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Liste der Baudenkmäler in Markt Schwaben

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberbayerischen Markt Markt Schwaben zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 22. August 2018 wieder und umfasst zwanzig Baudenkmäler.

Innenraum von St. Margaret in Markt Schwaben

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Markt Schwaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Fischergries 4
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger biedermeierlicher Walmdachbau mit Aufzugsgiebel, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-75-127-1 Wohnhaus
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Bahnhofstraße 28
(Standort)
Wohnhaus (sogenannte Schweiger-Villa) Zweigeschossiger Walmdachbau mit Zwerchhaus und Putzgliederung, in neubarocken Jugendstilformen, um 1910. D-1-75-127-24 Wohnhaus (sogenannte Schweiger-Villa)
Bahnhofstraße 34
(Standort)
Ehemaliges Postdienstgebäude zweigeschossiger verputzter Mansardwalmdachbau in barockisierenden Heimatstilformen, nach Plänen der Oberpostdirektion, 1925. D-1-75-127-32 Ehemaliges Postdienstgebäude
Erdinger Straße 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Margaret Barocker Wandpfeilerbau mit dreiseitigem Chorschluss und Westturm mit Zwiebelhaube, von Jörg Zwerger, 1671; mit Ausstattung. D-1-75-127-3 Katholische Pfarrkirche St. Margaret
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Erdinger Straße 3
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzgliederung, von Martin Haydn, 1844. D-1-75-127-26 Ehemaliges Schulhaus
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Erdinger Straße 9
(Standort)
Villenartiges Wohnhaus (sogenanntes Waxhaus) Verputzter Satteldachbau mit Flacherker und Treppengiebel, Anfang 20. Jahrhundert. D-1-75-127-4 Villenartiges Wohnhaus (sogenanntes Waxhaus)
Friedhofallee 14
(Standort)
Leichenhalle Spätklassizistischer Walmdachbau mit Putzgliederung und Dachreiter, Ende 19. Jahrhundert;

Gruftkapelle Bonschab, neuklassizistischer Einraum mit aufwändiger Fassadengliederung, 1891.

D-1-75-127-5 Leichenhalle
Gerstlacherweg 9
(Standort)
Kapelle Maria-Hilf Barocker Vierkonchen-Bau mit Glockendach und Dachreiter, bezeichnet 1721, im Kern älter; mit Ausstattung. D-1-75-127-6
Wikidata
Kapelle Maria-Hilf
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Habererweg 1
(Standort)
Wohnhaus (sogenannte Haydn-Villa) Zweigeschossiger Satteldachbau mit Eckerker, Eingangsloggia und Zwerchhäusern, im historisierenden Heimatstil, von Johann Baptist Haydn, 1912. D-1-75-127-23 Wohnhaus (sogenannte Haydn-Villa)
Herzog-Ludwig-Straße 5
(Standort)
Wasserturm Viergeschossiger Putzbau gotisierendem Zinnenkranz, 1905. D-1-75-127-8 Wasserturm
Herzog-Ludwig-Straße 5
(Standort)
Teil einer ehem. Brauerei, zum Unterbräu gehörig, zweigeschossiger Satteldachbau, 1709/10 (dendro.-dat.).;

zugehörig Kelleranlage, wohl 17./Anfang 18. Jh.

