Kristian Mehringer

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Kristian Mehringer
Mehringer 2023 in Oberhof
Verband Deutschland Deutschland
Geburtstag 3. September 1981 (42 Jahre)
Karriere
Beruf Biathlontrainer
Verein SC Ruhpolding
FSG Ruhpolding
Trainer Hans-Ulrich Spengler
Markus Fischer
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
SEM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 2000 Hochfilzen Staffel
Gold 2001 Chanty-Mansijsk Staffel
 Sommerbiathlon-Europameisterschaften
Silber 2004 Clausthal-Zellerfeld Mixed-Staffel
Bronze 2004 Clausthal-Zellerfeld Sprint
Bronze 2004 Clausthal-Zellerfeld Verfolgung
Weltcupbilanz
letzte Änderung: 26. September 2010

Kristian Mehringer (* 3. September 1981) ist ein früherer deutscher Biathlet und heutiger Trainer.

Mehringer ist Bundespolizist, lebt in Ruhpolding und war dort für die Vereine SC Ruhpolding im Winter- und FSG Ruhpolding im Sommerbiathlon aktiv. Er startete 2000 in Hochfilzen erstmals bei Junioren-Weltmeisterschaften und wurde dort 20. des Sprints, Neunter der Verfolgung und gewann gemeinsam mit Fabian Mund, Daniel Graf und Andreas Birnbacher den Titel im Staffelwettbewerb. 2001 gewann er bei der Junioren-WM mit Michael Rösch, Graf und Birnbacher in Chanty-Mansijsk erneut Gold im Staffelrennen und lief im Einzel auf Rang 13, wurde 12. im Sprint und Zehnter des Verfolgers. Zudem gab er 2001 sein Debüt im Junioren-Europacup. Zu Beginn der Saison 2005/06 bestritt er seine ersten Rennen im Biathlon-Europacup in Obertilliach. Bis zum Ende der Saison 2006/07 nahm er regelmäßig in dieser Wettkampfserie teil und erreichte als bestes Ergebnis einen sechsten Platz im Sprint von Nové Město na Moravě.

Erfolge erreichte Mehringer auch im Sommerbiathlon. Bei den ersten Sommerbiathlon-Europameisterschaften 2004 in Clausthal-Zellerfeld gewann er hinter Alexei Scheparow und Alexei Mironow Bronze im Sprint sowie hinter Mironow und Alexei Scheparow in der Verfolgung. Im Mixed-Staffelwettbewerb musste er sich mit Barbara Ertl, Monika Liedtke und Frank Röttgen als Schlussläufer nur der überlegenen russischen Staffel geschlagen geben. Bei den auf Rollski ausgetragenen Deutschen Meisterschaften im Biathlon 2008 war sein bestes Resultat ein zehnter Platz im Massenstart, dabei platzierte er sich besser als Weltcupstarter wie die Olympiasieger Michael Greis und Michael Rösch.

Nach seiner aktiven Karriere wurde Mehringer zunächst Skitechniker beim deutschen Biathlon-Nationalteam. Nach einiger Zeit als Trainer des weiblichen deutschen Biathlon-Junioren-Kaders wurde er 2018 als Nachfolger von Gerald Hönig zum Leitenden Disziplintrainer der Nationalmannschaft ernannt.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rotation am Schießstand