Liste der Werke as-Suyūtīs

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Die Liste der Werke as-Suyūtīs gibt eine Übersicht über das Gesamtwerk des ägyptischen Gelehrten Dschalāl ad-Dīn as-Suyūtī (1445–1505). Sie ist standardmäßig alphabetisch nach den Titeln der Schriften geordnet, gibt Auskunft über ihre thematische Zuordnung, ihr Abfassungsdatum, ihre Textgattung und ihren Inhalt und führt, soweit vorhanden, digital zugängliche Textzeugen mit betreffendem Seitenumfang sowie Übersetzungen auf. Je nach Wunsch lassen sich die Werke in der Tabelle auch nach Werkverzeichnis-Nummer, Themenfeld, Abfassungsdatum, Textgattung und Seitenumfang sortieren.

Grundlage der Nummerierung der Werke ist das Werkverzeichnis in Carl Brockelmanns Geschichte der arabischen Litteratur (GAL). Ergänzend wurde die Werkliste von Ahmad al-Chāzindār und Muhammad Ibrāhim asch-Schaibānī mit dem Titel Dalīl maḫṭūṭāt as-Suyūṭī wa-amākin wuǧūdihā, die zum ersten Mal 1983 in Kuweit erschien und weitere Titel enthält. Einige Werke as-Suyūtīs sind in diese Liste nicht eingeschlossen, weil ihre Titel nach Auffassung der Autoren „gegen die guten Sitten oder die islamische Moral verstoßen“.[1]

Aufbau der Werktitel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fast alle Titel der Werke as-Suyūtīs sind in Sadschʿ abgefasst und weisen die typische doppelteilige Struktur vormoderner arabischer Buchtitel auf: Sie bestehen aus einer Leitphrase, „die keine Information über den Inhalt des Werkes kommuniziert und nur dazu dienen soll, beim Leser eine positive Einstellung zu dem betreffenden Buche herbeizuführen“, und einer eingeleiteten Themaphrase, die mit der Leitphrase reimt und eine Art Untertitel bildet.[2] Der zweiteilige Aufbau wird hier anhand von zwei Beispielen erläutert:

Nr. Leitphrase Themenphrase Übersetzung
157. al-ʿArf al-wardī fī aḫbār al-mahdī „Der Rosenduft – betreffend die Nachrichten über den Mahdī“
55. Darr as-saḥāba fī man daḫala Miṣr min aṣ-ṣaḥāba „Das Herabregnen der Wolke – betreffend die Prophetengefährten, die Ägypten betreten haben“

Werkverzeichnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr.[3] Werktitel[4] Themenfeld Abfassungs-
datum[5]
Textgattung mit Angaben zum Inhalt Digital zugängliche Textzeugen[6] Umfang[7]
1 al-Itqān
fī ʿulūm al-Qurʾān
Koran 13. 8. 878 Enzyklopädie der Koranwissenschaften, die in 80 Kapiteln die verschiedenen Einzeldisziplinen, die sich mit dem Koran befassen, vorstellt Medina 2005 3091 S.
2 ad-Durr al-Manṯūr
fī t-tafsīr al-maʾṯūr
Koran 1. 10. 898 Korankommentar in zwölf Bänden, der zur Exegese hauptsächlich Traditionen heranzieht, wobei diese nicht mit Isnāden erwähnt werden, sondern nur mit den Sammlungen, aus denen sie stammen. Beirut 1983 5730 S.
3 Lubāb al-nuqūl
fī asbāb al-nuzūl
Koran Sammlung von Traditionen zu den asbāb al-nuzūl einzelner Koranverse. As-Suyūtī knüpft dabei stark an das Kitāb Asbāb nuzūl al-Qurʾān des schafiitischen Gelehrten al-Wāhidī an, der als Begründer des Genres gilt, ergänzt aber seinen Stoff aus Tradition und Exegese. Von al-Wāhidī abweichende Passagen markierte Suyūtī mit einem Kāf. Das Werk umfasst Offenbarungsanlässe zu 102 Suren.[8] Beirut 2002 308 S.
4 Mufḥimāt al-aqrān
fī mubhamāt al-Qurʾān
Koran Kurzkommentar zum Koran, der unklare Stellen durch Identifizierung der dort genannten Personen, Zeiten, Orte usw. erläutert. Kairo 1992 110 S.
5/1 al-Muhaḏḏab
fī-mā waqaʿa fī l-qurʾān min muʿarrab
Koran Alphabetisch geordnetes Glossar nicht-arabischer Lehnwörter im Koran Ms. al-Azhar 25 S.
5/2 Tanāsuq ad-durar
fī tanāsub as-suwar
Koran 13. 8. 883 Abhandlung über die Beziehungen und die Anordnung der Suren untereinander, die sich im Wesentlichen auf die Überlegungen des Verfassers stützt und dabei die einzelnen Suren in ihrer Reihenfolge durchgeht. Beirut 1986 100 S.
6 Tafsīr al-Ǧalālain Koran 10. 10. 870 Fortführung des von Dschalāl ad-Dīn al-Mahallī begonnenen Korankommentars. Gizeh 1862 788 S.
7 at-Tahbīr
fī ʿulūm at-tafsīr
Koran 7. 7. 872 Enzyklopädie der Wissenschaften der Koranexegese mit Beschreibung von insgesamt 102 Wissenschaften auf Grundlage des Werks Mawāqiʿ al-ʿulūm fī mawāqiʿ an-Nuǧūm von Sirādsch ad-Dīn al-Bulqīnī (gest. 1421). Riad 1982 420 S.
8 Fatḥ al-ǧalīl
li-l-ʿabd aḏ-ḏalīl
Koran Abhandlung zum Nachweis, dass allein in dem Koranwort von Sure 2:257 120 verschiedene rhetorische Figuren enthalten sind. Beirut 2002 42 S.
9 Nawāhid al-abkār
wa-šawārid al-afkār
Koran 880–900 Superkommentar zu dem Korankommentar Anwār at-tanzīl wa-asrār at-taʾwīl von al-Baidāwī in vier Bänden.[9] Mekka 2003 1896 S.
13 al-Mutawakkilī Koran Glossar nicht-arabischer Fremdwörter im Koran, Kurzversion eines längeren Werkes (möglicherweise Nr. 5/1). Wie der Autor in der Vorrede erklärt, verfasste er dieses Werk für den abbasidischen Kalifen al-Mutawakkil. Das Werk ist nach den verschiedenen Sprachen geordnet. Beirut 1988[10] 122 S.
