Kilianshof

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Kilianshof
Koordinaten: 50° 22′ N, 10° 1′ OKoordinaten: 50° 21′ 44″ N, 10° 1′ 1″ O
Einwohner: 44 (20. Jan. 2021)[1]
Postleitzahl: 97657
Vorwahl: 09701
Kilianshof (Bayern)
Kilianshof (Bayern)

Lage von Kilianshof in Bayern

Die Katholische Filialkirche St. Kilian
Die Katholische Filialkirche St. Kilian

Kilianshof ist ein Ortsteil der unterfränkischen Gemeinde Sandberg im Landkreis Rhön-Grabfeld.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kilianshof liegt nordöstlich von Sandberg mit einer Höhenlage von 562 m ü. NHN [2] auf einem Geländesattel zwischen dem Küppelchen (602 m) nördlich und dem Feldberg (570 m) südlich.

Die Staatsstraße St 2288 führt an Kilianshof vorbei und verbindet die abgelegene Ortschaft mit Sandberg (3 km) und Bischofsheim (6 km).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über die Umstände der Gründung von Kilianshof ist wenig bekannt. Verschiedene Quellen setzen das Gründungsjahr auf vor 1680[3], auf 1690, beziehungsweise auf 1695[4] an. Der Name des Ortes leitet sich von der Waldabteilung ab, in der der Ort entstand. Der Name der Waldabteilung lautete ursprünglich „Kilbigs-(Kilmanns)kopf“. Die erste Nennung des Ortes als „Kilianshof“ erfolgte in einer Rechnung aus dem Jahr 1709.

Die 1975 begonnene Flurbereinigung war 1995 beendet.

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Ortslage befindet sich die 1871 errichtete katholische Filialkirche St. Kilian.

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bayerische Verwaltungsstelle des UNESCO-Biosphärenreservates Rhön (Hrsg.): Historische Kulturlandschaft der Walddörfer – Sandberg, Waldberg, Langenleiten, Schmalwasser und Kilianshof. (= Historische Kulturlandschaft Rhön. Band 2). Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-557-5.[5]
  • Alfons Pfrenzinger: Die jüngsten Rodungsdörfer im würzburgischen Salzforst. Triltsch, Würzburg 1937, DNB 362036608.
  • Gemeinde Sandberg (Hrsg.): Unsere Großgemeinde Sandberg. 1975.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Marion Eckert: Einwohnerzahlen in den Walddörfern gingen kontinuierlich zurück. In: Mainpost.de. 20. Januar 2021, abgerufen am 12. Oktober 2021.
  2. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  3. Gemeinde Sandberg (Hrsg.): Unsere Großgemeinde Sandberg, 1975
  4. Alfons Pfrenzinger: Die jüngsten Rodungsdörfer im würzburgischen Salzforst, 1937
  5. Historische Kulturlandschaft der Walddörfer. In: Biosphaerenreservat-Rhoen.de. Abgerufen am 25. Dezember 2020.