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Liste der Baudenkmäler in Sulzbach am Main

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem unterfränkischen Markt Sulzbach am Main zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 38 Baudenkmäler.

In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.

Ortsbefestigung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von der Marktbefestigung ist eine Bruchsteinmauer entlang der nördlichen, östlichen und südlichen Ortskerngrenze mit Maul- und Schlüssellochscharten, davon eine bezeichnet 16 (?)7 erhalten. Von zwei doppeltürmigen Vortoren sind jeweils zwei Rundtürmen an der Hauptstraße und der Pfortengasse überliefert. In der Südostecke der Befestigung ist ein Rundturmrest vorhanden. Alle Türme sind im oberen Teil mit Vorkragung über Gesims, teilweise mit Zinnen, der östliche Turm an der Hauptstraße mit Nische und Madonnenfigur um 1500 (Kopie), Sandstein Mitte 14. Jahrhundert – Anfang 17. Jahrhundert. Aktennummer D-6-76-160-1.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnhofstraße; Nähe Hauptstraße
(Standort)
Zwei Rundtürme mit Zinnen ehemaliges Tor der Marktbefestigung, um 1500 D-6-76-160-1 Zwei Rundtürme mit Zinnen
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Pfortengasse
(Standort)
Zwei Rundtürme mit Zinnen ehemaliges Tor der Marktbefestigung, um 1500 D-6-76-160-1 Zwei Rundtürme mit Zinnen
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Spessartstraße 58, Jahnstraße
(Standort)
Rundturm und Mauerteile um 1500 D-6-76-160-1 Rundturm und Mauerteile
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Baudenkmäler nach Gemeindeteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bad Sodental[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Berg 6
(Standort)
Wohnhaus traufständiges eingeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach über Kellergeschoss mit Sandstein-Freitreppe, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-160-28 Wohnhaus
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Hans Heinrich Spielmannsgut
(Standort)
Kapelle mittleres 19. Jahrhundert; im Park des ehemaligen Kindererholungsheims D-6-76-160-33 BW
Kirchhohle
(Standort)
Bildstock Postament und Pfeiler mit Kreuzdachnischenaufsatz mit Maßwerkmotiv, neugotisch, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-160-31 Bildstock
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Sodentalstraße 25
(Standort)
Wohnhaus giebelständiges eingeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach auf hohem Sandsteinkellersockel, Sichtfachwerk, bezeichnet 1819 D-6-76-160-32 Wohnhaus

Dornau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Dornauer Weg; Hardäcker
(Standort)
Bildstock Pfeiler mit Kreuzdach-Nischenaufsatz, Sandstein, bezeichnet 1877, Sockel und Pfeiler erneuert D-6-76-160-27 Bildstock
Am Sulzbacher Weg
(Standort)
Bildstock Pfeiler mit Tonnendach-Nischenaufsatz und Metallkreuz, Sandstein, 1830, gemauerter Tischsockel neu D-6-76-160-25 Bildstock
Am Sulzbacher Weg
(Standort)
Bildstock hohes Bildhäuschen mit Nische und eiserner Kreuzbekrönung, Sandstein teilweise verputzt, bezeichnet 1736 D-6-76-160-26 Bildstock
Dorfstraße 12
(Standort)
Ziehbrunnen runde Brunnenbrüstung aus Sandsteinplatten und massive Schöpfvorrichtung, Sandstein. bezeichnet 1812 D-6-76-160-23 Ziehbrunnen
Dorfstraße 12
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Wendelin Saalbau mit eingezogenem dreiseitig schließendem Chor, Satteldach und verschieferter Dachreiter mit Spitzhelm auf dem Langhaus, verschieferter Dachreiter mit Zwiebelhaube auf dem Chor, unverputztes Sandsteinmauerwerk mit Werksteinrahmungen, Chor 18. Jahrhundert, Langhausanbau 1934, moderne Anbauten; mit Ausstattung D-6-76-160-22 Katholische Filialkirche St. Wendelin
Dorfstraße 2
(Standort)
Bildstock Inschriftpfeiler mit geböschten Kanten und Tonnendach-Nischenaufsatz mit Relief 'Pietà' und Kreuzbekrönung, grauer und roter Sandstein, bezeichnet 1831 D-6-76-160-24 Bildstock

Soden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Antonius; Brandweg
Gedenkstein 1923

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-6-76-160-40 BW
An den Pfeifenhecken; Abt. Rotsohl
Bildstock 19. Jahrhundert; nicht nachqualifiziert D-6-76-160-38 BW
Hohe-Wart-Straße 2
(Standort)
Kruzifix Tischsockel mit Kreuz, Sandstein, bezeichnet 1843, Korpus neu. D-6-76-160-29 BW
Ober der Wolfsgasse
(Standort)
Bildstock Inschriftpfeiler mit Pyramidendach-Nischenaufsatz, Sandstein, 19. Jahrhundert D-6-76-160-30 BW
Sodentalstraße 101
(Standort)
Wohnhaus ehemals giebelständiges eingeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach über massivem Kellerhanggeschoss, 1. Hälfte 19. Jahrhundert, späterer Umbau des vorderen Hausteils zum traufständigen zweigeschossigem Satteldachbau D-6-76-160-34 Wohnhaus
Sodentalstraße 116
(Standort)
Gefallenendenkmal Kruzifix mit geschwungenen Kanten und eingemeißelter Namensliste, Gussstein, bezeichnet 1925 D-6-76-160-37 Gefallenendenkmal
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Sodentalstraße 138
(Standort)
Bauernhof Bauernhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Sichtfachwerk, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-160-35 Bauernhof
Sodentalstraße 138
(Standort)
Bauernhof Scheune, Fachwerkbau mit Satteldach, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-160-35 BW
Sodentalstraße 138
(Standort)
Bauernhof Nebengebäude, eingeschossiger Sandstein-Backsteinbau mit Satteldach, 1. Hälfte 20. Jahrhundert D-6-76-160-35 BW
Sodentalstraße 149
(Standort)
Wohnhaus eingeschossiges giebelständiges Fachwerkhaus mit Satteldach über hohem Kellersockel, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-160-36 Wohnhaus
Steinerts
(Standort)
Bildstock sog. Spatzenbild, abgefaster Pfeiler auf Postament mit Kreuztonnendach-Nischenaufsatz, Sandstein, bezeichnet 1745 D-6-76-160-39 Bildstock

Sulzbach am Main[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Auf dem Platz
(Standort)
Wegkreuz Tischsockel mit Inschrifttafel und Kruzifix, Sandstein, bezeichnet 1728, teils erneuert D-6-76-160-16 Wegkreuz
Bahnhofstraße 17
(Standort)
Gedenkstein für den an dieser Stelle ermordeten Kilian Wist von Owernaus, Relief mit Kreuzanbetung, Sandstein, bezeichnet 1755 D-6-76-160-3 Gedenkstein
Bahnhofstraße 35
(Standort)
Bildstock Tischsockel mit Säule und Pietà, Sandstein, 1710, Pietà erneuert D-6-76-160-4 Bildstock
Feldabt. Pfingstweide, bei der Marienkapelle
Bildstock erneuert 1965

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-6-76-160-15 BW
Friedhofstraße 13
(Standort)
Friedhofskapelle kleiner verputzter Steinbau auf rechteckigem Grundriss mit Rundbogenöffnung und dreiseitigem Schluss, an den Seiten Erweiterungen mit Rundbogendurchgängen zum Friedhof, abgeschlepptes Krüppelwalmdach und verschieferter Dachreiter mit Pyramidenhelm, 1825, Umbau im Heimatstil, Anfang 20. Jahrhundert D-6-76-160-5 Friedhofskapelle
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Hauptstraße 5
(Standort)
Hoftor profilierter Rundbogen auf Pilastern mit Radabweisern, Sandstein, Anfang 17. Jahrhundert D-6-76-160-6 Hoftor
Hauptstraße 9
(Standort)
Hoftor Rundbogentor und -pforte, Sandstein, 17./18. Jahrhundert D-6-76-160-7 Hoftor
Heiligenhütte
(Standort)
Bildstock Pfeiler mit Tonnendach-Nischenaufsatz und Mosaik 'Madonna', Sandstein, erneuert 1965 D-6-76-160-18 Bildstock
Jahnstraße 31
(Standort)
Kreuz Tischsockel mit Kruzifix, Sandstein, 18./19. Jahrhundert D-6-76-160-10 Kreuz
Margarethenstraße 2
(Standort)
Bildstock Pfeiler mit Kreuztonnendach-Nischenaufsatz und eiserner Kreuzbekrönung, Sandstein, 1879 D-6-76-160-19 Bildstock
Speieräcker
(Standort)
Bildstock profilierter Pfeilerschaft mit kleiner Rechtecknische und ursprl. nicht zugehörigem Tonnendach-Nischenaufsatz mit Relief 'Madonna', grauer und roter Sandstein, 17.–19. Jahrhundert D-6-76-160-17 Bildstock
Spessartstraße 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Anna Saalkirche mit eingezogenem langgestrecktem Chor und halbrundem Schluss, Säulenportikus mit Tympanon und figurengeschmückter Attika, Satteldach, verputztes Mauerwerk mit Sandsteingliederungen, Joseph Emanuel von Herigoyen, klassizistisch, 1789, seitlicher Turm vom Vorgängerbau über quadratischem Grundriss mit hohem verschiefertem Spitzhelm über Dreiecksgiebeln mit Maßwerkfenstern, verputztes Mauerwerk mit Werksteinkanten und -rahmungen, 14./15. Jahrhundert; mit Ausstattung D-6-76-160-2 Katholische Pfarrkirche St. Anna
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Spessartstraße 4
(Standort)
Hoftor profilierter Rundbogen über Pilastern, Maske im Schlussstein, Sandstein, bezeichnet 1711 D-6-76-160-12 Hoftor
Spessartstraße 15
(Standort)
Hoftor Rundbogentor mit Rosette im Schlussstein, Sandstein, 17. Jahrhundert D-6-76-160-13 Hoftor
Spessartstraße 26
(Standort)
Doppeltor 17. Jahrhundert D-6-76-160-14 BW
Spessartstraße 53
(Standort)
Bildstock Tischsockel und abgefaster Pfeiler mit Satteldach-Nischenaufsatz, Sandstein, Mitte 19. Jahrhundert D-6-76-160-11 Bildstock
Spottenberg
(Standort)
Bildstock Tischsockel mit Inschrift und Pfeiler mit Pietà, Sandstein, bezeichnet 1834, Pietà erneuert D-6-76-160-21 Bildstock
weitere Bilder
Spottenberg; Gemeindewald, nördl. Spielplatz.
Gedenkstein 1911

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-6-76-160-20 BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Sulzbach – Sammlung von Bildern