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Liste der Naturschutzgebiete in Schwaben (Bayern)

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Die Liste der Naturschutzgebiete in Schwaben (Bayern) bindet folgende Listen der Naturschutzgebiete in schwäbischen Landkreisen und Städten aus dem Artikelnamensraum ein:

Die Auswahl entspricht dem Regierungsbezirk Schwaben (Bayern). Im Regierungsbezirk gibt es 59 Naturschutzgebiete (Stand November 2015).[1] Das größte Naturschutzgebiet im Bezirk ist das Ammergebirge.

Name Bild Kennung

Kreis Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum


Kissinger Heide NSG-00083.01
WDPA: 82069

Landkreis Aichach-Friedberg Kissing
Heide auf nacheiszeitlichen Schwemmschottern der östlichen Lechseite.
42,63 1964
Lechauwald bei Unterbergen NSG-00377.01
WDPA: 164410

Landkreis Landsberg am Lech, Landkreis Aichach-Friedberg Merching
Auwaldgebiet mit dominierenden Grauerlenwäldern, Kiefernwaldrelikten und Magerrasen ("Brennen"), dementsprechend reichhaltige Pflanzen- und Tierwelt. Teil der "Biotopbrücke Lechtal".

LK Landsberg am Lech 153,35 ha, LK Aichach-Friedberg 215,57 ha

368,92 1990
Lechaue westlich Todtenweis NSG-00422.01
WDPA: 318721

Landkreis Aichach-Friedberg Todtenweis
Auwaldkomplex innerhalb des LSG "Lechauen bei Rehling und Todtenweis".
140,64 1992


Burghofweiher bei Langerringen NSG-00701.01
WDPA: 344579

Landkreis Augsburg Langerringen
Aufgelassene lang gestreckte Kette kleinerer bis größerer Teiche im Verlauf des Röthenbachs westlich Burghof.
21,25 2005
Lechauen bei Thierhaupten NSG-00348.01
WDPA: 82080

Landkreis Augsburg Thierhaupten
"Altwasser des Lechs (Ellgauer Speichersee), das im Zuge des Flussausbaues der 1960er Jahre erweitert wurde, mit Auwaldumgebung."
105,36 1989


Firnhaberauheide NSG-00470.01
WDPA: 163103

Augsburg Augsburg
"Schotterheiderest des ehemals ausgedehnten Lechheidegebietslandschaft im Unteren Lechgrieß."
14,65 1984
Stadtwald Augsburg NSG-00469.01
WDPA: 30121

Augsburg, Landkreis Aichach-Friedberg Augsburg, Merching
Größter zusammenhängender Auwaldbestand am Lech mit großer Biotopdichte.
2.160,48 1994


Apfelwörth NSG-00518.01
WDPA: 162232

Landkreis Dillingen an der Donau Höchstädt
Größtes und besterhaltenes Altwassersystem Schwabens mit großflächigen aquatischen und amphibischen Lebensräumen.
187,82 1983
Dattenhauser Ried BW NSG-00255.01
WDPA: 162711

Landkreis Dillingen an der Donau Bachhagel
Eines der wenigen Juramoore und das größte Feuchtgebiet der gesamten Schwäbischen Alb.
209,27 1985
Gundelfinger Moos NSG-00174.01
WDPA: 81785

Landkreis Dillingen an der Donau Gundelfingen
Rest einer Flußtalvermoorung im Donauried, entstanden durch Versumpfung und gleichzeitig Quellwasserzutritte von der Schwäbischen Alb her.
225,45 1983
Naturwaldreservat Neugeschüttwörth NSG-00113.01
WDPA: 82218

Landkreis Dillingen an der Donau Schwenningen
Auwaldkomplex der Donau mit Altwassern und „Brenne“ gegenüber Gremheim. Reliktraum für Wasser- und Sumpfpflanzen und Vorkommen von Wiesenvögeln.
43,85 1978


Donaualtwasser bei Leitheim NSG-00471.01
WDPA: 162777

Landkreis Donau-Ries Kaisheim
Grundwassergespeister Altarm der Donau unter dem Steilhang der Donauleite bei Schloss Leitheim mit reicher Verlandungs- und Gewässervegetation.
57,96 1992
Donaualtwasser Schnödhof NSG-00468.01
WDPA: 162778

Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, Landkreis Donau-Ries Marxheim
Großer Altwasser-/Uferkomplex an der Donau mit weiten Verlandungszonen, Auwaldresten und mageren Auenwiesen.

LK Neuburg-Schrobenhausen 58,62 ha, LK Donau-Ries 23,84 ha

82,46 1994
Mertinger Hölle NSG-00208.01
WDPA: 164612

Landkreis Donau-Ries Mertingen
Ausgedehnter Rest des früher bis hierher reichenden Donaurieds.
143,28 1984
Ofnethöhlen bei Holheim NSG-00207.01
WDPA: 82277

Landkreis Donau-Ries Holheim
Wohnhöhle der Frühmenschen im Malmkalkfels.
7,61 1984
Priel NSG-00283.01
WDPA: 165037

Landkreis Donau-Ries Harburg
Größte Jura-Karstquelle Schwabens in der Wörnitzschleife bei Ebermergen mit umgebenden Feuchtwiesen nebst Röhricht- und Buschbeständen.
5,73 1986
Vogelfreistätte Feldheimer Stausee NSG-00159.01
WDPA: 82791

Landkreis Donau-Ries Niederschönenfeld
Stausee des Lechs kurz oberhalb seiner Einmündung in die Donau.
99,68 1982


Biberhacken NSG-00519.01
WDPA: 162403

Landkreis Günzburg, Landkreis Neu-Ulm Bibertal
Komplex mehrerer -inzwischen aufgelassener- unterschiedlicher großer Fischteiche auf der Grundlage eines früheren Altwassers der Donau.

LK Günzburg 6,28 ha, LK Neu-Ulm 24,06 ha

30,34 1956
Donauhänge und Auen zwischen Leipheim und Offingen BW NSG-00686.01
WDPA: 378063

Landkreis Günzburg Leipheim
Großflächiger, in zwei Teilbereiche gegliederter Komplex aus naturnahen Hangwäldern und Hartholzauenwäldern im Donautal.
58,29 2006
Jungholz bei Leipheim BW NSG-00135.01
WDPA: 82020

Landkreis Günzburg Leipheim
Auwald und markant geformter Donau-Leitensteilhang westlich der Autobahnbrücke bei Leipheim.
32,05 1980
Leipheimer Moos NSG-00425.01
WDPA: 164424

Landkreis Günzburg Leipheim
Kalkreiches Niedermoor auf nach Entwässerung degradiertem Standort, Relikt einer ehemals größeren Vermoorung der Donau-Niederung.
183,18 1992
Mindelrieder Paradies NSG-00091.01
WDPA: 164626

Landkreis Günzburg Balzhausen
Entwässertes und deshalb verbuschendes Niedermoor an der Flossach.
31,79 1970
Nauwald NSG-00164.01
WDPA: 82219

Landkreis Günzburg Günzburg
Naturnaher Hartholzauenwaldrest.
167,92 1982
Taubried BW NSG-00623.01
WDPA: 165838

Landkreis Günzburg Ellzee
Vermoorung des Günztals, von der bewaldeten Günzleite bis an den Günzlauf reichend, die aus der Versumpfung einer Mulde im Talboden hervorgegangen ist.
56,66 2003
Topflet und Obere Aschau BW NSG-00749.01

Landkreis Günzburg, Landkreis Dillingen an der Donau Günzburg, Gundelfingen an der Donau
Der Donauabschnitt umfasst naturnahe Auwaldbestände, Kalkmagerrasen, ein verzweigtes Netz von Gewässern und das auetypische Geländerelief.

LK Dillingen 22,55 ha, LK Günzburg 105,30 ha

127,85 2013
Vogelfreistätte Oberegger Stausee NSG-00341.01
WDPA: 166074

Landkreis Günzburg Wiesenbach
Im Jahre 1942 aufgestauter flacher See der Günz südlich des Ortsteils Oberegg, mit Verlandungsvegetation im Einlaufbereich und v. a. am Westufer.
38,85 1989


Bichlweiher und Bichlweihermoos BW NSG-00103.01
WDPA: 81396

Landkreis Lindau (Bodensee) Bodolz
Ein durch jahrhundertealten Bach-Aufstau entwickelter flachgründiger Weiher in extensiv genutzter Wiesenumgebung.
12,71 1983
Degermoos BW NSG-00423.01
WDPA: 162714

Landkreis Lindau (Bodensee) Hergatz
Großflächiger vorentwässerter Moorkomplex überwiegend wenig intensiver Bodennutzung mit weiten Übergangsbereichen zum Mineralboden.
71,72 1985
Eistobel NSG-00093.01
WDPA: 81596

Landkreis Lindau (Bodensee) Grünenbach
Unverbaute Schluchtstrecke der Oberen Argen in Molassegesteinen des Westallgäuer Berglandes mit Wasserfällen, Stromschnellen, Strudellöchern, Felsstürzen und geologisch-morphologisch interessanten Bildungen.
70,15 1985
Mittelseemoos BW NSG-00110.01
WDPA: 82168

