn du das durch deine Einstiegsphrase „Unsachlicher Vergleich“ ausdrücken wolltest, dann hättest du besser gleich ganz auf diese Passage verzichtet.
Die „Bringeschuld“ ist durch die in den entsprechenden Artikeln Flucht aus der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR und Ungesetzlicher Grenzübertritt im DDR-Recht angegebenen Belege eigentlich ausreichend erfüllt. Wenn dein Begriffsverständnis angebracht wäre, hätte ja eine Anklage wegen „Republikflucht“[1][2] regelmäßig zu einem Freispruch geführt, da ja keine Flucht vorlag.
Aber einfach mal noch einige einschlägige Beispiele, die das der Kategoriedefinition zugrundeliegende Begriffsverständnis verwenden:
  • „Flüchtlinge suchten nach immer neuen Wegen und bekamen dabei Unterstützung von Fluchthelfern aus dem Westen. [...] Viele Fluchtversuche missglückten – sie wurden bereits im Vorfeld verraten oder bei der Umsetzung entdeckt und die Flüchtlinge wegen "versuchter Republikflucht" zu mehrjährigen Haftstrafen in DDR-Gefängnissen verurteilt.“[3]
  • „105 Todesfälle in der Ostsee waren definitiv Flüchtlinge, sagt Merete Peetz. Dazu kommen 156 Verdachtsfälle, bei denen das Forschungsteam stark davon ausgeht, dass diese Personen einen Fluchtversuch unternommen haben.“[4]
  • „Wenig bekannt sind die Schicksale von DDR-Flüchtlingen, die über die „nasse Grenze“ wollten.“[5]
  • „Diese [weit bis ins Hinterland gestaffelte Grenzsicherung] war mit dem Abbau der Minen Ende 1985 eingeführt worden und führte zur Festnahme der meisten Flüchtlinge, bevor diese überhaupt das Grenzgebiet erreichen konnten.“[6]
  • mehrere passende Fundstellen zu „Flüchtling“ in: [7]
VG --Fit (Diskussion) 11:37, 27. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Zuordnung zur Kategorie Emigrant aus der DDR[Quelltext bearbeiten]

Diese Kat wird unter Kategorie:Emigrant aus der DDR kategorisiert. Das passt ja nun gar nicht, wenn sie die Flucht nicht überlebten oder verhaftet wurden. --Rita2008 (Diskussion) 23:17, 26. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Das stimmt, beide Kategorien lassen sich nicht wechselseitig hierarchisieren. VG --Fit (Diskussion) 23:34, 26. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Und was machen wir mit dem Umstand, dass Menschen wie Klaus Körner (Grenzopfer) quasi doppelt in Kategorie:Flucht aus der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR stehen, einmal als Flüchtling, einmal als Todesopfer des Grenzregimes? Louis Wu (Diskussion) 00:31, 27. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn nicht alle Todesopfer des Grenzregimes auch DDR-Flüchtlinge sind, dann läßt sich das auch nicht hierarchisieren. Und eine Regelung, daß die Schnittmenge zweier Unterkategorien einer gemeinsamen Oberkategorie leer sein müßte, konnte ich nicht finden. VG --Fit (Diskussion) 01:20, 27. Feb. 2024 (CET)Beantworten
@Fit: danke, wenn dagegen nichts spricht im Sinne der Kategorien-Logik, ist ja alles klar. Louis Wu (Diskussion) 09:40, 27. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Also ich bin hinsichtlich der Gestaltung des Kategoriensystems hier nicht erfahren genug, um da eine klare Auskunft geben zu können. Aber so lange Gegenargumente fehlen, bleibt es erst einmal so, wie es ist. VG --Fit (Diskussion) 10:06, 27. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Aber irgendeine Personenkategorie wäre schon gut. Ob Person (DDR) oder DDR-Bürger – es ist bei Oberkategorien nicht notwendig, dass sie den gesamten historischen Zeitraum abdecken, das ist normal in unserem System. --ChickSR (Diskussion) 08:36, 4. Apr. 2024 (CEST)Beantworten