Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005

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10. Leichtathletik-Weltmeisterschaften
Olympiastadion Helsinki
Olympiastadion Helsinki
Stadt Finnland Helsinki, Finnland
Stadion Olympiastadion Helsinki
Teilnehmende Länder 191
Teilnehmende Athleten 1688
Wettbewerbe 47
Eröffnung 6. August 2005
Schlusstag 14. August 2005
Chronik
Paris/Saint-Denis 2003 Osaka 2007
Medaillenspiegel (Endstand nach 47 Entscheidungen)
Platz Land G S B Gesamt
1 Vereinigte Staaten USA 14 8 3 25
2 Russland Russland 7 6 4 17
3 Athiopien 1996 Äthiopien 3 4 2 9
4 Kuba Kuba 3 3 1 7
5 Frankreich Frankreich 2 3 3 8
6 Schweden Schweden 2 1 3
7 Bahrain Bahrain 2 2
8 Jamaika Jamaika 1 5 2 8
9 Kenia Kenia 1 2 4 7
9 Deutschland Deutschland 1 2 4 7
Vollständiger Medaillenspiegel

Die 10. Leichtathletik-Weltmeisterschaften (offiziell: 10th IAAF World Championships in Athletics Helsinki 2005) wurden zwischen dem 6. und 14. August,  Uhr 2005 in der finnischen Hauptstadt Helsinki ausgetragen.

Bewerbungen um den Austragungsort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprünglich sollten die Weltmeisterschaften in London stattfinden. Ein Gutachten, das die britische Regierung in Auftrag gegeben hatte, kam jedoch zu dem Ergebnis, dass der erforderliche Neubau eines Leichtathletikstadions nicht rentabel sei. Der britische Leichtathletik-Verband schlug daher vor, die Weltmeisterschaften in Sheffield auszutragen. Als der Internationale Leichtathletik-Verband (IAAF) darauf nicht einging, gab man die Ausrichtung der Weltmeisterschaften zurück.

Bei der Neuausschreibung bewarben sich Berlin, Brüssel, Budapest, Helsinki, Moskau und Rom um die Ausrichtung. Am 14. April 2002 entschied sich das IAAF-Council während seiner Sitzung in Nairobi überraschend für die finnische Hauptstadt.

Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgesehen von den Straßenwettbewerben fanden die Wettkämpfe im modernisierten Olympiastadion statt, das bereits 1983 Schauplatz der 1. Leichtathletik-Weltmeisterschaften war.

Ältester Teilnehmer war der 50-jährige israelische Marathonläufer Haile Satayin (* 11. April 1955), der mit persönlicher Bestleistung von 2:17:26 h den 21. Platz belegte. Jüngste Teilnehmerin war die erst 14-jährige 100-Meter-Läuferin Rosa-Mystique Jones aus Nauru (Vorlauf: Platz acht in 13,16 s).

Wettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neu in das Wettkampfprogramm der Frauen wurde nun auch der 3000-Meter-Hindernislauf aufgenommen. So war das Angebot für Frauen und Männer nach langen Jahren der Entwicklung, in denen immer mehr Frauendisziplinen Einzug in den Wettkampfkatalog gehalten hatten, weitgehend angeglichen. Unterschiede gab und gibt es in den Gewichten der Wurfgeräte sowie in der Höhe von Hürden und Hindernissen.

Alleine den Männern vorbehalten blieb für einige Jahre noch das 50-km-Gehen, das 2017 ins Frauen-WM-Programm kam.

Prämien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sportler, die in den Weltmeisterschaftswettkämpfen einen Weltrekord erzielten, erhielten von der veranstaltenden Internationalen Leichtathletik-Assoziation IAAF eine Prämie von 100.000 US-Dollar. Weitere Prämien waren ausgeschrieben für alle Teilnehmer, die im Endkampf unter die ersten Acht kamen:

Prämien bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005 (in US-Dollar)
Platz Einzeldisziplinen Staffeln Marathon-Cup
1 60.000 80.000 20.000
2 30.000 40.000 15.000
3 20.000 20.000 12.000
4 15.000 16.000 10.000
5 10.000 12.000 08.000
6 06.000 08.000 06.000
7 05.000 06.000 000
8 04.000 04.000 000

Sportliche Leistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch die zehnte Austragung der Leichtathletik-Weltmeisterschaften war wie die Veranstaltungen zuvor von einem hohen Leistungsniveau geprägt.

Erfolgreichste Sportler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutsche Mannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur deutschen Mannschaft gehörten 52 Sportlerinnen und Sportler, die in 19 der 26 Disziplinen starteten.

Disziplin Männer Frauen
200 Meter Tobias Unger, Sebastian Ernst
400 Meter Simon Kirch
800 Meter René Herms Monika Gradzki
10.000 Meter Sabrina Mockenhaupt
100 Meter Hürden Kirsten Bolm
110 Meter Hürden Thomas Blaschek
400 Meter Hürden Christian Duma Claudia Marx
4 × 100 Meter Marc Blume, Alexander Kosenkow, Marius Broening,
Tobias Unger, Sebastian Ernst, Till Helmke
4 × 400 Meter Simon Kirch, Bastian Swillims, Florian Seitz,
Kamghe Gaba, Ralf Riester
Claudia Hoffmann, Korinna Fink, Claudia Marx,
Ulrike Urbansky, Anja Neupert
20-km-Gehen André Höhne Sabine Zimmer, Melanie Seeger
Stabhochsprung Tim Lobinger, Danny Ecker Carolin Hingst
Weitsprung Nils Winter Bianca Kappler
Dreisprung Charles Friedek
Kugelstoßen Ralf Bartels Petra Lammert, Nadine Kleinert, Christina Schwanitz
Diskuswurf Lars Riedel, Michael Möllenbeck Franka Dietzsch
Hammerwurf Markus Esser, Holger Klose Betty Heidler, Susanne Keil, Kathrin Klaas
Speerwurf Mark Frank, Christian Nicolay Steffi Nerius, Christina Obergföll
Siebenkampf Sonja Kesselschläger, Karin Ertl, Lilli Schwarzkopf
Zehnkampf André Niklaus

Doping[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie die letzten beiden Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton und 2003 in Paris war auch diese Weltmeisterschaften bedingt durch nachträgliche Untersuchungen und Erkenntnisse heftig von der Dopingproblematik gekennzeichnet. Elf Sportlern, darunter drei Weltmeistern, wurden aufgrund von Verstößen gegen die Dopingbestimmungen ihre Platzierungen, Medaillen, Titel aberkannt.

Darüber hinaus wurde der ursprüngliche Silbermedaillengewinner Wadsim Dsewjatouski aus Belarus im Jahr 2013 des wiederholten Dopings überführt und zunächst disqualifiziert.[11] Er konnte jedoch in einer dreijährigen juristischen Auseinandersetzung vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) durchsetzen, dass die Probe nicht als positiv gewertet wurde und seine Disqualifikation damit rückgängig machen.[12]

Verschoben gegenüber 2001 und 2003 hatten sich die Nationalitäten der Dopingsünder. Bei den letzten beiden Weltmeisterschaften stammte die weitaus überwiegende Zahl aus den USA. In diesem Jahr kamen vier Sportler aus Belarus, drei aus Russland, drei aus der Ukraine und eine Athletin aus Indien. Betroffen waren ausschließlich die Wurf- und Stoßdisziplinen.

Resultate Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Justin Gatlin – Doppelweltmeister über 100- und 200 Meter
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Justin Gatlin Vereinigte Staaten USA 09,88
2 Michael Frater Jamaika JAM 10,05
3 Kim Collins Saint Kitts Nevis SKN 10,05
4 Francis Obikwelu Portugal POR 10,07
5 Dwight Thomas Jamaika JAM 10,09
6 Leonard Scott Vereinigte Staaten USA 10,13
7 Marc Burns Trinidad und Tobago TRI 10,14
8 Aziz Zakari Ghana GHA 10,20

Finale: 7. August, 21:35 Uhr

Wind: +0,4 m/s

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Justin Gatlin Vereinigte Staaten USA 20,04
2 Wallace Spearmon Vereinigte Staaten USA 20,20
3 John Capel Vereinigte Staaten USA 20,31
4 Tyson Gay Vereinigte Staaten USA 20,34
5 Stéphan Buckland Mauritius MRI 20,41
6 Patrick Johnson Australien AUS 20,58
7 Tobias Unger Deutschland GER 20,81
8 Usain Bolt Jamaika JAM 26,27

Finale: 11. August, 22:10 Uhr

Wind: −0,5 m/s

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Jeremy Wariner Vereinigte Staaten USA 43,93 WL
2 Andrew Rock Vereinigte Staaten USA 44,35
3 Tyler Christopher Kanada CAN 44,44 NR
4 Chris Brown Bahamas BAH 44,48
5 Timothy Benjamin Vereinigtes Konigreich GBR 44,93
6 Brandon Simpson Jamaika JAM 45,01
7 Darold Williamson Vereinigte Staaten USA 45,12
8 John Steffensen Australien AUS 45,46

Finale: 12. August, 21:35 Uhr

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rashid Ramzi siegte auf beiden Mittelstrecken
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Rashid Ramzi Bahrain BRN 1:44,24
2 Juri Borsakowski Russland RUS 1:44,51
3 William Yiampoy Kenia KEN 1:44,55
4 Wilfred Bungei Kenia KEN 1:44,98
5 Djabir Saïd-Guerni Algerien ALG 1:45,31
6 Mehdi Baala Frankreich FRA 1:45,32
7 Belal Mansoor Ali Bahrain BRN 1:45,55
8 Gary Reed Kanada CAN 1:46,20

Finale: 14. August, 19:30 Uhr

1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Rashid Ramzi Bahrain BRN 3:37,88
2 Adil Kaouch Marokko MAR 3:38,00
3 Rui Silva Portugal POR 3:38,02
4 Iwan Heschko Ukraine UKR 3:38,71
5 Arturo Casado Spanien ESP 3:39,45
6 Juan Carlos Higuero Spanien ESP 3:40,34
7 Alex Kipchirchir Rono Kenia KEN 3:40,43
8 Tarek Boukensa Algerien ALG 3:41,01

Finale: 10. August, 22:10 Uhr

5000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Benjamin Limo Kenia KEN 13:32,55
2 Sileshi Sihine Athiopien 1996 ETH 13:32,81
3 Craig Mottram Australien AUS 13:32,96
4 Eliud Kipchoge Kenia KEN 13:33,04
5 Ali Saïdi-Sief Algerien ALG 13:33,25
6 John Kemboi Kibowen Kenia KEN 13:33,77
7 Tariku Bekele Athiopien 1996 ETH 13:34,76
8 Dejene Berhanu Athiopien 1996 ETH 13:34,98

Finale: 14. August, 20:20 Uhr

10.000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Kenenisa Bekele Athiopien 1996 ETH 27:08,33
2 Sileshi Sihine Athiopien 1996 ETH 27:08,87
3 Moses Cheruiyot Mosop Kenia KEN 27:08,96
4 Boniface Toroitich Kiprop Uganda UGA 27:10,96
5 Martin Irungu Mathathi Kenia KEN 27:12,51
6 Zersenay Tadese Eritrea ERI 27:12,82 NR
7 Abebe Dinkesa Athiopien 1996 ETH 27:13,09
8 Abderrahim Goumri Marokko MAR 27:14,64

Datum: 8. August, 19:20 Uhr

Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Jaouad Gharib Marokko MAR 2:10:10
2 Christopher Isengwe Tansania TAN 2:10:21
3 Tsuyoshi Ogata Japan JPN 2:11:16
4 Toshinari Takaoka Japan JPN 2:11:53
5 Samson Ramadhani Tansania TAN 2:12:08
6 Alex Malinga Uganda UGA 2:12:12 NR
7 Paul Biwott Kenia KEN 2:12:39
8 Julio Rey Spanien ESP 2:12:51

Datum: 13. August, 14:20 Uhr

Marathon-Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athleten Zeit (h)
1 Japan Japan Tsuyoshi Ogata
Toshinari Takaoka
Wataru Okutani
6:38:39
2 Kenia Kenia Paul Biwott
Robert Cheboror
Joseph Riri
6:46:38
3 Athiopien 1996 Äthiopien Gudisa Shentama
Ambesse Tolosa
Hailu Negussie
6:52:14
4 Vereinigte Staaten USA Brian Sell
Clinton Verran
Jason Lehmkuhle
6:53:55
5 Brasilien Brasilien Marilson Gomes dos Santos
André Luiz Ramos
Claudir Rodrigues
6:57:57
6 Spanien Spanien Julio Rey
José Manuel Martínez
Kamal Ziani
6:58:04
7 Portugal Portugal Luís Jesus
Luís Novo
Alberto Chaíça
6:58:51
8 Israel Israel Haile Satayin
Wodage Zvadya
Asaf Bimro
7:03:21

Datum: 13. August, 14:20 Uhr

Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung. Es waren fünf Läufer je Nation zugelassen, für die Wertung wurden die Zeiten der jeweils besten drei addiert. Der Wettbewerb zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.

110 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Ladji Doucouré Frankreich FRA 13,07
2 Liu Xiang China Volksrepublik CHN 13,08
3 Allen Johnson Vereinigte Staaten USA 13,10
4 Dominique Arnold Vereinigte Staaten USA 13,13
5 Terrence Trammell Vereinigte Staaten USA 13,20
6 Joel Brown Vereinigte Staaten USA 13,47
7 Maurice Wignall Jamaika JAM 13,47
8 Matheus Facho Inocêncio Brasilien BRA 13,48

Finale: 12. August, 20:45 Uhr

Wind: −0,2 m/s

400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Bershawn Jackson Vereinigte Staaten USA 47,30
2 James Carter Vereinigte Staaten USA 47,43
3 Dai Tamesue Japan JPN 48,10
4 Kerron Clement Vereinigte Staaten USA 48,18
5 Naman Keïta Frankreich FRA 48,28
6 Louis Jacobus van Zyl Sudafrika RSA 48,54
7 Bayano Kamani Panama PAN 50,18
DNF Félix Sánchez Dominikanische Republik DOM

Finale: 9. August, 21:50 Uhr

3000 m Hindernis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saif Saaeed Shaheen, früher Stephen Cherono, verteidigte seinen Titel souverän
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Saif Saaeed Shaheen Katar QAT 8:13,31
2 Ezekiel Kemboi Kenia KEN 8:14,96
3 Brimin Kiprop Kipruto Kenia KEN 8:15,30
4 Brahim Boulami Marokko MAR 8:15,32
5 Simon Vroemen Niederlande NED 8:16,76
6 Antonio David Jiménez Spanien ESP 8:17,69
7 Paul Kipsiele Koech Kenia KEN 8:19,14
8 Bouabdellah Tahri Frankreich FRA 8:19,96

Finale: 9. August, 21:20 Uhr

4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athleten Zeit (s)
1 Frankreich Frankreich Ladji Doucouré (Finale)
Ronald Pognon
Eddy de Lépine
Luéyi Dovy
im Vorlauf außerdem:
Oudéré Kankarafou
38,08 WL
2 Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago Kevon Pierre
Marc Burns
Jacey Harper
Darrel Brown
38,10 NR
3 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Jason Gardener
Marlon Devonish
Christian Malcolm
Mark Lewis-Francis
38,27
4 Jamaika Jamaika Lerone Clarke
Dwight Thomas
Ainsley Waugh
Michael Frater
38,28
5 Australien Australien Daniel Batman
Joshua Ross
Kristopher Neofytou (Finale)
Patrick Johnson
im Vorlauf außerdem:
Matthew Shirvington
38,32
6 Niederlandische Antillen Niederländische Antillen Geronimo Goeloe
Charlton Rafaela
Jairo Duzant
Churandy Martina
38,45 NR
7 Deutschland Deutschland Alexander Kosenkow
Marc Blume
Tobias Unger
Marius Broening
38,48
8 Japan Japan Shingo Suetsugu
Shinji Takahira
Tatsuro Yoshino
Nobuharu Asahara
38,77

Finale: 13. August, 21:40 Uhr

4 × 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athleten Zeit (min)
1 Vereinigte Staaten USA Andrew Rock (Finale)
Derrick Brew
Darold Williamson
Jeremy Wariner (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Miles Smith
LaShawn Merritt
2:56,91 WL
2 Bahamas Bahamas Nathaniel McKinney
Avard Moncur
Andrae Williams
Chris Brown (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Troy McIntosh
2:57,32 NR
3 Jamaika Jamaika Sanjay Ayre
Brandon Simpson (Finale)
Lansford Spence
Davian Clarke
im Vorlauf außerdem:
Michael Blackwood
2:58,07
4 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Timothy Benjamin (Finale)
Martyn Rooney
Robert Tobin
Malachi Davis
im Vorlauf außerdem:
Graham Hedman
2:58,82
5 Polen Polen Marcin Marciniszyn
Robert Maćkowiak
Piotr Rysiukiewicz (Finale)
Piotr Klimczak
im Vorlauf außerdem:
Rafał Wieruszewski
3:00,58
6 Frankreich Frankreich Leslie Djhone
Naman Keïta
Abderrahim El Haouzy
Marc Raquil
3:03,10
7 Russland Russland Dmitri Forschow
Andrei Rudnizki
Oleg Mischukow (Finale)
Jewgeni Lebedew
im Vorlauf außerdem:
Andrei Polukejew
3:03,20
DSQ Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago Ato Modibo
Julieon Raeburn
Renny Quow
Damion Barry
IAAF Rule 170.11
Meldefehler
Aufstellung
[13]