15 al-Ḥabl al-waṯīq
fī nuṣrat aṣ-ṣiddīq
Sahāba Fatwa zur Frage, ob sich die koranische Aussage „Verschont wird der Gottesfürchtigste, der sein Gut dahingibt, auf dass er sich läutert“ (Sure 92:17f) auf Abū Bakr bezieht oder allgemeingültig ist, ausgehend von einem Streit zwischen zwei mamlukischen Emiren über die Frage, ob Abū Bakr der vorzüglichste unter den Prophetengefährten war. Der Autor entscheidet sich für ersteres. Das Werk wurde in die Fatwa-Sammlung 169c aufgenommen. Digitalisat 7 S.
21a al-Iklīl
fī istinbāṭ at-tanzīl
Koran Auflistung der aus dem Koran ableitbaren Normen (aḥkām), geordnet nach den Suren und Versen des Korans. Beirut 1985 294 S.
21c Qaṭf al-azhār
fī kašf al-asrār
Koran Korankommentar mit Fokus auf der Analyse der rhetorischen Figuren und grammatischen Strukturen des Textes. Das Werk ist unvollendet und reicht nur bis Sure 9, Vers 92. Doha 1994 1040 S.
22 Isʿāf al-mubaṭṭaʾ
bi-riǧāl al-Muwaṭṭaʾ
ʿIlm ar-ridschāl Alphabetisch angeordnete Auflistung der im Muwatta' von Mālik ibn Anas vorkommenden Überlieferer mit Angaben zu ihrer Rolle in der Hadith-Überlieferung, ihrer Vertrauenswürdigkeit und ihrem Sterbedatum Kairo 1969 35 S.
22a Tanwīr al-ḥawālik
ʿalā Muwaṭṭaʾ Mālik
Hadith 16. 7. 899 Kommentar zum Muwatta' von Mālik ibn Anas Kairo o. J. 799 S.
23 at-Taušīḥ
ʿalā al-Ǧāmiʿ aṣ-ṣaḥīḥ
Hadith Kommentar zur Hadithsammlung as-Sahīh von al-Buchārī (gest. 870). Riad 1998 4471 S.
24 Tadrīb ar-rāwī
fī šarḥ taqrīb an-Nawāwī
Hadith Kommentar zum Buch at-Taqrīb wa-t-Taisīr li-maʿrifat sunan al-bašīr an-naḏīr von an-Nawawī (gest. 1300), einem Auszug aus dem Hadith-Handbuch Kitāb Aqṣā al-ʿamal wa-š-šauq fī ʿulūm al-ḥadīṯ des Ibn as-Salāh (gest. 1243). Beirut 1996 1078 S.
26/1 al-Laʾālī al-maṣnūʿa
fī l-aḥādīṯ al-mauḍūʿa
Hadith 905 Auszug aus dem Kitāb al-Mauḍūʿāt von Ibn al-Dschauzī, in dem erfundene Hadithe zusammengetragen sind. Es handelt sich um die Überarbeitung einer früheren Version des Werks, die as-Suyūtī schon in den Jahren 870 bis 875 geschrieben hatte. Beirut 1985 963 S.
26/2 az-Ziyādāt
ʿalā l-Mauḍūʿāt
Hadith Anhang zu al-Laʾālī al-maṣnūʿa fī l-aḥādīṯ al-mauḍūʿa, in dem as-Suyūtī weitere erfundene Hadithe zusammenträgt. Riad 2010 772 S.
26a an-Nukat al-badīʿāt
ʿalā al-Mauḍūʿāt
Hadith Auflistung von 338 Hadithen, die Ibn al-Dschauzī in seinem Buch al-Mauḍūʿāt min al-aḥādīṯ al-marfūʿāt als erfunden eingestuft hatte, bei denen as-Suyūtī aber zu zeigen versucht, dass sie schwach (ḍaʿīf), gut (ḥasan) oder sogar gesund (ṣaḥīḥ) einzustufen sind. al-Mansura 2004 368 S.
29 Unmūḏaǧ al-labīb
fī ḫaṣāʾiṣ al-ḥabīb
Mohammed Kurzversion von as-Suyūtīs längerem Werk über die besonderen Eigenschaften und Wunder des Propheten Mohammed, in der sich der Autor auf die besonderen Eigenschaften (ḫaṣāʾiṣ) Mohammeds beschränkt hat. Das Werk umfasst zwei Kapitel, von denen das erste die Besonderheiten Mohammeds gegenüber allen anderen Propheten vor ihm und das zweite seine Besonderheiten gegenüber seiner Umma behandelt. Casablanca 1996 108 S.
30 Šarḥ aṣ-ṣudūr
bi-šarḥ ḥāl al-mawtā wa-l-qubūr
Eschatologie Sammlung von Traditionen über den Zustand der Toten in ihren Gräbern Jedda 1985 324 S.
30a Bušrā al-kaʾīb
bi-liqāʾ al-ḥabīb
Eschatologie Kurzversion von Nr. 30. Kairo 1986 56 S.
31 al-Budūr as-sāfira
fī umūr al-aḫira
Eschatologie 884 Sammlung von Hadithen über das Jenseits Beirut 1996 552 S.
35 Buzūġ al-hilāl
fī l-ḫiṣāl
al-mūğiba li-ẓ-ẓilāl
Eschatologie Kurzversion von as-Suyūtīs längerem Werk Tamhīd al-farš fī-l-ḫīṣāl al-mūǧiba li-ẓill al-ʿarš (siehe D 121) Ms Berlin 12 S.
40/1 Tuḥfat al-abrār
bi-nukat al-aḏkār
Gebet Sammlung von Glossen des Ibn Hadschar al-ʿAsqalānī zu an-Nawawīs Ḥilyat al-abrār wa-šiʿār al-aḫyār fī talḫīṣ ad-daʿwāt wa-l-aḏkār mit eigenen Ergänzungen aus anderen Werken. Medina 1987 80 S.
40/2 Aḏkār
al-aḏkār
Gebet Sammlung von theophoren Formeln und Bittgebeten, die in verschiedenen Lebenssituationen gesprochen werden sollen. Es handelt sich um einen Auszug aus an-Nawawī Ḥilyat al-abrār wa-šiʿār al-aḫyār fī talḫīṣ ad-daʿwāt wa-l-aḏkār mit eigenen Ergänzungen aus anderen Werken. al-Mansūra 1995 69 S.
41 al-Manhaǧ as-sawī
wa-l-manhal ar-rawī
fī ṭ-ṭibb an-nabawī
Prophetologie Abhandlung zur Prophetischen Medizin Beirut 2002 502 S.
42 Kašf aṣ-ṣalṣala
ʿan waṣf az-zalzala
Sonstiges Aufzählung und Beschreibung von Erdbeben, die in der islamischen Geschichte stattfanden mit Erörterung der religiösen Gründe für Erbeben.
43 at-Taʿẓīm wa-l-minna
fī anna abawai n-nabī fī-l-ǧanna
Propheteneltern 887[11] Abhandlung darüber, dass die Propheteneltern im Paradies sind. Kairo 2000 63 S.
44 Masālik al-ḥunafā
fī islām abawai al-Muṣṭafā
Prophetologie Abhandlung über die Propheteneltern Kairo 1993 167 S.
45 al-Maqāma as-sundusīya fī ḫabar wālidai al-Muṣṭafā Prophetologie Abhandlung über die Propheteneltern Hyderabad 1927 21 S.
47 Našr al-ʿalamain al-munīfain
fī iḥyāʾ al-abawain aš-šarīfain
Prophetologie Abhandlung zum Propheteneltern-Problem Hyderabad 1927 17 S.
50 Abwāb as-saʿāda
fī asbāb aš-šahāda
Ethik Sammlung von 57 Hadithen über die verschiedenen Arten des Märtyrertums. Kairo 1987 88 S.
51 al-Ḥabāʾik
fī aḫbār al-malāʾik
Engel Sammlung von Hadithen und Traditionen über die Engel mit einem langen Schlusswort (ḫātima) über theologischen Fragen, die Engel betreffen. Das Werk wurde von Stephen Burge ins Englische übersetzt.[12] Beirut 1988 331 S.
52 aṯ-Ṯuġūr al-bāsima
fī mānaqib Fāṭima
Hagiographie Sammlung von Hadithen und Traditionen über die besonderen Eigenschaften der Fātima bint Muhammad Bahrain 2010 56 S.
54 al-Asās
fī manāqib banī l-ʿAbbās
Abbasiden 895 Sammlung von 40 Hadithen über die hervorragenden Eigenschaften der Abbasiden, verfasst auf Befehl des ägyptischen Kalifen ʿAbd al-ʿAzīz ibn Yaʿqūb (gest. 1497). Tikrit/Irak 2014 10 S.
55 Darr as-saḥāba
fī man daḫala Miṣr min aṣ-ṣaḥāba
Biographie Biographiensammlung von über 353 Prophetengefährten, die Ägypten betreten bzw. besucht haben. Kairo o. J. 155 S.
56/1 Ǧamʿ al-ǧawāmiʿ od.
al-Ǧāmiʿ al-kabīr
Hadith Sammlung von Hadithen, die alle bekannten Aussprüche des Propheten Mohammeds umfassen sollte. Das Werk blieb unvollendet, allerdings konnte as-Suyūtī insgesamt ca. 100.000 Aussprüche zusammentragen.[13] Kairo 2005 20855 S.
56/2 al-Ǧāmiʿ aṣ-ṣaġīr
min ḥadīṯ al-bašīr an-naḏīr
Hadith 28. 3. 907 Auszug aus dem Werk Ǧamʿ al-ǧawāmiʿ (Nr. 56/1), der 10.031 Prophetenworte enthält. Beirut 2004 586 S.
56/3 Ziyādat al-al-Ǧāmiʿ Hadith Nachtrag as-Suyūtīs zu seinem Werk al-Ǧāmiʿ aṣ-ṣaġīr min ḥadīṯ al-bašīr an-naḏīr (Nr. 56/2) mit weiteren 4.500 Hadithen. Ms. Alexandria 347 S.
58 Qaṭf al-azhār al-mutanāṯira
fī l-aḫbār al-mutawātira
Hadith 14. 5. 880 Sammlung von 113 Hadithen, die als mutawātir gelten, weil sie von zehn oder mehr Prophetengefährten überliefert werden. Kurzversion von as-Suyūtīs eigenem Buch al-Fawāʾid al-mutakāṯira fī l-aḫbār al-mutawātira. Beirut 1985 286 S.
59 ad-Durar al-muntaṯīra
fī-l-aḥādīṯ al-muštahira
Hadith 5. 7. 880 Alphabetisch angeordnete Sammlung populärer Hadithe auf der Grundlage eines Werkes von Badr ad-dīn az-Zarkaschī (gest. 1392) mit Beurteilung ihres Authentizitätsgrades. Riad ohne Datum 185 S.
65 Arbaʿūn ḥadīṯan min riwāyat Mālik ʿan Nāfiʿ ʿan Ibn ʿUmar Hadith Sammlung von 40 Hadithen, deren Überliefererkette von Mālik ibn Anas über Nāfiʿ, den Maulā von ʿAbdallāh ibn ʿUmar, auf ʿAbdallāh ibn ʿUmar selbst zurückführt. In der Hadith-Wissenschaft galt diese Überlieferungskette als besonders zuverlässig und wurde „goldene Kette“ (silsilat aḏ-ḏahab) genannt.[14] Tanta 1991 81 S.
66 al-Haiʾa as-sanīya
fī al-haiʾa as-sunnīya
Kosmologie Beschreibung des Kosmos nach Aussagen im Koran und Hadith. Das Werk wurde von Anton M. Heinen ins Deutsche übersetzt.[15] Wiesbaden 1982
67 Taḫrīǧ aḥādīṯ šarḥ al-ʿAqāʾid an-Nasafīya Dogmatik Tachrīdsch zu den Hadithen, die at-Taftāzānī in seinem Kommentar zur Bekenntnisschrift al-ʿAqāʾid von Nadschm ad-Dīn Abū Hafs an-Nasafī (gest. 1142) verwendet. Kuweit 1985 30 S.
70 at-Taʿrīf
bi-ādāb at-taʾlīf
Bücher Sammlung von Aussagen über die Verdienstlichkeit der Abfassung von Büchern. Kairo 1989 11 S.
74 an-Naḍra
fī aḥādīṯ al-māʾ wa-r-riyāḍ wa-l-ḫuḍra
Natur Sammlung von Traditionen, in denen von der erquickenden Wirkung des Anblicks von fließendem Wasser, Gärten und Grün die Rede ist. Beirut 2003 12 S.
76 Itḥāf al-firqa
bi-rafw al-ḫirqa
Sufik Abhandlung zum Nachweis, dass al-Hasan al-Basrī von ʿAlī ibn Abī Tālib überliefert hat, als Antwort auf Traditionsgelehrte, die dies in Abrede gestellt und damit den Überlieferungsweg der sufischen Chirqa herabgesetzt hatten. Beirut 2000 2 S.
77 al-Munǧalī
fī taṭauwur al-walī
Sufik Abhandlung über die Frage, ob ein Gottesfreund an zwei Stellen zugleich sein kann
80 al-Izdihār
fīmā ʿaqadahū aš-šuʿarāʾ min al-aḥādīṯ wa-l-āṯār
Hadith Sammlung von Dichterstellen, in denen Hadithe und Überlieferungen von Muslimen der ersten und zweiten Generation vorkommen Beirut 1991[16] 89 S.
81 Dāʿī al-falāḥ
fī aḏkār al-masāʾ wa-ṣ-ṣabāḥ
Gebet Sammlung von Überlieferungen über theophore Formeln, die, am Abend bzw. Morgen gesprochen, eine heilbringende Wirkung haben sollen. Kairo 1991 56 S.
82 Mā rawāh al-asāṭīn
fī ʿadam al-maǧīʾ ilā as-salāṭīn
Lebensunterhalt Sammlung von Hadithen und Gelehrtenaussprüchen darüber, dass man keine Herrscher aufsuchen soll. Nadschm ad-Dīn al-Ghazzī hat dieses Werk später versifiziert und um weitere Traditionen ergänzt.[17] Tanta 1991 70 S.
83 Faḍḍ al-wiʿāʾ
fī aḥādīṯ rafʿ al-yadain fī d-duʿāʾ
Gebet Sammlung von 59 Hadithen über das Erheben der Hände beim Duʿā' az-Zarqā' 1985[18] 63 S.
84 Bulūġ al-maʾārib
fī qaṣṣ aš-šawārib
Körperpflege Sammlung von Traditionen über das Stutzen des Schnurrbarts Kairo 2014 37 S.
85 al-Aǧr al-ǧazl
fī l-ġazl
Lebensunterhalt Sammlung von Traditionen über den Vorzug, den das Spinnen für die Frauen hat. Ms. Riad 2 S.
86 Ḥuṣūl ar-rifq
bi-uṣūl ar-rizq
Lebensunterhalt Sammlung von Hadithen über theophore Formeln, Bittgebete und fromme Handlungen, mit denen man sich den Lebensunterhalt sichern kann. Tanta 1990 33 S.
87 Iḥyāʾ al-mait
bi-faḍāʾil ahl al-bait
Fadā'il Sammlung von 60 Hadithen über den Vorrang der Ahl al-bait Medina 1999 27 S.
98 at-Taṭrīf
fī t-taṣḥīf
Hadith Alphabetisch angeordnete Sammlung von Hadithen, in denen Wörter entstellt wurden. Riad 1988 64 S.
101/1 Tuḥfat al-muhtadīn
bi-aḫbār al-muǧaddidīn
Mudschaddid Gedicht in 27 Radschaz-Versen mit den Namen der Mudschaddidūn. Mekka 1989 1 S.
101/2 at-Tanbiʾa
bi-man yabʿaṯuh Llāh ʿalā raʾs kull miʾa
Mudschaddid Sammlung von Traditionen über den Erneuerer, den Gott zu Beginn eines jeden islamischen Jahrhunderts entsendet. Mekka 1989 70 S.
102 Itmām an-niʿma
fī iḫtiṣāṣ al-islām bi-hāḏihi l-umma
Dogmatik Schauwāl 888 Abhandlung zum Nachweis, dass nicht jede wahre Religion, sondern nur die von Mohammed begründete Religionsgemeinschaft als Islam bezeichnet kann. Enthalten in der Sammlung 169c. Beirut 2000 13 S.
103 al-Ḥaẓẓ al-wāfir min al-maġnam
fī istidrāk al-kāfir iḏā aslam
Gottesdienst Fatwa zu der Frage, ob der Kāfir, wenn er zum Islam übergetreten ist, die versäumten gottesdienstlichen Handlungen wie Salāt, Saum und Zakāt nachholen kann oder nicht. Enthalten in der Sammlung Nr. 169c. Beirut 2000 2 S.
106 Riyāḍ aṭ-ṭālibīn Gebet 10. 1. 866 Kommentar zur Abwehrformel aʿūḏu bi-Llāh min aš-šaiṭān ar-raǧīm und zur Basmala Dubai 2016 65 S.
110 ad-Durra at-tāǧīya
fī-l-asʾila an-Nāǧīya
Hadith Fatwa zu einer Sammlung von vierzig Hadithen, die ihm der syrische Gelehrte Burhān ad-Dīn an-Nādschī (gest. 1495) zur Beurteilung zugeschickt hatte. As-Suyūtī bestätigt, dass viele der Hadithe keine Grundlage haben, erklärt aber auch, dass einige von ihnen von ihrem Inhalt her akzeptabel sind. Beirut 2000 6 S.
114 Ifādat al-ḫabar bi-naṣṣi-hī
fī ziyādat al-ʿumr wa-naqṣi-hī
Vorher-
bestimmung
Fatwa zu der Frage, ob das Alter und der Zeitraum vom Tod bis zur Auferstehung bei jedem Menschen vorherbestimmt sind, und der Auslegung der diesbezüglichen koranischen Aussagen in Sure 6:2, 13:39 und 35:11. Ms. Berlin, Lbg. 329 7 S.
119 Inbāh al-aḏkiyāʾ
li-ḥayāt al-anbiyāʾ
Prophetologie Abhandlung zum Nachweis, dass der Prophet Mohammed und die anderen Propheten in ihren Gräbern lebendig sind.[19] Beirut 2000 7 S.
121 al-Iʿlām
bi-ḥukm ʿĪsā ʿalaihī salām
Eschatologie 6. 5. 888 Fatwa zu verschiedenen Fragen, die mit Jesu' Wiederkunft am Ende der Zeiten zusammenhängen: Wird Jesus zu dieser Zeit nach der Scharia Mohammeds oder nach seiner eigenen Scharia über die Muslime herrschen? Wenn er nach der Scharia Mohammeds herrscht, stützt er sich auf eine der vier Rechtsschulen oder auf eigenen Idschtihād? Wenn er nach einer der vier Rechtsschulen herrscht, welche ist es? Und wenn er sich auf eigenen Idschtihād stützt, wie kommt er zu seinen Urteilen, durch die islamische Überlieferung oder durch Eingebung (waḥy)? Beirut 2000 12 S.
123 Tazyīn al-arāʾik
fī irsāl an-nabī ilā l-malāʾik
Mohammed Abhandlung darüber, dass der Prophet Mohammed auch zu den Engeln gesandt wurde.
124 al-Bāhir
fī ḥukm an-nabī bi-l-bāṭin wa-ẓ-ẓāhir
Mohammed Widerlegung eines namenlosen Gelehrten, der as-Suyūtīs Aussage in Nr. 29., dass es zu den speziellen Eigenschaften Mohammeds gehört, sowohl nach dem äußeren Sinn der Offenbarung und der Scharia zu urteilen, wie die Propheten, als auch nach dem inneren Sinn und der Haqīqa, wie al-Chidr, zurückgewiesen hatte. As-Suyūtī führt in seinem Text verschiedene Gelehrtenaussagen und Hadithe an, die die Richtigkeit seiner Aussage beweisen sollen. Kairo 1987 55 S.
125 Šuʿlat nār Sufik Widerlegung eines namenlosen Gelehrten, der as-Suyūtīs Aussage in Nr. 29., dass sich in Mohammed Scharia und Haqīqa verbinden, zurückgewiesen hatte. Hierbei holt as-Suyūtī zu einer längeren Erörterung über die Sufik aus, in der er die Sufis in zwei Gruppen unterteilt: 1. die aufrichtigen Sufis der Sunna, die sich an al-Dschunaid orientieren, und 2. die irregeleiteten philosophischen Sufis, die sich an der griechischen Philosophie und Avicenna orientieren. Ms. Maschhad 6 S.
129 al-Iḥtifāl
bi-l-aṭfāl
Eschatologie Fatwa zur Frage, ob auch Kinder im Grab von Munkar und Nakīr befragt werden. Beirut 2000 3 S.
130 at-Taṯbīt
fī tabyīt
Eschatologie Gedicht in 165 Radschaz-Versen über die Befragung der Toten im Grab. Riad 2015 39 S.
133 Tuḥfat al-ǧulasāʾ
bi-ruʾyat Allāh li-n-nisāʾ
Eschatologie Abhandlung darüber, ob im Paradiesgarten nur Propheten, Aufrichtige und gläubige Muslime Gott sehen können, oder auch Frauen, Engel, Dschinn und gläubige Männer früherer Religionsgemeinschaften. Siehe D 280. Beirut 2000 3 S.
135 al-Kašf
ʿan muǧāwazat hāḏihi al-umma al-alf
Eschatologie Abhandlung zum Nachweis, dass die islamische Umma mehr als 1000 Jahre bestehen wird
138 al-Auǧ
fī ḫabar ʿAuǧ
Legenden Fatwa zu allerlei Fragen, die den legendären Riesen ʿAudsch ibn ʿAnaq betreffen, der in den Korankommentaren erwähnt wird: Ob er wirklich existiert hat, und wenn ja, ob er bis in die Zeit von Mose gelebt und von diesem getötet wurde oder schon in der Sintflut umgekommen ist, ob es stimmt, dass er 3333 Ellen lang war usw. As-Suyūtī äußert in seiner Antwort die Vermutung, dass ʿAudsch zu den Überresten des Volkes ʿĀd gehörte, nur 100 Ellen lang war und von Mose getötet wurde. Beirut 2000 3 S.
147 Al-Aḥādīṯ al-munīfa
fī faḍl as-salṭana aš-šarīfa
Politik Sammlung von Hadithen über die Verdienstlichkeit gerechter Herrschaft Kairo 1992[20] 53 S.
149 Ākām al-ʿiqyān
fī aḥkām al-ḫiṣyān
Fiqh Sammlung von Bestimmungen zur rechtlichen Stellung des Eunuchen. Ms. Paris 3 S.
154 Bard aẓ-ẓilāl
fī takrīr al-suʾāl
Eschatologie Abhandlung darüber, dass die Toten nach dem Begräbnis sieben Tage lang im Grab von Munkar und Nakīr befragt werden und es deswegen erwünscht ist, dass die Angehörigen an diesen Tagen ein Totenmahl für sie ausrichten. Ms. Yale University 5 S.
155 Tanzīh al-iʿtiqād
ʿan il-ḥulūl wa-l-ittiḥād
Dogmatik Zurückweisung der von einigen Sufis vertretenen Lehre der Inkarnation (ḥulūl) und der Vereinigung (ittiḥād) mit Gott. Beirut 2000 7 S.
157 al-ʿArf al-wardī
fī aḫbār al-mahdī
Eschatologie Sammlung von Traditionen über den Mahdi Tehran 2008 140 S.
163 Aḥādīṯ aš-šitāʾ Jahreszeiten Sammlung von Hadithen mit Bezug zum Winter Dubai ohne Datum 16 S.
165 Ḥusn at-taʿahhud
fī aḥādīṯ at-tasmiya fī t-tašahhud
Gebet Sammlung von Hadithen über das Aussprechen der Formel bi-smi Llāh („Im Namen Gottes“) am Anfang des Taschahhud während des rituellen Gebets. Ms. Istanbul 2 S.
169c al-Ḥāwī
li-l-fatāwī
Fatwas Sammlung von Fatwas zu Fragen des Fiqh, der Koranexegese, des Hadith, zu Syntax und Morphologie der arabischen Sprache und anderen Disziplinen. Sie enthält die folgenden Werke, die hier auch einzeln aufgeführt sind: 15, 76, 102, 103, 110, 119, 121, 129, 133, 138, 155, 169r2, 181, 182, 186, 189, 191, 193, 194, 197, 203, 213, 222, 228, 230, 245e, 263c, 263e, D39, D289. Beirut 2000 706 S.
169d ad-Dībāǧ
ʿalā Ṣaḥīḥ Muslim ibn al-Ḥaǧǧāǧ
Hadith Kommentar zur Hadithsammlung aṣ-Ṣaḥīh von Muslim ibn al-Haddschādsch al-Khobar 1996 3005 S.
169e Taḥḏīr al-ḫawāṣṣ
min akāḏīb al-quṣṣāṣ
Hadith Sammlung von Hadithen und Traditionen, die vor den Lügen der Geschichtenerzähler (quṣṣāṣ) warnen. As-Suyūtī antwortete mit der Schrift auf einen Prediger, der in seiner Versammlung einen Hadith zitiert hatte, nach dem Gott vor dem Engel Gabriel tausend andere Gabriels erschaffen haben soll. As-Suyūtī hatte diesen Hadith in einer Fatwa für erfunden erklärt und war deshalb von dem Prediger und seinen Anhängern bedrängt und mit dem Tode bedroht worden (siehe D 474). Beirut/Damaskus 1984 210 S.
169h Naẓm ad-durar
fī ʿilm al-aṯar
Hadith 10. 4. 881 Lehrgedicht über die Terminologie der Hadith-Wissenschaft. Das Gedicht ist auch als Alfīyat as-Suyūṭī fī ʿilm al-ḥadīṯ bekannt. Ms. al-Azhar 74 S.
169q Arbaʿūn ḥadīṯan fī faḍl al-ǧihād Dschihad Nachmittag 9. 3. 882 Sammlung von 40 Hadithen über die Verdienstlichkeit des Dschihād, gewidmet dem osmanischen Sultan Mehmed II. (reg. 1451–1481). Kairo 1990[21] 48 S.
169d2 al-Aḥādīṯ al-ḥisān
fī faḍl aṭ-ṭailasān
Kleidung/Schmuck Abhandlung zur Rechtfertigung des Tragens des Tailasān-Schals aus der Traditionsliteratur. Jerusalem 1983[22] 89 S.
169h2 al-Iġḍāʾ
ʿan duʿāʾ al-aʿḍāʾ
Gebet Abhandlung über eine Anzahl von Hadithen, nach denen bei der Reinigung der verschiedenen Körperteile im Rahmen des Wudū' bestimmte Gebetsformeln gesprochen werden sollen. As-Suyūtī zeigt, dass diese Hadithe erfunden sind. Dubai ohne Datum 10 S.
