Landesmusikrat Baden-Württemberg

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Landesmusikrat Baden-Württemberg
(LMR BW)
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 10. Juni 1978
Sitz Karlsruhe, Deutschland
Zweck Dachverband der Verbände und Institutionen des Musiklebens in Baden-Württemberg
Präsident Hermann Wilske
Geschäftsführung Harald Maier (Generalsekretär)
Website www.lmr-bw.de

Der Landesmusikrat Baden-Württemberg e.V. ist der für das deutsche Land Baden-Württemberg tätige Landesmusikrat mit Sitz in Karlsruhe. Als Dachverband vertritt er die Interessen von 77 Musikverbänden, Arbeitsgemeinschaften und Institutionen des Musiklebens in Baden-Württemberg.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es ist die Nachfolgeorganisation der Landesarbeitsgemeinschaft für Musikerziehung und Musikpflege in Baden-Württemberg.[2] Er wurde am 10. Juni 1978 in Ulm gegründet.[3]

Aufgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein ist Dachverband der Musikverbände, Arbeitsgemeinschaften und musikalischen Institutionen des Landes nach eigenen Angaben für 1,6 Millionen Menschen die Interessen der Musik in Gesellschaft und Politik. Als eingetragener Verein (e. V.) initiiert er Musik- und Gesangswettbewerbe für Jugendliche und Erwachsene, fördert den musikalischen Nachwuchs, das Musizieren von Laien und die musikalische Bildung.

Der Verband ist Träger von 13 Landesjugendensembles und mehreren Arbeitskreisen zu Themenbereichen wie Musikpädagogik oder Erzieherinnenausbildung. Er war ab 1978 Herausgeber einer eigenen kleinen Schriftenreihe und war an einigen weiteren Publikationen beteiligt.

Der Landesmusikrat ist Mitglied im Deutschen Musikrat. Der Präsident und der Geschäftsführer des Landesmusikrats nehmen zweimal jährlich an der deutschlandweiten Konferenz der Landesmusikräte teil.[4]

Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mitglieder sind neben Verbänden, Arbeitsgemeinschaften und Institutionen der Musikkultur des Landes Baden-Württemberg auch auf Bundesebene oder international agierende Fachverbände wie beispielsweise der Deutsche Harmonika-Verband, die Gesellschaft für Musikforschung und die Internationale Vereinigung der Musikbibliotheken, Musikarchive und Musikdokumentationszentren.[1]

Präsidium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Präsidium des Landesmusikrats besteht aus einem Präsidenten, zwei Vizepräsidenten und sieben Beisitzern. Derzeit (Stand 2017) hat Hermann Wilske das Amt des Präsidenten inne, Vizepräsidenten sind Kord Michaelis und Mini Schulz.[5]

Bisherige Präsidenten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Projekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Landesjugendchor
  • Landesjugendgospelchor „Gospelicious“
  • Akkordeon-Landesjugendorchester (ALJO)
  • International Regional Symphony Orchestra
  • Landes-Jugendgitarrenorchester
  • Landesjugendpercussionensemble
  • Landes-Jugend-Zupforchester
  • Sinfonisches Landes-Jugendblasorchester Baden-Württemberg (SJBO)
  • Landesjugendblockflötenorchester
  • Landesjugendjazzorchester (LAJAZZO)
  • Jazzjuniors
  • Landesjugendensemble Neue Musik
  • Landesjugendbarockorchester

Wettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shop des Landesmusikrats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seinem Online-Shop bietet der Landesmusikrat Musik-CDs mit Aufnahmen der verschiedenen Landesjugendensembles, Notenbücher und Liederhefte sowie das Buch Akkordeon – Rund um die Welt von Georg Penz zum Kauf an, das die 25-jährige Geschichte des Akkordeon-Landesjugendorchesters Baden-Württemberg dokumentiert.[10]

Geschäftsstelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geschäftsstelle des Landesmusikrats befindet sich im Karlsruher Stadtteil Stupferich in der Ortsstraße 6. Der Geschäftsführer Harald Maier ist seit 2005 dort tätig. Außer ihm sind weitere fünf Personen in der Geschäftsstelle beschäftigt (Stand 2017).[11]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Liste der Mitglieder des Landesmusikrats Baden-Württemberg, lmr-bw.de, abgerufen am 24. Februar 2017.
  2. Der Deutsche Musikrat und die Landesmusikräte, Website des Deutschen Musikinformationszentrums (MIZ), miz.org, S. 163, abgerufen am 24. Februar 2017 (.pdf).
  3. Der Landesmusikrat Baden-Württemberg auf der Website des Deutschen Musikinformationszentrums, miz.org, abgerufen am 24. Februar 2017.
  4. Konferenz der Landesmusikräte in Marktoberdorf, 16. Februar 2007, blasmusik.de, abgerufen am 24. Februar 2017.
  5. Präsidium des Landesmusikrats Baden-Württemberg, lmr-bw.de, abgerufen am 24. Februar 2017.
  6. Klaus E. R. Lindemann: Paul Wehrle: liber amicorum. Info Verlagsgesellschaft, Karlsruhe 1998, ISBN 978-3-88190-221-2, S. 72 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Heinz H. Poker: Chronik der Stadt Stuttgart, 1984–1987. Klett-Cotta, 1991, ISBN 978-3-608-91345-3 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  8. a b "Große Staufermedaille in Gold" für Helmut Calgéer – macht Bildung zum Thema. In: bildungsklick.de. 28. Juni 2005, abgerufen am 24. Februar 2017.
  9. Landesmusikrat Baden-Württemberg hat neue Spitze – Hermann Wilske folgt auf Wolfgang Gönnenwein, Neue Musikzeitung, 10. Juni 2011, abgerufen am 24. Februar 2017.
  10. Shop des Landesmusikrats Baden-Württemberg, lmr-bw.de, abgerufen am 24. Februar 2017.
  11. Geschäftsstelle des LMR Baden-Württemberg, lmr-bw.de, abgerufen am 24. Februar 2017.

Koordinaten: 48° 57′ 13,7″ N, 8° 30′ 29,4″ O