Liste der Burgen und Schlösser des Hochstifts Speyer

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Diese Liste beinhaltet Burgen, Festungen und Schlösser des historischen Fürstbistums Hochstift Speyer im Heiligen Römischen Reich. Das Territorium des Hochstifts erstreckte sich als Flickenteppich über die heutigen Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und das französische Elsass.

Erläuterung zur Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauwerke ohne Artikel sind als Rotlink sichtbar, dann sind aber die wichtigsten Daten in der entsprechenden Zeile aufgeführt. Interessante Besonderheiten sind am Ende in einem eigenen Abschnitt aufgeführt.

  • Name: Nennt den bekanntesten Namen des Bauwerkes als Burg, Festung oder Schloss. Der heutige und weitere Namen sind in den Artikeln benannt.
  • Ort: Zeigt an, in welcher Gemeinde das Bauwerk steht oder stand bzw. in welcher Gemarkung es liegt. Die vorgestellte Flagge zeigt das Bundesland oder die französische Region an.
  • Typ: Gibt den jeweiligen Bautypus an: Für Burgen meist nach ihrer geografischen Zuordnung.
  • Bestand: Zeigt die Zugehörigkeit der Burgen zum historischen Territorium Hochstift Speyer an. Für das Baujahr oder die Zerstörung liegen oft nicht gesicherte Daten vor; hierzu geben die Artikel weitere Informationen.
  • Verbleib und Erhaltungszustand: Gibt nähere Informationen über die Zerstörung oder der Übergang an ein anderes Territorium an; beschreibt ferner den heutigen Ist-Zustand der Burg oder Festung. Als „abgegangen“ wird eine Burg bezeichnet, wenn keine Reste mehr vorhanden sind
  • Bild: Zeigt, wenn möglich, ein zutreffendes Foto, Bild oder Zeichnung des Bauwerkes, oder Ruine an. Teilweise sind nur noch Nachfolgebauten zu dokumentieren.

Burgen, Festungen, Schlösser und Residenzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Liste ist derzeit noch eine Auswahl und keinesfalls vollständig.

Hinweise:

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Name Ort Funktion Bestand Verbleib und Erhaltungszustand Bild
Bischofspfalz Rheinland-Pfalz Speyer Bischofsresidenz 1270–1689 zerstört Bischofspfalz (links) um 1650, Speyer
Bischofspfalz Rheinland-Pfalz Speyer Bischofsresidenz 1703–1797 zerstört Bischofspfalz 1765, Speyer
Schloss Bruchsal Baden-Württemberg Bruchsal Bischofsresidenz 1720–1803 Museum, Gericht Schloss Bruchsal
Hambacher Schloss Rheinland-Pfalz Hambach Spornburg 1104–1688 zerstört; wiederaufgebaut Hambacher Schloss
Hinterburg
(Alt-Schadeck)
Hessen Neckarsteinach Spornburg 1100–1803 1630 zerstört; Ruine Hinterburg bei Neckarsteinach
Burg Hornberg Baden-Württemberg Neckarzimmern Spornburg 1259–1464 ab 1825 teilweise wieder instand gesetzt Burg Hornberg
Burg Kirrweiler Rheinland-Pfalz Kirrweiler (Pfalz) Wasserburg 1280–1689 zerstört Plan von 1753
Schloss Kirrweiler Rheinland-Pfalz Kirrweiler (Pfalz) Wasserschloss 1720–ca. 1790 Nebengebäude Fürstbischöfliche Schaffnerei, 1768
Schloss Kislau Baden-Württemberg Bad Schönborn Wasserburg 1721–1675 schwer beschädigt; überbaut
Schloss Kislau Baden-Württemberg Bad Schönborn Jagdschloss 1252–1803 erhalten; Justizvollzugsanstalt Schloss Kislau
Lauterburger Schloss Elsass Lauterbourg Residenz –1678 zerstört
Bischofspalast Lauterbourg Elsass Lauterbourg Residenz, Amtssitz 1716–1789 erhalten; Schulhaus Bischofspalast Lauterbourg
Madenburg Rheinland-Pfalz Eschbach Höhenburg 1516–1689 zerstört; Ruine Madenburg (Rekonstruktion)
Burg Marientraut Rheinland-Pfalz Hanhofen Wasserburg, Oberamt 1414–1700 zerstört Burg Marientraut (1630)
Burg Marientraut Rheinland-Pfalz Hanhofen Wasserburg 1722–1794 niedergebrannt; zerstört Burg Marientraut (1722)
Burg Landeck Rheinland-Pfalz Klingenmünster Bergfestung 1405–1709 an Kurpfalz; Burgruine gut erhalten Burg Landeck
Schloss Udenheim Baden-Württemberg Udenheim Schloss, Residenz 1371–1615 zur Festung ausgebaut Schloss Udenheim (1590)
Festung Philippsburg Baden-Württemberg Philippsburg Festungsstadt 1623–1801 geschleift und überbaut Belagerung der Festung Philippsburg 1676
Schloss Rauenberg Baden-Württemberg Rauenberg Schloss, Amtssitz 1737–1803 erhalten; Winzermuseum Schloss Rauenberg
Schloss Deidesheim Rheinland-Pfalz Deidesheim Wasserburg, später mit Schloss überbaut, Amtssitz 1292–1794 teilweise erhalten; mit Bürgerhäusern überbaut Schloss Deidesheim
heutiger Bischofssitz Rheinland-Pfalz Speyer Bischofssitz 1817– ehem. Vikarienhof heutiger Bischofssitz, Speyer

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jürgen Keddigkeit (Hrsg.): Pfälzisches Burgenlexikon 1 – 4. Institut für pfälzische Geschichte, Kaiserslautern 1999–2007.