D-1-75-127-9 Teil einer ehem. Brauerei, zum Unterbräu gehörig,
Im Angerl 2, Nagelschmiedgasse 1
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus, jetzt Doppelhaus Erdgeschossiger verputzter Blockbau mit Halbwalmdach und Giebellaube, 1718. D-1-75-127-11 Ehemaliges Wohnstallhaus, jetzt Doppelhaus
Marktplatz 3
(Standort)
Ehemaliges Gutshaus Zweigeschossiger Eckbau mit Satteldach und Segmentbogenfenstern, erste Hälfte 19. Jahrhundert, Eckerkertürme mit Zwiebelhaube Anfang 20. Jahrhundert. D-1-75-127-2 Ehemaliges Gutshaus
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Marktplatz 16, Pfarrer-Hueber-Weg 1
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach und barockem Giebel, erste Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-75-127-14 Wohnhaus
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Marktplatz 28
(Standort)
Ehemaliger Gasthof Post Langgestreckter zweigeschossiger Eckbau mit Kniestock, Satteldach und polygonalem Bodenerker, im Kern 17./18. Jahrhundert, Veränderungen um 1900. D-1-75-127-15 Ehemaliger Gasthof Post
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Marktplatz 31, 31 a
(Standort)
Ehemaliger Gasthof Unterbräu Zweigeschossiger Wohnstallbau mit steilem Satteldach, Eckerkern und barockem Portal, 1607. D-1-75-127-16 Ehemaliger Gasthof Unterbräu
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Schloßplatz 1
(Standort)
Südflügel des ehemaligen Schlosses, jetzt Rathaus Zweigeschossiger Massivbau mit steilem Satteldach, im Kern 1283, gotisierender Ausbau mit Treppengiebel, Putzgliederung und Risalit um 1860. D-1-75-127-7 Südflügel des ehemaligen Schlosses, jetzt Rathaus
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Schloßplatz 1
(Standort)
Kriegerdenkmal Sandsteinlöwe auf Gedenkstein, bezeichnet mit „1900“. D-1-75-127-31 Kriegerdenkmal
Schloßplatz 1
(Standort)
Kriegerdenkmal für den Ersten Weltkrieg Heiliger Georg auf Postament,Sandstein, um 1920. D-1-75-127-30 Kriegerdenkmal für den Ersten Weltkrieg
Seilergasse 2
(Standort)
Wohnhaus Villenartiger Satteldachbau mit zwei Geschossen, Mittelrisalit und flachem Satteldach, Holzzierteile in Jugendstilformen, Anfang 20. Jahrhundert. D-1-75-127-20 Wohnhaus
Zinngießergasse 37
(Standort)
Pfarrhaus des ehemaligen Pfarrhofs Zweigeschossiger kubischer Walmdachbau in barocken Formen, 1762. D-1-75-127-21 Pfarrhaus des ehemaligen Pfarrhofs

Paulimühle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Isener Straße
(Standort)
Kapelle der ehemaligen Paulimühle Kleiner verputzter Backsteinbau mit dreiseitigem Schluss, Mitte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-75-127-22
Wikidata
Kapelle der ehemaligen Paulimühle

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Markt Schwaben
Bahnhofstraße 42
(Standort)
Ehemalige Güterhalle der Bundesbahn, heute Moschee Verputzter Satteldachbau mit Pilastern, Ecklisenen und runden Schiebetüren, 1902 errichtet. Ehemalige Güterhalle der Bundesbahn, heute Moschee
Markt Schwaben
Im Angerl 6, 8, 10
(Standort)
Wohnhaus (Drittelhaus) Origineller breitgelagerter erdgeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach, wohl Ende 18. Jahrhundert. Wohnhaus (Drittelhaus)
Markt Schwaben
Landgerichtsgasse 5
(Standort)
Barocker Giebel 1751. D-1-75-127-13 Barocker Giebel
Markt Schwaben
Marktplatz 25[1]
(Standort)
Gasthaus Oberbräu Stattlicher zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, historisierende Stilelemente, Ende 19. Jahrhundert. Nach Verlust der alten Innendecken durch die Renovierung wurde die Denkmalschutzwürdigkeit aberkannt. Gasthaus Oberbräu

Abgegangene Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Markt Schwaben
Herzog-Ludwig-Straße 20
(Standort)
Wohnhaus Biedermeierlicher Traufseitbau, mit verschiedener Firsthöhe, Mitte 19. Jahrhundert; abgerissen. D-1-75-127-10 BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bauamt Markt Schwaben: Adresse Münchner Straße 2 ist fehlerhaft

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]