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Liste der Kulturdenkmäler in Trier-Ehrang/Quint

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Trier-Ehrang/Quint sind alle Kulturdenkmäler des Ortsbezirks Ehrang/Quint der rheinland-pfälzischen Stadt Trier aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 8. Januar 2024).

Denkmalzonen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Kyllstraße Ehrang, Kyllstraße 28, 29, 30 und 31
Lage
17. und 18. Jahrhundert für Ehrang typische Bebauung des 17. und 18. Jahrhunderts mit bescheidenen, nur wenige Achsen breiten ehemals kleinbäuerlichen Anwesen mit vorgelagerten Hof- und Gartenflächen (Nr. 28 bezeichnet 1697; Nr. 29 dreigeschossig) Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Denkmalzone Pastorenfriedhof Ehrang, Oberstraße, gegenüber Nr. 51
Lage
1812 Reste des 1812 angelegten, 1910 aufgegebenen Gemeindefriedhofs mit einigen Pfarrergräbern; Friedhofskreuz bezeichnet 1821; auf der Mauer zu Oberstraße 50 ein wohl barockes Grabkreuz
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Einzeldenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Ortsbefestigung Ehrang Ehrang nach 1346 sogenannte Ringmauer, infolge der Verleihung städtischer Rechte 1346 unter Erzbischof Balduin von Luxemburg errichtet, unter Kurfürst Johann VI. von der Leyen (1556–67) nach Süden und Osten erweitert, 1673 von französischen Truppen beschädigt, 1789 unter Kurfürst Clemens Wenzeslaus von Sachsen wiederhergestellt; bis auf die Ausbrüche der ehemals vier Tore fast vollständig erhalten, zum Teil in den angrenzenden Gebäuden vermauert; ehemals vorgelegter Graben vor allem auf Nord- und Ostseite anhand der Parzellengrenzen noch nachvollziehbar
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Villa Seifer Ehrang, An der Ehranger Mühle 10
Lage
um 1900 großbürgerliche Villa; hoch aufragender sandsteingegliederter Putzbau mit Walmdach, Treppenturm und Erkerturm, neugotische Motive, um 1900
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Verwaltungsgebäude der Ehranger Walzenmühle Ehrang, An der Ehranger Mühle 11
Lage
Ende des 19. Jahrhunderts ehemalige Villa; späthistoristischer sandsteingegliederter Putzbau, wohl kurz vor Ende des 19. Jahrhunderts; Erdgeschosshalle mit geschnitzter eichener Wandvertäfelung, Deckenmalerei in der Art einer Gartenlaube
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Wasserturm Ehrang, Ehranger Straße ohne Nummer
Lage
1907–13 Eisenbahnwasserturm; auf kegelförmigem Unterbau aus Gusseisenplatten genieteter, kugelförmiger Wasserbehälter, 1907–13, heute relativ seltener Vertreter der um 1900 häufig gebauten Wassertürme nach dem System Intze
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Bahnhof Ehrang Ehrang, Ehranger Straße 2, 3, 4, 5, 7, 8
Lage
nach 1881 ehemaliger Bahnhof der Eifelbahn; wohl nach 1881 begonnen; Ensemble aus Empfangsgebäude, Schuppen und Bedienstetenwohnhaus, das Empfangsgebäude ein malerischer Gruppenbau mit Rotsandsteinfassaden; bauliche Gesamtanlage
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Großholzschule Ehrang, Ehranger Straße 167
Lage
1910/11 ehemalige Volksschule Ehrang-Bahnhof, 1910/11, 1933–1935 erweitert; Walmdachbau, klassizierende Reformarchitektur; Einfriedung; bauliche Gesamtanlage
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Waldfriedhof Ehrang, Friedhofstraße
Lage
Anfang des 20. Jahrhunderts Anfang des 20. Jahrhunderts mit neugotischem Eingangstor angelegtes Areal; Grabstätte Familie Servais, eingefasst von neugotischem gusseisernen Geländer, wohl aus der Quinter Hütte, altarartiges Grabdenkmal P. Servais († 1908); vor der Friedhofsmauer „Pestkreuz“, bezeichnet 1683 (mit jüngerem Korpus)
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Wohnhaus Ehrang, Friedhofstraße 24
Lage
letztes Viertel des 19. Jahrhunderts zweigeschossiger, spätklassizistischer Putzbau, letztes Viertel des 19. Jahrhunderts Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Katholische Linkenbachkapelle Ehrang, Friedhofstraße 33c
Lage
1905 neugotische Marienkapelle, sandsteingegliederter Putzbau mit Dachreiter, 1905 auf den Fundamenten eines 1805 erstmals erwähnten Vorgängerbaus errichtet
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Bolognescher Hof Ehrang, Fröhlicherstraße 13
Lage
1695 Ehemals Bologneser Hof, jetzt Pfarrhaus St. Peter; repräsentative Hofanlage, im Kern von 1695; stattlicher barocker Mansardwalmdachbau mit Freitreppe, nach 1761, über hohem Keller des späten 17. Jahrhunderts
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Wohnhaus Ehrang, Fröhlicherstraße 14
Lage
spätes 18. Jahrhundert dreiachsiger barocker Mansarddachbau mit Wirtschaftsteil, spätes 18. Jahrhundert, im Kern älter
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Winzerkapelle Ehrang, Kapellenstraße 2a
Lage
18. Jahrhundert kleine Barockkapelle, 18. Jahrhundert; am Türgewände: Hochwassermarke, bezeichnet 1784
