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Liste der Baudenkmäler in Wartenberg (Oberbayern)

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberbayerischen Markt Wartenberg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Innenraum von Mariä Geburt in Wartenberg

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wartenberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Burggraben 20
(Standort)
Ehemalige Burgkapelle St. Nikolaus Auf dem Berg der abgegangenen Burg Wartenberg, kleiner Saalbau mit Apsis und romanischen und gotischen Stilelementen, 12./13. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-77-143-3 Ehemalige Burgkapelle St. Nikolaus
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Eichenstraße 22
(Standort)
Ehemaliges Sommerhaus des Bildhauers Richard Engelmann Eingeschossiger, asymmetrisch gegliederter Bau, nach Entwurf von Henry van de Velde, 1913; mit zugehörigem, gleichartigem Ateliergebäude (ca. 10 m entfernt). D-1-77-143-4 Ehemaliges Sommerhaus des Bildhauers Richard Engelmann
Heimstraße 2
(Standort)
Kapelle Hauskapelle des Kinderheims St. Josef, kleiner Saalbau in neubarockem Stil, um 1922; mit Ausstattung. D-1-77-143-5 BW
Auf dem Burgberg
(Standort)
Stele Gedenkstele an die abgegangene Burg Wartenberg, klassizistische Stele aus Kalkstein auf einem dreistufigen Postament, 1855. Inschriften:
  • Hier stand die Burg Wartenberg
  • Otto der Größere, Stammvater des bayerischen Regentenhauses wohnte auf der Burg ob Wartenberg laut Urkunde von 1171.
  • Ludwig der Kelheimer lebte in seiner Jugend auf dem Schlosse Wartenberg. 1183–1192.
  • Herzog Ferdinand von Bayern, vermählt mit Maria Pettenbeck, gründete unter Wilhelm V aufs Neue das Haus Wartenberg dessen Nachkommen blühten als Grafen von Wartenberg. 1588–1736.
D-1-77-143-17 Stele
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Marktplatz
(Standort)
Mariensäule Säulenfigur auf hohem Pfeilerpostament, bezeichnet mit „1891“. D-1-77-143-7 Mariensäule
Nikolaibergstraße 3
(Standort)
Ehemaliges Kellerhaus giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzgliederung, in historisierender Formensprache, Erdgeschoss mit tonnengewölbtem Lager- und Eiskeller, um 1880, nach Nordwesten erweitert um zwei Gärkeller, 1911 und 1927. D-1-77-143-18 BW
Obere Hauptstraße 10
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Geburt Langgestreckter spätbarocker Saalbau mit eingezogenem Chor und Spindelhelm von Anton Kogler, 1719–23, Turmerhöhung von Johann Baptist Lethner, 1763; mit Ausstattung. D-1-77-143-1 Katholische Pfarrkirche Mariä Geburt
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Obere Hauptstraße 21
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Ecklaube, Traufsöller und Gred mit durchbrochener Ziegelbrüstung, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-77-143-9 Wohnhaus
Rockelfing 12
(Standort)
Ehemalige Pfarrkirche St. Georg, jetzt Friedhofskirche, sogenannte Rockelfinger Kirche Polygonal abschließender Chor und Turm einer ehemaligen Saalkirche, 1516, Langhaus ab 1708 abgebrochen, Lourdesgrotte 1887 angefügt; mit Ausstattung. D-1-77-143-2 Ehemalige Pfarrkirche St. Georg, jetzt Friedhofskirche, sogenannte Rockelfinger Kirche
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Auerbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Auerbach 25
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Bartholomäus Einheitlicher barocker Saalbau mit eingezogenem halbrundem Chor, von Anton Kogler, 1720; mit Ausstattung. D-1-77-143-12 Katholische Filialkirche St. Bartholomäus
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Manhartsdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Manhartsdorf 4
(Standort)
Wohnteil eines ehemaligen Bauernhauses, sogenannter Zehetmair-Hof Zweigeschossiger Blockbau mit Steildach und gedrechselten Balusterlauben, bezeichnet mit „1821“; am ursprünglichen Standort in Bergham/Altenerding 1973 abgetragen, Transferierung 1998 abgeschlossen. D-1-77-143-16 Wohnteil eines ehemaligen Bauernhauses, sogenannter Zehetmair-Hof

Moos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Moos 15
(Standort)
Hofkapelle Rechteckige Marienkapelle mit polygonalem Chorabschluss und kleinem Dachreiter, erste Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-77-143-8 BW

Pesenlern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Pesenlern 2
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Ulrich Kleiner romanischer Bau mit Apsis und barockem Dachreiter, 12. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-77-143-13 Katholische Filialkirche St. Ulrich

Thenn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Thenn
(Standort)
Hofkapelle des Angermaierhofes Frühneugotischer Bau mit kleinem Dachreiter, um 1830; mit Ausstattung. D-1-77-143-15 Hofkapelle des Angermaierhofes

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Pesenlern
Pesenlern 56
(Standort)
Ehemaliger Wohnteil eines Bauernhauses Zweigeschossiger Walmdachbau mit übertünchtem Blockbau-Obergeschoss, Traufschrot, Balkenköpfen und altem Türgerüst, bezeichnet mit „1627“. D-1-77-143-14 BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Wartenberg – Sammlung von Bildern