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Liste der Kulturdenkmäler in Merzkirchen

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Merzkirchen sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Merzkirchen einschließlich der Ortsteile Dittlingen, Kelsen, Körrig, Portz, Rommelfangen und Südlingen aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 8. Februar 2023).

Denkmalzonen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Ortserweiterung Körrig Körrig, Alter Kirchenweg 1–8, Saarburger Straße 9
Lage
um 1860 einheitliche um 1860 begonnene Ortserweiterung aus fünf locker aneinandergereihten Hofanwesen; kennzeichnendes dörfliches Straßenbild Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Denkmalzone Ortskern Portz Portz, Im Dorf 15–29 und 20–26, Weidenweg 2
Lage
18. und 19. Jahrhundert kennzeichnendes dörfliches Ortsbild in der östlichen Dorfhälfte aus stattlichen Streckhöfen des 18. und 19. Jahrhunderts, einschließlich zweier Brunnen und dem von Haus- und Baumgärten gebildeten Ortsrand
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Einzeldenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Katholische Filialkirche St. Celsus und Ignatius Dittlingen, Nr. 20a
Lage
1834 klassizistischer Saalbau, 1834
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Katholische Filialkirche St. Gangolf Kelsen, Nr. 50a
Lage
1902 neugotischer Saalbau mit Portalturm, 1902
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Quereinhaus Kelsen, Nr. 51
Lage
1867 Quereinhaus, bezeichnet 1867 Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Büchelkreuz Kelsen, am nordwestlichen Ortsausgang an der K 120
Lage
1918 Kriegergedächtniskreuz; Sandsteinpostament, gusseisernes Kreuz, 1918, aufgestellt zu Ehren des im Alter von 22 Jahren am 19. Juni 1915 in Nennig gefallenen Matthias Büchel. Das Eisenkreuz wurde 1992 erneuert.[1]
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Quereinhaus Körrig, Alter Kirchenweg 8
Lage
1912 Quereinhaus, bezeichnet 1912 Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Katholische Filialkirche St. Lukas und St. Arnold Körrig, Kapellenweg 5
Lage
17. Jahrhundert spätgotischer Saalbau, 17. Jahrhundert, Chor und Chorflankenturm gotisch
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Grabmäler Körrig, Kapellenweg, auf dem Friedhof
Lage
19. Jahrhundert zwei neugotische Grabmäler, 19. Jahrhundert[2] Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Hofanlage Körrig, Saarburger Straße 9
Lage
um 1890 Winkelhof, um 1890 Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Quereinhaus Körrig, Saarburger Straße 10
Lage
1837 klassizistisches Quereinhaus, bezeichnet 1837, Erweiterung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Quereinhaus Körrig, Trierer Straße 3
Lage
um 1870 stattliches Quereinhaus, um 1870
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Bildstock Körrig, Trierer Straße, an Nr. 4/6
Lage
1752 Kreuzigungsbildstock, bezeichnet 1752 Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Portal Körrig, Trierer Straße, an Nr. 11
Lage
1812 klassizistisches Portal, bezeichnet 1812 Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Portal Körrig, Zum Albach, an Nr. 1
Lage
1805 Portal, Übergang vom Barock zum Klassizismus, bezeichnet 1805 Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Hostenkapelle und Johanneskreuz Körrig, östlich des Ortes an der Straße nach Kahren
Lage
1813 Hostenkapelle: Bruchsteinbau, 1813 als Erinnerungsdenkmal an die Schlacht von Dresden und Leipzig errichtet, vermutlich an der Stelle einer Vorgängerkapelle. 1920 wurde der Bau erneuert und an seiner südwestlichen Rückseite das Johanneskreuz angebracht. Die letzten Renovierungen erfolgten 1992 und 2000. Im Inneren steht an der Rückwand auf einem Podest eine Pietà, von einem Eisengitter davor geschützt. Der Bau hat die Außenmaße 3,37×2,99×3,72 m (H×B×L) mit einem Rundbogenportal, das zum Inneren führt.
Das 2,10 m hohe Johanneskreuz, ein Kreuzigungsbildstock des 18. Jahrhunderts, ist stark beschädigt und verwittert. Im Schaft ist eine Inschrift, die auf Johannes Baptist hinweist.[1]

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Marienkapelle Körrig, südlich des Ortes an der K 123
Lage
Ende des 19. Jahrhunderts Wegekapelle, Putzbau, Ende des 19. Jahrhunderts. Das Innere ziert eine Banneux-Madonna sowie die Kopie der Klausener Pietà.
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Fochskapelle Körrig, westlich des Ortes an der Gabelung eines Wirtschaftsweges
Lage
1857 Wegekapelle; Putzbau, errichtet 1857 von Katharina Fochs, ihrem 1855 verstorbenen Ehemann Hilarius Schiltz zu Gedenken. Dachbedeckung aus Zinkblech-Imitaten von Ziegelplatten. Die Kapelle hat die Ausmaße 3,14×2,40×3,20 m (H×B×L) bei einer Mauerstärke von 0,50 m. In ihr steht ein Steinaltar mit einem Metallkreuz. Die Kapelle wurde 1997 und 2008 restauriert.[1]
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Katholische Pfarrkirche St. Martin Merzkirchen, Kirchstraße 1b
Lage
1848/49 neugotischer Saalbau, 1848/49; an der Kirchenmauer Grabstein, um 1820, an der Friedhofsmauer Altarkreuz, bezeichnet 1833
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Muschelnische Portz, Im Dorf, an Nr. 4
Lage
erste Hälfte des 18. Jahrhunderts Muschelnische, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Hofanlage Portz, Im Dorf 15
Lage
18. Jahrhundert stattlicher Streckhof, 18. Jahrhundert, Erweiterung gegen Anfang des 19. Jahrhunderts; bauliche Gesamtanlage mit Hofreite
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Katholische Filialkirche St. Sebastian Portz, Im Dorf 17
Lage
1739 barocker Saalbau mit Dachreiter, bezeichnet 1739; Gefallenendenkmal, neubarocke Kreuzigungsgruppe
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Hofanlage Portz, Im Dorf 24
Lage
frühes 18. Jahrhundert Streckhof, frühes 18. Jahrhundert, Erneuerung der Ökonomie im 19. Jahrhundert
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Wegekreuz Portz, nordwestlich des Ortes an der Abzweigung des Weges nach Merzkirchen von der K 121
Lage
um 1860 Sandsteinpostament, gusseisernes Kreuz, um 1860
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Katholische Filialkirche St. Isidor Rommelfangen, Nr. 6a
Lage
1922 neubarocker Saalbau, 1922, Architekt Josef Monz, Trier
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Altenhofener Kreuz Rommelfangen, nordöstlich des Ortes an der Kreuzung von K 112 und L 134
Lage
1859 Schaftkreuz aus Udelfanger Sandstein, neugotische Stele, 1859, Gedächtniskreuz für Franz Altenhofen († 15. Oktober 1859), im 30. Lebensjahr – die Gattin und zwei Kinder.[1]
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Wegekreuz Rommelfangen, nordwestlich des Ortes
Lage
1855 Altarkreuz, bezeichnet 1855 Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Katholische Filialkirche St. Blasius und St. Barbara Südlingen, Nr. 6
Lage
1732 ehemalige Burgkapelle, kleiner Saal, Erneuerung 1732
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Burg und Hofgut Südlingen Südlingen, Nr. 6/7
Lage
vor 1161 vor 1161 angelegt, in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts abgetragen; erkennbar am rechteckigen Bereich innerhalb des ehemaligen Grabens um die Filialkirche (Nr. 6), Mauerreste der kurtrierischen Burg im Hofhaus (Nr. 7) und einem Quereinhaus von 1848 verbaut; Erinnerungsmal für die territorialgeschichtlich bedeutende Burg Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW

Ehemalige Kulturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Quereinhaus Dittlingen, Nr. 8
Lage
1833 Quereinhaus; sandsteingegliederter Putzbau, bezeichnet 1833[2]; aus Denkmalliste gelöscht Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Wegekreuz Rommelfangen, am nördlichen Ortsrand um 1860 Kreuz, neugotisch, um 1860[2]; aus Denkmalliste gelöscht Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmäler in Merzkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Ernst Steffny, Clemens Lehnert: Merzkirchen – eine Chronik. Hrsg.: Ortsgemeinde Merzkirchen, 2012, ISBN 978-3-00-037531-6.
  2. a b c Ewald Wegner (Bearb.): Kreis Trier-Saarburg. Verbandsgemeinden Hermeskeil, Kell, Konz, Saarburg (= Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 12.1). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1994, ISBN 3-88462-100-9.