L. J. van Zyl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
L. J. van Zyl bei der WM 2011 in Daegu

L. J. van Zyl (Louis Jacobus van Zyl; * 20. Juli 1985 in Bloemfontein) ist ein ehemaliger südafrikanischer Leichtathlet. Der Hürdenläufer startete über die 400-Meter-Strecke.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Junioren-Weltmeister von 2002 wurde 2005 bei den Weltmeisterschaften in Helsinki Sechster. 2006 gewann er bei den Commonwealth Games in Melbourne Gold über 400 m Hürden mit der südafrikanischen Mannschaft Silber in der 4-mal-400-Meter-Staffel und holte den Titel bei den Leichtathletik-Afrikameisterschaften in Bambous.

2007 gewann er Gold bei den Panafrikanischen Spielen, schied aber bei den Weltmeisterschaften in Osaka im Vorlauf aus. Im Jahr darauf verteidigte er bei den Afrikameisterschaften in Addis Abeba seinen Titel. Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking kam er auf den fünften Platz und schied mit der südafrikanischen Stafette im Vorlauf der 4-mal-400-Meter-Staffel aus.

2009 erreichte er bei den WM in Berlin das Halbfinale. 2010 holte er bei den Afrikameisterschaften in Nairobi sein drittes Gold in Folge, wurde Fünfter beim Leichtathletik-Continental-Cup in Split und gewann Silber bei den Commonwealth Games in Neu-Delhi.

Bei den WM 2011 in Daegu gewann er Bronze über 400 m Hürden und Silber mit der südafrikanischen Mannschaft in der 4-mal-400-Meter-Staffel.

2012 kam er bei den Olympischen Spielen in London über 400 m Hürden nicht über die erste Runde hinaus und belegte mit dem südafrikanischen Team den achten Platz in der 4-mal-400-Meter-Staffel. Im Jahr darauf scheiterte er bei den WM in Moskau erneut in der ersten Runde.

Ende April 2018 erklärte Van Zyl seinen Rücktritt vom Leistungssport.[1]

L. J. van Zyl ist 1,86 m groß mit einem Wettkampfgewicht von 75 kg. Seit 2012 ist er mit der Langstreckenläuferin Irvette van Blerk verheiratet.

Persönliche Bestzeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • L. J. van Zyl in der Datenbank von World Athletics (englisch)
  • L. J. van Zyl in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  • Porträt (Memento vom 15. August 2008 im Internet Archive) bei IAAF – Focus on Athletes, 28. Juli 2008
  • L. J. van Zyl auf sporting-heroes.net

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pamela Ruprecht: Flash-News des Tages – LJ Van Zyl beendet mit zwei WM-Medaillen seine Karriere@1@2Vorlage:Toter Link/www.leichtathletik.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven), Notizen, auf: leichtathletik.de, vom 24. April 2018, abgerufen 13. Juni 2018