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Wohnhaus Ehrang, Kyllstraße 45
Lage
1805 stattlicher dreigeschossiger Mansarddachbau, bezeichnet 1805; straßenbildprägend
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Gasthaus Schützenhof Ehrang, Kyllstraße 55
Lage
frühes 20. Jahrhundert ehemaliges Gasthaus „Schützenhof“; sandsteingegliederter Putzbau, barockisierender Heimatstil, frühes 20. Jahrhundert
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Wegekreuz Ehrang, Laacher Weg, an Nr. 1
Lage
14. oder 15. Jahrhundert Fragmente eines spätgotischen Wegekreuzes, Sandstein
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Haus Biel Ehrang, Niederstraße 1, Fröhlicherstraße 20 und 21
Lage
1592 Eckwohn- und Geschäftshaus; sandsteingegliederter Massivbau, Mansarddach mit Krüppelwalm, bezeichnet 1592 und 1593, Umbauten um 1700 und 1770 (Dach); Kölner Decken sowie Takenanlage und Takenschrank um 1700, Malereireste; ältestes datiertes, besterhaltenes Gebäude in Ehrang; zugehörig schmaler Hof mit Rundbogentor, bezeichnet 1711; Nr. 20 und 21 die ehemaligen Wirtschaftsbauten, 18. Jahrhundert
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Torbogen Ehrang, Niederstraße, bei Nr. 21
Lage
Sandsteintorbogen über die Stichgasse
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Wegekreuz Ehrang, Niederstraße, bei Nr. 22a
Lage
1738 Schaftkreuz, bezeichnet 1738 Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Wohnhaus Ehrang, Niederstraße 26
Lage
18. Jahrhundert stattliches dreigeschossiges Wohnhaus, wohl Hauptgebäude der ehemaligen Meierei des Klosters St. Maria ad Martyres, St. Mergen, 18. Jahrhundert
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Torbogen Ehrang, Niederstraße, bei Nr. 26
Lage
1720 Sandsteintorbogen über die Stichgasse, bezeichnet 1720
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Wohnhaus Ehrang, Niederstraße 53
Lage
18. Jahrhundert Wohnhaus mit Krüppelwalmdach, 18. Jahrhundert; zugehörig ummauerter Garten
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Wohnhaus Ehrang, Niederstraße 72
Lage
17. Jahrhundert Wohnhaus, bezeichnet 1788, im Kern wohl aus dem 17. Jahrhundert
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Wohnhaus Ehrang, Niederstraße 144
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts fünfachsiges Wohnhaus, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts, teilweise aufgestockt, Sockel mit Schmuckfliesen aus der Ehranger Plattenfabrik
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Wohnhaus Ehrang, Niederstraße 145
Lage
18. Jahrhundert siebenachsiges Wohnhaus, 18. Jahrhundert, wohl mit älteren Teilen, einheitliche Fassade wohl aus dem 19. Jahrhundert (Rückseite modern); straßenbildprägend
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Wohn- und Geschäftshaus Ehrang, Niederstraße 150
Lage
18. Jahrhundert dreigeschossiges Eckwohn- und Geschäftshaus mit Mansardwalmdach, 18. Jahrhundert, im Kern wohl älter
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Wohnhaus Ehrang, Oberstraße 3
Lage
17. Jahrhundert Wohnhaus mit gekuppelten geohrten Fenstern, im Kern wohl aus dem 17. Jahrhundert
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Grundschule St. Peter Ehrang, Oberstraße 8a
Lage
1895 bichromer Sandsteinbau, neugotische Motive, 1895, Erweiterungen 1899, 1910 und 1921
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Turbine Ehrang, Oberstraße 30
Lage
1902 heute noch arbeitende Turbine, bezeichnet 1902; zugehörig der Wasserlauf des Mühlengrabens
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Kieferkreuz Ehrang, Oberstraße, bei Nr. 57
Lage
1686 Kreuzigungs-Bildstock, bezeichnet 1686
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Hofanlage Ehrang, Oberstraße 60
Lage
18. Jahrhundert ehemalige Hofanlage; barocker Krüppelwalmdachbau, 18. Jahrhundert; straßenbildprägend
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katholische Pfarrkirche St. Peter Ehrang, Oberstraße 65
Lage
1873–1875 stattliche neugotische Hallenkirche, bichromer Sandsteinquaderbau mit von Treppentürmen flankiertem Eingangsturm; 1873–1875 nach Entwurf des luxemburgischen Staatsarchitekten Karl Arendt; Chorfenster und ein Schiffsfenster 1960 und 1991 von Jakob Schwarzkopf
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Milokreuz Ehrang, Quinter Straße, bei Nr. 54
Lage
1336 dreiteiliges Wegekreuz, wohl 1336 erstmals genannt („Steinernes Kreuz“), Schaft eventuell römisch
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Katholische Heidekapelle Ehrang, Vordere Heide, bei Nr. 7a
Lage
nach 1632 Neugotische Marienkapelle, sandsteingegliederter Putzbau mit Dachreiter, 1905 auf den Fundamenten eines 1805 erstmals erwähnten Vorgängerbaus errichtet Die Kapelle steht an einer Hangkante über der Mosel und ist das Ende eines Stationenwegs. Die um 1900 hier vorherrschende Heide ist 100 Jahre später verschwunden und durch Wald und etwas Wohnbebauung ersetzt worden.
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Evangelische Pfarrkirche Ehrang, Wallenbachstraße 1 und 3
Lage
1928–30 Gruppenbau aus roten Sandsteinquadern in sachlichen Formen: Gemeindesaal mit darüber liegendem Kirchensaal, an der Ecke vorgeschobener quadratischer Kirchturm sowie Pfarrhaus, 1928–30, Architekten Rettig und Kellermann; ortsbildprägend
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Wasserkraftwerk Kylltal Ehrang, nordwestlich des Ortes (Ramsteiner Weg 20)
Lage
1902 Laufwasserkraftwerk, 1902, Umbau 1926; Walmdachbau mit Maschinen- und Werkstatthalle sowie Wohnung, flankiert von eingeschossigen Anbauten (Turbinenkammer, Traforaum mit zwei Türmchen), zweigeschossiges Stallgebäude, umfriedeter Gartenbereich; beim Umbau Neuanlage des Wehrs in Form eines Walzenwehrs, unter anderem Werkstatthalle mit preußischer Kappendecke, gusseiserne Säule, Fischtreppe; erstes Kraftwerk auf dem europäischen Kontinent, bei dem Betrieb und Regelung sich selbsttätig regelten, noch heute sind die Maschinen aus dem frühen 20. Jahrhundert in Betrieb
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Geißenkreuz Ehrang, nordwestlich des Ortes an der B 422
Lage
1673 auch Ochsenkreuz; Balkenkreuz, Rotsandstein, bezeichnet 1673
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Osterkreuz Ehrang, südwestlich des Ortes
Lage
1827 aufgesockeltes Schaftkreuz, bezeichnet 1827
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Blankenheimer Kreuz Ehrang, westlich des Ortes am Ramsteiner Weg
Lage
18. Jahrhundert Schaftkreuz; Schaft wohl aus dem 18. Jahrhundert, Kreuz bezeichnet 1873
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Wohnhaus Quint, Peter-Klöckner-Straße 18
Lage
nach 1850 Wohnhaus oberhalb des ehemaligen Produktionsgeländes der Quinter Hütte, im Obergeschoss der Giebelseiten große Rundbogenfenster sowie im Giebel Rundbogenfenster mit radspeichenartiger Einteilung aus Gusseisen, wohl nach 1850
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Quinter Schloss Quint, Schloßstraße 140
Lage
um 1760 barocke Dreiflügelanlage mit Mansardwalmdächern, siebzehnachsige Gartenfront mit aufwändig gestaltetem Mittelrisalit und Freitreppe, vor dem Ostflügel zwei eingeschossige Pavillons, Ehrenhof abgeschlossen durch niedrige Mauer mit gusseisernem Zaun aus der Quinter Hütte, um 1760 (?) auf dem Werksgelände vom Besitzer der Quinter Hütte J. F. von Pidoll als Wohn- und Verwaltungsgebäude errichtet, eventuell durch den Trierer Hofarchitekten Johannes Seiz und den Hofbildhauer Ferdinand Tietz; ehemals geometrisch angelegter Garten unter Einbeziehung des früheren Walzweihers im Landschaftsstil in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts umgestaltet, Reste zweier Brücken
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Villa Krämer Quint, Von-Pidoll-Straße 16
Lage
1865 1865 von A. Krämer, dem damaligen Besitzer der Quinter Hütte, in großzügigem Gartengelände errichtete Baugruppe; Nr. 16 stattliche spätklassizistische Villa; alle Bauteile sowie Brunnen im Hof mit gusseisernen Zierelementen aus der Quinter Hütte; zugehörig Nr. 18
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Remise Quint, Von-Pidoll-Straße 18
Lage
1865 eineinhalbgeschossige Remise mit zweigeschossigen übergiebelten Risaliten
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Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]