Liste der Stolpersteine in Mönchengladbach – Stadtbezirk West

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Stolperstein für Theo Hespers

Die Liste der Stolpersteine in Mönchengladbach – Stadtbezirk West enthält alle Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Projekts von Gunter Demnig in Mönchengladbach im Stadtbezirk West verlegt wurden. Mit ihnen soll an Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden, die hier lebten und wirkten.

Neben den hier verlegten Stolpersteinen, die in der Liste erfasst wurden, liegt im Stadtteil Rheydt auch eine „Stolperschwelle“.

Weitere verlegte Stolpersteine in anderen Stadtbezirken von Mönchengladbach sind hier zu finden:

Verlegte Stolpersteine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adresse Verlege-
datum
Person, Inschrift Bild Anmerkung
Am Emil-Esser-Platz 1
16. Sep. 2013[1] Hier wohnte
Albert Harf
Jg. 1887
Deportiert 1941
Riga
Ermordet 1942
Stolperstein für Albert Harf
Albert Harf[2][3][4] wurde am 07.06.1887 als Sohn von Salomon Harf (* 1841) und Sibilla Harf, geb. Blech (*17.09.1842) in Wickrath geboren. Er heiratete Adele Zanders (*19.10.1888), aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor: Rudi (*17.01.1924) und Irene (*16.05.1926). Die Familie Harf wurde am 11.12.1941 über Düsseldorf ins Ghetto Riga deportiert, Albert starb im Januar 1942 in Salaspils (strittig: Diese Quelle gibt Riga als Todesort an).
Hier wohnte
Adele Harf
Geb. Zanders
Jg. 1888
Deportiert 1941
Riga
Ermordet 1944
Stutthof
Stolperstein für Adele Harf
Adele Zanders[5][6][7] wurde am 19.10.1888 als Tochter von Max Zanders (1849–1926) und Sara Zanders, geb. Heumann (1852–1918) in Lobberich geboren. Sie heiratete Albert Harf (*07.06.1887), aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor: Rudi (*17.01.1924) und Irene (*16.05.1926). Die Familie Harf wurde am 11.12.1941 über Düsseldorf ins Ghetto Riga deportiert, Adele wurde am 01.10.1944 weiter nach Stutthof verbracht, wo sie ermordet wurde (strittig: Diese Quelle gibt Riga als Todesort an, ein Todesdatum fehlt in der Quelle).
Hier wohnte
Rudi Harf
Jg. 1924
Deportiert 1941
Riga
Ermordet 1944
Stutthof
Stolperstein für Rudi Harf
Rudi Harf[8][9][10] wurde am 17.01.1924 als Sohn des Ehepaares Albert Harf (*07.06.1887) und Adele Harf, geb. Zanders (*19.10.1888) in Wickrath geboren, er hatte eine Schwester: Irene (*16.05.1926). Die Familie Harf wurde am 11.12.1941 über Düsseldorf ins Ghetto Riga deportiert, Rudi wurde am 01.10.1944 weiter nach Stutthof verbracht, da er einem sog. K.-Kommando (dieses bestand aus Gefangenen, die Massengräber ausheben und zuwerfen sollten, bis sie durch ein neues Kommando ersetzt wurden) angehörte, wurde er erst am 31.10.1944 dort ermordet (strittig: Diese Quelle gibt Riga als Todesort an, ein Todesdatum fehlt in der Quelle).
Hier wohnte
Irene  Harf
Jg. 1926
Deportiert 1941
Riga
befreit/überlebt
Stolperstein für Irene Harf
Irene Harf[11][12] wurde am 16.05.1926 als Tochter des Ehepaares Albert Harf (*07.06.1887) und Adele Harf, geb. Zanders (*19.10.1888) in Wickrath geboren, sie hatte einen Bruder: Rudi (*17.01.1924). Die Familie Harf wurde am 11.12.1941 über Düsseldorf ins Ghetto Riga deportiert, nur Irene überlebte das Konzentrationslager sowie den anschließenden Todesmarsch. Sie kehrte nach dem Krieg zurück, heiratete in Dormagen Jakob Dahl (*10.01.1916 - ✡12.10.1968). Aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor, Irene starb am 11.08.2000 in Dormagen.
Am Wickrather Tor 40
13. Nov. 2007[13] Hier wohnte
Felix Cappel
Jg. 1873
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet in
Minsk
Stolperstein für Felix Cappel
Felix Cappel[14][15][16][17][18][19] wurde am 14.02.1873 als Sohn des Ehepaares Alexander Cappel[20] und Rosetta Marchand[21] in Mönchengladbach geboren. Er war unverheiratet, als Beruf wurde Stallbursche angegeben. Am 25.07.1942 wurde er mit dem Transport VII/2, Zug Da 71 (Deportationsnummer 345) ab Aachen ins Ghetto Theresienstadt verbracht und am 21.09.1942 weiter nach Treblinka (strittig: Eine andere Quelle nennt hier Minsk) deportiert, wo er ermordet wurde.
Beecker Straße 7
14. Dez. 2023[22] Hier wohnte
Matthias Wassenberg
Jg. 1935
1942 Kinderklinik Bonn
'verlegt' 25.3.1943
St. Josefshaus
Mönchengladbach
18.5.1943 'Heilanstalt'
am Steinhof/Wien
ermordet 20.7.1943
BW
Matthias Wassenberg[23] wurde am 8. Juni 1935 in Rheindahlen geboren. Seine Eltern waren Josef Wassenberg aus Niederkrüchten und Katharina Wassenberg aus Rheindahlen. Matthias hatte drei Geschwister. Im Krieg wurde die Familie getrennt, der Vater kam in russische Gefangenschaft. Matthias befand sich ab dem 1. September 1942 in einer Kinderklinik in Bonn und wurde am 23. März 1943 nach Mönchengladbach-Hardt in das St. Josefshaus, einer katholischen Einrichtung für Menschen mit Behinderung, verlegt. Schon am 18. Mai desselben Jahres kam er zusammen mit vielen anderen Pfleglingen nach Wien in die Heil- und Pflegeanstalt Jauregg. Dort wurde Matthias am 20. Juli 1943 im Alter von acht Jahren ermordet.
Beecker Straße 15
4. Apr. 2007[24] Hier wohnte
Henriette Nathan
Geb. Schlächter
Jg. 1883
Deportiert 1942
tot in
Izbica
Stolperstein für Henriette Nathan
Henriette Schlächter[25][26][27][28] wurde am 25.08.1883 in Nideggen als Tochter des Ehepaares David Schlächter[29] und Friederika Levy[30] geboren. Sie heiratete Albert Nathan,[31] aus der Ehe gingen zwei Kinder (Erich (*28.10.1914)[32] und Hilde (*02.10.1918)[33]) hervor, beide entkamen dem Holocaust. Albert, der am 05.02.1941 in Krefeld starb, war Inhaber des "Kaufhaus Jos. Esser" in Rheindahlen, welches er im Frühjahr 1938 an Karl Christmann übergab. Die Familie zog – lt. den bekannten Quellen – im Jahr 1937 nach Uerdingen. Henriette wurde am 22.04.1942 ab Düsseldorf nach Izbica in das Ghetto deportiert, wo sie verstarb.
Beecker Straße 38
4. Apr. 2007[34] Hier wohnte
Sara Hertz
Jg. 1858
Deportiert 1942
Theresienstadt
tot in
Minsk
Stolperstein für Sara Hertz
Sara Hertz[35][36][37][38][39] (eine andere Quelle nennt "Herz" als Nachnamen) wurde am 29.06.1858 als Tochter des Ehepaares Samuel Hertz und Odillia Cappel in Mönchengladbach geboren. Sie wurde am 25.07.1942 mit dem Transport VII/2, Zug Da 71 von Aachen ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Von dort aus ging es mit dem Transport Bp am 21.09.1942 nach Treblinka, wo sie ermordet wurde (strittig: Eine andere Quelle nennt Minsk als letzten Deportations- und Todesort).
Berger Dorfstraße 14
16. Dez. 2019[40] Hier wohnte
Gustav Harf
Jg. 1891
'Schutzhaft' 1938
Dachau
Deportiert 1941
Riga
Befreit
Stolperstein für Gustav Harf
Gustav Harf[41] wurde am 19.02.1891 als Sohn von Hermann Harf (1855–1922) und seiner Ehefrau Sophia Harf, geb. Blech (oder Bleek) (1857–1940) in Wickrathberg geboren, als Beruf wird Kaufmann angegeben. Gustav heiratete 1922 Meta Seligmann, ein Sohn (Hans Hermann) ist bekannt. Am 17.11.1938 wurde Gustav verhaftet und als Schutzhäftling ins KZ Dachau verbracht, der Zeitpunkt der Entlassung ist unbekannt. Am 10.12.1941 wurde die ganze Familie ins Ghetto Riga deportiert, alle überlebten das Grauen des Ghettos. Nach kurzer Emigration nach Schweden kehrte die Familie nach Kettwig zurück, wo Gustav 1972 verstarb.
Hier wohnte
Meta Harf
Geb. Seligmann
Jg. 1903
Deportiert 1941
Riga
Befreit
Stolperstein für Meta Harf
Meta Seligmann[42] wurde am 18.04.1903 in Kettwig geboren. Sie heiratete 1922 Gustav Harf, ein Sohn (Hans Hermann) ist bekannt. Am 10.12.1941 wurde die ganze Familie ins Ghetto Riga deportiert, alle überlebten das Grauen des Ghettos. Nach kurzer Emigration nach Schweden kehrte die Familie nach Kettwig zurück.
Hier wohnte
Hans Hermann
Harf

Jg. 1931
Deportiert 1941
Riga
Befreit
Stolperstein für Hans Hermann Harf
Hans Hermann Harf[43] wurde am 24.03.1931 als Sohn des Ehepaares Gustav Harf und Meta Harf, geb. Seligmann in Wickrath geboren. Am 10.12.1941 wurde die ganze Familie ins Ghetto Riga deportiert, alle überlebten das Grauen des Ghettos. Nach kurzer Emigration nach Schweden kehrte die Familie nach Kettwig zurück.
Berger Dorfstraße 27
4. Sep. 2009[44] Hier wohnte
Albert Zander
Jg. 1894
Deportiert 1942
Izbica
Stolperstein für Albert Zander
Albert Zander[45][46][47][48] wurde am 10.07.1894 als Sohn des Ehepaares Joseph[49] und Henriette (genannt "Jetta") Zander, geb. Cahn[50] in Wanlo geboren. Als Berufs war Gerbereiarbeiter angegeben, er heiratete Paula Wiesenfelder, aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: Hilde (*23.03.1923), Herbert (*18.10.1924) und Ruth (*08.05.1927). Albert wurde am 22.04.1942 von Düsseldorf ins Ghetto Izbica deportiert, wo er ermordet wurde.
Hier wohnte
Paula Zander
Geb. Wiesenfelder
Jg. 1891
Deportiert 1942
Izbica
Stolperstein für Paula Zander
Paula Wiesenfelder[51][52][53][54][55] wurde am 07.10.1891 als Tochter des Ehepaares Herzl Wiesenfelder[56] und Dina Spier[57] in Eiterfeld geboren. Sie heiratete Albert Zander, aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: Hilde (*23.03.1923), Herbert (*18.10.1924) und Ruth (*08.05.1927). Paula wurde am 22.04.1942 von Düsseldorf ins Ghetto Izbica deportiert, wo sie ermordet wurde.
Hier wohnte
Herbert Zander
Jg. 1924
Deportiert 1942
Izbica
Stolperstein für Herbert Zander
Herbert Zander[58][59][60][61][62][63] wurde am 18.10.1924 als zweites Kind des Ehepaares Albert und Paula Zander, geb, Wiesenfelder in Wanlo geboren, er hatte zwei Geschwister (Hilde (*23.03.1923) und Ruth (*08.05.1927)). Herbert wurde am 22.04.1942 von Düsseldorf ins Ghetto Izbica deportiert, wo er ermordet wurde.
Hier wohnte
Ruth Zander
Jg. 1927
Deportiert 1942
Izbica
Stolperstein für Ruth Zander
Ruth Zander[64][65][66][67][68][69] wurde am 08.05.1927 als drittes Kind des Ehepaares Albert und Paula Zander, geb, Wiesenfelder in Wanlo geboren, er hatte zwei Geschwister (Hilde (*23.03.1923) und Herbert (*18.10.1924)). Ruth wurde am 22.04.1942 von Düsseldorf ins Ghetto Izbica deportiert, wo sie ermordet wurde.
Berger Dorfstraße 27
10. März 2016[70] Hier wohnte
Hildegard Zander
verh. Hilde Sherman
Jg. 1923
Deportiert 1941
Riga
befreit
Stolperstein für Hilde Sherman
Hilde Sherman[71] wurde am 23.03.1923 als Tochter des Ehepaares Albert und Paula Zander, geb, Wiesenfelder in Wanlo geboren, sie hatte zwei Geschwister (Herbert (*18.10.1924) und Ruth (*08.05.1927)). Am 06.12.1941 heiratete sie Kurt Winter (*14.10.1912 in Korschenbroich, †27.04.1942 in Salaspils).[72] Zusammen mit ihrem Mann wurde sie am 11.12.1941 ab Düsseldorf nach Riga deportiert, später dann allein nach Hamburg-Fuhlsbüttel verbracht. Befreiung im April 1945 danach dank des Einsatzes von Graf Folke Bernadotte nach Schweden. Hier überlebt sie, obwohl sie an Typhus, Ruhr, Nierenbeckenentzündung und Gelbsucht leidet, ihre Wirbelsäule gebrochen ist und sie zum Skelett abgemagert ist. Hilde hat ihr Schicksal 1984 in dem Buch "Zwischen Tag und Dunkel. Mädchenjahre im Ghetto" ISBN 978-3-548-20386-7 veröffentlicht. In zweiter Ehe war sie mit William Sherman verheiratet, lebte 1970 in Bogotá, Kolumbien. Die letzten Jahre ihres Lebens hat Hilde Sherman in Jerusalem verbracht, wo sie am 11.03.2011[73] verstorben ist.
Enger Weg 1
25. März 2011[74] Hier wohnte
Max Liffmann
Jg. 1881
Deportiert 1941
Riga
Ermordet 26.3.1942
Stolperstein für Max Liffmann
Max Liffmann[75][76][77] wurde am 27.05.1881 als Sohn des Ehepaares Marcus Liffmann (1837–1886) und Amalie Katz (1844–1921) in Wickrath geboren. Als Beruf wurde Viehhändler angegeben, er heiratete Selma Harf, das Paar hatte vier Kinder: Herta (* 1914), Paula (* 1910, 1938 nach Kolumbien ausgewandert), Herbert (* 1917, 1937 nach Kolumbien ausgewandert) und Johann (* 1911, 1937 nach Kolumbien ausgewandert). Am 10.12.1941 wurden die Familien Liffmann und Leven über Düsseldorf in das Ghetto nach Riga deportiert. Max wurde dort (wie auch seine Ehefrau) am 26.03.1942 Opfer der Aktion Dünamünde.
Hier wohnte
Selma Liffmann
Geb. Harf
Jg. 1880
Deportiert 1941
Riga
Ermordet 16.3.1942
Stolperstein für Selma Liffmann
Selma Harf[78][79][80] wurde am 05.07.1880 als Tochter des Ehepaares Salomon Harf und Sibilla Blech in Wickrath geboren. Sie heiratete Max Liffmann, aus der Ehe stammen vier Kinder: Herta (* 1914), Paula (* 1910), Herbert (* 1917) und Johann (* 1911). Am 10.12.1941 wurden die Familien Liffmann und Leven über Düsseldorf in das Ghetto nach Riga deportiert. Selma wurde dort (wie auch ihr Ehemann) am 26.03.1942 Opfer der Aktion Dünamünde.
Hier wohnte
Albert Leven
Jg. 1907
Deportiert 1941
Riga
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Stolperstein für Albert Leven
Albert Leven[81][82][83] wurde am 15.07.1907 als Sohn von Philipp Leven (1869–1939) und seiner Ehefrau Johanna Levy (1866–1941?) in Wickrath geboren. Er heiratete Herta Liffmann, aus der Ehe gingen drei Kinder hervor (Manfred (* 1933), Walter (* 1935) und Mirjam (* 1941)). Am 10.12.1941 wurden die Familien Liffmann und Leven über Düsseldorf in das Ghetto nach Riga deportiert. Von dort ging am 02.11.1943 es weiter nach Auschwitz, wo Albert ermordet wurde.
Hier wohnte
Herta Leven
Geb. Liffmann
Jg. 1914
Deportiert 1941
Riga
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Stolperstein für Herta Leven
Herta Liffmann[84][85][86] wurde am 25.03.1914 als Tochter von Max Liffmann und seiner Ehefrau Selma Harf in Wickrath geboren. Sie hatte noch drei Geschwister: Paula (* 1910), Herbert (* 1917) und Johann (* 1911). Sie heiratete Albert Leven, aus der Ehe gingen drei Kinder hervor (Manfred (* 1933), Walter (* 1935) und Mirjam (* 1941)). Am 10.12.1941 wurden die Familien Liffmann und Leven über Düsseldorf in das Ghetto nach Riga deportiert. Von dort ging am 02.11.1943 es weiter nach Auschwitz, wo Herta ermordet wurde.
Hier wohnte
Manfred Leven
Jg. 1933
Deportiert 1941
Riga
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Stolperstein für Manfred Leven
Manfred Leven[87] wurde am 23.06.1935 als Sohn von Albert Leven und seiner Ehefrau Herta Liffmann in Wickrath geboren. Er hatte noch zwei Geschwister: Walter (* 1935) und Mirjam (* 1941). Am 10.12.1941 wurden die Familien Liffmann und Leven über Düsseldorf in das Ghetto nach Riga deportiert, wo Walter ermordet wurde.
Hier wohnte
Walter Leven
Jg. 1935
Deportiert 1941
Riga
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Stolperstein für Walter Leven
Walter Leven[88][89][90] wurde am 04.06.1933 als Sohn von Albert Leven und seiner Ehefrau Herta Liffmann in Wickrath geboren. Er hatte noch zwei Geschwister: Manfred (* 1933) und Mirjam (* 1941). Am 10.12.1941 wurden die Familien Liffmann und Leven über Düsseldorf in das Ghetto nach Riga deportiert. Von dort ging am 02.11.1943 es weiter nach Auschwitz, wo Walter ermordet wurde.
Hier wohnte
Mirjam Leven
Jg. 1941
Deportiert 1941
Riga
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Stolperstein für Mirjam Leven
Mirjam Leven[91][92][93] wurde am 18.09.1941 als Tochter von Albert Leven und seiner Ehefrau Herta Liffmann in Wickrath geboren. Sie hatte noch zwei Geschwister: Manfred (* 1933) und Walter (* 1935). Am 10.12.1941 wurden die Familien Liffmann und Leven über Düsseldorf in das Ghetto nach Riga deportiert. Von dort ging am 02.11.1943 es weiter nach Auschwitz, wo Mirjam ermordet wurde.
Herrather Weg 11
16. Dez. 2019[94] Hier wohnte
Simon Harf
Jg. 1905
'Schutzhaft' 1938
Dachau
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Stolperstein für Simon Harf
Simon Harf[95][96][97][98] wurde am 03.11.1905 als Sohn von Adolf Harf (1877–1937) und seiner Ehefrau Paula Harf, geb. Heumann in Beckrath geboren. Simon heiratete am 27.08.1935 Karoline „Lina“ Sanders, eine Tochter (Ruth Juliane (*01.03.1938)) ist bekannt. Am 17.11.1938 wurde Simon verhaftet und als Schutzhäftling ins KZ Dachau verbracht. Nach seiner Entlassung am 11.02.1939 wurde die Familie am 11.12.1941 ab Düsseldorf ins Ghetto Riga deportiert, wo Simon ermordet wurde. Für die Familie wurde am 06.02.2012 drei Stolpersteine in Nettetal verlegt.
Hier wohnte
Karoline 'Lina'
Harf

Geb. Sanders
Jg. 1906
Deportiert 1941
Riga
Ermordet Nov. 1943
Stolperstein für Karoline Harf
Karoline „Lina“ Sanders[99][100][101] wurde am 18.11.1906 als Tochter von Gustav Sanders (1864–1938) und seiner Ehefrau Julie Sanders, geb. Kaufmann (1866–1926) in Kaldenkirchen geboren. Am 27.08.1935 heiratete sie Simon Harf, eine Tochter (Ruth Juliane (*01.03.1938)) ist bekannt. Am 11.12.1941 wurde die Familie ab Düsseldorf ins Ghetto Riga deportiert, als Todesmonat wird November 1943 angegeben. Für die Familie wurde am 06.02.2012 drei Stolpersteine in Nettetal verlegt.
Mühlentorplatz 11
9. Dez. 2008[102] Hier wohnte
Edith Strauss
Geb. Markus
Jg. 1899
Deportiert 1942
Izbica
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Stolperstein für Edith Strauss
Edith Markus[103][104][105][106] wurde am 28.06.1899 als Tochter von Gustav Markus und seiner Ehefrau Martha Cohnheim in Dortmund geboren. Sie heiratete Oskar Strauss, der einzige Sohn Jürgen begab sich am 08.03.1939 zu seinen Großeltern nach Dortmund, von wo aus er sich am 25.07.1939 nach Belfast emigrierte. Edith und ihre Ehemann wurden am 22.04.1942 ab Düsseldorf ins Ghetto Izbica deportiert, wo sie verschollen sind.
Hier wohnte
Oskar Strauss
Jg. 1895
Deportiert 1942
Izbica
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Stolperstein für Oskar Strauss
Oskar Strauss[107][108][109] wurde am 06.01.1895 als Sohn von Moses Strauss (1863–1923) und seiner Ehefrau Johanna Wolf in Rödingen geboren. Als Beruf war Kaufmann angegeben, er heiratete Edith Markus, sie hatten einen gemeinsamen Sohn (Jürgen). Oskar und seine Ehefrau wurden am 22.04.1942 ab Düsseldorf ins Ghetto Izbica deportiert, wo sie verschollen sind.
Hier wohnte
Johanna Strauss
Geb. Wolf
Jg. 1870
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet in
Minsk
Stolperstein für Johanna Strauss
Johanna Wolf[110][111][112] wurde am 13.10.1870 als Tochter von Philipp Wolf (1841–1904) und seiner Ehefrau Amalie Simons geboren. Sie heiratete Moses Strauss (1863–1923), aus der Ehe gingen zwei Söhne (Oskar (* 1895) und Walter (* 1899, nach Schanghai emigriert, überlebt) hervor. Johanna wurde am 25.07.1942 ab Düsseldorf ins Ghetto Theresienstadt verbracht, weiter am 29.09.1942 nach Treblinka, wo sie ermordet wurde (srittig: Eine andere Quelle (PDF; 496 kB) nennt Minsk als Todesort).
Hier wohnte
Norbert Spiegel
Jg. 1897
Deportiert 1942
Izbica
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Stolperstein für Norbert Spiegel
Norbert Spiegel[113][114][115] wurde am 28.12.1897 als Sohn des Ehepaares Abraham und Theresia Spiegel in Ahlen geboren, er hatte eine Schwester (Jettchen (* 1891)). Er heiratete Laura Spiegel, aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor: Ingeborg (* 1924) und Alfred (* 1928). Die Familie war im Oktober 1939 genötigt worden, von Ahlen nach Rheindahlen umzusiedeln. Norbert, seine Ehefrau und die beiden Kinder wurden am 22.04.1942 ab Düsseldorf in das Ghetto Izbica deportiert, ab hier verliert sich ihre Spur.
Hier wohnte
Laura Spiegel
Geb. Spiegel
Jg. 1894
Deportiert 1942
Izbica
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Stolperstein für Laura Spiegel
Laura Spiegel[116][117][118] wurde am 28.05.1893 als Tochter des Ehepaares Simon Spiegel und Sophia Heymann in Ahlen geboren. Sie heiratete Norbert Spiegel, aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor: Ingeborg (* 1924) und Alfred (* 1928). Die Familie war im Oktober 1939 genötigt worden, von Ahlen nach Rheindahlen umzusiedeln. Laura, ihr Ehemann und die beiden Kinder wurden am 22.04.1942 ab Düsseldorf in das Ghetto Izbica deportiert, ab hier verliert sich ihre Spur.
Hier wohnte
Ingeborg Spiegel
Jg. 1924
Deportiert 1942
Izbica
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Stolperstein für Ingeborg Spiegel
Ingeborg Spiegel[119][120][121] wurde am 25.01.1924 als Tochter des Ehepaares Norbert Spiegel und Laura, geb. Spiegel in Ahlen geboren, sie hatte einen Bruder (Alfred (* 1928)). Die Familie war im Oktober 1939 genötigt worden, von Ahlen nach Rheindahlen umzusiedeln. Die Eltern und die beiden Kinder wurden am 22.04.1942 ab Düsseldorf in das Ghetto Izbica deportiert, ab hier verliert sich ihre Spur.
Hier wohnte
Alfred Spiegel
Jg. 1928
Deportiert 1942
Izbica
 ? ? ?
Stolperstein für Alfred Spiegel
Alfred Spiegel[122][123][124][125] wurde am 28.04.1928 als Sohn des Ehepaares Norbert Spiegel und Laura, geb. Spiegel in Ahlen geboren, er hatte eine Schwester (Ingeborg (* 1924)). Die Familie war im Oktober 1939 genötigt worden, von Ahlen nach Rheindahlen umzusiedeln. Die Eltern und die beiden Kinder wurden am 22.04.1942 ab Düsseldorf in das Ghetto Izbica deportiert, ab hier verliert sich ihre Spur.
Hier wohnte
Jettchen Spiegel
Jg. 1891
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet in
Auschwitz
Stolperstein für Jettchen Spiegel
Henriette "Jettchen" Spiegel[126][127][128][129] wurde am 28.02.1891 als Tochter des Ehepaares Abraham und Theresia Spiegel in Ahlen geboren, sie hatte einen Bruder (Norbert (* 1893)). Jettchen hatte nur einen Zweitwohnsitz in Rheindahlen. Meist lebte sie in Köln im sogenannten Fort V, einem Sammellager für Juden. Am 25.09.1942 wurde sie ab Köln ins Ghetto Theresienstadt verbracht und von dort aus am 23.01.1943 nach Auschwitz deportiert, wo sie ermordet wurde.
