Leon Bridges

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Leon Bridges (2016)
Leon Bridges (2016)
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Coming Home
 DE8926.06.2015(1 Wo.)
 CH3528.06.2015(3 Wo.)
 UK8 
Gold
Gold
04.07.2015(9 Wo.)
 US6 
Platin
Platin
11.07.2015(36 Wo.)
Good Thing
 DE9311.05.2018(1 Wo.)
 CH4013.05.2018(1 Wo.)
 UK2017.05.2018(4 Wo.)
 US3 
Gold
Gold
19.05.2018(8 Wo.)
Gold-Diggers Sound
 DE8130.07.2021(1 Wo.)
 CH5101.08.2021(1 Wo.)
 UK9305.08.2021(1 Wo.)
 US1707.08.2021(2 Wo.)
EPs[1]
Texas Sun (mit Khruangbin)
 US57 
Gold
Gold
22.02.2020(1 Wo.)
Texas Moon (mit Khruangbin)
 DE1225.02.2022(1 Wo.)
 CH1927.02.2022(1 Wo.)
 UK4103.03.2022(1 Wo.)
 US2305.03.2022(1 Wo.)
Singles[1]
July (Noah Cyrus feat. Leon Bridges)
 US8511.01.2020(16 Wo.)

Leon Bridges (* 13. Juli 1989 in Atlanta, Georgia; eigentlich Todd Michael Bridges) ist ein US-amerikanischer Retro-Soul-Sänger aus Fort Worth.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geboren wurde Leon Bridges in Atlanta, nach der Trennung seiner Eltern verbrachte er aber den größten Teil seiner Jugend in Texas. Ursprünglich wollte er Tänzer werden, erst am College begann er, Gitarre zu spielen und zu komponieren. Anfänglich nannte er sich Lost Child und spielte Gospel und Neo-Soul im Stil von Usher und Ginuwine, bevor er sich dem Soul der 1960er Jahre von Sam Cooke und Otis Redding zuwandte. Bei einem seiner Auftritte entdeckten ihn Austin Jenkins und Justin Block von White Denim und machten mit ihm ein paar Probeaufnahmen. Im Oktober 2014 veröffentlichte er den Song Coming Home über die Plattform Gorilla vs. Bear. Das Lied bekam viel Zuspruch und wurde von den Radiostationen ins Programm aufgenommen. Mehrere Labels bewarben sich um ihn und Columbia Records bekam Ende 2014 den Zuschlag.[2]

Es begann die Produktion seines Debütalbums, im März 2015 trat er bei South by Southwest auf und wurde von der Presse hochgelobt.[3] Des Weiteren trat er im Fernsehen auf und ging mit der Band Lord Huron auf Tour.[4] Das nach der Single Coming Home benannte Album erschien weltweit im Juni und nahm Platz 1 der US-R&B-Charts ein. In den offiziellen Charts der USA sowie in Kanada, Großbritannien und Australien kam es in die Top Ten. Auch in Deutschland und der Schweiz konnte es sich in den Charts platzieren. Außerdem wurde es für einen Grammy Award für das beste R&B-Album nominiert. Auch der Nachfolger Good Thing wurde als Album für einen Grammy nominiert; die daraus stammende Single Bet Ain't Worth The Hand gewann den Award für die beste traditionelle R&B-Performance.[5]

2020 war Leon Bridges auf mehreren Singles als Feature-Artist vertreten, darunter C-Side von Khruangbin, mit denen er kurz zuvor die EP Texas Sun herausgebracht hatte, und Inside Friend mit dem Gitarristen John Mayer. Nach der gewaltsamen Tötung des Afroamerikaners George Floyd, veröffentlichte Bridges vorgezogen die Single Sweeter. Die Kollaboration mit Terrace Martin handelt von rassistischer Gewalt und hätte ursprünglich später im Jahr erscheinen sollen.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben

  • 2015: Coming Home
  • 2018: Good Thing
  • 2021: Gold-Diggers Sound

EPs

  • 2016: Louisiana Sun
  • 2018: Spotify Singles (nur digital, mit den Titeln Beyond und Pony, einer Coverversion von Ginuwine)[6]
  • 2020: Texas Sun (mit Khruangbin, UK: SilberSilber)

Singles

  • 2014: Coming Home (UK: SilberSilber, US: PlatinPlatin)
  • 2015: Smooth Sailin’ (US: GoldGold)
  • 2015: River (UK: SilberSilber, US: Doppelplatin×2Doppelplatin )
  • 2016: Better Man (US: GoldGold)
  • 2018: Bet Ain’t Worth the Hand
  • 2018: Bad Bad News
  • 2018: Beyond (UK: SilberSilber, US: PlatinPlatin)
  • 2018: Liberated (mit Dej Loaf)
  • 2018: If It Feels Good (Then It Must Be)
  • 2019: That Was Yesterday
  • 2019: Texas Sun (mit Khruangbin)

Gastbeiträge

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldene Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2021: für das Album Coming Home
  • Brasilien Brasilien
    • 2021: für die Single River
  • Kanada Kanada
    • 2021: für die Single Bad Bad News
  • Polen Polen
    • 2024: für die Single River

Platin-Schallplatte

  • Brasilien Brasilien
    • 2023: für die Single Beyond
  • Kanada Kanada
    • 2021: für das Album Coming Home
    • 2021: für die Single Beyond
    • 2021: für die Single Coming Home

2× Platin-Schallplatte

  • Kanada Kanada
    • 2021: für die Single River

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Silber Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Australien (ARIA) 0! S  Gold1 0! P 35.000 aria.com.au
 Brasilien (PMB) 0! S  Gold1  Platin1 60.000 pro-musicabr.org.br
 Kanada (MC) 0! S  Gold1  5× Platin5 440.000 musiccanada.com
 Polen (ZPAV) 0! S  Gold1 0! P 25.000 olis.pl
 Vereinigte Staaten (RIAA) 0! S  4× Gold4  5× Platin5 7.000.000 riaa.com
 Vereinigtes Königreich (BPI)  4× Silber4  Gold1 0! P 900.000 bpi.co.uk
Insgesamt  4× Silber4  9× Gold9  11× Platin11

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Chartquellen: DE CH UK US
  2. Leon Bridges Is the Next Norah Jones, Peter Simek, D Magazine, Ausgabe Juni 2015
  3. Rookie of the Year, Andy Langer, Texas Monthly, Ausgabe Mai 2015
  4. Fort Worth’s Leon Bridges is the music man of the moment, Star-Telegram, 24. März 2015
  5. Variety Staff: Grammy Awards Winners: The Complete List. In: Variety. 10. Februar 2019, abgerufen am 25. Juni 2020 (englisch).
  6. Spotify Singles. Spotify, abgerufen am 17. April 2019 (englisch).