Kurt Stange

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Kurt Stange, auch Kurt Friedrich Wilhelm Stange, (* 6. Juni 1907 in Erfurt; † 23. Juni 1974 in Aachen)[1][2][3] war ein deutscher Statistiker und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stange wurde 1931 bei dem Strömungsmechaniker Ludwig Prantl in Göttingen mit dem Dissertationsthema „Der Spannungszustand einer Kreisringschale“[4] promoviert. Er wurde bei Karl Klotter am Institut für Mathematik und technische Anwendungen der Technischen Hochschule Karlsruhe Assistent. Am 23. Januar 1950 habilitierte er mit Arbeiten „Über das Ausgleichen fehlerhafter Meßreihen“[5] an der Technischen Hochschule Karlsruhe. Dort übernahm er in den Jahren 1952 bis 1954 als Privatdozent für Angewandte Mathematik und Mechanik Lehraufgaben im Bereich der Mathematik, darunter die ersten Stochastik-Vorlesungen an der Technischen Hochschule Karlsruhe.[6][7]

1954 wurde an die Technische Universität Berlin auf eine Professur für Statistik berufen, wo er ab 1. April 1954 Extraordinarius und ab 1. Oktober 1958 Ordinarius für Statistik war. Von 1957 bis 1962 war er Direktor des Instituts für angewandte Statistik und Wirtschaftsmathematik.[3]

Im Jahr 1962 wurde er auf eine Professur für Technische Statistik an der Technischen Hochschule Aachen berufen, wo er bis zu seiner Emeritierung lehrte.[3]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutsche Nationalbibliothek: Stange, Kurt. Abgerufen am 20. Juli 2023.
  2. RWTH Aachen: Prof. em. Dr. Kurt Stange. Abgerufen am 20. Juli 2023.
  3. a b c TU Berlin: Catalogus Professorum – Kurt Friedrich Wilhelm Stange. (tu-berlin.de).
  4. DNB 571582400
  5. DNB 480406898
  6. KIT – Fakultät für Mathematik: Geschichte der Fakultät. Abgerufen am 20. Juli 2023.
  7. Jörg Wauer: Die Mechanik und ihre Fachvertreter in Karlsruhe – Von den Anfängen bis an die Schwelle des 21. Jahrhunderts. Hrsg.: Klaus Nippert (= Veröffentlichungen aus dem Archiv des Karlsruher Instituts für Technologie. Band 4). KIT Scientific Publishing, Karlsruhe 2017, ISBN 978-3-7315-0515-0, S. 26, doi:10.5445/KSP/1000054061.