Plattenstraße 59
2. Nov. 2011[130] Hier wohnte
Jetta Zander
Geb. Cahn
Jg. 1864
Deportiert 1942
Theresienstadt
tot 2.4.1942
Stolperstein für Jetta Zander
Jetta Cahn[131] wurde am 17.09.1864 als Tochter von Isaac Bernhard Cahn und seiner Ehefrau Sophie Blech in Wanlo geboren. Sie war mit Joseph Zander (1866–1930) verheiratet, sie hatten fünf Kinder, von denen drei Opfer des Holocaust wurden: Sophie Wolf (*29.03.1893, †Litzmannstadt),[132] Emil (*20.08.1897, †September 1942 Kulmhof),[133] Albert Zander, Sibille Zander (überlebt)[134] und Emma Zander[135] (überlebt). Jetta Zander wurde am 25.07.1942 nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 02.04.1943 starb.
Quadtstraße 34
22. Dez. 2006[136] Hier wohnte
Clara Markus
Jg. 1864
Deportiert 1942
Theresienstadt
tot 17.9.1942
Stolperstein für Clara Markus
Clara Markus[137][138][139][140] wurde am 13.03.1864 als Tochter von Joseph Salomon (1835–1904) und Jeanette Markus, geb. Strauss (1836–1897) in Wickrath geboren. Sie war ledig und hatte u. a. zwei Schwestern (Rosalie (*28.08.1874) und Berta (*17.01.1873)), am 25.07.1942 wurde sie ab Aachen mit dem Transport VII/2, Zug Da 71 in Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie am 17.09.1942 verstarb.
Hier wohnte
Rosalie Markus
Jg. 1874
Deportiert 1942
Theresienstadt
tot 17.8.1942
Stolperstein für Rosalie Markus
Rosalie Markus[141][142][143][144] wurde am 28.08.1874 als Tochter von Joseph Salomon (1835–1904) und Jeanette Markus, geb. Strauss (1836–1897) in Wickrath geboren. Sie war ledig und hatte u. a. zwei Schwestern (Clara (*13.03.1864) und Berta (*17.01.1873)), am 25.07.1942 wurde sie ab Aachen mit dem Transport VII/2, Zug Da 71 in Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie am 17.08.1942 verstarb.
Hier wohnte
Berta Markus
Jg. 1873
Deportiert 1942
Theresienstadt
tot 24.3.1943
Stolperstein für Berta Markus
Berta Markus[145][146][147][148] wurde am 17.01.1873 als Tochter von Joseph Salomon (1835–1904) und Jeanette Markus, geb. Strauss (1836–1897) in Wickrath geboren. Sie war ledig und hatte u. a. zwei Schwestern (Clara (*13.03.1864) und Rosalie (*28.08.1874)), am 25.07.1942 wurde sie ab Aachen mit dem Transport VII/2, Zug Da 71 in Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie am 17.08.1942 verstarb.
Hier wohnte
Johanna Heumann
Jg. 1873
Deportiert 1941
Riga
Ermordet 26.3.1942
Stolperstein für Johanna Heumann
Johanna Heumann[149][150][151] wurde am 03.12.1877 als Tochter von Joseph und Carolina Heumann, geb. Frank in Gey geboren. Sie hatte (u. a.) eine Schwester (Paula (*23.04.1879)), am 10.12.1941 wurden sie nach Riga deportiert. Da sie nicht mehr arbeitsfähig war, wurde sie am 26.03.1942 als Opfer der Aktion Dünamünde ermordet.
Hier wohnte
Josef Harf
Jg. 1912
Deportiert 1941
Riga
 ? ? ?
Stolperstein für Josef Harf
Josef Harf[152][153][154] wurde am 18.04.1912 als Sohn vonAdolf Harf (1877–1937) und seiner Ehefrau Paula Harf, geb. Heumann in Wickrath geboren. Am 10.12.1941 wurden er mit seiner Mutter und seiner Tante Johanna Heumann nach Riga deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Paula Harf
Geb. Heumann
Jg. 1879
Deportiert 1941
Riga
Ermordet 26.03.1942
Stolperstein für Paula Harf
Paula Heumann[155][156] wurde am 03.12.1877 als Tochter von Joseph und Carolina Heumann, geb. Frank in Gey geboren. Sie hatte (u. a.) eine Schwester (Johanna (*23.04.1879)) und heiratete Adolf Harf (1877–1937), zwei Söhne (Josef (* 1912) und Simon (* 1905)) sind bekannt. Am 10.12.1941 wurden Paula nach Riga deportiert. Da sie nicht mehr arbeitsfähig war, wurde sie am 26.03.1942 als Opfer der Aktion Dünamünde ermordet.
Sandstraße 22
22. Apr. 2021[157] Hier wohnte
Alexander Harf
Jg. 1882
Unfreiwillig verzogen
1941 Köln
Deportiert 1941
Lodz/Litzmannstadt
Ermordet 6.7.1942
Stolperstein für Alexander Harf
Alexander Harf[158][159][160][161][162] wurde am 18.07.1882 in als Sohn von Andreas Harf (1837–1923) und Henriette Harf, geb. Rosendahl (1844–1893) als zehntes von vierzehn Kindern in Wickrath geboren, als Berufe werden Fabrikarbeiter und (später) Althändler angegeben. Er heiratete am 07.10.1904 die Haushälterin Bertha Wiesenfelder (*08.05.1876, †10.03.1931), fünf Kinder sind bekannt (darunter Johanna). Alexander musste Mönchengladbach verlassen, seit dem 24.07.1941 war er in Köln (Alexianerstraße 50) gemeldet. Von dort aus wurde er am 30.10.1941 ins Ghetto Lodz deportiert, wo er am 06.07.1942 ermordet wurde.
Hier wohnte
Johanna Harf
Jg. 1911
Deportiert 1941
Riga
1944 Riga-Kaiserwald
Libau
1945 Gefängnis Fuhlsbüttel
Befreit
Stolperstein für Johanna Harf
Johanna Harf[163] wurde am 12.05.1911 als Tochter von Alexander Harf und Bertha Harf, geb. Wiesenfelder in Wickrath geboren, vier Geschwister sind nachgewiesen. Johanna wurde am 10.12.1941 ins Ghetto Riga verbracht, von dort aus ging es im Dezember 1943 ins KZ Kaiserwald. Im September 1944 ging es weiter in das KZ Libau, im Februar 1945 ins Gefängnis Hamburg-Fuhlsbüttel und am 01.05.1945 ins KZ Kiel-Hassee. Dort wurde Johanna befreit.