169r2 Aʿḏab al-manāhil
min ḥadīṯ man qāla anā ʿālim fa-huwa ǧāhil
Hadith Fatwa zum von at-Tabarānī überlieferten und auf Yahyā ibn Abī Kathīr zurückgeführten Hadith: „Wer sagt, dass er ein Gelehrter ist, ist unwissend. Und wer sagt, dass er unwissend ist, ist ebenfalls unwissend. Und wer sagt, dass er in den Paradiesgarten kommt, kommt ins Höllenfeuer. Und wer sagt, dass er ins Höllenfeuer kommt, kommt ebenfalls ins Höllenfeuer.“ As-Suyūtī erklärt, dass dieser Hadith schwach ist. Beirut 2000 3 S.
169g3 at-Taʿaqqubāt
ʿalā al-Mauḍūʿāt
Hadith = 26a. an-Nukat al-badīʿāt ʿalā al-Mauḍūʿāt
169i3 Marāṣid al-maṭāliʿ
fī tanāsub al-maqāṭiʿ wal-maṭāliʿ
Koran Abhandlung darüber, dass die Anfänge und Schlüsse der einzelnen Suren dasselbe Thema behandeln. Riad 2005 40 S.
169q3 ar-Radd ʿalā man aḫlada ilā al-arḍ
wa-ǧahila anna al-iǧtihād li-kulli ʿaṣrin farḍ
Usūl al-fiqh 887 Widerlegung eines anderen Gelehrten und Bekräftigung des Grundsatzes, dass der Idschtihād in jedem Zeitalter eine kollektive Pflicht ist. Dubai 2021 216 S.
169w3 at-Taḥaddūṯ bi-niʿmat Allāh Selbstzeugnis 896 Autobiographie mit Auflistung seiner Werke und Lehrer.[23] Cambridge 1975 234 S.
169l4 Ǧiyād al-musalsalāt Hadith Sammlung von 23 besonders guten Musalsal-Hadithen, also solchen Hadithen, bei denen über die gesamte Überlieferungskette hinweg der Akt der Überlieferung ein bestimmtes gleichartiges Element aufweist. Auszug aus as-Suyūtīs längerem Werk al-Musalsalāt al-kubrā. Dschidda/Beirut 2002 200 S.
175 Baḏl al-maǧhūd
fī ḫizānat Maḥmūd
Stiftungsrecht 867[24] Abhandlung über den Bücherschrank, den der mamlukische Emir Dschamāl ad-Dīn Mahmūd (gest. 1396/97) als Waqf vermacht hatte, mit der Auflage, dass die Bücher in der von ihm gestifteten Madrasa verbleiben und nicht herausgenommen werden. As-Suyūtī versucht nachzuweisen, dass es trotz dieser Auflage erlaubt ist, die Bücher für eine bestimmte Zeit zu entleihen und nach Hause mitzunehmen, wenn sie nämlich zur Abfassung wissenschaftlicher Werke benötigt werden. Ms. al-Azhar 4 S.
177 Kašf aḍ-ḍabāba
fī masʾalat al-istināba
Stiftungsrecht Abhandlung über die Frage, ob sich ein Gelehrter in seinem Amt vertreten lassen darf.
178p Adab al-futyā Fiqh Sammlung von Hadithen und Traditionen über die gute Sitte bei der Fatwa-Erteilung. Kairo 2007 60 S.
180 al-Isfār
ʿan qalm al-aẓfār
Körperpflege Sammlung von Traditionen über das Schneiden der Finger- und Fußnägel Beirut 2014 27 S.
181 Baḏl al-ʿasǧad
li-suʾāl al-masğid
Zakāt Fatwa darüber, dass das Betteln in der Moschee verhasst (makrūh tanzīh), aber nicht verboten ist. Beirut 2000 2 S.
182 al-Ǧawāb al-ḥazm
ʿan ḥadīṯ at-takbīr ǧazm
Theophore Formeln Abhandlung über die Frage, ob der Hadith, wonach der Takbīr unter Weglassung der Endvokale zu sprechen ist, auf sicherem Boden steht oder nicht. As-Suyūtī verneint dies. Beirut 2000 1 S.
183 Mīzān al-maʿdala
fī šaʾn al-basmala
Theophore Formeln Abhandlung über die Frage, ob die Basmala zum Koran gehört oder nicht. Beirut 2010 10 S.
185 al-Maṣābīḥ
fī ṣalāt at-tarāwīḥ
Gebet Abhandlung zu den Tarāwīh-Gebeten Amman 1986 51 S.
186 Basṭ al-kaff
fī itmām aṣ-ṣaff
Gebet Safar 876 Fatwa darüber, dass beim Gemeinschaftsgebet die Reihen der Beter erst vollständig und lückenlos gemacht werden sollen, bevor man dahinter eine neue Reihe anfängt. Beirut 2000 8 S.
187 al-Minḥa
fī as-subḥa
Gebet Abhandlung zur Frage, ob der Gebrauch der Subha in der Sunna begründet ist Beirut 2000 4 S.
189 Ḥusn at-taslīk
fī ḥukm at-tašbīk
Adab Abhandlung über das Verschränken der Finger in der Moschee und bei verschiedenen religiösen Anlässen. Beirut 2000 2 S.
191 Wuṣūl al-amānī
fī uṣūl at-tahānī
Adab Abhandlung über die Bräuche der Gratulation zu verschiedenen Anlässen und die Frage, ob diese Bräuche eine Grundlage in der Sunna haben. In 169c enthalten. Beirut 2000 4 S.
193 Baḏl al-himma
fī ṭalab barāʾat aḏ-ḏimma
Adab Fatwa zur Frage, ob es für einen Mann, der einen anderen Mann verleumdet oder verraten hat, ausreicht, wenn er die Tauba vollzieht, oder ob er sein Vergehen dem andern eingestehen und ihn um Verzeihung bitten muss. In 169c enthalten. Beirut 2000 2 S.
194 al-Inṣāf
fī tamyīz al-auqāf
Stiftungsrecht Fatwa zu der Frage, ob in dem Falle, dass ein Amīr einen Chanqāh mit Positionen für einen Vorsteher und Sufis sowie die zugehörigen Unterhaltsmitteln gestiftet hat und die gestifteten Mittel für den Unterhalt der Anstalt nicht ausreichen, der Vorsteher bevorzugt behandelt wird oder die Mittel zwischen ihnen zu gleichen Teilen aufgeteilt werden müssen, sowie zu der Frage, ob die Inhaber der einzelnen Ämter sich vertreten lassen dürfen. As-Suyūtī unterscheidet in seiner Antwort zwischen Stiftungen, deren Vermögen ursprünglich auf die Staatskasse (bait al-māl) zurückgeht, und solchen, bei denen dies nicht der Fall ist. Bei ihnen sollen jeweils unterschiedliche Regeln gelten. In 169c enthalten. Beirut 2000 2 S.
195 Ǧazīl al-mawāhib
fī iḫtilāf al-maḏāhib
Usūl al-fiqh Abhandlung zur Frage, ob der Dissens der verschiedenen Lehrrichtungen sein Gutes hat. Kairo 1989 62 S.
197 Tanzīh al-anbiyāʾ
ʿan tasfīh al-aġbiyāʾ
Prophetologie Abhandlung zum Nachweis, dass die Propheten zu hoch stehen, als dass sie zum Vergleich in menschlichen Dingen herangezogen werden dürfen. Anlass war ein Streit zwischen zwei Männern, in dem einer den anderen als Ziegenhirten beschimpfte und, als der Beschimpfte dies übelnahm, der Vater des ersten die Aussage seines Sohnes damit verteidigte, dass schließlich alle Propheten Ziegenhirten gewesen seien. Beirut 2000 9 S.
198 Ḏamm al-qaḍāʾ wa-taqallud al-aḥkām Lebensunterhalt Sammlung von Hadithen und Traditionen über die Missbilligung der Übernahme des Qādī-Amtes. Tanta 1991 20 S.
200 Natīǧat al-fikr
fī l-iǧhār bi-ḏ-ḏikr
Sufik Abhandlung zur Frage, ob man den Dhikr laut üben darf.
201 Tanwīr al-ḥalak
fī imkān ruʾyat an-nabī wa-l-malak
Prophetologie Abhandlung über die Frage, ob man den Propheten Mohammed oder Engel im Wachzustand sehen kann.[19] Nach Nadschm ad-Dīn al-Ghazzī spricht as-Suyūtī darin auch über seine eigene Begegnung mit dem Propheten.[17] Kairo 1993 80 S.
202 Ilqām al-ḥaǧar
li-man zakkā sābb Abī Bakr wa-ʿUmar
Schia Abhandlung zum Nachweis, dass die Zeugenaussage desjenigen, der die beiden ersten Kalifen schmäht, nicht akzeptiert wird. Riad 1989 39 S.
203 al-Ǧawāb al-ḥātim
ʿan suʾāl al-ḫātim
Kleidung/Schmuck Fatwa über verschiedene Fragen zum Siegelring, ob er ein bestimmtes Gewicht an Silber nicht überschreiten darf, ob er auch aus Kupfer oder Eisen sein darf, ob Siegelringe bei Männern Gemmen haben dürfen, ob man den Siegelring rechts oder links tragen soll usw. Beirut 2000 1 S.
204 al-Ḥuǧaǧ al-mubīna
fī t-tafḍīl baina Makka wa-l-Madīna
Fadā'il Abhandlung darüber, ob Mekka oder Medina einen höheren religiösen Rang hat. Beirut/ Damaskus 1985 44 S.
208 al-Wišāḥ
fī fawāʾid an-nikāḥ
Sexualethik Sammlung von Hadithen, Traditionen, Anekdoten, Gedichten sowie lexikalischen, anatomischen und medizinischen Informationen über den ehelichen Beischlaf mit einem Abschnitt über Aphrodisiaka Damaskus ca. 2000[25] 378 S.
213 Bulūġ al-maʾmūl
fī ḫidmat ar-Rasūl
Sexualethik Abhandlung über einen Hadith, der von ʿAbdallāh ibn ʿAbbās überliefert wird und nach dem diejenigen, die Sodomie (im Sinne von Analverkehr) begehen, getötet werden müssen, und zwar sowohl der aktive (al-fāʿil) als auch der passive Part (al-mafʿūl). As-Suyūtī versucht zu zeigen, dass dieser Hadith authentisch ist. Beirut 2000 5 S.
216 Itḥāf an-nubalāʾ
bi-aḫbār aṯ-ṯuqalāʾ
Biographie Sammlung von Berichten und Gedichten über unsympathische Menschen Kuwait 2009 67 S.
219 Tašnīf as-samʿ
bi-taʿtīd as-sabʿ
Zahlen Sammlung von Aussagen aus dem Koran und der Sunna über die Zahl Sieben, ausgehend von der Frage, warum die Toten nach dem Begräbnis an sieben Tagen im Grab befragt werden (siehe Nr. 154) Ms. al-Azhar 24 S.
221 Iʿlām al-arīb
bi-ḥudūṯ bidʿat al-maḥārīb
Gebet Abhandlung zum Nachweis, dass der Mihrāb eigentlich eine Bidʿa ist. Ṭanṭā / Ägypten 1990 5 S.
222 Tuḥfat al-anǧāb
bi-masʾalat as-sinǧāb
Tiere 7. 1. 890 Fatwa zu der Frage, ob Haare von Tieren wie dem Eichhörnchen durch Gerben rituelle Tahāra Reinheit erlangen oder nicht. Entsprechend dem Wunsch der Anfrage gibt as-Suyūtī seine Antwort aufgrund von eigenem Idschtihād. Beirut 2000 11 S.
223 aṯ-Ṯubūt
fī ḍabṭ al-qunūt
Gebet Fatwa zu der Frage, ob in der Phrase wa-lā yaʿizzu man ʿādaita im Qunūt-Gebet das Wort yaʿizzu richtig vokalisiert ist oder es als yaʿuzzu zu lesen ist. As-Suyūtī erklärt, warum yaʿizzu die richtige Vokalisierung ist. Beirut 2012 8 S.
228 Ṯalǧ al-fuʾād
fī aḥādīṯ libs as-sawād
Kleidung/Schmuck Sammlung von Hadithen über das Tragen schwarzer Kleidung Beirut 2000 3 S.
230 al-Aḫbār al-māʾṯūra
fī l-iṭlāʾ bi-n-nūra
Körperpflege Fatwa zur Frage, ob die Verwendung des Enthaarungsmittels an-Nūra (ungelöschter Kalk + Arsenik)[26] eine überlieferte Sunna ist. Beirut 2000 4 S.
234 as-Samāḥ
fī āḫbār ar-rimāḥ
Waffen Sammlung von Nachrichten über Speere. Tanta/Ägypten 1990 15 S.
236 al-Bāḥa
fī faḍl as-sibāḥa
Sport Sammlung von Hadithen und Traditionen über den Nutzen des Schwimmens. Tanta/Ägypten 1990 6 S.
241 al-Ǧahr
bi-manʿ al-burūz ʿalā šāṭiʾ an-nahr
Umweltschutz Abhandlung über das Verbot der Bebauung von Flussufern, weil diese einen geschützten Bereich des Flusses (ḥarīm an-nahr) darstellen, ausgehend von einem aktuellen Fall, bei dem ein Mann sein Haus auf der Insel ar-Rauda immer weiter in Richtung des Flussufers ausgedehnt hatte. Beirut 2000 10 S.