Finale: 14. August, 21:20 Uhr

20 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Titelverteidiger Jefferson Pérez siegte mit mehr als einer Minute Vorsprung
Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Jefferson Pérez Ecuador ECU 1:18:35
2 Francisco Javier Fernández Spanien ESP 1:19:36
3 Juan Manuel Molina Spanien ESP 1:19:44
4 André Höhne Deutschland GER 1:20:00
5 Hatem Ghoula Tunesien TUN 1:20:19
6 Wladimir Stankin Russland RUS 1:20:25
7 Benjamin Kuciński Polen POL 1:20:34
8 Eder Sánchez Mexiko MEX 1:20:45

Datum: 6. August, 18:40 Uhr

50 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Sergei Kirdjapkin Russland RUS 3:38:08
2 Alexei Wojewodin Russland RUS 3:41:25
3 Alex Schwazer Italien ITA 3:41:54 NR
4 Trond Nymark Norwegen NOR 3:44:04 NR
5 Zhao Chengliang China Volksrepublik CHN 3:44:45
6 Omar Zepeda Mexiko MEX 3:49:01
7 Roman Magdziarczyk Polen POL 3:49:55
8 Yūki Yamazaki Japan JPN 3:51:15

Datum: 12. August, 11;35 Uhr

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Jurij Krymarenko Ukraine UKR 2,32
2 Víctor Moya Kuba CUB 2,29
Jaroslaw Rybakow Russland RUS 2,29
4 Mark Boswell Kanada CAN 2,29
5 Jaroslav Bába Tschechien CZE 2,29
Nicola Ciotti Italien ITA 2,29
7 Stefan Holm Schweden SWE 2,29
8 Wjatscheslaw Woronin Russland RUS 2,29

Finale: 14. August, 18:35 Uhr

Stabhochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Rens Blom Niederlande NED 5,80 m
2 Brad Walker Vereinigte Staaten USA 5,75 m
3 Pawel Gerassimow Russland RUS 5,65 m
4 Igor Pawlow Russland RUS 5,65 m
5 Tim Lobinger Deutschland GER 5,50 m
Nick Hysong Vereinigte Staaten USA 5,50 m
Giuseppe Gibilisco Italien ITA 5,50 m
8 Daichi Sawano Japan JPN 5,50 m

Finale: 11. August, 18:35 Uhr

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Titelverteidiger Dwight Phillips – Sieg mit Weltjahresbestleistung
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Dwight Phillips Vereinigte Staaten USA 8,60 WL
2 Ignisious Gaisah Ghana GHA 8,34 NR
3 Tommi Evilä Finnland FIN 8,25 w
4 Joan Lino Martínez Spanien ESP 8,24 w
5 Salim Sdiri Frankreich FRA 8,21 w
6 Irving Saladino Panama PAN 8,20 w
7 Godfrey Khotso Mokoena Sudafrika RSA 8,11 w
8 Wolodymyr Sjuskow Ukraine UKR 8,06 w

Finale: 13. August, 19:45 Uhr

Dreisprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Walter Davis Vereinigte Staaten USA 17,57
2 Yoandri Betanzos Kuba CUB 17,42
3 Marian Oprea Rumänien ROM 17,40
4 Leevan Sands Bahamas BAH 17,39 w
5 Karl Taillepierre Frankreich FRA 17,27
6 Jadel Gregório Brasilien BRA 17,20
7 Kenta Bell Vereinigte Staaten USA 17,11
8 Arnie David Giralt Kuba CUB 17,09

Finale: 11. August, 20:00 Uhr

Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Adam Nelson Vereinigte Staaten USA 21,73
2 Rutger Smith Niederlande NED 21,29
3 Ralf Bartels Deutschland GER 20,99
4 Christian Cantwell Vereinigte Staaten USA 20,87
5 Joachim Olsen Danemark DEN 20,73
6 Ville Tiisanoja Finnland FIN 20,57
7 Tomasz Majewski Polen POL 20,23
8 Tepa Reinikainen Finnland FIN 20,09

Finale: 6. August, 21:00 Uhr

In dieser Disziplin traten zwei Dopingfälle auf:
Der Ukrainer Jurij Bilonoh, der mit 20,89 m auf den vierten Platz gekommen war, und der Belarusse Andrej Michnewitsch, der mit 20,74 m den sechsten Platz belegt hatte, wurden wegen Dopingvergehens nachträglich disqualifiziert.[1][2]

Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Virgilijus Alekna war der dominierende Diskuswerfer dieser Jahre vorn
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Virgilijus Alekna Litauen LTU 70,17 CR
2 Gerd Kanter Estland EST 68,57
3 Michael Möllenbeck Deutschland GER 65,95
4 Aleksander Tammert Estland EST 64,84
5 Ian Waltz Vereinigte Staaten USA 64,27
6 Frantz Kruger Sudafrika RSA 64,23
7 Jarred Rome Vereinigte Staaten USA 64,22
8 Jason Tunks Kanada CAN 63,77

Finale: 7. August, 18:40 Uhr

Hammerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Wadsim Dsewjatouski Belarus BLR 82,60
2 Szymon Ziółkowski Polen POL 79,35
3 Markus Esser Deutschland GER 79,16
5 Olli-Pekka Karjalainen Finnland FIN 78,77
5 Ilja Konowalow Russland RUS 78,59
6 Krisztián Pars Ungarn HUN 78,03
7 Wadim Chersonzew Russland RUS 77,59
8 Libor Charfreitag Slowakei SVK 76,05

