Liste der Baudenkmäler in Duisburg-Walsum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schildförmige Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen mit Wappen des Landes Nordrhein-Westfalen, darüber in Großbuchstaben der Schriftzug „Denkmal“, oben links und rechts sowie unten mittig ein Nagel.

Die Liste der Baudenkmäler in Duisburg-Walsum enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet des Stadtbezirks Duisburg-Walsum in Nordrhein-Westfalen (Stand: 15. März 2020). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Duisburg eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Liste der Baudenkmäler in Duisburg-Walsum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer
Katholische Kirche St. Konrad
weitere Bilder
Katholische Kirche St. Konrad Fahrn
Boberstraße
Karte
vom Architekten Emil Steffann geplantes Backsteinbauwerk, beinhaltete eine ebenfalls denkmalgeschützte Steinmeyer-Orgel (Nr. 177); aufgrund von Finanzproblemen des Bistums Essen wurde die Kirche geschlossen[1] 1953–1956 5. März 2009 580
Hochkreuz Hochkreuz Aldenrade
Dittfeldstraße
Karte
Teil des ältesten Teil des Friedhofes Aldenrade, der zwischen 1908 und 1911 angelegt wurde. Das eigentliche Hochkreuz ist wie sein Sockel, auf dem das Bibelzitat „Ich bin die Auferstehung und das Leben“ (Joh 11,25 EU) eingeprägt wurde, aus Gusseisen, vor dem Monument befindet sich eine Abdeckplatte. Das Hochkreuz ist baugleich mit den zur gleichen Zeit errichteten Hochkreuzen auf den Friedhöfen in Alt-Walsum und Eppinghoven. 1911 11. November 1998 473
Kriegerdenkmal Kriegerdenkmal Aldenrade
Dittfeldstraße
Karte
Teil eines Ensembles auf dem Friedhof Aldenrade 1955 11. November 1998 474
Kriegsgräberstätte des Zweiten Weltkriegs Kriegsgräberstätte des Zweiten Weltkriegs Aldenrade
Dittfeldstraße
Karte
Teil eines Ensembles auf dem Friedhof Aldenrade um 1945 11. November 1998 474
Evangelisches Gemeindezentrum
weitere Bilder
Evangelisches Gemeindezentrum Wehofen
Dr.-Hans-Böckler-Straße 302, 304, 306
Karte
1902 (Mittelbau)
1923 (Betsaal)
1928–1930 (Anbauten)
5. Mai 2009 578
Zeche Walsum
weitere Bilder
Zeche Walsum Alt-Walsum
Dr.-Wilhelm-Roelen-Straße 129
Karte
Von der Zeche Walsum wurden das Fördergerüst und die Fördermaschinenhäuser des Schachtes 1 „Franz Lenze“ sowie das Lüftergebäude () unter Denkmalschutz gestellt. Der baugleiche Förderturm des Schachtes „Wilhelm Roelen“ aus dem Jahr 1955/56 wurde im Sommer 2012 bis auf die Basisträger demontiert. Auch die nicht denkmalgeschützten Zechengebäude werden seit 2009 abgerissen. 1934–1939 14. Juli 2008 573
Katholische Pfarrkirche St. Elisabeth Katholische Pfarrkirche St. Elisabeth Vierlinden
Elisabethstraße 6
Karte
1927–1928 11. November 1998 470
Villa Villa Fahrn
Friedrich-Ebert-Straße 51
Karte
1905 12. November 1997 463
BW Wohnhaus Overbruch
Herzogstraße 30
Karte
um 1800 16. Juni 1997 451
ehemalige Treibscheibe
weitere Bilder
ehemalige Treibscheibe Aldenrade
Hooverstraße
Karte
zwischen 1909 und 1928 22. September 1998 471
Katholische Kirche St. Georg
weitere Bilder
Katholische Kirche St. Georg Wehofen
Im Eickelkamp 101
Karte
1966–1967 5. März 2009 581
Katholische Kirche St. Juliana
weitere Bilder
Katholische Kirche St. Juliana Wehofen
Unter den Kastanien 32
Karte
1963–1965 12. September 2008 574
Gasthaus mit Brennerei
weitere Bilder
Gasthaus mit Brennerei Alt-Walsum
Kaiserstraße 57
Karte
1890–1891 21. April 1986 102
Wohnhaus Wohnhaus Alt-Walsum
Kaiserstraße 108
Karte
1832 16. Juni 1997 445
Wohnhaus des ehemaligen Bienenhofes Wohnhaus des ehemaligen Bienenhofes Alt-Walsum
Kaiserstraße 116
Karte
nach 1850 16. Juni 1997 446
Wohnhaus Wohnhaus Alt-Walsum
Kaiserstraße 124
Karte
um 1860 16. Juni 1997 447
Wohnhaus Wohnhaus Alt-Walsum
Kaiserstraße 166
Karte
vmtl. 1847 16. Juni 1997 448
Wohnhaus Wohnhaus Alt-Walsum
Kaiserstraße 177
Karte
1846 16. Juni 1997 449
Katholische Pfarrkirche St. Dionysius
weitere Bilder
Katholische Pfarrkirche St. Dionysius Alt-Walsum
Kirchstraße 6
Karte
1881–1883 26. März 1985 71
Katholische Pfarrkirche St. Josef
weitere Bilder
Katholische Pfarrkirche St. Josef Aldenrade
Kolpingstraße 8
Karte
dreischiffige Basilika von Josef Franke mit halbrundem Chor und Westturm inklusive Sakristeianbau. Die ursprünglich auch denkmalgeschützten, östlich an die Kirche anschließenden Gebäude, das Pfarrhaus und der Gemeindesaal, wurden 2013 aus der Denkmalliste ausgetragen. 1914–1915 11. November 1997 462
Orgel der Kirche St. Josef Aldenrade
Kolpingstraße 8
Walcker-Orgel in der kath. Pfarrkirche St. Josef, 1957 erbaut, nachträglich denkmalgeschützt 1957 1. April 2010 462
Mahnmal für die Opfer des Kapp-Putsches Mahnmal für die Opfer des Kapp-Putsches Alt-Walsum
Königstraße
Karte
15. März 1985 46
Hubbrücke Hubbrücke Alt-Walsum
Königstraße
Karte
Ursprünglich wurde die Brücke 1935 errichtet, weil die Königstraße durch die Anlegung des zecheneigenen Nordhafens Walsum getrennt werden musste. Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie zerstört und 1950 wieder aufgebaut. Die Brücke ist 89 m lang, die Hubtürme sind 14 m hoch und das mittlere Brückenfeld lässt sich um 9 m anheben. 1950 16. Juni 1997 444
Hochkreuz mit Pfarrergräbern
weitere Bilder
Hochkreuz mit Pfarrergräbern Alt-Walsum
Königstraße
Karte
Das Hochkreuz mit Sockel wurde anlässlich der Eröffnung des Friedhofes im Jahre 1911 errichtet. Es ist baugleich mit den zur gleichen Zeit errichteten Hochkreuzen auf den Friedhöfen in Aldenrade und Eppinghoven. 1911 10. November 1997 457
Wegekapelle Wegekapelle Alt-Walsum
Königstraße 73
Karte
Die Wegekapelle wurde als Ersatz für eine alte Wegekapelle an der benachbarten Querstraße gebaut, als diese dem Nordhafenbau weichen musste. 1935–1936 10. November 1997 458
Hülsermannshof Hülsermannshof Aldenrade
Lindemanshof 13
Karte
auch Lindemanshof 15. März 1985 44
Wohnhaus Wohnhaus Aldenrade
Prinzenstraße 79
Karte
Ende 19. Jh. 12. November 1997 464
Gasthof Walsumer Hof Gasthof Walsumer Hof Alt-Walsum
Rheinstraße 16
Karte
16. Juni 1997 450
Bahnhofsempfangsgebäude Bahnhofsempfangsgebäude Alt-Walsum
Römerstraße 251
Karte
1912 6. April 1988 141
Evangelische Kirche
weitere Bilder
Evangelische Kirche Aldenrade
Friedrich-Ebert-Straße 143
Karte
um 1905 10. November 1997 459
Evangelisches Gemeindehaus Evangelisches Gemeindehaus Aldenrade
Schulstraße 2
Karte
um 1927 10. November 1997 460
ehemalige Schule ehemalige Schule Aldenrade
Schulstraße 7
Karte
um 1900 11. November 1997 461

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer
Vierlindenhof
weitere Bilder
Vierlindenhof Vierlinden
Friedrich-Ebert-Straße 364
Karte
zweistöckiges Bauernhaus aus Backstein mit spätbarockem Giebel, dessen Ackerflächen auf dem Grund des heutigen Stadtteils Vierlinden liegen. Es ist Zeugnis der Agrarstruktur und die frühere dörfliche Siedlungsweise im Duisburger Raum. In der Nacht auf den 17. Mai 2012 brannte der Vierlindenhof bis auf die Grundmauern nieder[2] 1819 15. März 1985
gelöscht: 2012
43
BW Hochkreuz und Gräber Alt-Walsum
Kirchstraße
Karte
1867 22. September 1998 472

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmäler in Duisburg-Walsum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tobias Appelt, Christian Balke, Angelika Wölk: Nach Nachricht von Kirchen-Schließungen flossen Tränen im Duisburger Norden. DerWesten, 21. Januar 2012, abgerufen am 6. Mai 2012.
  2. Josef Hauprichs: Vierlindenhof im Duisburger Norden abgebrannt. Lokalkompass, 17. Mai 2012, abgerufen am 18. Mai 2012.