Kenny Verhoene

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Kenny Verhoene
Personalia
Geburtstag 15. April 1973
Geburtsort GentBelgien
Größe 191 cm
Position Innenverteidigung
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
0000–1994 KSK Lovendegem
1994–1997 KAA Gent 17 (1)
1997–1998 VV St. Truiden 16 (3)
1998–2001 KRC Harelbeke 54 (8)
2001–2002 Crystal Palace
2002–2003 KV Kortrijk
2003–2004 Waasland-Beveren
2004–2006 KSV Oudenaarde
Stationen als Trainer
Jahre Station
2009–2012 VV Zaamslag
2012 KFC Sporting Sint-Gillis-Waas
2012–2015 HSV Hoek
2015–2016 FC Carl Zeiss Jena (Jugend)
2018–2019 FC Carl Zeiss Jena II
2019–2020 FC Carl Zeiss Jena (Jugend)
2020 FC Carl Zeiss Jena
2021–2023 Union Fürstenwalde
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Kenny Verhoene (* 15. April 1973 in Gent) ist ein ehemaliger belgischer Fußballspieler und heutiger -trainer sowie -funktionär.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verhoene absolvierte als Spieler unter anderem mindestens 87 Spiele in der ersten belgischen Liga, in denen ihm mindestens zwölf Tore gelangen. Darüber hinaus stand der Innenverteidiger mindestens jeweils einmal im belgischen Pokal sowie im UI-Cup auf dem Feld. Im Jahr 2006 beendete er mit 33 Jahren seine aktive Karriere bei der KSV Oudenaarde.

Als Trainer und Funktionär[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 2009 sammelte Verhoene erste Erfahrungen als Trainer von Amateurmannschaften. Er war bis Juni 2015 in seiner Heimat für den KFC Sporting Sint-Gillis-Waas sowie in den Niederlanden beim HSV Hoek und bei der VV Zaamslag aktiv.

Im Anschluss fand er eine Anstellung in Deutschland beim FC Carl Zeiss Jena.[1] Hier trainierte der Belgier ein Jahr lang verschiedene Jugendmannschaften des Vereins, bis er im Sommer 2016 zum Sportdirektor ernannt wurde.[2] Zusätzlich übernahm er die Oberligamannschaft Jenas für die Hinrunde der Saison 2018/19. Ab Januar 2019 verantwortete Verhoene dann die A-Jugend des Vereins, die in der Regionalliga antrat.[1]

Ende Februar 2020 übernahm er zusätzlich zu dieser Tätigkeit den Posten des Cheftrainers der abstiegsbedrohten Drittligamannschaft, da er im Gegensatz zu Interimstrainer René Klingbeil über die nötige Fußballlehrerlizenz verfügt. Klingbeil wurde hingegen zum Teamchef ernannt.[1][3] Am 6. Mai 2020 wurde der Belgier seines Amtes als Trainer der A-Jugend des Vereins enthoben; ihm wurden unter anderem „Terror, Diktatur und Unterdrückung“ vorgeworfen.[4][5] Im Amt des Sportdirektors folgte auf ihn einen Tag später Tobias Werner.[6] Nach dem 32. Spieltag stand der sportliche Abstieg Jenas fest, wenig später gab der Verein Dirk Kunert als Nachfolger des Belgiers für die kommende Regionalligasaison bekannt.[7]

Am 24. April 2023 gab der Verein FSV Union Fürstenwalde die vorzeitige Beendigung des Trainervertrages mit Verhoene zum Ende der aktuellen Saison 22/23 bekannt. Der Vertrag lief ursprünglich bis 2024. Hintergrund sind offensichtlich wirtschaftliche Probleme des Vereins.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Kenny Verhoene wird Cheftrainer bei Carl Zeiss Jena, mdr.de, abgerufen am 27. Februar 2020
  2. Carl Zeiss Jena: Kenny Verhoene ist nicht mehr Sportdirektor, liga-drei.de, abgerufen am 27. Februar 2020
  3. Duo bis Saisonende: Teamchef René Klingbeil und Cheftrainer Kenny Verhoene, fc-carlzeiss-jena.de, abgerufen am 27. Februar 2020
  4. FCC leitet nach Bewertung des U19-Abschlussberichts durch die Gremien konkrete Maßnahmen ein, fc-carlzeiss-jena.de, abgerufen am 6. Mai 2020
  5. Jena-Trainer Verhoene nach Vorwürfen nicht mehr für U19 zuständig: „Nötige Konsequenz“, transfermarkt.de, abgerufen am 6. Mai 2020
  6. Willkommen zurück: Tobias Werner wird FCC-Sportdirektor, fc-carlzeiss-jena.de, abgerufen am 7. Mai 2020
  7. Dirk Kunert wird neuer Cheftrainer beim FC Carl Zeiss Jena, fc-carlzeiss-jena.de, abgerufen am 25. Juni 2020