Kleinprausitz

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Kleinprausitz
Koordinaten: 51° 9′ N, 13° 23′ OKoordinaten: 51° 9′ 0″ N, 13° 23′ 0″ O
Höhe: 198 m
Fläche: 69 ha
Einwohner: 28 (9. Mai 2011)[1]
Bevölkerungsdichte: 41 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1910
Eingemeindet nach: Porschnitz
Postleitzahl: 01665
Vorwahl: 035244
Kleinprausitz (Sachsen)
Kleinprausitz (Sachsen)

Lage von Kleinprausitz in Sachsen

Kleinprausitz ist ein Ortsteil von Käbschütztal, Sachsen im Landkreis Meißen mit 28 Einwohnern (Mai 2011).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kleinprausitz liegt etwa acht Kilometer südwestlich der Kreisstadt Meißen im Westen der Gemeinde Käbschutztal. Ebenfalls zu dieser Gemeinde gehören die benachbarten Ortsteile Deila und Leutewitz im Norden, Mauna im Südosten und Porschnitz im Südwesten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab dem Jahr 1378 wurde der Bauernweiler von Meißen verwaltet, sei es vom Erb-Amt Meißen (1547–1816) oder später vom Amt Meißen, ab 1875 bei der Amtshauptmannschaft Meißen, ab 1952 vom Landkreis Meißen. Der Name des Ortes entwickelte sich dabei von Pruz minor (1356) über Wenyge-Prus (1401) und Kleynen Prauss (1547) oder Klein Prauß (1590), dann ab 1748 endgültig zu Kleinprausitz. 1910 wurde der Ort schließlich nach Porschnitz eingemeindet. Am 1. November 1935 kam er zu Krögis[2] und ab dem 1. Januar 1994 gehört er, da Krögis ebenfalls eingemeindet wurde, zu Käbschütztal im Landkreis Meißen.[3]

Entwicklung der Einwohnerzahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohnerzahl[4][1]
1551 4 besessene Mann, 12 Inwohner
1764 4 besessene Mann
1834 45
1871 41
1890 23
1925 28
2011 28

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort ist durch eine Gemeindestraße an die östlich vorbeilaufende Kreisstraße 8031 angebunden, die in nördliche Richtung am Recyclinggelände der MBA Polymers Germany GmbH vorbei nach Leutewitz und Deila, in südlicher über Mauna zur Bundesstraße 101 führt, die weiter südlich bei Nossen Anschluss an die Bundesautobahn 14 hat. Über die Gemeindestraße gibt es auch eine Verbindung zum Nachbarortsteil Porschnitz.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ernst Eichler und Hans Walter: Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte (21), Berlin 2001.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kleinprausitz – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Bevölkerung, Haushalte, Familien sowie Gebäude und Wohnungen am 9. Mai 2011 nach Gemeindeteilen. (PDF; 800 KB) In: Kleinräumiges Gemeindeblatt Zensus 2011. Statistisches Landesamt Sachsen, S. 5, abgerufen am 4. Oktober 2016.
  2. Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Meißen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  3. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  4. Kleinprausitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen