Kurzer 8-cm-Granatwerfer 42

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kurzer 8-cm-Granatwerfer 42


Allgemeine Angaben
Militärische Bezeichnung Kurzer 8-cm-Granatwerfer 42
Entwickler/Hersteller Rheinmetall, Düsseldorf
Entwicklungsjahr 1940 bis 1941
Produktionszeit 1941 bis 1945
Technische Daten
Rohrlänge 0,747 m
Kaliber 8,14 cm
Kaliberlänge L/9,2
Kadenz 15 bis 25 Schuss/min
Höhenrichtbereich +40° bis +90 Winkelgrad
Seitenrichtbereich 14° bis 34°

Der Kurze 8-cm-Granatwerfer 42 war ein deutscher Mörser der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Granatwerfer, der auch Stummelwerfer genannt wurde, war eine Weiterentwicklung des Granatwerfers 34, dessen Rohr um 39,6 cm gekürzt war. Die Entwicklung begann 1940 und Ende 1941 waren die ersten Geräte verfügbar. Durch die Halbierung des Gewichtes sollte der Einsatz bei den Fallschirmjägerdivisionen erleichtert werden. Später wurde er auch vom Heer als Ersatz für den ab 1941 nicht mehr produzierten 5-cm-Granatwerfer 36 genutzt. Es wurden 3,5 Kilogramm schwere Granatgeschosse genutzt. Bei einigen Versuchsmustern konnte man den Schuss mit einer Leine auslösen.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Terry Gander, Peter Chamberlain: Enzyklopädie deutscher Waffen: 1939–1945. Handwaffen, Artillerie, Beutewaffen, Sonderwaffen. Spezialausg. 2. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02481-0 (Originaltitel: Small arms; artillery and special weapons of the Third Reich. 1978. Übersetzt von Herbert Jäger).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Terry Gander, Peter Chamberlain: Enzyklopädie deutscher Waffen: 1939–1945. Handwaffen, Artillerie, Beutewaffen, Sonderwaffen. Spezialausg. 2. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02481-0, S. 301 (Originaltitel: Small arms; artillery and special weapons of the Third Reich. 1978. Übersetzt von Herbert Jäger).