Finale: 8. August, 18:40 Uhr

Dieser Wettbewerb wurde von gleich drei Dopingfällen überschattet:
Der Belarusse Iwan Zichan, der unrechtmäßig nach Gold gegriffen hatte, wurde im Jahr 2013 des wiederholten Dopings überführt, unter anderem sein Resultat von diesen Weltmeisterschaften wurde annulliert.[3] Mit Andrei Varantsou wurde ein weiterer Belarusse als Dopingsünder entlarvt.[5] Er war in der Qualifikation ausgeschieden. Der vierte überführte Werfer war der zunächst zwölftplatzierte Wladyslaw Piskunow aus der Ukraine.[4]
Darüber hinaus wurde der ursprüngliche Silbermedaillengewinner Wadsim Dsewjatouski aus Belarus im Jahr 2013 des wiederholten Dopings überführt und zunächst disqualifiziert.[11] Er konnte jedoch in einer dreijährigen juristischen Auseinandersetzung vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) durchsetzen, dass die Probe nicht als positiv gewertet wurde und seine Disqualifikation damit rückgängig machen.[12]

Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Andrus Värnik Estland EST 87,17
2 Andreas Thorkildsen Norwegen NOR 86,18
3 Sergei Makarow Russland RUS 83,54
4 Tero Pitkämäki Finnland FIN 81,27
5 Alexander Iwanow Russland RUS 79,14
6 Ēriks Rags Lettland LAT 78,77
7 Ainārs Kovals Lettland LAT 77,61
8 Mark Frank Deutschland GER 77,56

Finale: 10. August, 17:30 Uhr

Zehnkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klarer Sieg mit Weltjahresbestleistung für Bryan Clay
Platz Athlet Land Punkte
1 Bryan Clay Vereinigte Staaten USA 8732 WL
2 Roman Šebrle Tschechien CZE 8521
3 Attila Zsivoczky Ungarn HUN 8385
4 André Niklaus Deutschland GER 8316
5 Alexander Pogorelow Russland RUS 8246
6 Kristjan Rahnu Estland EST 8223
7 Romain Barras Frankreich FRA 8087
8 Tomáš Dvořák Tschechien CZE 8068

Datum: 9./10. August

Resultate Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Lauryn Williams Vereinigte Staaten USA 10,93
2 Veronica Campbell Jamaika JAM 10,95
3 Christine Arron Frankreich FRA 10,98
4 Chandra Sturrup Bahamas BAH 11,09
5 Me’Lisa Barber Vereinigte Staaten USA 11,09
6 Sherone Simpson Jamaika JAM 11,09
7 Muna Lee Vereinigte Staaten USA 11,09
8 Julija Neszjarenka Belarus BLR 11,10

Finale: 8. August, 21:35 Uhr

Wind: +1,3 m/s

Hier gab es einen Dopingfall:
Wie schon bei den vorangegangenen Weltmeisterschaften wurde die hier im Halbfinale ausgeschiedene Ukrainerin Schanna Block des Dopings überführt und disqualifiziert.[7]

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erster Titelgewinn für Allyson Felix
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Allyson Felix Vereinigte Staaten USA 22,16
2 Rachelle Smith Vereinigte Staaten USA 22,31
3 Christine Arron Frankreich FRA 22,31
4 Veronica Campbell Jamaika JAM 22,38
5 LaTasha Colander Vereinigte Staaten USA 22,66
6 Julija Guschtschina Russland RUS 22,75
7 Kim Gevaert Belgien BEL 22,86
8 Cydonie Mothersille Cayman Islands CAY 23,00

Finale: 12. August, 19:30 Uhr

Wind: +0,2 m/s

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Tonique Williams-Darling Bahamas BAH 49,55
2 Sanya Richards Vereinigte Staaten USA 49,74
3 Ana Guevara Mexiko MEX 49,81
4 Swetlana Pospelowa Russland RUS 50,11
5 DeeDee Trotter Vereinigte Staaten USA 51,14
6 Olesja Sykina Russland RUS 51,24
7 Monique Henderson Vereinigte Staaten USA 51,77
8 Amy Mbacké Thiam Senegal SEN 52,22

Finale: 10. August, 20:00 Uhr

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Zulia Calatayud Kuba CUB 1:58,82
2 Hasna Benhassi Marokko MAR 1:59,42
3 Tatjana Andrianowa Russland RUS 1:59,60
4 Maria de Lurdes Mutola Mosambik MOZ 1:59,71
5 Mayte Martínez Spanien ESP 1:59,99
6 Larissa Zhao Russland RUS 2:00,25
7 Swetlana Tscherkassowa Russland RUS 2:00,71
8 Hazel Clark Vereinigte Staaten USA 2:01,52

Finale: 9. August, 21:35 Uhr

1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Tatjana Tomaschowa Russland RUS 4:00,35
2 Olga Jegorowa Russland RUS 4:01,46
3 Bouchra Ghezielle Frankreich FRA 4:02,45
4 Jelena Sobolewa Russland RUS 4:02,48
5 Maryam Yusuf Jamal Bahrain BRN 4:02,49
6 Natalia Rodríguez Spanien ESP 4:03,06
7 Anna Jakubczak Polen POL 4:03,38
8 Gelete Burka Athiopien 1996 ETH 4:04,77

Finale: 14. August, 19:55 Uhr

Die zunächst zweitplatzierte Russin Julija Tschischenko wurde nach dem Rennen disqualifiziert, weil sie Maryam Yusuf Jamal absichtlich behindert hatte.

Doping:
Sämtliche Medaillengewinnerinnen dieses Rennens Tatjana Tomaschowa, Olga Jegorowa und Bouchra Ghezielle sowie die viertplatzierte Jelena Sobolewa hatten im späteren Verlauf ihrer Karrieren Sperren wegen Dopings hinzunehmen.[14][15]

5000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tirunesh Dibaba gewann auf beiden Bahn-Langstrecken
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Tirunesh Dibaba Athiopien 1996 ETH 14:38,59 CR
2 Meseret Defar Athiopien 1996 ETH 14:39,54
3 Ejegayehu Dibaba Athiopien 1996 ETH 14:42,47
4 Meselech Melkamu Athiopien 1996 ETH 14:43,47
5 Xing Huina China Volksrepublik CHN 14:43,64
6 Zakia Mrisho Tansania TAN 14:43,87 NR
7 Priscah Jepleting Cherono Kenia KEN 14:44,00
8 Isabella Ochichi Kenia KEN 14:45,14

Finale: 13. August, 20:10 Uhr

10.000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Tirunesh Dibaba Athiopien 1996 ETH 30:24,02
2 Berhane Adere Athiopien 1996 ETH 30:25,41
3 Ejegayehu Dibaba Athiopien 1996 ETH 30:26,00
4 Xing Huina China Volksrepublik CHN 30:27,18
5 Edith Masai Kenia KEN 30:30,26 NR
6 Werknesh Kidane Athiopien 1996 ETH 30:32,47
7 Sun Yingjie China Volksrepublik CHN 30:33,53
8 Galina Bogomolowa Russland RUS 30:33,75

Datum: 6. August, 21:12 Uhr

Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paula Radcliffe siegte mit neuem WM-Rekord
Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Paula Radcliffe Vereinigtes Konigreich GBR 2:20:57 CR
2 Catherine Ndereba Kenia KEN 2:22:01
3 Constantina Tomescu Rumänien ROM 2:23:19
4 Derartu Tulu Athiopien 1996 ETH 2:23:30
5 Zhou Chunxiu China Volksrepublik CHN 2:24:12
6 Yumiko Hara Japan JPN 2:24:20
7 Rita Jeptoo Sitienei Kenia KEN 2:24:22
8 Harumi Hiroyama Japan JPN 2:25:46

Datum: 14. August, 14:20 Uhr

Marathon-Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athletinnen Zeit (h)
1 Kenia Kenia Catherine Ndereba
Rita Jeptoo
Hellen Jemaiyo Kimutai
7:12:37
2 Japan Japan Yumiko Hara
Harumi Hiroyama
Megumi Oshima
7:16:35
3 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Paula Radcliffe
Mara Yamauchi
Hayley Haining
7:27:04
4 Athiopien 1996 Äthiopien Derartu Tulu
Asha Gigi
Shitaye Gemechu
7:28:09
5 Korea Nord Nordkorea Jong Yong-ok
Oh Song-suk
Ryang Gum-hwa
7:38:25
6 Vereinigte Staaten USA Turena Johnson-Lane
Jill Boaz
Emily Levan
7:49:44
7 Neuseeland Neuseeland Shireen Crumpton
Liza Hunter-Galvan
Rebecca Moore
8:07:26

Datum: 14. August, 14:20 Uhr

Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung. Es waren fünf Läuferinnen je Nation zugelassen, für die Wertung wurden die Zeiten der jeweils besten drei addiert. Der Wettbewerb zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.

100 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Michelle Perry Vereinigte Staaten USA 12,66
2 Delloreen Ennis-London Jamaika JAM 12,76
3 Brigitte Foster-Hylton Jamaika JAM 12,76
4 Kirsten Bolm Deutschland GER 12,82
5 Marija Korotejewa Russland RUS 12,93
6 Jenny Kallur Schweden SWE 12,95
7 Irina Schewtschenko Russland RUS 12,97
DSQ Joanna Hayes Vereinigte Staaten USA IAAF Rule 168.7
Nichtüberquerung der Hürde
[16]

Finale: 11. August, 21:20 Uhr

Wind: −2,0 m/s

400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Julija Petschonkina Russland RUS 52,90 WL
2 Lashinda Demus Vereinigte Staaten USA 53,27
3 Sandra Glover Vereinigte Staaten USA 53,32
4 Anna Jesień Polen POL 54,17
5 Huang Xiaoxiao China Volksrepublik CHN 54,57
6 Andrea Blackett Barbados BAR 55,06
7 Tetjana Tereschtschuk-Antipowa Ukraine UKR 55,09
8 Małgorzata Pskit Polen POL 55,58

Finale: 13. August, 19:05 Uhr

3000 m Hindernis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dorcus Inzikuru – erste Weltmeisterin der neuen Frauen-Disziplin
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Dorcus Inzikuru Uganda UGA 9:18,24 CR
2 Jekaterina Wolkowa Russland RUS 9:20,49
3 Jeruto Kiptum Kiptubi Kenia KEN 9:26,95 NR
4 Korene Hinds Jamaika JAM 9:33,30 NR
5 Salome Chepchumba Kenia KEN 9:37,39
6 Jelena Sadoroschnaja Russland RUS 9:37,91
7 Cristina Casandra Rumänien ROM 9:39,52
8 Mardrea Hyman Jamaika JAM 9:39,66

Finale: 8. August, 20:35 Uhr

4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athletinnen Zeit (s)
1 Vereinigte Staaten USA Angela Daigle
Muna Lee
Me’Lisa Barber
Lauryn Williams
41,78 WL
2 Jamaika Jamaika Danielle Browning
Sherone Simpson
Aleen Bailey
Veronica Campbell (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Beverly McDonald
41,99
3 Belarus Belarus Julija Neszjarenka
Natallja Salahub
Alena Neumjarschyzkaja
Aksana Drahun
42,56 NR
4 Frankreich Frankreich Patricia Buval
Lina Jacques-Sébastien
Fabé Dia
Christine Arron
42,85
5 Brasilien Brasilien Raquel Martins da Costa
Lucimar Aparecida de Moura
Thatiana Regina Ignácio
Luciana dos Santos
42,99
6 Kolumbien Kolumbien Melisa Murillo
Felipa Palacios
Darlenys Obregón
Norma González
43,07
7 Nigeria Nigeria Gloria Kemasuode
Endurance Ojokolo
Oludamola Osayomi
Mercy Nku
43,25
8 Polen Polen Iwona Dorobisz
Daria Onyśko
Dorota Dydo
Iwona Brzezińska
43,49

Finale: 13. August, 20:40 Uhr

4 × 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athletinnen Zeit (min)
1 Russland Russland Julija Petschonkina (Finale)
Olesja Krasnomowez
Natalja Antjuch
Swetlana Pospelowa (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Tatjana Firowa
Olesja Sykina
3:20,95
2 Jamaika Jamaika Shericka Williams
Novlene Williams
Ronetta Smith
Lorraine Fenton
3:23,29
3 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Lee McConnell
Donna Fraser
Nicola Sanders
Christine Ohuruogu
3:24,44
4 Polen Polen Anna Guzowska
Monika Bejnar
Grażyna Prokopek
Anna Jesień (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Zuzanna Radecka
3:24,49 NR
5 Ukraine Ukraine Antonina Jefremowa
Oksana Iljuschkina
Lilija Piljuhina
Natalija Pyhyda
3:28,00
6 Deutschland Deutschland Claudia Marx
Claudia Hoffmann
Corinna Fink
Ulrike Urbansky
3:28,39
DSQ Brasilien Brasilien Maria Laura Almirão
Geisa Aparecida Coutinho
Josiane Tito
Lucimar Teodoro
IAAF Rule 170.20
Aufstellungs-/
Wechselfehler
[17]
Belarus Belarus Alena Neumjarschyzkaja (Finale)
Natallja Salahub
Hanna Kosak
Ilona Ussowitsch
im Vorlauf außerdem:
Juljana Schalnjaruk
IAAF Rule 163.2
Behinderung
[18]

14. August, 20:55 Uhr

20 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Olimpiada Iwanowa Russland RUS 1:25:41 WR
2 Ryta Turawa Belarus BLR 1:27:05 NR
3 Susana Feitor Portugal POR 1:28:44
4 María Vasco Spanien ESP 1:28:51
5 Barbora Dibelková Tschechien CZE 1:29:05 NR
6 Athina Papayianni Griechenland GRE 1:29:21
7 Elisa Rigaudo Italien ITA 1:29:52
8 Claudia Ștef Rumänien ROM 1:30:07

7. August, 11:35 Uhr

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Kajsa Bergqvist Schweden SWE 2,02 WL
2 Chaunté Howard Vereinigte Staaten USA 2,00
3 Emma Green Schweden SWE 1,96
4 Anna Tschitscherowa Russland RUS 1,96
5 Wita Palamar Ukraine UKR 1,93
6 Tia Hellebaut Belgien BEL 1,93
7 Wita Stjopina Ukraine UKR 1,93
8 Amy Acuff Vereinigte Staaten USA 1,89

Finale: 8. August, 19:20 Uhr

Stabhochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Jelena Issinbajewa Russland RUS 5,01 WR
2 Monika Pyrek Polen POL 4,60
3 Pavla Hamáčková Tschechien CZE 4,50
4 Tatjana Polnowa Russland RUS 4,50
5 Gao Shuying China Volksrepublik CHN 4,50
6 Dana Ellis Kanada CAN 4,35
Anna Rogowska Polen POL 4,35
8 Vanessa Boslak Frankreich FRA 4,35

Finale: 12. August, 18:10 Uhr

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Tianna Madison Vereinigte Staaten USA 6,89
2 Eunice Barber Frankreich FRA 6,76 w
3 Yargelis Savigne Kuba CUB 6,69
4 Anju Bobby George Indien IND 6,66
5 Oxana Udmurtowa Russland RUS 6,53
6 Grace Upshaw Vereinigte Staaten USA 6,51
7 Kelly Sotherton Vereinigtes Konigreich GBR 6,42 w
8 Jackie Edwards Bahamas BAH 6,42 w

Finale: 10. August, 18:35 Uhr

Doping:
Die Russin Tatjana Kotowa, die mit 6,79 m auf den zweiten Platz gekommen war, wurde wegen Dopingvergehens nachträglich disqualifiziert.[6]

Dreisprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Trecia Smith Jamaika JAM 15,11 WL
2 Yargelis Savigne Kuba CUB 14,82
3 Anna Pjatych Russland RUS 14,78
4 Yamilé Aldama Sudan SUD 14,72
5 Chrysopigi Devetzi Griechenland GRE 14,64
6 Kéné Ndoye Senegal SEN 14,47
7 Baya Rahouli Algerien ALG 14,40
8 Magdelín Martínez Italien ITA 14,31

Finale: 7. August, 19:40 Uhr

Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Olga Rjabinkina Russland RUS 19,64
2 Valerie Vili Neuseeland NZL 19,62
3 Nadine Kleinert Deutschland GER 19,07
4 Yumileidi Cumbá Kuba CUB 18,64
5 Li Meiju China Volksrepublik CHN 18,35
6 Natallja Charaneka Belarus BLR 18,34
7 Christina Schwanitz Deutschland GER 18,02
8 Misleydis González Kuba CUB 18,01

Finale: 13. August, 18:40 Uhr

Hier gab es zwei Dopingfälle:

  • 2012 wurde der belarussischen Siegerin Nadseja Astaptschuk (20,51 m) in einer Nachuntersuchung Dopingmissbrauch nachgewiesen. Folgerichtig verlor sie ihre Goldmedaille und die Nächstplatzierten rückten nach.[8]
  • Die Russin Swetlana Kriweljowa, die zunächst mit 19,49 m den vierten Platz belegt hatte, wurde ebenfalls nachträglich wegen Dopings disqualifiziert.[9]

Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Franka Dietzsch Deutschland GER 66,56
2 Natalja Sadowa Russland RUS 64,33
3 Věra Cechlová Tschechien CZE 63,19
4 Beatrice Faumuina Neuseeland NZL 62,73
5 Nicoleta Grasu Rumänien ROM 62,05
6 Ma Shuli China Volksrepublik CHN 61,33
7 Dragana Tomašević Serbien und Montenegro SCG 60,56
8 Olena Antonowa Ukraine UKR 59,37

