Linn Svahn

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Linn Svahn
Voller Name Linn Maria Svahn
Nation Schweden Schweden
Geburtstag 9. Dezember 1999 (24 Jahre)
Geburtsort Lycksele, Schweden
Karriere
Verein IFK Umeå bis 2019
Östersunds SK seit 2019
Status aktiv
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Nordische Junioren-Ski-WM
Bronze 2019 Lahti Staffel
 Schwedische Meisterschaften
Gold 2024 Boden Sprint
Silber 2024 Boden 20 km Freistil
Silber 2024 Boden 30 km klassisch
Bronze 2024 Boden 10 km klassisch
Bronze 2024 Boden Teamsprint
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 16. März 2019
 Weltcupsiege im Einzel 8  (Details)
 Weltcupsiege im Team 6  (Details)
 Weltcupsiege bei Etappen 7  (Details)
 Gesamtweltcup 2. (2023/24)
 Sprintweltcup 1. (2019/20, 2023/24)
 Distanzweltcup 8. (2023/24)
 U23-Weltcup 1. (2020/21)
 Tour de Ski 6. (2023/24)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Sprintrennnen 7 4 3
 Distanzrennen 1 0 0
 Etappenrennen 7 0 1
 Staffel 2 0 0
 Teamsprint 4 1 0
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im Continental Cup 14. Dezember 2018
 SCAN-Gesamtwertung 24. (2018/19)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 SCAN-Einzelrennen 0 1 1
letzte Änderung: 26. März 2024

Linn Maria Svahn (* 9. Dezember 1999 in Lycksele) ist eine schwedische Skilangläuferin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Svahn, die für den Östersunds SK startet, nahm bis 2019 vorwiegend an Juniorenrennen teil. Zu Beginn der Saison 2018/19 lief sie in Östersund ihr erstes Rennen im Scandinavian-Cup und belegte dabei den achten Platz im Sprint. Im weiteren Saisonverlauf errang sie in Madona mit dem zweiten Platz im Sprint ihre erste Podestplatzierung im Scandinavian-Cup und zum Saisonende den 24. Platz in der Gesamtwertung des Scandinavian-Cups. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2019 in Lahti gewann sie mit der Staffel die Bronzemedaille. Zudem lief sie dort auf den 20. Platz über 5 km Freistil, auf den 11. Rang im 15-km-Massenstartrennen und auf den vierten Platz im Sprint. Ihr Debüt im Weltcup hatte sie im März 2019 in Falun. Dabei holte sie mit dem 21. Platz im Sprint ihre ersten Weltcuppunkte. Bei ihren zweiten Start im Weltcup im Dezember 2019 in Davos, holte sie im Sprint ihren ersten Weltcupsieg. Es folgten weitere Siege zusammen mit Maja Dahlqvist im Teamsprint in Planica und in Dresden und im Sprint in Dresden und in Falun. Zum Saisonende kam sie bei der Skitour auf den 31. Platz und errang in Drammen den dritten Platz im Sprint. Sie gewann damit den Sprintweltcup und belegte im Gesamtweltcup den 16. Platz.

Nach Platz eins im Sprint und Gesamtrang sieben beim Ruka Triple, belegte Svahn mit drei Siegen den 14. Platz bei der Tour de Ski 2021. Auch die folgenden Rennen in Falun im Sprint und 10-km-Massenstartrennen konnte sie gewinnen. In Ulricehamn wurde sie Zweite im Teamsprint. Beim Saisonhöhepunkt, den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Oberstdorf, lief sie den 11. Platz im Sprint. Zum Saisonende belegte sie im Engadin den 30. Platz im 10-km-Massenstartrennen und den 25. Rang in der Verfolgung und erreichte damit abschließend den siebten Platz im Gesamtweltcup und den dritten Rang im Sprintweltcup.

Aufgrund einer Schulterverletzung konnte Svahn nicht an den Olympischen Winterspielen 2022 teilnehmen. Dies gab sie in einem Interview mit der Boulevardzeitung Expressen im November 2021 bekannt. Der schwedische Skiverband teilte mit, dass Svahn in dieser Wintersaison bei keinem Wettkampf mehr antreten werde. Sie wird sich auf die Heilung und Rehabilitation ihrer operierten Schulter konzentrieren. Svahn war im Februar des Jahres bei einem Rennen in Ulricehamn gestürzt. Zunächst ging sie in eine Reha, aber nach einigen Monaten beschloss man die Operation der lädierten Schulter.[1]

Ihr Comeback gab sie am 21. Januar 2023 beim Sprint in Livigno bei dem sie direkt den vierten Platz errang. Den Teamsprint am darauffolgenden Tag gewann sie zusammen mit Maja Dahlqvist. In dieser Saison konnte Svahn kein Podest erreichen und wurde bei den Weltmeisterschaften in Planica sowohl im Sprint als auch über die 30 km Vierte. Die Saison beendete sie auf dem 53. Platz im Gesamtweltcup.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siege bei Weltcuprennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 14. Dezember 2019 Schweiz Davos 1,5 km Sprint Freistil
2. 11. Januar 2020 Deutschland Dresden 1,3 km Sprint Freistil
3. 8. Februar 2020 Schweden Falun 1,4 km Sprint klassisch
4. 30. Januar 2021 Schweden Falun 10 km klassisch Massenstart
5. 31. Januar 2021 Schweden Falun 1,4 km Sprint klassisch
6. 19. Januar 2024 Deutschland Oberhof 1,3 km Sprint klassisch
7. 27. Januar 2024 Schweiz Goms 1,5 km Sprint Freistil
8. 13. Februar 2024 Kanada Canmore 1,3 km Sprint klassisch

Etappensiege bei Weltcuprennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin Rennen
1. 27. November 2020 Finnland Ruka 1,4 km Sprint klassisch Ruka Triple 2020
2. 1. Januar 2021 Schweiz Val Müstair 1,4 km Sprint Freistil Tour de Ski 2021
3. 2. Januar 2021 Schweiz Val Müstair 10 km klassisch Massenstart Tour de Ski 2021
4. 9. Januar 2021 Italien Val di Fiemme 1,3 km Sprint klassisch Tour de Ski 2021
5. 30. Dezember 2023 Italien Toblach 1,4 km Sprint Freistil Tour de Ski 2023/24
6. 3. Januar 2024 Schweiz Davos 1,2 km Sprint Freistil Tour de Ski 2023/24
7. 6. Januar 2024 Italien Val di Fiemme 15 km klassisch Massenstart Tour de Ski 2023/24

Weltcupsiege im Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 22. Dezember 2019 Slowenien Planica 2 × 3,6 km Teamsprint Freistil1
2. 12. Januar 2020 Deutschland Dresden 6 × 1,3 km Teamsprint Freistil1
3. 22. Januar 2023 Italien Livigno 6 × 1,2 km Teamsprint Freistil1
4. 21. Januar 2024 Deutschland Oberhof 4 × 7,5 km Staffel2
5. 26. Januar 2024 Schweiz Goms 4 × 5 km Mixed-Staffel3
6. 1. März 2024 Finnland Lahti 6 × 1,3 km Teamsprint klassisch4
3 
Mit Frida Karlsson, William Poromaa und Jens Burman.
4 
Mit Jonna Sundling.

Teilnahmen an Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nordische Skiweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr und Ort Wettbewerb
10 km Skiathlon 30 km Sprint Staffel Teamsprint
Deutschland Oberstdorf 2021 11.
Slowenien Planica 2023 16. 4. 4.

Platzierungen im Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennena Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennenb
Gesamt Team
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz 2 1 12 15 4 2
2. Platz 4 4 1
3. Platz 1 3 4
Top 10 6 2 3 3 28 2 44 5 2
Punkteränge 13 2 7 1 9 30 3 65 5 2
Starts 16 2 7 2 9 30 4 70 5 3
Stand: Saisonende 2023/24
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale


Weltcup-Gesamtplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Distanz Sprint
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
2018/19 10 99. - - 10 65.
2019/20 559 16. 50 39. 509 1.
2020/21 688 7. 269 14. 275 3.
2022/23 314 53. 52 67. 262 30.
2023/24 2571 2. 1072 8. 1274 1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schwedische Skilangläuferin Svahn verpasst Olympia. In: sueddeutsche.de. dpa, 10. November 2021, abgerufen am 10. November 2021.