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Liste der Kulturdenkmäler in Germersheim

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Germersheim sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Germersheim einschließlich des Stadtteils Sondernheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 26. Juni 2023).

Germersheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Denkmalzone Festung Germersheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erhaltenen Teile der Festung Germersheim mit einer Bauzeit von 1834 bis 1861 bilden eine Denkmalzone.

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Dammeisterei Alte Schiffbrückenstraße 1 (nordöstlich außerhalb der Festung)
Lage
eingeschossiges Wachhaus
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Seyssel-Defensions-Kaserne An der Hochschule 2 (an der Südwestseite hinter dem Zusammentreffen der Fronte Schmauß und der Fronte Beckers)
Lage
heute Universität; zweigeschossiger 284 m langer Backsteinbau
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Blockhaus An der Lünette 9 (an der Südwestseite vor dem Zusammentreffen der Fronte Schmauß und der Fronte Beckers)
Lage
einfaches Erdwerk mit Blockhaus der ansonsten beseitigten Lünette 83 Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Stengel-Defensions-Kaserne An der Stengelkaserne (an der Nordwestseite hinter dem Zusammentreffen der Fronte Beckers und der Fronte Carl)
Lage
1834–1861 220 m langes Gebäude, 1834–1861
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Fronte Beckers An Fronte Beckers 1, 3, 5 (an der Südwestseite der Festung)
Lage
1834 heute städtische Musikschule; mittlerer Wallabschnitt der Fronte Beckers samt Kaponniere, Vorwall, Waffenplätzen und Graben, 1834
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Grabensperrwerk Filchnerstraße/Reußstraße (an der Nordostseite vor dem nordwestlichen Abschnitt der Fronte Reuß)
Lage
Grabensperrwerk Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Ludwigstor Ludwigsring 2 (im nordöstlichen Abschnitt der Fronte Carl)
Lage
1838 Ludwigstor mit vorgelagertem Waffenplatz samt Reduit, 1838, Architekt Friedrich von Gärtner
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Proviantamt Paradeplatz 12 (an der Südostseite hinter der Fronte Diez)
Lage
1834–1861 Proviantamt, 1834–1861
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Lazarett/Stadtkaserne Paradeplatz 12 (an der Südostseite hinter der Fronte Diez)
Lage
1834–1861 Lazarett/Stadtkaserne, 1834–1861
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Grabensperrmauer Reußstraße (an der Nordostseite vor der Südostecke der Fronte Reuß)
Lage
Grabensperrmauer Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Wallspitze und Queichreduit Richthofenstraße 5a (an der Nordwestseite am Zusammentreffen der Fronte Beckers und der Fronte Carl)
Lage
Wallspitze mit Queichdurchlass und vorgelagertes Queichreduit Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Weißenburger Tor Ritter-von-Schmauß-Straße ohne Nummer (an der Südostseite im nordöstlichen Abschnitt der Fronte Lamotte)
Lage
1838 1838, Architekt Friedrich von Gärtner
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Fronte Lamotte Ritter-von-Schmauß-Straße (an der Südostseite in der Mitte der Fronte Lamotte)
Lage
Kaponniere und zwei Waffenplätze mit Reduits; wiederhergestellter Graben
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Arrestgebäude Rudolf-von-Habsburg-Straße 2 (an der Südostseite hinter der Fronte Diez)
Lage
19. Jahrhundert heute Vereinsgebäude; blockhafter dreigeschossiger Walmdachbau, 19. Jahrhundert
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Carnot’sche Mauer Zeughausstraße (an der Nordostseite im südöstlichen Abschnitt der Fronte Reuß)
Lage
1834–1861 Verbindungsmauer zwischen Proviantamt und Zeughaus, 1834–1861
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Zeughaus Zeughausstraße 1c (an der Nordostseite in der Mitte der Fronte Reuß)
Lage
heute Deutsches Straßenmuseum; mit vorgelagerter Kaponniere
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Einzeldenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Alter Bahnhof Am alten Bahnhof 31
Lage
1864 Dreiflügelbau, technisches Fachwerk, teilweise verschiefert oder verbrettert, 1864
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Friedhofskreuz und Grabmäler August-Keiler-Straße, auf dem Friedhof
Lage
19. und 20. Jahrhundert auf dem Friedhof:
  • Friedhofskreuz: Metallkreuz und -korpus über Sandsteinsockel, Ende des 19. Jahrhunderts;
  • Feld 1: Familiengrab Schmitt: Katharina Schmitt, geborene Deininger († 1872), Sandsteinpfeiler mit Säulchen und antikischer Bekrönung, Wilhelm-Heinrich Schmitt († 1926), Galvano-Relief des Auferstandenen; Grabmal Hans Müller († 1914), monumentale Wand mit Relief des hl. Georg;
  • bei Feld 3: Denkmal des 17. Infanterie-Regiments Orff: Sandstein-Obelisk; Grabplatte Friedrich Carl Freiherr von Busschemünch († 1849), Inschrift mit Wappen und Schwertern im Eichenkranz;
  • Feld 4: Familiengrab Frey: Adolf Frey († 1868), Sandsteinpfeiler mit antikischer Bekrönung, originale Einfassung; Grabmal Alphons Carl Christian Freiherr von Storkum Sternfels († 1857), Sarkophag mit neugotischen Details und Helmzier; Grabmal Friedrich von Schmauß († 1846), Sarkophag mit Zinnenkranz auf bossiertem Sockel; Grabmal Anna Barb. Franz. Schmauß, geborene Kirchgeßner († 1839); Sarkophag mit antikischen Details; Grabmal Johann Ungeheuer († 1870); Stele mit vegetabilischem Dekor und Kreuzaufsatz; Grabmal Wilhelm Ungeheuer († 1866), Sandsteinstele mit neugotischen Formen und Kreuzaufsatz; Grabmal Anna Kleehaas († 1906), kleine Galvanoplastik eines Engels;
  • Feld 5: Grabmal Eichhorn, Stele in Kreuzform mit Galvanorelief;
  • Feld 6: Grabmal Franz Maria Juretti († 1849), Sandsteinstele mit (leerer) Nische; Grabmal Franz Ludwig Maria Juretti († 1867), Sandsteinstele mit Relief eines Trauernden;
  • Feld 7: Grabmal Friedr. Lemmert († 1901), Kreuzaufsatz mit Anker und Taube;
  • Feld 8: Grabmal Franz Freiherr von Podewils († 1842), hohe Sandsteinstele mit Zinnenkranz und Wappen; Grabmal Heinrich Berkel († 1911), Nische mit Kruzifix; Grabmal Heinrich Mattil († 1911), Galvanorelief der Grablegung;
  • Feld 9: Grabmal Maulbecker, Baumstammkreuz mit Kranz;
  • bei Feld 14: umgesetzte Marmorfigur eines Engels (Babette Dürr † 1888?)