Stadtwaldstraße 28
25. Jan. 2008[164] Hier wohnte
Erna Harf
Jg. 1913
Deportiert 1941
Ermordet in
Minsk
Stolperstein für Erna Harf
Erna Harf[165][166][167][168] wurde am 29.12.1913 als Tochter von Leo Harf und seiner Ehefrau Johanna, geb. Kaufmann in Rheindahlen geboren. Ihre Zwillingsschwester Else starb bereits im Alter von eineinhalb Jahren. Sie hatte einen Sohn: Klaus (*22.11.1936), den sie wohl allein aufzog. Zwischenzeitlich arbeitete sie in Berlin-Schöneberg, von dort aus wurde Erna am 14.11.1941 mit dem Transport, Zug Da 54 ins Ghetto Minsk deportiert, wo sie verschollen ist.
Hier wohnte
Johanna Harf
Geb. Kaufmann
Jg. 1882
Deportiert 1942
Izbica
Ermordet
Stolperstein für Johanna Harf
Johanna Kaufmann[169][170][171] wurde am 10.12.1882 als Tochter von Abraham Kaufmann und seiner Ehefrau Julie Haas in Hellenthal geboren. Sie war mit Leo Harf (über den leider nichts bekannt ist) verheiratet, aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor: Die Zwillinge Erna (*29.12.1913) und Else (*29.12.1913, verstarb mit eineinhalb Jahren), Berta (*08.04.1909, konnte sich früh in die USA absetzen, wo sie 1955 starb), Walter (*10.05.1910, ihm gelang im September 1938 die Flucht nach Kolumbien, er verstarb dort im Jahr 1972), Hilde (*13.05.1915, überlebt, konnte in die USA auswandern) und Heinz (*04.03.1918). Johanna wurde am 22.04.1942 ab Düsseldorf ins Ghetto Izbica deportiert, sie wurde für tot erklärt.
Hier wohnte
Klaus Harf
Jg. 1936
Deportiert 1941
Ermordet in
Minsk
Stolperstein für Klaus Harf
Klaus Harf[172][173][174][175] wurde am 22.11.1936 als Sohn von Erna Harf in Frankfurt geboren (Vater unbekannt), erlebte mit seiner Mutter zeitweise in Berlin, Neu-Isenburg und Mönchengladbach. Am 14.11.1941 wurde er mit dem Transport, Zug Da 54 von Berlin nach Minsk deportiert, wo er ermordet wurde.
Hier wohnte
Heinz Harf
Jg. 1918
Deportiert 1942
Izbica
Ermordet
Stolperstein für Heinz Harf
Heinz Harf[176][177][178] wurde am 04.03.1918 als Sohn von Leo Harf und seiner Ehefrau Johanna, geb. Kaufmann in Rheindahlen geboren. Am 22.04.1942 wurde er ab Düsseldorf in Ghetto Izbica deportiert, wo er ermordet wurde.
Hier wohnte
Cäcilie Grünewald
Geb. Kleeberg
Jg. 1865
Deportiert 1942
Theresienstadt
tot 1942
Stolperstein für Cäcilie Grünewald
Cäcilie Kleeberg[179][180][181][182] wurde am 20.02.1865 in Castrop-Rauxel geboren. Mit ihrem Mann, dem Kaufmann Siegmund Grünewald, unterhielt sie in Essen ein Weißwarengeschäft. Nach seinem Tod zog sie zu ihrer Tochter nach Gindorf, von da aus – wahrscheinlich im November 1938 – ins Haus der Familie Harf. Am 25.07.1942 wurde Cäcilie mit dem Transport VII/2, Zug Da 71 (Deportationsnummer 464) von Aachen nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 20.09.1942 verstarb.
Trompeterallee 22
4. Apr. 2007[183] Hier wohnte
Flora Spier
Geb. Lyon
Jg. 1882
deportiert
Ermordet in
Auschwitz
Stolperstein für Flora Spier
Flora Regine Lyon[184][185][186][187][188] wurde am 19.02.1882 als Tochter von Adolph Lyon (1844–1894) und Therese Lyon, geb. Levi (1855–1931) in Sankt Johann a. d. Saar geboren. Sie war mit Louis Spier verheiratet, aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: Franz Robert (*07.07.1913), Gertrud (*15.04.1908)[189] und Margarethe (*26.09.1906, in die Niederlande emigriert, Deportation Westerbork und Theresienstadt, überlebt)[190].[191] Die Familie emigrierte im Juli 1937 nach Amsterdam, es folgte im Jahr 1944 eine Internierung in Westerbork. Flora und ihr Ehemann wurden am 26.02.1944 nach Theresienstadt und am 28.10.1944 weiter nach Auschwitz deportiert, wo beide ermordet wurden.
Hier wohnte
Louis Spier
Jg. 1873
Deportiert
Auschwitz
Ermordet 30.10.1944
Stolperstein für Louis Spier
Louis Spier[192][193][194][195][196][197] wurde am 09.11.1873 als Sohn des Wickrather Lederfabrikanten Zacharias Spier (*03.08.1836, †01.11.1901).[198] und seiner Ehefrau Sabine Hirsch (*25.10.1847, †24.09.1910) geboren. Er heiratete Flora Regine Lyon, aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: Franz Robert (*07.07.1913), Gertrud (*15.04.1908) und Margarethe (*26.09.1906). Die Familie emigrierte im Juli 1937 nach Amsterdam, der gesamte Aktienbesitz musste im folgenden Jahr aufgegeben werden, es folgte im Jahr 1944 eine Internierung in Westerbork. Louis und seine Ehefrau wurden am 26.02.1944 nach Theresienstadt und am 28.10.1944 weiter nach Auschwitz deportiert, wo beide ermordet wurden (Todestag: 30.10.1944).
Hier wohnte
Franz Robert
Spier

Jg. 1913
Deportiert
Auschwitz
Ermordet 17.08.1942
Stolperstein für Franz Robert Spier
Franz Robert Spier[199][200][201][202][203][204] – genannt "Bobby" – wurde am 07.07.1913 als Sohn des Ehepaares Louis Spier und seiner Ehefrau Flora Regine Lyon in Düsseldorf geboren, er hatte zwei ältere Schwestern (Gertrud (*15.04.1908) und Margarethe (*26.09.1906)). Nach einer "Schutzhaft" wegen (vermutlicher) Steuerhinterziehung emigrierte Franz Robert mit der Familie im Jahr 1937 nach Amsterdam. Nach einer Internierung im Jahr 1942 in Westerbork wurde er nach Auschwitz deportiert und dort ermordet (Todesdatum 17.08.1942). Das Schicksal seiner Frau Tieneke und seiner beiden Söhne ist nicht geklärt.
Wickrather Markt 1 (frühere Adresse Kirchtreppe 2)
18. Dez. 2017[205] Hier wohnte
Bernhardine
Simons

Jg. 1863
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 31.12.1942
Stolperstein für Bernhardine Simons
Bernhardine Simons[206][207][208][209][210][211] wurde am 20.04.1863 als Tochter des Ehepaares Joseph Simons und Rosetta Goldstein in Wickrath geboren. Sie war ledig und lebte gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Dora im Elternhaus Kirchtreppe 2. Am 25.07.1942 wurde sie ab Düsseldorf (strittig: Eine andere Quelle nennt hier Aachen aus Ausgangsort der Deportation) nach Theresienstadt in Ghetto deportiert. Als Todestag wird der 31.12.1942 angegeben.
Hier wohnte
Dora Simons
Jg. 1865
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet in
Treblinka
Stolperstein für Dora Simons
Dora Simons[212][213][214][215][216] wurde am 06.04.1865 als Tochter des Ehepaares Joseph Simons und Rosetta Goldstein in Wickrath geboren. Sie war ledig und lebte gemeinsam mit älteren ihrer Schwester Bernhardine im Elternhaus Kirchtreppe 2. Am 25.07.1942 wurde sie ab Düsseldorf (strittig: Eine andere Quelle nennt hier Aachen aus Ausgangsort der Deportation) nach Theresienstadt in Ghetto deportiert. Von dort aus ging es mit dem Transport Bs, Nr. 1074 nach Treblinka, wo sie ermordet wurde.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Stolpersteine in Mönchengladbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stolpersteine Emil-Esser-Platz 1. (PDF) moenchengladbach.de
  2. Albert Harf. yadvashem.org
  3. Albert Harf (2). yadvashem.org
  4. Albert Harf. bundesarchiv.de
  5. Adele Harf. yadvashem.org
  6. Adele Harf (2). yadvashem.org
  7. Adele Harf. bundesarchiv.de
  8. Rudi Harf. yadvashem.org
  9. Rudi Harf (2). yadvashem.org
  10. Rudi Harf. bundesarchiv.de
  11. Irene Harf. ushmm.org
  12. Irene Harf (2). ushmm.org
  13. Stolpersteine Am Wickrather Tor 40. (PDF) moenchengladbach.de
  14. Felix Cappel. yadvashem.org
  15. Felix Cappel (2). yadvashem.org
  16. Felix Cappel (3). yadvashem.org
  17. Familienbuch Euregio: Felix Cappel
  18. Felix Cappel. bundesarchiv.de
  19. Felix Cappel. holocaust.cz
  20. Alexander Cappel. familienbuch-euregio.de
  21. Rosetta Marchand familienbuch-euregio.de
  22. 17 weitere Stolpersteine in Mönchengladbach verlegt. Stadt Mönchengladbach, 14. Dezember 2023, abgerufen am 4. Januar 2024.
  23. Stolpersteine in Mönchengladbach: Beecker Strafle 7. Stadt Mönchengladbach, abgerufen am 4. Januar 2024.
  24. Stolpersteine Beecker Straße 15. (PDF) moenchengladbach.de
  25. Henriette Nathan. yadvashem.org
  26. Henriette Nathan (2). yadvashem.org
  27. Henriette Nathan. familienbuch-euregio.de
  28. Henriette Nathan. bundesarchiv.de
  29. David Schlächter. familienbuch-euregio.de
  30. Friederika Levy. familienbuch-euregio.de
  31. Albert Nathan. familienbuch-euregio.de
  32. Erich Nathan. familienbuch-euregio.de
  33. Hilde Nathan. familienbuch-euregio.de
  34. Stolpersteine Beecker Straße 38. (PDF) moenchengladbach.de
  35. Sara Hertz. yadvashem.org
  36. Sara Hertz (2). yadvashem.org
  37. Sara Hertz (3). yadvashem.org
  38. Sara Hertz. bundesarchiv.de
  39. Sara Hertz. holocaust.cz
  40. Stolpersteine Berger Dorfstraße 14. (PDF) moenchengladbach.de
  41. Gustav Harf. collections.arolsen-archives.org
  42. Meta Harf. collections.arolsen-archives.org
  43. Hans Hermann Harf. collections.arolsen-archives.org
  44. Stolpersteine Berger Dorfstraße 27. (PDF) moenchengladbach.de
  45. Albert Zander. yadvashem.org
  46. Albert Zander (2). yadvashem.org
  47. Albert Zander. familienbuch-euregio.de
  48. Albert Zander. bundesarchiv.de
  49. Joseph Zander. familienbuch-euregio.de
  50. Henriette Zander. familienbuch-euregio.de
  51. Paula Zander. yadvashem.org
  52. Paula Zander (2). yadvashem.org
  53. Paula Zander (3). yadvashem.org
  54. Paula Zander familienbuch-euregio.de
  55. Paula Zander. bundesarchiv.de
  56. Herzl Wiesenfelder. familienbuch-euregio.de
  57. Dina Spier. familienbuch-euregio.de
  58. Herbert Zander. yadvashem.org
  59. Herbert Zander (2). yadvashem.org
  60. Herbert Zander (3). yadvashem.org
  61. Herbert Zander (4). yadvashem.org
  62. Herbert Zander. familienbuch-euregio.de
  63. Herbert Zander. bundesarchiv.de
  64. Ruth Zander. yadvashem.org
  65. Ruth Zander (2). yadvashem.org
  66. Ruth Zander (3). yadvashem.org
  67. Ruth Zander (4). yadvashem.org
  68. Ruth Zander. familienbuch-euregio.de
  69. Ruth Zander. bundesarchiv.de
  70. Stolpersteine Berger Dorfstraße 27. (PDF) moenchengladbach.de
  71. Hilde Sherman. familienbuch-euregio.de
  72. Foto von Kurt Winter. yadvashem.org
  73. "Hilde Sherman (1923–2011) in Jerusalem verstorben". yadvashem.org
  74. Stolpersteine Enger Weg 1. (PDF) moenchengladbach.de
  75. Max Liffmann. yadvashem.org
  76. Max Liffmann (2). yadvashem.org
  77. Max Liffmann. bundesarchiv.de
  78. Selma Liffmann. yadvashem.org
  79. Selma Liffmann (2). yadvashem.org
  80. Selma Liffmann. bundesarchiv.de
  81. Albert Leven. yadvashem.org
  82. Albert Leven (2). yadvashem.org
  83. Albert Leven. bundesarchiv.de
  84. Herta Leven. yadvashem.org
  85. Herta Leven (2). yadvashem.org
  86. Herta Leven. bundesarchiv.de
  87. Manfred Leven. yadvashem.org
  88. Walter Leven. yadvashem.org
  89. Walter Leven (2). yadvashem.org
  90. Walter Leven. bundesarchiv.de
  91. Mirjam Leven. yadvashem.org
  92. Mirjam Leven (2). yadvashem.org
  93. Mirjam Leven. bundesarchiv.de
  94. Stolpersteine Herrather Weg 11. (PDF) moenchengladbach.de
  95. Simon Harf. bundesarchiv.de
  96. Simon Harf. yadvashem.org
  97. Simon Harf (2). yadvashem.org
  98. Simon Harf. ushmm.org
  99. Lina Harf. bundesarchiv.de
  100. Lina Harf. ushmm.org
  101. Lina Harf. yadvashem.org
  102. Stolpersteine Mühlentorplatz 11. (PDF; 496 kB) moenchengladbach.de
  103. Edith Strauss. yadvashem.org
  104. Edith Strauss (2). yadvashem.org
  105. Edith Strauss (3). yadvashem.org
  106. Edith Strauss. bundesarchiv.de
  107. Oskar Strauss. yadvashem.org
  108. Oskar Strauss (2). yadvashem.org
  109. Oskar Strauss. bundesarchiv.de
  110. Johanna Strauss. yadvashem.org
  111. Johanna Strauss (2). yadvashem.org
  112. Johanna Strauss. bundesarchiv.de
  113. Norbert Spiegel. yadvashem.org
  114. Norbert Spiegel (2). yadvashem.org
  115. Norbert Spiegel. bundesarchiv.de
  116. Laura Spiegel. yadvashem.org
  117. Laura Spiegel (2). yadvashem.org
  118. Laura Spiegel. bundesarchiv.de
  119. Ingeborg Spiegel. yadvashem.org
  120. Ingeborg Spiegel (2). yadvashem.org
  121. Ingeborg Spiegel. bundesarchiv.de
  122. Alfred Spiegel. yadvashem.org
  123. Alfred Spiegel (2). yadvashem.org
  124. Alfred Spiegel (3). yadvashem.org
  125. Alfred Spiegel. bundesarchiv.de
  126. Jettchen Spiegel. yadvashem.org
  127. Jettchen Spiegel (2). yadvashem.org
  128. Jettchen Spiegel (3). yadvashem.org
  129. Jettchen Spiegel. bundesarchiv.de
  130. Stolpersteine Plattenstraße 59. (PDF; 440 kB) moenchengladbach.de
  131. Jetta Zander. bundesarchiv.de
  132. Sophie Wolf. familienbuch-euregio.de
  133. Emil Zander. familienbuch-euregio.de
  134. Sibille Zander. familienbuch-euregio.de
  135. Emma Zander. familienbuch-euregio.de
  136. Stolpersteine Quadtstraße 34. (PDF; 1,4 MB) moenchengladbach.de
  137. Clara Markus. yadvashem.org
  138. Clara Markus (2). yadvashem.org
  139. Clara Markus (3). yadvashem.org
  140. Clara Markus. bundesarchiv.de
  141. Rosalie Markus. yadvashem.org
  142. Rosalie Markus (2). yadvashem.org
  143. Rosalie Markus (3). yadvashem.org
  144. Rosalie Markus. bundesarchiv.de
  145. Berta Markus. yadvashem.org
  146. Berta Markus (2). yadvashem.org
  147. Berta Markus (3). yadvashem.org
  148. Berta Markus. bundesarchiv.de
  149. Johanna Heumann. yadvashem.org
  150. Johanna Heumann (2). yadvashem.org
  151. Johanna Heumann. bundesarchiv.de
  152. Josef Harf. yadvashem.org
  153. Josef Harf (2). yadvashem.org
  154. Josef Harf. bundesarchiv.de
  155. Paula Harf. yadvashem.org
  156. Paula Harf. bundesarchiv.de
  157. Stolpersteine Sandstraße 22. (PDF; 123 kB) moenchengladbach.de
  158. Alexander Harf. yadvashem.org
  159. Alexander Harf (2). yadvashem.org
  160. Alexander Harf(3). yadvashem.org
  161. Alexander Harf (4). yadvashem.org
  162. Alexander Harf. bundesarchiv.de
  163. Johanna Harf. yadvashem.org
  164. Stolpersteine Stadtwaldstraße 28. (PDF; 863 kB) moenchengladbach.de
  165. Erna Harf. yadvashem.org
  166. Erna Harf (2). yadvashem.org
  167. Erna Harf (3). yadvashem.org
  168. Erna Harf. bundesarchiv.de
  169. Johanna Harf. yadvashem.org
  170. Johanna Harf (2). yadvashem.org
  171. Johanna Harf. bundesarchiv.de
  172. Klaus Harf. yadvashem.org
  173. Klaus Harf (2). yadvashem.org
  174. Klaus Harf (3). yadvashem.org
  175. Klaus Harf. bundesarchiv.de
  176. Heinz Harf. yadvashem.org
  177. Heinz Harf (2). yadvashem.org
  178. Heinz Harf. bundesarchiv.de
  179. Cäcilie Grünewald. yadvashem.org
  180. Cäcilie Grünewald (2). yadvashem.org
  181. Cäcilie Grünewald (3). yadvashem.org
  182. Cäcilie Grünewald. bundesarchiv.de
  183. Stolpersteine Trompeterallee 22. (PDF; 569 kB) moenchengladbach.de
  184. Flora Spier. yadvashem.org
  185. Flora Spier (2). yadvashem.org
  186. Flora Spier (3). yadvashem.org
  187. Flora Spier. bundesarchiv.de
  188. Flora Regine Lyon. ancestry.com
  189. Gertrud Spier. ancestry.com
  190. Margarethe Lichtenstern. (Memento des Originals vom 28. Februar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.extra-tipp-moenchengladbach.de extra-tipp-moenchengladbach.de
  191. Margarethe Lichtenstern. ancestry.com
  192. Louis Spier. yadvashem.org
  193. Louis Spier (2). yadvashem.org
  194. Louis Spier (3). yadvashem.org
  195. Louis Spier. bundesarchiv.de
  196. Louis Spier. (Memento des Originals vom 28. Februar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.extra-tipp-moenchengladbach.de extra-tipp-moenchengladbach.de
  197. Louis Spier. ancestry.com
  198. Zacharias Spier. ancestry.com
  199. Franz Robert Spier. yadvashem.org
  200. Franz Robert Spier (2). yadvashem.org
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