Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der Baudenkmäler in Ahorn (Landkreis Coburg)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberfränkischen Gemeinde Ahorn zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 4. Juni 2019 wieder und enthält 38 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ahorn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Brunnäcker
(Standort)
Brunnenhaus Brunneneinfassung in Form eines klassizistischen Sarkophags in halbrunder Bodenvertiefung mit gemauerter Einfassung, Sandstein, um 1840 D-4-73-112-44
Wikidata
Brunnenhaus
Friedhof
(Standort)
Friedhof Mit Grabmälern des frühen 19. Jahrhunderts; Engelsfigur von Jakob Wilhelm Fehrle D-4-73-112-8
Wikidata
Friedhof
Hauptstraße 37
(Standort)
Evangelisch-lutherisches Pfarramt Zweigeschossiger Walmdachbau, erste Hälfte 18. Jahrhundert D-4-73-112-1
Wikidata
Evangelisch-lutherisches Pfarramt
Hauptstraße 46
(Standort)
Frackdachhaus Fachwerk und Laube, 18. Jahrhundert D-4-73-112-2
Wikidata
Frackdachhaus
Hauptstraße 48
(Standort)
Schloss Ahorn Vorderschloss mit runden Ecktürmen, 16. Jahrhundert, an der Nordseite Treppenturm des 17. Jahrhunderts

Mit Hinterschloss durch moderne Verbindungsbauten (Portal bezeichnet „1877“) zu vierseitiger Anlage geschlossen, mit Küchenbau

Ehemalige Vorburg, jetzt Gutshof, Schopfenwalmdachbau mit eingemauertem Wappenstein, bezeichnet „1555“, Wirtschaftsgebäude bezeichnet „1891“; mit Ausstattung

Neurenaissance-Hofportal, bezeichnet „1890“

Jenseits der Straße Terrassenanlage mit Brunnen

Brunnen im Wirtschaftshof, polygonales Becken, Brunnensäule, 18. Jahrhundert

Klassizistisches Denkmal, um 1830, im Schlossgarten

D-4-73-112-4
Wikidata
Schloss Ahorn
weitere Bilder
Hauptstraße 48a
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Turm mit Altarhaus und Sakristei, erste Hälfte 15. Jahrhundert, Langhaus 17./18. Jahrhundert (Portal bezeichnet „1631“, Fenster bezeichnet „1790“); mit Ausstattung. An den Kirchenwänden zahlreiche Epitaphien D-4-73-112-3 Evangelisch-lutherische Pfarrkirche
weitere Bilder
An der Hauptstraße Abzweigung nach Wüstenahorn
(Standort)
Kilometerstein 19. Jahrhundert D-4-73-112-10 Kilometerstein


Lange Gasse 1
(Standort)
Hof Ehrlicher Hofanlage; Wohnstallhaus, lang gestreckter, eingeschossiger Satteldachbau auf Kellersockel mit Rautenfalzziegeldeckung, Laubengang und rückseitigem Pultdachanbau, Wohnteil verschieferter Fachwerkbau, Stallteil werksteinsichtiger Sandsteinquaderbau mit Fachwerkkniestock, 1884; mit Ausstattung; Scheune, zweigeteilter Fachwerkbau mit Satteldach und zwei Toren, östlicher Teil wohl 1. Hälfte 19. Jh., 1887 nach Westen erweitert; Göpelhalle, einstöckiger Fachwerkbau mit Satteldach mit Rautenfalzziegeldeckung, 1889/90; Brunnen, mit gusseiserner Schwengelpumpe und runder Sandsteinquadereinfassung, nach 1851. D-4-73-112-46 BW
Schäferei 2
(Standort)
Schäferwohnhaus Erdgeschossiger Walmdachbau, bezeichnet „1713“ D-4-73-112-5 Schäferwohnhaus
weitere Bilder
Schäferei 2
(Standort)
Brunnentrog unter Fachwerküberbau 18. Jahrhundert D-4-73-112-7
Wikidata
Brunnentrog unter Fachwerküberbau
weitere Bilder
Schäferei 2
(Standort)
Schafstall Langgestreckter stattlicher Walmdachbau, ovale Okuli, Anfang 18. Jahrhundert D-4-73-112-6 Schafstall
weitere Bilder
An der Straße nach Coburg, an der Abzweigung des Weges nach Süden
(Standort)
Steinerner Tisch Sandstein, 1829 D-4-73-112-9 Steinerner Tisch

Finkenau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Brunnwiese
(Standort)
Brunnen Brunneneinfassung, in Form einer Ädikula, klassizistisch, Sandstein; dat. 1836; Wasserhahn aus Bronze erneuert, Hangeinfassung erneuert. D-4-73-112-45
Wikidata
Brunnen
Creidlitzer Straße 1
(Standort)
Schloss Finkenau Das Schloss Finkenau entstand 1828 als zweigeschossiges, klassizistisches Herrenhaus. Das Gebäude hat rechteckigen Grundriss mit sieben beziehungsweise vier Fensterachsen und ein flaches Walmdach.

Neben dem Herrenhaus steht ein Schafstall mit Schäferwohnung aus dem 18./19. Jahrhundert. Der erdgeschossige Halbwalmdachbau hat einen Sandstein und einen Sandsteinsockel, auf dem die Fachwerkwände stehen

D-4-73-112-11
Wikidata
Schloss Finkenau
Creidlitzer Straße 3/5
(Standort)
Finkenmühle, Kraftwerk Das Anwesen an der Itz besteht aus der Wasserkraftanlage Finkenau mit Nebengebäuden. Das Hauptgebäude ist ein Schopfwalmdachhaus mit der Bezeichnung „1798“. Vor und in dem Garten des Hauses Nr. 5 stehen zwei barocke Atlanten, die um 1700 entstanden sind und ursprünglich zu einem Haus in der Coburger Spitalgasse 12 gehörten, das 1975 abgerissen wurde. Eine Gartenmauer mit einem Stein und der Bezeichnung 1580 begrenzt das Anwesen D-4-73-112-12
Wikidata
Finkenmühle, Kraftwerk

Hohenstein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
(Standort) Allee Aus unterschiedlichen Bäumen, um 1870; ehemals Hauptzufahrt aus Richtung Coburg D-4-73-112-40
Wikidata
Allee
Hohenstein 1
(Standort)
Bergfried Quadratischer Turmstumpf, Sandstein mittelalterlich

Dabei neugotische Brüstung eines Geländers

D-4-73-112-15
Wikidata
BW
Hohenstein 1
(Standort)
Mauer Östlich der Kirche D-4-73-112-15
Wikidata
BW
Hohenstein 3, vor der Kirche
(Standort)
Klassizistisches Denkmal der Familie Imhoff Abgebrochene Säule auf rechteckigem Sockel, um 1800 D-4-73-112-16
Wikidata
BW
Am Brückenweg, unterhalb der Kirche
(Standort)
Klassizisierendes Denkmal der Familie Imhoff Felsblock mit Gedenkinschrift, Ende 19. Jahrhundert D-4-73-112-17
Wikidata
Klassizisierendes Denkmal der Familie Imhoff


Hohenstein 1
(Standort)
Schloss Hohenstein Baugruppe um Innenhof, im Kern spätmittelalterlich; Lichtensteinbau bezeichnet „1571“; mit Ausstattung

Wehrgang und Mauern

Gotisierender Neubau mit Rundturm um 1890

Torhaus mit Rokokotafel, 1763

Herrenhaus 18. Jahrhundert und spätes 19. Jahrhundert; jüngste historisierende Umgestaltung um 1905 von Leopold Oelenheinz

D-4-73-112-13 Schloss Hohenstein
weitere Bilder
Hohenstein 3
(Standort)
Saalbau mit Dachreiter Spätes 17. Jahrhundert; mit Ausstattung D-4-73-112-14 BW
Hohenstein 3
(Standort)
Malerisches Pförtnerhaus Neurenaissance, bezeichnet „1899“ D-4-73-112-19
Wikidata
Malerisches Pförtnerhaus
Hohenstein 4
(Standort)
Ehemaliges Försterhaus Satteldachbau im Schweizer Stil mit Türmchen, bezeichnet „1894“ D-4-73-112-36
Wikidata
Ehemaliges Försterhaus
Südlich des Schlosses
(Standort)
Park Hainartig, Terrassenanlagen mit Rokokobalustraden; Rundtempel (bezeichnet „1845“) über Drachengrotte; gusseiserner Laubengang; neugotische Mauern und Türmchen, 18. bis 20. Jahrhundert D-4-73-112-18
Wikidata
BW
Circa 1/2 km südöstlich im Wald
(Standort)
Querkelsteine Mit Inschriften und Treppen- und Wegesystem

Dort auch Bismarckdenkmal, Gedenkinschrift mit beschädigtem Bildnisrelief, 1899

D-4-73-112-22
Wikidata
Querkelsteine
weitere Bilder
Östlich des Brückenweges
(Standort)
Sogenannte Teufelskanzel Teufelsstein, Felsblöcke mit eingehauenen Treppen, Erschließungswegen und Steinbank, um 1870 D-4-73-112-39
Wikidata
Sogenannte Teufelskanzel
weitere Bilder
Tanzplatz, im Wald nordwestlich des Försterhauses
(Standort)
Sandsteinterrasse Um 1870

