Lisa Scottoline

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Lisa Scottoline, 2015

Lisa Scottoline, eigentlich Lisa Scott (* 1. Juli 1955 in Philadelphia, Pennsylvania, Vereinigte Staaten), ist eine US-amerikanische Juristin und Schriftstellerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lisa Scott studierte bis 1976 mit Bestnoten Anglistik an der University of Pennsylvania und bis 1981 Jura an der University of Pennsylvania Law School. Sie arbeitete als Richterin am Pennsylvania Superior Court, dem Berufungsgericht ihres Heimatstaates, und stieg später bei einer großen Kanzlei in Philadelphia als Prozessanwältin ein. Nach der Geburt ihrer Tochter verließ sie 1986 die Anwaltskanzlei und begann zu schreiben. 1994 kehrte sie in ihren Beruf zurück und wurde Verwaltungsjuristin am United States Court of Appeals, dem US-Appellationsgericht.[1]

Von den Büchern, die teilweise unter ihrem richtigen Namen Lisa Scott und teilweise unter der Namenserweiterung Lisa Scottoline veröffentlicht wurden, überzeugte bereits 1994 ihr erster Roman Die Katze war noch da (im Original: Everywhere that Mary went) Publikum und Kritiker gleichermaßen. Für ihr zweites Buch Rosen sind rot (im Original Final Appeal) erhielt sie den Edgar Allan Poe Award, den begehrtesten Preis für Kriminalliteratur in Amerika.[2] Von den vielen nachfolgenden Romanen erreichten Fatal (im Original Look Again) und das bislang noch nicht ins Deutsche übersetzte Don’t Go jeweils Platz 2 der Bestsellerliste der New York Times. Auch in anderen Bestsellerlisten platzierte sie sich. Außerdem erhielt sie weitere Auszeichnungen. Ihre Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt und erschienen in bislang 35 Ländern.[3] Allein in den USA beträgt die Gesamtauflage über 30 Millionen Exemplare. Es stehen auch Verfilmungen an.[4]

Die Geschichten ihrer Rosato-&-Associates- und Rosato-&-DiNunzio-Serie ranken sich um die in einer Kanzlei beschäftigten Anwältinnen und ihre Fälle.[2]

Sie war Präsidentin der Mystery Writers of America.[3]

Lisa Scottoline rezensiert ferner populäre Romane und Sachbücher für die New York Times, die Washington Post und den Philadelphia Inquirer.[3]

Zusammen mit ihrer Tochter Francesca Serritella schreibt sie seit März 2007 eine humorvolle Sonntags-Kolumne für den Philadelphia Inquirer. Als Sammelband erreichen auch diese Anekdoten und Betrachtungen hohe Auflagenzahlen. Der erste derartige Band heißt Why My Third Husband Will Be a Dog. The Amazing Adventures of an Ordinary Woman (dt.: Warum mein dritter Ehemann ein Hund sein wird. Die erstaunlichen Abenteuer einer gewöhnlichen Frau) und erschien 2009. Die Hörbuchausgabe davon wurde ebenfalls prämiert.[3]

Die erfolgreiche Autorin lebt – umgeben von vielen Haustieren – in der Nähe von Philadelphia.[3][4]

In deutscher Sprache erschienene Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biography. In: scottoline.com. Lisa Scottoline, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Oktober 2018; abgerufen am 26. Oktober 2018 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/scottoline.com
  2. a b Lisa Scott (Scottoline). In: krimi-couch.de. Literatur-Couch Medien GmbH & Co. KG., abgerufen am 26. Oktober 2018.
  3. a b c d e About Lisa. In: scottoline.com. Lisa Scottoline, abgerufen am 26. Oktober 2018 (englisch).
  4. a b Lisa Scottoline. In: fantasticfiction.com. Fantastic Fiction, abgerufen am 26. Oktober 2018 (englisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lisa Scottoline – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien