Liste der Kulturdenkmäler in Worms-Hochheim

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Worms-Hochheim sind alle Kulturdenkmäler des Stadtteils Worms-Hochheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 1. Juni 2023).

Denkmalzonen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Neuer jüdischer Friedhof Eckenbertstraße 112
Lage
1911 an der Ostseite des christlichen Hauptfriedhofs 1911 nach Plänen von Stadtbaumeister Georg Metzler angelegt mit anspruchsvoller Jugendstil-Trauerhalle mit originaler Ausstattung, 1911, und bauzeitlichem Aufseherhaus mit Umfriedung; Grabstätten 1911 bis heute; Denkmal für die jüdischen Kriegsopfer 1914/18; Ehrenfeld für russische jüdische Kriegsopfer 1914/18; Feld für 14 russische nichtjüdische Kriegsgefangene 1939/45
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Denkmalzone Hauptfriedhof Hochheimer Höhe Eckenbertstraße 114
Lage
1900–02 1900–02 angelegte langrechteckige bewaldete Parkanlage mit Brunnenanlagen und Ruhebänken, Verlängerung unter Gartenbaudirektor 1917–33; Friedhofsgebäude: neuromanische Sandsteinbauten, Architekt Georg Metzler, um 1900; Aussegnungshalle: Zentralbau auf kreuzförmigem Grundriss mit Vierungsturm, Anbauten mit Vorhallen (1902–04); Ehrenfelder für die Opfer des Ersten Weltkriegs, 1917/18, Ehrenfeld mit eisernen Grabkreuzen für die Veteranen von 1870/71, Feld für französische Kriegsopfer 1914/18 und französische Zivilisten, Denkmal „Patrie“; spätgotisches Friedhofskreuz, um 1490, Meister Thomas; Denkmal für die Gefallenen 1914/18, 1919 von Bildhauer Ernst Müller-Braunschweig, Charlottenburg; Gräberfelder für die Wormser Opfer 1914/18, Ehrenmal für die Toten der beiden Bombennächte 1945; „Alliierter Friedhof“; Feld mit Einzelgräbern russischer Kriegsopfer 1914/18, Ehrenmal 1918; Ehrenmal für 113 britische Kriegsopfer 1914/18; Gräberfeld für polnische Kriegsopfer 1939/45; zahlreiche private Grabstätten
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Denkmalzone Himmelskronstraße Himmelskronstraße 5, 7, 9/11A, 11 und 15, Pfarrer-Johannes-Wilhelm-Weil-Straße 3 und 4
Lage
zusammen mit dem Baukomplex der ehemaligen Klosterkirche und der ehemaligen Amtsschaffnerei bilden die Anwesen eine Denkmalzone, die den zweiten Ortskern von Hochheim umfasst; eingeschossige barocke Wohnhäuser, teilweise Fachwerk, mit überdachten Torfahrten
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Denkmalzone Karl-Bittel-Park (Pfrimmpark) siehe Liste der Kulturdenkmäler in Worms-Pfiffligheim
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Einzeldenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Wohnhaus Berfritgasse 4
Lage
frühes 18. Jahrhundert Eckwohnhaus, teilweise Zierfachwerk, frühes 18. Jahrhundert
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Evangelische Bergkirche St. Peter Berggasse 6
Lage
frühes 11. Jahrhundert frühromanische Krypta und Turmuntergeschosse aus dem frühen 11. Jahrhundert, die beiden Turmobergeschosse um 1200, nachgotisches Langhaus, bezeichnet 1609; Glocke von 1463
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Rathaus Binger Straße 53
Lage
ab 1594 barocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1772, Zierfachwerk vom Anfang des 18. Jahrhunderts, rückwärtiger Gebäudeteil bezeichnet 1594
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Ortsverwaltung Binger Straße 63 und 65
Lage
1890/1900 ehemaliges Schulhaus; Nr. 63: neuklassizistischer Putzbau, 1890; Nr. 65: Erweiterungsbau mit Erdgeschosshalle, gegen 1900
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Hofanlage Binger Straße 70
Lage
ab dem 16. Jahrhundert Hofanlage; eingeschossiges Wohnhaus auf hohem Kellersockel, frühes 19. Jahrhundert, Kellerabgang bezeichnet 1585, Mannpforte bezeichnet 15[xx] Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Torfahrt Binger Straße, zu Nr. 71
Lage
1597 Torfahrt, bezeichnet 1597 Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Inschrifttafel Celtesstraße, an Nr. 8
Lage
1717 Inschrifttafel der Stiftsmühle, bezeichnet 1717 Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Schlussstein Mühlpfad, an Nr. 6
Lage
1747 Schlussstein der Schach’sche oder Riesenmühle, bezeichnet 1747 Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Villa Obergasse 6
Lage
1908 stattliche Villa, Jugendstil- und Art Deko-Motive, 1908, Architekt Peter Klein
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Katholische Pfarrkirche St. Maria Himmelskron Pfarrer-Johannes-Wilhelm-Weil-Straße 3
Lage
ausgehendes 13. Jahrhundert Saalbau, ausgehendes 13. Jahrhundert, barocker Dachreiter, barockisierender Glockenturm 1905, Eingangshalle 1951; mit Ausstattung
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Kurpfälzische Amtsschaffnerei Pfarrer-Johannes-Wilhelm-Weil-Straße 4
Lage
1728 jetzt Kindergarten; eingeschossiger barocker Walmdachbau, 1728, Wirtschaftsgebäude mit kreuzgratgewölbtem Stall, frühes 19. Jahrhundert, Wirtschaftsgebäude mit Mansardkrüppelwalmdach, wohl aus dem 18. Jahrhundert
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Ehemalige Kulturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Spolie Binger Straße, an Nr. 33
Lage
romanisches Blattkapitell; Gebäude 2013 abgebrochen und Verbleib unbekannt; aus Denkmalliste gelöscht Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Denkmalzone Im Römergarten/Celtesstraße/Agnesstraße Im Römergarten 3–27, Celtesstraße 5–25 und 10–28, Agnesstraße 1–22
Lage
1920er Jahre Reihenhauswohnsiedlung für kleine Beamte und Angestellte; in Gruppen zusammengefasste Walmdachbauten mit Vorgärten, 1920er Jahre; aus Denkmalliste gelöscht
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Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmäler in Worms-Hochheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien