Lars G. Petersson

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Lars G. Petersson (* 1951) ist ein schwedischer Menschenrechtsaktivist, Blogger und Buchautor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lars G. Petersson arbeitete zunächst für die Menschenrechtsorganisation Amnesty International in Dänemark. Schwerpunkt seiner Arbeit für Amnesty International waren die Haftbedingungen innerhalb von Abschiebegefängnissen in Dänemark und der Einsatz gegen die Todesstrafe.[1] Derzeit lebt er in London[2] und ist Mitinitiator der BASTA-Kampagne.[3]

Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Faneflugt (2004, Frihedsmuseets Venners Forlag)
  • Deserters (2005, Danish Resistance Museum Publishing)
  • AbuseUK (2010, Verlag Chipmunkapub)
  • Musterung (2010, Verlag Chipmunkapub)
  • Medical Rape (2010, Verlag Chipmunkapub)
  • Hitlers Fahnenflüchtige (2012, Verlag Chipmunkapub)

Gesundheitssystem in Großbritannien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seinem 2010 erschienenen Buch über das britische Pflegesystem kritisiert Petersson die zunehmende Ökonomisierung und Privatisierung des Gesundheitssystems in Großbritannien.[4]

Musterung – staatlich legitimierte Perversion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dem ebenfalls 2010 erschienenen Buch kritisiert Lars G. Petersson die Musterungsbedingungen in deutschen Kreiswehrersatzämtern. Die damit verbundene erzwungene Nacktheit vor dem anderen Geschlecht erfüllt für Petersson den Tatbestand des Missbrauchs. Das Buch beschäftigt sich sowohl mit der rechtlichen, medizinischen als auch mit der psychologischen Komponente der Musterung. Es kommen Betroffene zu Wort, die unter Posttraumatischen Belastungsstörungen leiden. Für diese Form der posttraumatischen Störung benutzt der Autor den Begriff Musterungstrauma[5].

Hitlers Fahnenflüchtige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das im Jahr 2012 erschienene Buch über Deserteure im Dritten Reich erzählt die Geschichte von über 20.000 getöteten Fahnenflüchtigen unter Hitler und wenigen Überlebenden.[6]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biographie auf der offiziellen Website von L. Petersson
  2. Artikel auf humiliationstudies.org
  3. Die Musterung kann schamverletzend sein, (Memento des Originals vom 21. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.derwesten.de Artikel von Alfons Winterseel in der WAZ, 1. September 2010.
  4. http://www.larsgpetersson.com/care-homes/
  5. http://www.larsgpetersson.com/category/books/
  6. http://www.larsgpetersson.com/deserters/deserteur/

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]