Finale: 11. August, 20:00 Uhr

Es gab einen aufgedeckten Dopingfall:
Die bereits in der Qualifikation ausgeschiedene Inderin Neelam Jaswant Singh wurde überführt, gegen die Dopingbestimmungen verstoßen zu haben, und disqualifiziert.[10]

Hammerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Yipsi Moreno Kuba CUB 73,08
2 Tatjana Lyssenko Russland RUS 72,46
3 Manuela Montebrun Frankreich FRA 71,41
4 Zhang Wenxiu China Volksrepublik CHN 69,82
5 Iryna Sekatschowa Ukraine UKR 69,65
6 Kamila Skolimowska Polen POL 68,96
7 Candice Scott Trinidad und Tobago TRI 66,55
8 Clarissa Claretti Italien ITA 64,76

Finale: 12. August, 19:50 Uhr

Doping:

Der Russin Olga Kusenkowa wurde ihr Sieg im März 2013 wegen Dopingvergehens aberkannt.[9]

Auch die nun auf den zweiten Platz vorgerückte Russin Tatjana Lyssenko, die später mehrfach wegen nachgewiesener Verstöße gegen die Antidopingbestimmungen Sperren hinzunehmen hatte[19][20], stand im Verdacht, hier in Helsinki gedopt gewesen zu sein.[21] Ihr Resultat von diesen Weltmeisterschaften wurde jedoch nie aberkannt, dieser Verdacht blieb folgenlos.

Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Osleidys Menéndez Kuba CUB 71,70 WR
2 Christina Obergföll Deutschland GER 70,03 ER
3 Steffi Nerius Deutschland GER 65,96
4 Christina Scherwin Danemark DEN 63,43 NR
5 Zahra Bani Italien ITA 62,75
6 Paula Tarvainen Finnland FIN 62,64
7 Sonia Bisset Kuba CUB 61,75
8 Angeliki Tsiolakoudi Griechenland GRE 57,99

Finale: 14. August, 19:25 Uhr

Siebenkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carolina Klüft behauptete sich mit starker Leistung
Platz Athletin Land Punkte
1 Carolina Klüft Schweden SWE 6887
2 Eunice Barber Frankreich FRA 6824
3 Margaret Simpson Ghana GHA 6375
4 Austra Skujytė Litauen LTU 6360
5 Kelly Sotherton Vereinigtes Konigreich GBR 6325
6 Marie Collonvillé Frankreich FRA 6248
7 Naide Gomes Portugal POR 6189
8 Karin Ruckstuhl Niederlande NED 6174

Datum: 6./7. August

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b US-Kugelstoßer Nelson erhält nachträglich Olympia-Gold. In: Augsburger Allgemeine 27. Juni 2013, augsburger-allgemeine.de, abgerufen am 2. Oktober 2020
  2. a b Michnewitsch gesperrt – Bartels erwartet Silber, Focus Online 13. Juni 2013 auf focus.de, abgerufen am 2. Oktober 2020
  3. a b Revision of results following sanctions of Tsikhan and Ostapchuk, iaaf.org (englisch). abgerufen am 4. Oktober 2020
  4. a b 6 from 2005 worlds caught doping , espn.com (englisch). 8. März 2013, abgerufen am 4. Oktober 2020
  5. a b Doping Cases in Athletics. popflock.com (englisch), abgerufen am 4. Oktober 2020
  6. a b 2013: Gay, Powell und Campbell-Brown – Die positive Sprint-Elite, Sportschau, 7. August 2014, sportschau.de; abgerufen am 12. Oktober 2020
  7. a b Ex-100m world champ Block under doping probe, cbc.ca, 24. März 2011 (englisch), abgerufen am 5. Oktober 2020
  8. a b Doping-Tests von WM 2005: Drei Weltmeister überführt, Focus Online, 8. August 2013, focus.de; abgerufen am 13. Oktober 2020
  9. a b c d Russisches Trio für zwei Jahre gesperrt, Focus Online, 2. April 2013, focus.de; abgerufen am 15. Oktober 2020
  10. a b Neelam drags India into dope fiasco. In: The Tribune, 13. August 2005, tribuneindia.com; abgerufen am 14. Oktober 2020
  11. a b Drei Weltmeister nachträglich überführt. In: Der Tagesspiegel 8. März 2013, tagesspiegel.de, abgerufen am 4. Oktober 2020
  12. a b IAAF verschärft Blick auf Hochrisiko-Länder. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung 29. Juli 2018, faz.net, abgerufen am 4. Oktober 2020
  13. Wettkampfregeln der IAAF, Seite 121 (PDF; 7 MB), abgerufen am 29. September 2020
  14. Doping: Russische Topathleten ausgeschlossen. In: Tagesspiegel. 1. August 2008 (archive.org).
  15. Dreieinhalb Jahre Sperre für Sportlerin. In: RP Online 30. Mai 2008, rp-online.de, abgerufen am 7. Oktober 2020
  16. Wettkampfregeln der IAAF, Seite 93 (PDF; 7 MB), abgerufen am 7. Oktober 2020
  17. Wettkampfregeln der IAAF, Seite 122f (PDF; 7 MB), abgerufen am 9. Oktober 2020
  18. Wettkampfregeln der IAAF, Seite 88 (PDF; 7 MB), abgerufen am 9. Oktober 2020
  19. Doping Rule Violation, World Athletics, worldathletics.org, 19. Mai 2008 (englisch); abgerufen am 15. Oktober 2020
  20. IOC sanctions Tatyana Lysenko for failing anti-doping test at London 2012, olympic.org, 11. Oktober 2016 (englisch); abgerufen am 15. Oktober 2020
  21. Olympic hammer champion Beloborodova of Russia suspended, mailOnline, 5. April 2016, dailymail.co.uk (englisch); abgerufen am 15. Oktober 2020