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Liste der Kulturdenkmäler in Brodenbach

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Brodenbach sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Brodenbach einschließlich des Ortsteils Ehrenburgertal aufgeführt. Im Ortsteil Kröpplingen sind keine Kulturdenkmäler ausgewiesen. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 27. Oktober 2023).

Denkmalzonen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Jüdischer Friedhof Ehrenburgertal, bei Nr. 31
Lage
1809[1] Anfang des 19. Jahrhunderts als jüdisches Eigentum erwähnt, Grundstück vermutlich aus dem ab 1801 verstaatlichten, vormaligen Ehrenburgischen Besitz; 49 Grabstelen ab 1888, zwei Grabstellen ohne Stelen, frühes 19. Jahrhundert
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Denkmalzone Ehrenburg Ehrenburgertal, südöstlich des Ortes
Lage
um 1160 Ausläuferburg; Bergfried und Reste eines mehrfach veränderten Wohntrakts mit Fischgrätmauerwerk, um 1160, gotischer Doppelturm, Anfang des 14. Jahrhunderts, sogenannter Rampenturm angeblich von 1495, 1689 gesprengt; Gesamtanlage mit Burgberg
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Einzeldenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Wohnhaus Brodenbach, Moselufer 2
Lage
18. Jahrhundert Zweiflügelanlage; Putzbau, teilweise Walmdach, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert,[2] Gartenpavillon; Gesamtanlage
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Katholische Kirche St. Johann Nepomuk Brodenbach, Rhein-Mosel-Straße 8
Lage
1732 Saalbau, bezeichnet 1732, profaniert 1984, ab 1993 Gemeindesaal; neuromanischer Westturm von 1892[3]
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Wegekreuz Brodenbach, Rhein-Mosel-Straße, bei Nr. 9
Lage
1446 Votivkreuz, heller Sandstein, bezeichnet 1446[4]
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Hotel Zur Post Brodenbach, Rhein-Mosel-Straße 21
Lage
1753 ehemals Haus von Cloth; Mansarddachbau, bezeichnet 1753
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Wohnhaus Brodenbach, Rhein-Mosel-Straße 41
Lage
1910/20 Putzbau, teilweise Fachwerk, moselländischer Stil, 1910/20, bis Mitte 20. Jh. Gasthaus und Metzgerei
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Kriegerdenkmal und Aussichtsturm Brodenbach, südwestlich des Ortes auf einem Sporn des Jahrsbergs
Lage
1920er Jahre unverputzter Bruchsteinbau, Basaltstele mit Namen beider Weltkriegsopfer, Kriegerfigur ohne Waffen aus Sandstein, Expressionismus, 1920er Jahre[5]
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Wohnhaus Ehrenburgertal 8
Lage
19. Jahrhundert Fachwerkhaus, 19. Jahrhundert
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Rosenkranzkapelle Ehrenburgertal, neben Nr. 21
Lage
18. Jahrhundert Bruchsteinsaalbau, Fachwerkgiebel, wohl aus dem 18. Jahrhundert
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Wohnhaus Ehrenburgertal 23
Lage
19. Jahrhundert Fachwerkhaus, teilweise massiv, 19. Jahrhundert
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Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmäler in Brodenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Erste bekannte Katastererwähnung 1809: "David Oster et confrères" ausführl. in Bürgerbuch Brodenbach, Bd. 1, S. 176–177, Reihe Deutsche Ortssippenbücher Bd. 00.880, Plaidt 2015. In Grundbucheinträgen vor 1850 u. a.: Judenschaft Brodenbach.
  2. Vorgängerbau vermutlich der Hoinsteiner Hoff (Hunnensteiner Hof) in einer Karte des Erzstiftes Trier von Nicolaus Person 1689, LHA Koblenz Best. 702 Nr. 1,
  3. ausführlich in Bürgerbuch Brodenbach, Bd. 1, S. 70-101, Reihe Deutsche Ortssippenbücher Bd. 00.880, Plaidt 2015
  4. Der Schwarze Ritter von Brodenbach. In: Moselkiesel. Band 3: Kunstschätze und Sehenswürdigkeiten. Volkshochschule Untermosel, Kobern-Gondorf 2002, ISBN 3-9806059-1-4, S. 66–76.
  5. Das Kriegerdenkmal von Brodenbach. In: Moselkiesel. Band 3: Kunstschätze und Sehenswürdigkeiten. Volkshochschule Untermosel, Kobern-Gondorf 2002, ISBN 3-9806059-1-4, S. 83–86.