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Liste der Baudenkmäler in Raitenbuch

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der mittelfränkischen Gemeinde Raitenbuch zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 30. November 2014 und enthält 38 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Raitenbuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Brandelweg 2
(Standort)
Scheune Satteldachbau, Fachwerk, 18./19. Jahrhundert D-5-77-163-3 BW
Vor Eckerleinstraße 15
(Standort)
Feldkapelle 19. Jahrhundert D-5-77-163-10 BW
An der Eckerleinstraße bei Kapelle
(Standort)
Wegkreuz Gusseisen, um 1900 D-5-77-163-39 BW
Am Eichstätter Weg
(Standort)
Bildstock Stein, zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-5-77-163-14 BW


Gersdorfer Straße, an der Abzweigung nach Gersdorf
(Standort)
Wegkreuz Bezeichnet „1855“ D-5-77-163-16 BW
Vor Grüner Weg 4
(Standort)
Bildstock Stein, spätgotisch, um 1530 D-5-77-163-11 BW
Hauptstraße 8
(Standort)
Ehemaliges Jagdschloss der Fürstbischöfe von Eichstätt, Weiherhausanlage, Wohngebäude Zweigeschossiger unregelmäßiger Bau mit Satteldach und Halbwalm, mit hohem Speichergeschoß, Auf- und Umbau zweite Hälfte 15. Jahrhundert, durch Wappen bezeichnet „1769“, erhaltene Teile der Burggrabenbefestigung, zweite Hälfte 15. Jahrhundert, Schlossmauer mit Resten eines Torbaues, zweite Hälfte 15. Jahrhundert D-5-77-163-1 BW
Hauptstraße 26
(Standort)
Scheune Satteldachbau in Jura-Bauweise, Naturstein, mit Fachwerk-Kniestock, mit Legschieferdach, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-5-77-163-34 BW
Hauptstraße 41, im neuen Friedhof
(Standort)
Steinkreuz Bezeichnet 1845 D-5-77-163-35 BW
Holzgasse 2
(Standort)
Wappen Reliefstein, bezeichnet „1579“ D-5-77-163-36 BW
Holzgasse 17
(Standort)
Bauernhaus in Jura-Bauweise Zweigeschossig, traufseitig, um Mitte 19. Jahrhundert D-5-77-163-5 BW
Holzgasse 19
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Satteldachbau in Ecklage, in Jura-Bauweise, 19. Jahrhundert, mit kleiner, außen angebauter Hauskapelle, 18. Jahrhundert, mit Ausstattung der Kapelle, Scheune, Satteldachbau in Jura-Bauweise, Naturstein, mit Fachwerkkniestock, teilweise verputzt, bezeichnet „1926“ D-5-77-163-6 BW
Neben Kellerweg 10
(Standort)
Wegkreuz 19. Jahrhundert D-5-77-163-15 BW
Kirchengasse 10
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiges giebelständiges Gebäude mit Flachsatteldach in Jura-Bauweise, zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-5-77-163-7 BW
Nennslinger Straße 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Sankt Blasius Saalkirche, Turm mittelalterlich mit barockem Obergeschoss, aufwendiger neugotischer Langhausbau, von Friedrich Niedermayer, Regensburg, 1889–97, Turm mit Spitzhelm, mit Ausstattung, Kirchhof mit Mauer und Grabsteinen, 16.–19. Jahrhundert D-5-77-163-8 Katholische Pfarrkirche Sankt Blasius
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Nennslinger Straße 4
(Standort)
Eingelassene Gusseisenplatte 19. Jahrhundert D-5-77-163-9 BW
Nennslinger Straße 6, am Pfarrhaus
(Standort)
Wappenstein Bezeichnet „1622“, im Garten drei Grabsteine, ab 18. Jahrhundert D-5-77-163-38 BW
Nähe Teufelsmauer, ca. 500 m südöstlich des Ortsrandes in Verlängerung der Holzgasse
(Standort)
Kreuzigungsgruppe Christus und die beiden Schächer, 18./19. Jahrhundert, erneuert D-5-77-163-17 BW
Teufelsmauer Limes, auf dem Limes
(Standort)
Bildstock Stein mit eisernem Kruzifix, 19. Jahrhundert D-5-77-163-12 BW
Tittinger Weg, an der Straße nach Burgsalach, ca. 350 m nordwestlich des Ortsrandes
(Standort)
Bildstock Stein, bezeichnet „1651“ D-5-77-163-13 BW

Bechthal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Altes Schloss
(Standort)
Burgruine Bechthal Burg des 12./13. Jahrhundert, Bergfried, weiterer schmaler Turmrest sowie Mauerreste auf der Südseite erhalten D-5-77-163-19 Burgruine Bechthal
weitere Bilder
Anlauterweg 1
(Standort)
Wegkreuz Bildstock, Kalksteinkreuz mit figürlichen Darstellungen, Sockel mit Gebetsinschrift, frühes 20. Jahrhundert D-5-77-163-43 Wegkreuz
Burgstraße 11
(Standort)
Katholische Filialkirche Sankt Margaretha Chorturmkirche, Langhaus mit Satteldach, massiver Rechteckturm mit Pyramidendach, zweite Hälfte 12. Jahrhundert, Dach des Langhauses dendrochronologisch datiert 1486/87, Umbau des Langhauses und Neugestaltung des Turmobergeschosses vermutlich von Jakob Engel, Ende 17. Jahrhundert, mit Ausstattung, Kirchhofmauer, wesentliche Teile wohl noch mittelalterlich D-5-77-163-18 Katholische Filialkirche Sankt Margaretha
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Reuth am Wald[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bechthaler Straße 4
(Standort)
Bauernhaus Kleiner eingeschossiger Satteldachbau in Jura-Bauweise, mit Kniestock, mit Legschieferdach, 18./19. Jahrhundert, Scheune, Satteldachbau in Jurabauweise, Fachwerkkniestock, wohl 19. Jahrhundert D-5-77-163-22 BW
Bechthaler Straße 9
(Standort)
Eingelassene Gusseisenplatte Wappenrelief, bezeichnet „1837“ D-5-77-163-23 BW
Gütlerfeld, an der Straße nach Raitenbuch
(Standort)
Großes steinernes Wegkreuz Ca. 4 m, 1854, zwei steinerne Bildstöcke, Ende 19. Jahrhundert D-5-77-163-27 BW
Klausnerweg 5, Klausnerweg 7
(Standort)
Scheune Satteldachbau in Jura-Bauweise, Fachwerk, teilweise Bruchstein, mit Legschieferdach, dendrochronologisch datiert „1714/15“ D-5-77-163-40 BW
Kreuzfeld, an der Straße nach Sankt Egidi
(Standort)
Wegkreuz 1869 D-5-77-163-28 BW
Nähe Staatsstraße 2228, an der Straße nach Kaldorf
(Standort)
Wegkreuz 1919 D-5-77-163-29 BW
Ortsstraße 2
(Standort)
Zwei eingelassene Gusseisenplatten Bezeichnet „1848“ und „1865“ D-5-77-163-24 BW
Ortsstraße 9
(Standort)
Katholische Kirche Sankt Pantaleon Chorturmkirche, Chorturmuntergeschoss mittelalterlich, Obergeschoss mit Zeltdach und Langhaus 17./18. Jahrhundert, mit Ausstattung, Kirchhofmauer, teilweise Bruchstein, wohl 17./18. Jahrhundert D-5-77-163-25 Katholische Kirche Sankt Pantaleon
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Ortsstraße 18
(Standort)
Wohnstallhaus Großes zweigeschossiges Gebäude mit Flachsatteldach in Jura-Bauweise, durch Türstock datiert 1836, mit angebautem Backhaus, wohl 19. Jahrhundert, Scheune, Satteldachbau in Jura-Bauweise, Bruchstein, Giebel und Kniestock Fachwerk, 19. Jahrhundert D-5-77-163-26 BW
Trollerfeld, unter zwei Bäumen an der Straße nach Bechthal
(Standort)
Feldkreuz Bezeichnet „1951“ D-5-77-163-42 BW

Sankt Egidi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bühl, im Wald an Forststraße Nähe Limes
(Standort)
Steinkreuz Bezeichnet „1868“ D-5-77-163-44 BW
In Sankt Egidi
(Standort)
Wegkapelle Bezeichnet „1686“, mit Ausstattung D-5-77-163-32 BW
Sankt Egidi 5
(Standort)
Katholische Filialkirche Sankt Ägidius Halbrund geschlossener Saalbau, turmlos, mit kleinem Dachreiter, Anfang 18. Jahrhundert, mit Ausstattung D-5-77-163-31 Katholische Filialkirche Sankt Ägidius
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Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Raitenbuch
Kellerweg 15
(Standort)
Fachwerkscheune mit Kniestock Legschieferdach, 18./19. Jahrhundert D-5-77-163-37 BW
Reuth am Wald
Ortsstraße 7
(Standort)
Stattliche Scheune mit Fachwerk und Bruchsteinmauerwerk Legschieferdach, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-5-77-163-41 BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gotthard Kießling: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band V.70/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2000, ISBN 3-87490-581-0, S. 549–564.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Raitenbuch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien