Manuela Montebrun

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Manuela Montebrun

Manuela Montebrun
Manuela Montebrun

Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 13. November 1979
Geburtsort LavalFrankreich Frankreich
Größe 175 cm
Gewicht 92 kg
Karriere
Disziplin Hammerwurf
Bestleistung 74,66 m (11. Juli 2005, Zagreb)
Verein Stade Laval
Status zurückgetreten
Karriereende 2012
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Sommer-Universiade 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Goodwill Games 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Spiele der Frankophonie 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Leichtathletik-Weltfinale 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze 2008 Peking 72,54 m
Logo der World Athletics Weltmeisterschaften
Bronze 2003 Paris/Saint-Denis 70,92 m
Bronze 2005 Helsinki 71,41 m
Logo der EAA Europameisterschaften
Bronze 2002 München 72,04 m
Logo der EAA U23-Europameisterschaften
Gold 2001 Amsterdam 66,73 m
Logo der FISU Universiade
Gold 2001 Peking 69,78 m
Bronze 1999 Palma 68,11 m
Logo der Good Will Games Goodwill Games
Bronze 2001 Brisbane 69,80 m
Logo der Spiele der Frankophonie Spiele der Frankophonie
Gold 2009 Beirut 70,26 m
Logo der IAAF Leichtathletik-Weltfinale
Bronze 2004 Szombathely 70,63 m
letzte Änderung: 14. Januar 2017

Manuela Montebrun (* 13. November 1979 in Laval) ist eine ehemalige französische Leichtathletin. Die Hammerwerferin gewann 2003 die Bronzemedaille bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Saint-Denis bei Paris. Zwei Jahre später errang sie den zweiten Platz bei der WM 2005 in Helsinki. 2008 belegte sie bei den Olympischen Sommerspielen in Peking den Bronzerang. Sie wurde insgesamt neun Mal französische Meisterin.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einem fünften Platz bei den Juniorenweltmeisterschaften 1998 in Annecy gewann Montebrun 1999 ihre erste internationale Medaille, als sie bei der Universiade den dritten Platz belegte. Ebenfalls 1999 wurde sie Zwölfte bei den Weltmeisterschaften. Ein Jahr später scheiterte Montebrun in der Qualifikation der Olympischen Spiele 2000 und belegte nur den 24. Rang. Bei den Weltmeisterschaften 2001 erreichte sie den fünften Platz. Im gleichen Jahr gewann sie die Titel bei der Universiade und bei der U23-Europameisterschaften in Amsterdam.

Bei den Europameisterschaften 2002 in München hatte sie als Dritte mit 72,04 Meter einen Rückstand von 90 Zentimetern auf die Goldmedaille der Russin Olga Kusenkowa, lag aber über 4 Meter vor der Viertplatzierten. 2003 bei den Weltmeisterschaften in Paris/Saint-Denis wurde sie mit 70,92 Meter erneut Dritte, hatte aber nur 15 Zentimeter Vorsprung auf die Vierte. Bei den Olympischen Spielen 2004 konnte sie sich als 15. der Qualifikation wie vier Jahre zuvor nicht für das Finale qualifizieren. 2005 bei den Weltmeisterschaften in Helsinki warf sie den Hammer auf 71,41 Meter und war damit zunächst Vierte. Sie rückte jedoch nach Disqualifikation der ursprünglichen russischen Siegerin Olga Kusenkowa[1] auf den Bronzeplatz vor. Erstmals konnte sich Montebrun 2008 in Peking für das olympische Finale im Hammerwerfen qualifizieren. Dort reichten ihr 72,54 Meter für den fünften Platz. 2016 und 2017 wurden die beiden vor ihr liegenden Weißrussinnen Aksana Mjankowa und Darja Ptschelnik wegen Dopings disqualifiziert, sodass ihr im Nachhinein die Bronzemedaille von Peking zuerkannt wurde.

Ihre Bestleistung im Hammerwurf erzielte Montebrun am 11. Juli 2005 in Zagreb mit 74,66 Meter. Damit stellte sie französischen Rekord auf.[2] Der Rekord besteht bis heute. Die Athletin von Stade Laval hat bei einer Körpergröße von 1,75 m ein Wettkampfgewicht von 92 kg.

Im Juni 2012 gab sie ihren Rücktritt bekannt.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Manuela Montebrun – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Russisches Trio für zwei Jahre gesperrt, Focus Online, 2. April 2013, focus.de; abgerufen am 15. Oktober 2020
  2. athle.fr: Retour en force de Manuela Montebrun : record de France du lancer de Marteau Artikel vom 12. Juli 2005 (französisch)
  3. ouest-france.fr: Athlétisme. Manuèla Montebrun : « Comme Monsieur ou Madame Tout-le-Monde » Artikel vom 27. September 2013 (französisch)