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Wohnhaus Bahnhofstraße 4/6
Lage
1912–1914 Doppelmietshaus; stattlicher dreigeschossiger Putzbau, Reformarchitektur, 1912–1914
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Wohnhaus Bergstraße 13
Lage
Ende des 19. Jahrhunderts Zeilenwohnhaus, Ende des 19. Jahrhunderts [Bild: grüne Fassade]
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Katholische Kirche St. Jakobus Eugen-Sauer-Straße 1
Lage
zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts spätgotische Basilika, zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts; ehemaliges Servitenkloster
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Wohn- und Geschäftshaus Fischerstraße 18
Lage
um 1910 Wohn- und Geschäftshaus; Mansarddachbau, Reformarchitektur, Jugendstileinfluss, um 1910
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Protestantisches Pfarramt Hauptstraße 1
Lage
Anfang des 19. Jahrhunderts ehemalige Festungskommandantur; langgestreckter, geknickter, klassizistischer Putzbau, Anfang des 19. Jahrhunderts
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Hoftor Hauptstraße, zu Nr. 15
Lage
1774 Hoftor mit Mannpforte, bezeichnet [17]74
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Wohnhaus Hauptstraße 17
Lage
1692 Massivbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1692
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Gesundheitsamt Hauptstraße 25
Lage
um 1750 dreigeschossiger achtachsiger Massivbau, um 1750 als Gasthaus erbaut, später Festungsbauverwaltung
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Wohnhaus Hauptstraße 31/33
Lage
1803 zehnachsiger Massivbau, bezeichnet 1803 (Baujahr?)
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Wohnhaus Hauptstraße 38
Lage
um 1905 Putzbau, Neurenaissance, um 1905
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Wohnhaus Kirchenplatz 17
Lage
nach 1900 stattlicher dreigeschossiger späthistoristischer Klinkerbau, kurz nach 1900
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Finanzamt Königsplatz 8
Lage
ehemaliges Bezirksamt; langgestreckter, dreiflügeliger Rohziegelbau
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Octroi-Häuschen Ludwigsring 3
Lage

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Kriegerdenkmal Luitpoldplatz
Lage
1888 Kriegerdenkmal 1870/71, bezeichnet 1888
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Kreisverwaltung Luitpoldplatz 1
Lage
1907 ehemaliges Wohngebäude für Offiziere; stattlicher dreigeschossiger Bau, barockisierender Jugendstil, Hoftor zur Bismarckstraße, 1907
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Wohn- und Geschäftshaus Marktstraße 4
Lage
um 1750 siebenachsiges Wohn- und Geschäftshaus, angeblich um 1750
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Evangelische Pfarrkirche Marktstraße 19
Lage
1782/83 in die Häuserzeile integrierter Saalbau, 1782/83
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Wohnhaus Mittelstraße 16
Lage
17. oder 18. Jahrhundert Fachwerkhaus, teilweise massiv oder verputzt, 17. oder 18. Jahrhundert; Querbau, wohl aus dem 19. Jahrhundert
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Festsaal im Stadthaus Oberamtsstraße, in Nr. 3
Lage
1893 ehemaliges Offizierskasino, dreigeschossiger Massivbau, 1740, 1893 Anbau des Festsaales Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Wohnhaus Ritter-von-Schmauß-Straße 2/4
Lage
nach 1900 ehemaliges Offizierswohnhaus; dreigeschossiger späthistoristischer Backsteinbau, Walmdach, Jugendstileinfluss, kurz nach 1900
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Ehemalige Kulturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Wohnhaus Hauptstraße 13
Lage
Anfang des 19. Jahrhunderts Wohnhaus einer ehemaligen Mühle; langgestreckter Walmdachbau, Anfang des 19. Jahrhunderts; aus Denkmalliste gelöscht
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Sondernheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Denkmalzonen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Alte Ziegelei östlich des Ortes am Rhein
Lage
ab 1834 ehemalige Ziegelei der Firma Stubenrauch, betrieben von 1834 bis 1976, heute Museum; Ringofen mit zwei Kaminen, Warmluft- und Freilufttrockenanlage mit ca. 35 Trocknungsschuppen (überdachte Holzkonstruktionen), Verwaltungsgebäude, Maschinenhaus, tlw. Ziegelbauten, Feldbahn, betrieblichen Anlagen und Maschinen; bauliche Gesamtanlage
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Einzeldenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Friedhofskreuz Friedhofstraße, auf dem Friedhof
Lage
1807 Friedhofskreuz, Kruzifix, Sandstein, bezeichnet 1807 Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Bahnhof Sondernheim Germersheimer Straße 14
Lage
um 1860/70 spätklassizistischer Typenbau, Backstein, um 1860/70
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Gasthaus „Schwanen“ Hördter Straße 6
Lage
1734 ehemaliges Gasthaus „Schwanen“; Fachwerk-Winkelbau, teilweise massiv, angeblich von 1734; Querflügel 19. Jahrhundert
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Wohnhaus Kirchstraße 36
Lage
18. Jahrhundert eingeschossiges Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert
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Katholische Kirche St. Johannes der Täufer Kirchstraße 40
Lage
1867/68 neugotischer Saalbau, 1867/68
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Rathaus Kirchstraße 42
Lage
um 1770/80 Rathaus; um 1770/80
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Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmäler in Germersheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien