Lelia Spuhr

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Lelia Spuhr
Medaillenspiegel
Lelia Spuhr (links) und Lotte Sturzenegger (rechts) am 13. Dezember 1940
Lelia Spuhr (links) und Lotte Sturzenegger (rechts) am 13. Dezember 1940

Leichtathletin

Argentinien Argentinien
Südamerikameisterschaften
Gold 1939 Lima 4-mal-100-Meter-Staffel
Gold 1939 Lima 200-Meter-Lauf
Silber 1939 Lima 100-Meter-Lauf
Bronze 1939 Lima Hochsprung
Gold 1941 Buenos Aires 100-Meter-Lauf
Gold 1941 Buenos Aires 200-Meter-Lauf
Gold 1941 Buenos Aires 4-mal-100-Meter-Staffel
Gold 1941 Buenos Aires Hochsprung
Silber 1949 Lima Hochsprung

Lelia Spuhr (* 16. Januar 1924 in Villa Ballester, Buenos Aires; † 2006 Buenos Aires) war eine argentinische Leichtathletin deutscher Herkunft.

Leben und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spuhr, die Mitglied beim Club River Plate in Buenos Aires war und mit 13 Jahren ihre ersten Wettbewerbe absolvierte,[1] wurde bei den XI. Leichtathletik-Südamerikameisterschaft vom 25. bis zum 28. Mai 1939 in Lima die erfolgreichste Athletin mit zwei Goldmedaillen (200-Meter-Lauf und 4-mal-100-Meter-Staffellauf), einer Silbermedaille (100-Meter-Lauf) sowie einer Bronzemedaille (Hochsprung).[2] Erstmals wurden bei diesen Meisterschaften neun Disziplinen für Frauen ausgetragen.

Bei den XII. Leichtathletik-Südamerikameisterschaften 1941 in Buenos Aires konnte sie ihren Erfolg noch ausbauen. Sie gewann vier Goldmedaillen (100-Meter-, 200-Meter- und 4-mal-100-Meter-Lauf sowie Hochsprung), und war damit erfolgreichste Athletin dieser Meisterschaften.

1943, 1945 und 1947 nahm Spuhr nicht an den Meisterschaften teil. Erst 1949 bei den XVI. Leichtathletik-Südamerikameisterschaften konnte sie wieder eine Silbermedaille gewinnen. Im Hochsprung musste sie sich nur Elizabeth Müller aus Brasilien geschlagen geben.

Lelia Spuhr war nach ihrer Karriere als Leichtathletin als Modedesignerin tätig. Sie hatte eine Tochter.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lelia Spuhr – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Leila Spuhr. In: Sport Illustrado, Nr. 157. 10. April 1941, abgerufen am 7. September 2019 (portugiesisch).
  2. South American Champiognonships (Women) Ergebnisse auf gbrathletics.com. Abgerufen am 3. September 2019. (englisch)