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Liste der Kulturdenkmale in Grünau (Leipzig)

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Die Liste der Kulturdenkmale in Grünau (Leipzig) enthält die Kulturdenkmale der Leipziger Großwohnsiedlung Grünau mit den Ortsteilen Grünau-Ost, Grünau-Mitte, Grünau-Nord und Grünau-Siedlung, die in der Denkmalliste vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen mit Stand 2017 erfasst wurden.

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Liste der Kulturdenkmale in Grünau-Ost[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Plastik »Jugend«
Plastik »Jugend« Alte Salzstraße 61 (vor)
(Karte)
1982 (Statue) überlebensgroße Gruppenplastik (Allegorie der Körperkultur), Bildhauerin: Irene Marquardt, künstlerisch von Bedeutung 09296946
Plastik »Mutter mit Kind«
Weitere Bilder
Plastik »Mutter mit Kind« Alte Salzstraße 100 (bei)
(Karte)
bezeichnet 1985 (Statue) Bronzeplastik auf Sandsteinsockel, Bildhauer: Theo Balden, künstlerisch von Bedeutung 09296944
Grundsteinlegungsdenkmal: Denkmal
Weitere Bilder
Grundsteinlegungsdenkmal: Denkmal Gärtnerstraße
(Karte)
1986 (Denkmal) Edelstahlplastik zur Erinnerung an die Grundsteinlegung zum Neubaugebiet Leipzig-Grünau, Geschichtswert, Erinnerungswert 09296945
Sachgesamtheit Robert-Koch-Park, mit folgenden Einzeldenkmalen: Villa (Haus 16), weitere Villa (Haus 5, heute Chefarztgebäude) mit Wirtschaftsgebäude (Haus 6) und vier Torpfeilern, südlich der Villa (Haus 5) umfriedeter Garten mit zwei Pavillons und weiterer Pavillon westlich der Villa, dritte Villa (Haus 4), Bootshaus (Haus 20), ehemalige Kegelbahn (jetzt Verwaltungsgebäude, Haus 10), drei Eckpavillons an Einfriedungsmauern, erstes oder südliches Pförtnerhaus (mit zwei Torhäuschen, Haus 1 und Haus 2) mit zwei Toreinfahrten und Einfriedung an der Nikolai-Rumjanzew-Straße, zweites oder westliches Pförtnerhaus (Haus 18, heute Arztpraxis) mit Toreinfahrt an der Schönauer Straße, drittes oder nördliches Pförtnerhaus (Haus 17) mit Toreinfahrt an der Bahnlinie sowie Einfriedungsmauer mit drei Türmchen an der Bahnlinie, dazu die Parkanlage mit drei Teichen, verfüllter Gewässerlauf mit Brücke der südlichen Zufahrtsstraße sowie zwei Bogenbrücken im nördlichen Parkteil und Aussichtsterrasse am ehemaligen Badebassin am nördlichen Teich (siehe Obj. 09263720), Denkmal Rudolph Sack (Obj. 09306642), weiterhin mit den Sachgesamtheitsteilen: Gedenkstein für die Sack-Familie, zwei Postamente früherer Plastiken im Park Nikolai-Rumjanzew-Straße 100
(Karte)
1911–1913 (Parkanlage) ehemaliger Landsitz mit Parkanlage, heute Robert-Koch-Klinik mit Robert-Koch-Park, weitläufiges Villengelände der Leipziger Großindustriellenfamilie Sack, repräsentative Hauptvilla errichtet für den Landmaschinenfabrikanten Paul Sack (1863–1923), Gebäude im Reformstil der Zeit um 1910, bemerkenswerte großzügige Parkanlage mit weiteren Villen und Nebengebäuden im zeitgleichen Stil, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, gartenhistorisch und künstlerisch von Bedeutung 09263613
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Robert-Koch-Park: Villa (Haus 16), weitere Villa (Haus 5, heute Chefarztgebäude) mit Wirtschaftsgebäude (Haus 6) und vier Torpfeilern, südlich der Villa (Haus 5) umfriedeter Garten mit zwei Pavillons und weiterer Musikpavillon westlich der Villa, dritte Villa (Haus 4), Gartenhaus (jetzt Verwaltungsgebäude, Haus 10), drei Eckpavillons mit Einfriedungsmauern, hölzernes Bootshaus (Haus 20), erstes oder südliches Pförtnerhaus (mit zwei Torhäuschen, Haus 1 und Haus 2) mit zwei Toreinfahrten und Einfriedung an der Nikolai-Rumjanzew-Straße, zweites oder westliches Pförtnerhaus (Haus 18, heute Arztpraxis) mit Toreinfahrt an der Schönauer Straße, drittes oder nördliches Pförtnerhaus (Haus 17) mit Toreinfahrt an der Bahnlinie sowie Einfriedungsmauer mit drei Türmchen an der Bahnlinie, dazu die Parkanlage mit drei Teichen, verfüllter Gewässerlauf mit Brücke der südlichen Zufahrtsstraße sowie zwei Bogenbrücken im nördlichen Parkteil und Aussichtsterrasse am ehemaligen Badebassin am nördlichen Teich (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09263613) Nikolai-Rumjanzew-Straße 100
(Karte)
1911–1913 (Villa) ehemaliges Villengrundstück mit Parkanlage, heute Robert-Koch-Klinik mit Robert-Koch-Park, weitläufiges Villengelände der Leipziger Großindustriellenfamilie Sack, repräsentative Hauptvilla errichtet für den Landmaschinenfabrikanten Paul Sack (1863–1923), Gebäude im Reformstil der Zeit um 1910, bemerkenswerte großzügige Parkanlage mit weiteren Villen und Nebengebäuden im zeitgleichen Stil, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, landschaftsgestaltend und künstlerisch von Bedeutung 09263720
Denkmal Rudolph Sack; Robert-Koch-Park (Sachgesamtheit): Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Denkmal Rudolph Sack (siehe Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09263613, gleiche Anschrift) Nikolai-Rumjanzew-Straße 100
(Karte)
1906 (Denkmal) ehemals im Robert-Koch-Park (z. Zt. eingelagert), künstlerisch und geschichtlich von Bedeutung 09306642
Allee
Allee Parkallee
(Karte)
1911–1912 (Allee) vierreihige Allee zwischen dem ehemaligen Gutspark Schönau (heute Schönauer Park) und dem Park der Villa Sack (heute Robert-Koch-Park), ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung, städtebaulich von Wert 09262765
Ehemalige landwirtschaftliche Versuchsstation (Ruine), mit Einfriedungsmauer
Ehemalige landwirtschaftliche Versuchsstation (Ruine), mit Einfriedungsmauer Straße am Park
(Karte)
um 1905 (Wirtschaftsgebäude) in Nähe des Sackschen Villengeländes (heute Nikolai-Rumjanzew-Straße 100), Ziegelbauten, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09295785

Liste der Kulturdenkmale in Grünau-Mitte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Freiflächenplastik »Dynamische Formen«
Freiflächenplastik »Dynamische Formen« Stuttgarter Allee 17 (bei)
(Karte)
1988 (Plastik) künstlerisch von Bedeutung, markantes Zeugnis der Ortsteilentwicklung 09296947
Plastik Sonnenuhr »Der Hahn ruft« mit umgebender Pflasterung aus Mosaikpflaster und Beton-Form-Platten
Plastik Sonnenuhr »Der Hahn ruft« mit umgebender Pflasterung aus Mosaikpflaster und Beton-Form-Platten Breisgaustraße 1 (bei)
(Karte)
1980–1985 (Sonnenuhr) die Plastik zum Thema Historische Formen – moderne Umsetzung, als selten originales Zeugnis für Freiflächengestaltung in DDR-Neubaugebieten von bauhistorischem Wert 09304113

Liste der Kulturdenkmale in Grünau-Siedlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Kirche (mit Ausstattung, unter anderem Grabstein Friedrich Otto von Karstädt aus der devastierten Kirche Magdeborn und Kreuz aus Eythra) mit Gemeindezentrum und frei stehendem Glockenturm
Weitere Bilder
Kirche (mit Ausstattung, unter anderem Grabstein Friedrich Otto von Karstädt aus der devastierten Kirche Magdeborn und Kreuz aus Eythra) mit Gemeindezentrum und frei stehendem Glockenturm Alte Salzstraße 185
(Karte)
1981–1983 (Kirche), nach 1707 (Grabstein Friedrich Otto von Karstädt) evangelisches Gemeindezentrum, seltenes Architekturzeugnis, Dokument des Bauprogramms »Kirchen für neue Städte« in der DDR, historischer Wert 09262771
Röm.-kath. St.-Martin-Kirche mit Ausstattung: Kath. Pfarrkirche
Weitere Bilder
Röm.-kath. St.-Martin-Kirche mit Ausstattung: Kath. Pfarrkirche Kolpingweg 1
(Karte)
1982–1985 (Kirche) seltenes Architekturzeugnis, Dokument des Bauprogramms »Kirchen für neue Städte« in der DDR, künstlerischer und historischer Wert, bedeutendes Zeugnis der Ortsteilentwicklung 09262773
Gittertor am Eingang an der Kissinger Straße
Weitere Bilder
Gittertor am Eingang an der Kissinger Straße Lausner Weg 67
(Karte)
Anfang 18. Jh. (Tor) ehemals zum Grabgewölbe der Fam. Platzmann auf dem Alten Johannisfriedhof gehörig, geschichtliche und künstlerische Bedeutung 09299363

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Landesamt für Denkmalpflege Sachsen Dynamische Webanwendung: Übersicht der in Sachsen gelisteten Denkmäler. In dem Dialogfeld muss der Ort „Leipzig, Stadt, Grünau“ ausgewählt werden, danach erfolgt eine adressgenaue Selektion. Alternativ kann auch die ID verwendet werden. Sobald eine Auswahl erfolgt ist, können über die interaktive Karte weitere Informationen des ausgewählten Objekts angezeigt und andere Denkmäler ausgewählt werden.
  • Thomas Noack, Thomas Trajkovits, Norbert Baron, Peter Leonhardt: Kulturdenkmale der Stadt Leipzig. (Beiträge zur Stadtentwicklung 35), Stadt Leipzig, Dezernat Stadtentwicklung und Bau, Leipzig 2002

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]