Laura Melusine Baudenbacher

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Laura Melusine Charlotte Alice Baudenbacher[1] (* 19. November 1985 in Berlin; heimatberechtigt in Murten) ist eine Schweizer Juristin. Seit 1. Januar 2023 ist die Wirtschaftsanwältin Präsidentin der Schweizer Wettbewerbskommission (Weko).[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die schweizerisch-deutsche Doppelbürgerin Laura Melusine Baudenbacher ist die Tochter des Schweizer Juristen Carl Baudenbacher. Sie wurde in West-Berlin geboren und in St. Gallen eingeschult. Für zwei Jahre ging sie in Texas zur Schule. Die Matura legte sie an der Europaschule in Luxemburg ab. Sie studierte Rechtswissenschaft mit Schwerpunkt europäisches und internationales Recht an der Universität Bern. Nach dem Examen im Jahr 2011 trat Baudenbacher als Gerichtsschreiberin ihre erste Stelle am Bundesverwaltungsgericht in St. Gallen an. Im Jahr 2015 wurde sie von der Universität Zürich mit einer Dissertation zum Thema Vom gemeineuropäischen zum europäischen Rechtsmissbrauchsverbot summa cum laude promoviert,[3] die sie bei Andreas Heinemann, ihrem Vorgänger im Amt, geschrieben hatte. Baudenbacher ist Partnerin der schweizerisch-norwegischen Kanzlei Baudenbacher Kvernberg.[4] Am 16. November 2022 wählte der Bundesrat der Schweizerischen Eidgenossenschaft Baudenbacher zur Präsidentin der Wettbewerbskommission (Weko).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dr. Laura Melusine Charlotte Alice Baudenbacher. In: Moneyhouse, abgerufen am 8. Januar 2023.
  2. Stefan Häberli: Die oberste Wettbewerbshüterin der Schweiz rät: «Never bring a knife to a gunfight». In: Neue Zürcher Zeitung. 4. Januar 2023, abgerufen am 5. Januar 2023.
  3. Dr. Laura Melusine Baudenbacher zur neuen Präsidentin der Schweizer Wettbewerbskommission ernannt. Nobel Baudenbacher Rechtsanwälte, 16. November 2022, abgerufen am 5. Januar 2023.
  4. Laura Melusine Baudenbacher auf der Website der Kanzlei Baudenbacher Kvernberg, abgerufen am 6. Januar 2024.