Liste Kaiserslauterer Persönlichkeiten

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Die folgende Übersicht enthält bedeutende Persönlichkeiten mit Bezug zur Stadt Kaiserslautern, geordnet nach Ehrenbürgern und Personen, die in Kaiserslautern gewirkt haben. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. In weiteren Listen sind Personen enthalten, die in Kaiserslautern geboren wurden beziehungsweise für den 1. FC Kaiserslautern gespielt haben sowie Hochschullehrer an der Technischen Universität Kaiserslautern.

Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Reihenfolge der Verleihung des Ehrenbürgerrechts:

  • 1847: Freiherr Carl von Gienanth (1818–1890), Industrieller (Eisenwerke in Trippstadt, Eisenberg, Hochstein und Kaiserslautern)
  • 1870: Georg Friedrich Kolb (1808–1884), Journalist, Mitglied des Bayerischen Landtags und des Frankfurter Parlaments; er gab die Ehrenbürgerschaft 1876 wegen Differenzen mit dem Stadtrat zurück
  • 1890: Paul von Braun (1820–1892), Regierungspräsident, der unter anderem die Einrichtung des Gewerbemuseums (heute Pfalzgalerie) anregte
  • 1902: Gustav Schmitt (1832–1905), Bezirksamtmann und Regierungsrat, der für seine Förderung des Schulwesens, der Landwirtschaft und Industrie sowie als Mitbegründer des Distriktkrankenhauses ausgezeichnet wurde
  • 1924: Lina Pfaff (1854–1929), Kommerzienrätin, regte viele Wohlfahrtseinrichtungen an
  • 1925: Julius Gravius (1845–1929), Industrieller, stiftete Geld für den Bau der Hussong’schen Ausstellungshalle und für ein Altenheim
  • 1933: Josef Bürckel (1895–1944), Gauleiter der Rheinpfalz; politisch bestimmte Auszeichnung ohne besondere Verdienste um die Stadt Kaiserslautern (symbolisch aberkannt im Jahr 2013)[1]
  • 1933: Wilhelm Frick (1877–1946), Reichsinnenminister; politisch bestimmte Auszeichnung ohne besondere Verdienste um die Stadt Kaiserslautern (symbolisch aberkannt im Jahr 2013)[1]
  • 1933: Paul von Hindenburg (1847–1934), Reichspräsident; politisch bestimmte Auszeichnung ohne besondere Verdienste um die Stadt Kaiserslautern
  • 1933: Adolf Hitler (1889–1945), Reichskanzler; politisch bestimmte Auszeichnung ohne besondere Verdienste um die Stadt Kaiserslautern (symbolisch aberkannt im Jahr 2013)[1]
  • 1964: Eugen Hertel (1893–1973), Stadtrat und Landtagsabgeordneter, ausgezeichnet für seine Verdienste um den Wiederaufbau der kriegszerstörten Stadt
  • 1985: Fritz Walter (1920–2002), Fußballspieler und Kapitän der Weltmeistermannschaft von 1954
  • 2015: Norbert Thines (1940–2021), Präsident des 1. FC Kaiserslautern von 1988 bis 1996[2]

Personen, die in Kaiserslautern gewirkt haben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c „Symbolische Aberkennung der Ehrenbürgerschaft von Hitler, Frick und Bürckel durch Stadtvorstand und Stadtrat“, Pressemitteilung der Stadt Kaiserslautern vom 4. November 2013, abgerufen am 5. November 2013
  2. @1@2Vorlage:Toter Link/www.swr.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.