Landkreis Lindau (Bodensee) Wasserburg (Bodensee)
Mulden-Flachmoor nordöstlich von Wasserburg zwischen Drumlins der Grundmoräne über einem nacheiszeitlich verlandeten See (Mittelsee).
6,68 1978
Reutiner Bucht NSG-00676.01
WDPA: 344831

Landkreis Lindau (Bodensee) Lindau
Mit vollständiger für den Bodensee typischer Zonierung ist hier ein naturnaher Ausschnitt des bayerischen Bodenseeufers erhalten.
27,04 2005
Rohrachschlucht NSG-00424.01
WDPA: 165206

Landkreis Lindau (Bodensee) Scheidegg
Tief in die Molasse eingegrabener Tobel der zum Bodensee entwässernd Rohrach (Rickenbach) mit Anrissen, Rutschhängen und einer Vielzahl von Quellaustritten.
170,09 1992
Spatzenwinkel BW NSG-00624.01
WDPA: 319120

Landkreis Lindau (Bodensee) Lindau
Der Spatzenwinkel beim Weiler Goldschmidsmühle ist ein auf staunassem Boden entstandener Niedermoorkomplex.
25,76 2003
Stockenweiler Weiher BW NSG-00206.01
WDPA: 165748

Landkreis Lindau (Bodensee) Hergensweiler
Im Rückzugsbecken des kaltzeitlichen Rhein-Gletschers gelegener Teich mit Schilfröhricht und Streuwiesenumgebung. Reiche Wasser- und Ufervegetation, besondere Vogelvorkommen sowie Lurche, Schmetterlinge und Libellenarten.
34,22 1984
Trogener Moore BW NSG-00560.01
WDPA: 319228

Landkreis Lindau (Bodensee) Weiler-Simmerberg
Nur in den Randwäldern erschlossen, der vorherrschende Mooranteil ist unzugänglich.
45,76 1999
Wasserburger Bucht NSG-00237.01
WDPA: 82868

Landkreis Lindau (Bodensee) Wasserburg (Bodensee)
Flache Bodensee-Bucht mit vollständiger Verlandungszone.
5,77 1985




Obere und Untere Au BW NSG-00552.01
WDPA: 318874

Landkreis Neu-Ulm Senden
Linksseitiges Illerufer westlich Senden an der Landesgrenze zu Baden-Württemberg.
63,81 1998
Wasenlöcher bei Illerberg BW NSG-00490.01
WDPA: 166181

Landkreis Neu-Ulm Senden
Rest eines der wenigen Moore des Unteren Illertals, mit Anschluss an die östliche Illerleite, diese mit quellendurchzogenem Hangwaldgürtel.
68,81 1995
Wochenau und Illerzeller Auwald BW NSG-00473.01
WDPA: 166345

Landkreis Neu-Ulm Senden
Naturnaher Auwaldkomplex beiderseits der unteren Iller, der auf der westlichen Illerseite gelegentlich überschwemmt wird.
185,35 1994


Allgäuer Hochalpen NSG-00400.01
WDPA: 64661

Landkreis Oberallgäu Sonthofen
Hochmontaner bis hochalpiner schwäbischer Anteil der Nördlichen Kalkalpen.
20.796,64 1992
Breitenmoos NSG-00489.01
WDPA: 162551

Landkreis Oberallgäu Buchenberg
Moor-Schwerpunktvorkommen der Grundmoräne in montaner Lage über Molassesockel. Moor-Bestandstypenvielfalt in typischer und meist vollständiger Zonierung.
85,77 1980
Hochmoore im Kemptener Wald: Staatswaldabteilungen Teufelsküche, Sommerhof, Unterlangmoos, Oberlangmoos des ausmärkischen Forstamtsbezirkes Kemptener Wald BW NSG-00071.01
WDPA: 163712

Landkreis Oberallgäu Kempter Wald
Bergkiefern-Waldhochmoore des Kempter Waldes, die sich in Mulden der Grundmoränenlandschaft gebildet haben.
303,10 1955
Hoher Ifen NSG-00081.01
WDPA: 4412

Landkreis Oberallgäu Balderschwang
Bergmassiv im Bereich der Helvetischen Kreide aus hartem Schrattenkalk mit eigentümlichen Verwitterungsformen.
2.450,66 1964
Hölzlers Tobel NSG-00085.01
WDPA: 81927

Landkreis Oberallgäu Buchenberg
Steilhang-Mischwaldkomplex an der oberen Rottach.
6,28 1966
Rohrbachtobel im Wierlinger Forst NSG-00080.01
WDPA: 82433

Landkreis Oberallgäu Waltenhofen, Buchenberg
Tief eingeschnittener Tobel des Rohrbaches im Wirlinger Wald mit Steilhängen.
13,96 1960
Rottachmoos BW NSG-00082.01
WDPA: 82453

Landkreis Oberallgäu Oy-Mittelberg
Hochmoor im oberen Rottachtal bei Unterzollhaus mit gehölzfreier Moormitte.
4,94 1964
Schlappolt NSG-00298.01
WDPA: 165402

Landkreis Oberallgäu Oberstdorf
In Bayern einziger Flyschbereich, der nahezu die alpine Höhenstufe erreicht.
163,43 1986
Schönleitenmoos im Wierlinger Forst NSG-00079.01
WDPA: 82549

Landkreis Oberallgäu Weitnau
Spirken-Hochmoor mit typischem Übergang Latschenmoor.
23,49 1960
Widdumer Weiher NSG-00539.01
WDPA: 319328

Landkreis Oberallgäu Waltenhofen, Sulzberg (Oberallgäu)
Feuchtkomplex, geprägt von einem eutrophen früheren Fischweiher mit ausgeprägter Schwimmblatt- und Verlandungsvegetation.
29,96 1998


Aggenstein NSG-00084.01
WDPA: 81251

Landkreis Ostallgäu Pfronten
Felspyramide (1987 m NN) aus Hauptdolomit mit reicher kalkholder Alpenflora.
87,23 1965
Ammergebirge NSG-00274.01
WDPA: 4419

Landkreis Garmisch-Partenkirchen, Landkreis Ostallgäu Schwangau
Eine der repräsentativsten Hochlagen-Moorlandschaften der gesamten Alpen.

LK Garmisch-Partenkirchen 18.496,84 ha, LK Ostallgäu 10.380,07 ha

28.876,91 1993
Attlesee NSG-00106.01
WDPA: 81322

Landkreis Ostallgäu Nesselwang
Voralpensee der Grundmoränenlandschaft nahe dem Alpenrand.
37,15 2000
Bannwaldsee NSG-00495.01
WDPA: 162336

Landkreis Ostallgäu Schwangau
Teilverlandeter Zungenbeckensee mit einem großflächigen Netzwerk von Mooren, Feuchtwiesen und Halbtrockenrasen.
557,86 2003
Räsenmoos BW NSG-00509.01
WDPA: 165103

Landkreis Ostallgäu Marktoberdorf
Weitgehend ursprüngliches Hochmoor und Übergangsmoor vom Typus Spirkenfilz.
49,27 1996
Schornmoos
Nagelfluhfindlinge im Schornmoos
NSG-00072.01
WDPA: 82554

Landkreis Ostallgäu Unterthingau
Naturbelassenes Bergkiefernhochmoor in einem von Rückzugs- und Grundmoränen.
75,62 1956


Benninger Ried NSG-00086.01
WDPA: 81384

Memmingen, Landkreis Unterallgäu Benningen
Letzter flächiger Kalkquellsumpf des nördlichen Alpenvorlands knapp vor dem Moränengürtel.

Memmingen 0,04 ha, LK Unterallgäu 21,29 ha

21,33 1992
Hundsmoor NSG-00293.01
WDPA: 163826

Landkreis Unterallgäu Westerheim
Eines der wenigen relativ gut erhaltenen Riede auf grundwassernahen Talböden Mittelschwabens im Naturraum.
21,24 1986
Kettershausener Ried BW NSG-00551.01
WDPA: 318645

Landkreis Unterallgäu Kettershausen
Talvermoorung aus Dellen-Versumpfung des Günztalreliefs, unweit der bewaldeten Günztalleite, im Osten fast an den Günzlauf angrenzend.
44,33 1998
Pfaffenhauser Moos NSG-00128.01
WDPA: 82316

Landkreis Unterallgäu Pfaffenhausen
Mindeltal-Nieder-Zwischenmoor nördlich von Mindelheim, gebildet in einer versumpfenden abflussschwachen Gelände-Senke unter Einfluss regelmäßiger Mindelhochwässer.
51,52 1980


Legende für Naturschutzgebiet

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Grüne Liste der Naturschutzgebiete in Schwaben. (PDF; 84 kB) Bayerisches Landesamt für Umwelt, 31. Dezember 2014, abgerufen am 23. Mai 2016.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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