In der Nähe Yorick-Stein, Felsblock mit Inschrift, um 1870

D-4-73-112-38
Wikidata
BW
Vor der Weinstube Alte Henne
(Standort)
Steinerner Rundtisch Bezeichnet „1882“ D-4-73-112-20
Wikidata
Steinerner Rundtisch

Krebsmühle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bei Punkt 330,9; 120 m südostwärts, 120 Meter südostwärts der Krebsmühle
(Standort)
Centstein Bezeichnung „1803“. Der Sandstein markiert den Grenzverlauf zwischen den Fürstentümern Würzburg und Sachsen-Coburg D-4-73-112-23
Wikidata
Centstein

Schorkendorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Südsüdwestlich an der B 303B 303 bei Punkt 368,8
(Standort)
Centstein Der Sandstein mit der Bezeichnung „1803“ markiert den Grenzverlauf zwischen den Fürstentümern Würzburg und Sachsen-Coburg D-4-73-112-24
Wikidata
Centstein
An der südwestlichen Spitze des Propsteiholzes bei Punkt 363,4
(Standort)
Grenzstein Der Centstein mit der Bezeichnung „1599“ wurde nach dem Trappstädter Rezess von 1599 gesetzt. Der zwischen Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn und den Herzögen Johann Casimir und Johann Ernst von Sachsen-Coburg geschlossene Vertrag regelte den bis dahin strittigen Grenzverlauf zwischen dem Fürstbistum Würzburg und dem Fürstentum Sachsen-Coburg.[1] D-4-73-112-35
Wikidata
Grenzstein

Witzmannsberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Weg nach Watzendorf, im Flurteil Alter See
(Standort)
Bildhäuschen 18. Jahrhundert D-4-73-112-32 Bildhäuschen
Im Garten hinter der Gemeindekanzlei
(Standort)
Bildstock Mitte 19. Jahrhundert; nicht nachqualifiziert D-4-73-112-29
Wikidata
BW
Kirchhof
(Standort)
Kirchhofbefestigung Im Kern spätmittelalterliche Sandsteinquadermauer D-4-73-112-26
Wikidata
Kirchhofbefestigung
Kirchstraße 4
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Johannes Baptist Saalbau mit eingezogenem Chor, 1708–1711 und 1790; mit Ausstattung D-4-73-112-25
Wikidata
Katholische Filialkirche St. Johannes Baptist
weitere Bilder
(Standort) Verkündhalle Offener Walmdachbau, auf Holzpfeilern, frühes 19. Jahrhundert, renoviert 1972 D-4-73-112-28
Wikidata
Verkündhalle
Grabenäcker; Schaumäcker, an einem nach Westen führenden Weg, der von dem Weg nach Watzendorf abzweigt, im Flurteil Alter See
(Standort)
Wegkreuz Kruzifix, Eisenkreuz auf Sandsteinsockel, bezeichnet „1892“ D-4-73-112-33
Wikidata
Wegkreuz
Am Weg zum Flurteil Alter See
(Standort)
Wegkreuz Bezeichnet „1882“ D-4-73-112-34
Wikidata
Wegkreuz

Wohlbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Wegrand des Tetschenbachholzes bei Punkt 349
(Standort)
Centstein Der Sandstein mit der Bezeichnung „1798“ markiert den Grenzverlauf zwischen den Fürstentümern Würzburg und Sachsen-Coburg. D-4-73-112-41
Wikidata
Centstein

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Westlich des Schlosses im Wald
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Felsenblöcke Mit eingearbeitetem Wege- und Treppensystem, hier auch klassizisierende Gedenkinschrift für den Krieg 1870/71; nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert D-4-73-112-21
Im Hof Coburger Straße 15
(Standort)
Wegkreuz Bezeichnet „1920“; nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert D-4-73-112-30
Wikidata
BW
Brunnenstraße 2
(Standort)
Hausfigur Marienkrönung Volkstümliche Arbeit wohl des 19. Jahrhunderts; an Nebenhaus D-4-73-112-27
Wikidata
Hausfigur Marienkrönung
Im Garten Coburger Str. 24 b
(Standort)
Bildhäuschen 18. Jahrhundert D-4-73-112-31
Wikidata
BW
südwestlich des Försterhauses
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Pavillon Birkenholzpavillon, mit Treppen und Wegeinfassungen, um 1870 D-4-73-112-37
Wikidata

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schautafel B des Steinlegendenweges: Grenzsteine (Memento vom 1. Februar 2014 im Internet Archive) (PDF; 1,3 MB)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Ahorn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien