Katowicki Holding Węglowy

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Katowicki Holding Węglowy S.A
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 29. Juni 1993
Auflösung 31. März 2017
Auflösungsgrund Übernahme durch die PGG zum 1. April 2017
Sitz Kattowitz
Mitarbeiterzahl 18.765[1]
Umsatz 4.198,19 Mio. Złoty[1]
Branche Kohlebergbau
Website www.khw.pl
Stand: 2017
Verwaltungsgebäude der Katowicki Holding Węglowy

Katowicki Holding Węglowy S.A war eine polnische Aktiengesellschaft im Besitz des polnischen Schatzministeriums.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die "Katowicki Holding Węglowy" wurde am 29. Juni 1993 durch den Zusammenschluss von den 11 Steinkohlezechen: Kopalnia Węgla Kamiennego Murcki, Kopalnia Węgla Kamiennego Kazimierz-Juliusz, Kopalnia Węgla Kamiennego Katowice, Kopalnia Węgla Kamiennego Śląsk, Kopalnia Węgla Kamiennego Niwka-Modrzejów, Kopalnia Węgla Kamiennego Kleofas, Kopalnia Węgla Kamiennego Wujek, Kopalnia węgla Kamiennego Wesoła, Kopalnia Węgla Kamiennego Wieczorek, Kopalnia Węgla Kamiennego Mysłowice und Kopalnia Węgla Kamiennego Staszic gebildet.

1996 wurde Katowice und Kleofas zu KWK Katowice-Kleofas zusammengeschlossen. Im selben Jahr wurden die Zechen Niwka-Modrzejów und Kazimierz-Juliusz in eine Sp. z o.o. umgewandelt. 1999 wurde die wurde die alte Zeche Katowice geschlossen und im Jahr 2004 wurde der Bergbau auf Katowice-Kleofas komplett eingestellt. 2005 schloss man Wujek und Śląsk zur Kopalnia Węgla Kamiennego Wujek mit den beiden Abteilungen "Ruch Wujek" und "Ruch Śląsk" zusammen.[2] Ebenso erfolgte 2007 die Zusammenlegung von Mysłowice und Wesoła zu KWK Mysłowice-Wesoła und 2010 die von Murcki und Staszic zu KWK Murcki-Staszic.

Der für 2009 geplante Börsengang wurde wieder abgesagt und die Holding suchte andere Wege zur Refinanzierung und gab 2009 Unternehmensanleihen von insgesamt 900 Mio. Złoty aus.[3][4]

Gegenwart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2015 gehörten die Bergwerke Murcki-Staszic, Mysłowice–Wesoła, Wujek und Wieczorek zur Holding. Das früher ebenfalls noch betriebene Bergwerk Kazimierz-Juliusz wurde am 6. November 2014 in die Spółka Restrukturyzacji Kopalń SA ausgegliedert. Ebenso ist die Abteilung "Boże Dary" des Bergwerks Murcki-Staszic mit dem Ziel einer Teilstilllegung am 1. Juli 2015 an diese Restrukturierungsgesellschaft veräußert worden.

Bedingt durch Verbindlichkeiten in Höhe von 2,5 Milliarden PLN wurde am 1. März 2017 eine Vereinbarung unterzeichnet, der zufolge die KHW Teil der Polska Grupa Górnicza werden wird[5]. Diese wurde zum 1. April vollzogen, indem die Bergwerke Mysłowice-Wesoła, Murcki-Staszic, Wieczorek und Wujek sowie das Śląskie Centrum Usług Wspólnych an die Polska Grupa Górnicza abgegeben wurden[6].

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b lista500.polityka.pl (polnisch, abgerufen am 24. Dezember 2012) (Memento des Originals vom 4. Januar 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lista500.polityka.pl
  2. „WUJEK“: Katowicko-rudzkie centrum wydobywcze na prostej. (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive) In: teberia.pl, abgerufen am 4. Oktober 2012 (polnisch)
  3. wiadomosci.gazeta.pl vom 17. November 2008 (polnisch, abgerufen am 24. Dezember 2012)@1@2Vorlage:Toter Link/wiadomosci.gazeta.pl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. wyborcza.biz vom 1. September 2009 (polnisch, abgerufen am 24. Dezember 2012)
  5. Pressemitteilung der PGG vom 1. März 2017 unter der Überschrift "Porozumienie podpisane - droga do połączenia KHW i PGG otwarta" auf der Internetseite https://www.pgg.pl (Zugriff am 31. März 2017) und Mitteilung der KHW auf der Internetseite http://www.khw.pl/aktualnosci/Komunikaty/Przelom-marca-i-kwietnia/idn:906.html (Zugriff am 31. März 2017)
  6. Internetseite der KHW am 8. April 2017