Launac

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Launac
Launac (Frankreich)
Launac (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Okzitanien
Département (Nr.) Haute-Garonne (31)
Arrondissement Toulouse
Kanton Léguevin
Gemeindeverband Hauts Tolosans
Koordinaten 43° 45′ N, 1° 11′ OKoordinaten: 43° 45′ N, 1° 11′ O
Höhe 139–253 m
Fläche 22,32 km²
Einwohner 1.314 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 59 Einw./km²
Postleitzahl 31330
INSEE-Code
Website www.mairie-launac.fr

Rathaus (Mairie)

Launac ist eine französische Gemeinde mit 1.314 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Haute-Garonne in der Region Okzitanien. Sie gehört zum Arrondissement Toulouse und zum Kanton Léguevin. Die Einwohner werden Launacais und Launacaises genannt.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Launac liegt etwa 26 Kilometer nordwestlich von Toulouse. Das Gemeindegebiet wird vom Flüsschen Saint-Pierre durchquert, das hier noch Ruisseau de Merdans genannt wird. Beim Weiler Galembrun, im äußersten Nordwesten, verläuft auf einer kurzen Strecke auch dessen Zufluss Marguestaud. Umgeben wird Launac von den Nachbargemeinden Le Burgaud und Saint-Cézert im Norden, Grenade im Nordosten, Larra im Osten und Südosten, Thil im Süden, Pelleport im Westen sowie Drudas im Westen und Nordwesten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 5. Dezember 1362 kam es hier zum Kampf zwischen Gaston III., dem Grafen von Foix und Jean I., dem Grafen von Armagnac, den Gaston III. für sich entscheiden konnte. Durch die Gefangennahme der meisten seiner Gegner, darunter auch des Barons von Launac, gelang es Gaston III., erhebliche Lösegeldsummen zu erreichen.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2013 2020
Einwohner 554 516 516 626 740 963 1138 1355 1323
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche Saint-Étienne aus dem Jahre 1854
  • Kirche Saint-Barthélemy in Galembrun aus dem 19. Jahrhundert
  • Schloss Launac mit dem Nordost-Turm als ältesten Teil aus dem 13. Jahrhundert und Erweiterungen vom 15. bis zum 17. Jahrhundert, Abriss von Teilen während der Französischen Revolution, seit 1927 und 1991 jeweils in Teilen als Monument historique klassifiziert
  • Markthalle Launac

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes de la Haute-Garonne. Flohic Editions, Band 1, Paris 2000, ISBN 2-84234-081-7, S. 752–753.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Launac – Sammlung von Bildern