245d Ḥusn as-samt
fī ṣ-ṣamt
Askese Auszug aus dem „Buch des Schweigens“ von Ibn Abī d-Dunyā (gest. 894) mit eigenen Ergänzungen Ohne Ort 1985 35 S.
245e al-Asʾila al-wazīrīya wa-aǧwibatu-hā Vermischt Nach 29. 7. 878 Zusammenstellung von Schriften, die as-Suyūtī mit dem malikitischen Gelehrten Schams ad-Dīn Muhammad ibn Ibrāhīm al-Chatīb al-Wazīrī[27] (gest. 1485) ausgetauscht hat. Zu diesen Schriften gehört as-Suyūtīs Fatwa Nafḥ aṭ-ṭīb min asʾilat al-Ḫaṭīb mit Antworten zu sechs Fragen al-Wazīrīs zu Wadʿ und Madschāz, al-Wazīrīs Antwort darauf und as-Suyūtīs Replik dazu mit dem Titel al-Ǧāwāb al-muṣīb ʿan asʾilat iʿtirāḍāt al-Ḫaṭīb. Im Anhang finden sich noch verschiedene Fragen und Antworten in Gedichtform. Beirut 2000 14 S.
245f Bulġat al-muḥtāǧ
fī manāsik al-ḥāǧǧ
Manāsik Darstellung der Haddsch-Riten Dubai ohne Datum 24 S.
246 al-Bahǧa al-murḍīya
fī šarḥ al-Alfīya
Arab. Sprache Kommentar zu Alfīya von Ibn Mālik. Kairo 2000 520 S.
250 Ǧamʿ al-ǧawāmiʿ Arab. Grammatik In der Nacht auf 3. 5. 871 Abriss zu den Streitfragen der arabischen Grammatik, ausgezogen aus den beiden Werken Tashīl al-fawāʾid wa-takmīl al-maqāṣi von Ibn Mālik und Irtišāf aḍ-ḍarab min lisān al-ʿArab von Abū Haiyān al-Andalusī (gest. 1344) mit eigenen Zusätzen, gegliedert in eine Einleitung und sieben Bücher. Kairo 2011 339 S.
251 al-Aḫbār al-marwīya
fī sabab waḍʿ al-ʿarabīya
Arab. Grammatik Sammlung von Traditionen über die Begründung der arabischen Grammatik Dubai 2011 19 S.
252 al-Iqtirāḥ fī uṣūl an-naḥw wa-ǧadalihī Arab. Syntax Systematische Abhandlung, mit der as-Suyūtī die neue Wissenschaft der „Grundlagen der Syntax“ (uṣūl an-naḥw) begründen will, die sich so zur Syntax (naḥw) verhalten soll, wie Usūl al-Fiqh zu Fiqh. Damaskus 2006 146 S.
262 at-Tabarrī
min maʿarrat al-Maʿarrī
Tiere Gedicht mit in 37 Radschaz-Versen mit über 60 Namen des Hundes, anknüpfend an einen Ausspruch Abū l-ʿAlāʾ al-Maʿarrīs, wonach derjenige, der nicht 70 Namen für den Hund kennt, selbst einer ist. Wikisource 1 S.
263 al-Ašbāh wa-n-naẓāʾir an-naḥwīya Arab. Syntax Sammelwerk zur arabischen Syntax, das folgende Einzelwerke enthält: al-Maṣāʿid al-ʿalīya fī qawaʿid an-naḥwīya (D694), aṭ-Ṭirāz fī l-alġāz (D937), Tuḥfat an-nuǧabāʾ fī qauli-him hāḏā busran aṭyabu minhu ruṭabā (D621), Kašf al-ġumma ʿan aṣ-ṣumma (D592). Damaskus 1987 2819 S.
263c Alwiyat an-naṣr
fī ḫiṣṣīṣā bi-l-qaṣr
Arab. Grammatik Abhandlung zum Nachweis, dass das Wort خصيصى am Schluss von al-Qādī ʿIyāds Kitāb aš-Šifāʾ fī taʿrīf ḥuqūq al-Muṣṭafā mit Alif maqsūra, also als ḫiṣṣīṣā, auszusprechen ist, gegen Schams ad-Dīn as-Sachāwī und mehrere andere Gelehrte, die die Auskunft gegeben hatten, dass es im Sinne eines Dual als ḫiṣṣīṣay zu lesen sei. Beirut 2000 1 S.
263e Taʿrīf al-fiʾa
bi-aǧwibat al-asʾila al-miʾa
Verschiedenes Sammlung von Antworten zu 100 Fragen, die as-Suyūtī gestellt wurden. Allerdings werden die Fragen selbst im Text nicht wiedergegeben. Beirut 2000 26 S.
264 Taʾyīd al-ḥaqīqa al-ʿālīya
wa-tašyīd aṭ-ṭarīqa aš-Šāḏilīya
Sufik Einführung in die Sufik entsprechend den Lehren des Schādhilīya-Ordens in Abgrenzung zu solchen Lehren, nach denen eine Inkarnation (ḥulūl) des Göttlichen im Menschen und eine Vereinigung (ittiḥād) Gottes mit seiner Schöpfung möglich sind. Beirut 2006 128 S.
265 Tašyīd al-arkān
min Laisa fī l-imkān
abdaʿ mimmā kān
Theodizee Verteidigung von al-Ghazālīs Ausspruch „Es gibt im Bereich des Möglichen nichts Wunderbareres als das, was ist“ (laisa fī l-imkān abdaʿ mimmā kān) gegen die Anwürfe Ibrāhīm al-Biqāʿīs (gest. 1480).[28] Aleppo 1998 30 S.
266 al-Ḫabar ad-dāll
ʿalā wuǧūd al-quṭb wa-l-abdāl
Sufik 19. April 1478 Sammlung von Traditionen über den Qutb, die Abdāl und andere Heiligenränge Kairo 2006 28 S.
267 al-Maʿānī ad-daqīqa
fī idrāk al-ḥaqīqa
Sufik 9. 9. 888 Sammlung von Traditionen über Verkörperungen von frommen Handlungen am Jüngsten Tag Dubai 2011 87 S.
268/1 an-Nuqāya Wissenschaft Enzyklopädie, die 14 unterschiedliche Wissenschaften behandelt Beirut 1985 29 S.
268/2 Itmām ad-dirāya
li-qurrāʾ an-Nuqāya
Wissenschaft 3. 3. 873 Kommentar des Verfassers zu seinem eigenen Werk an-Nuqāya. Beirut 1985 186 S.
273 Qamʿ al-muʿāriḍ
fī nuṣrat Ibn al-Fāriḍ
Sufik Maqāma zur Verteidigung der Lehren Ibn al-Fārids.
274c Tanbiʾat al-ġabī
bi-tabriʾat Ibn ʿArabī
Sufik Abhandlung, in der Muhyī d-Dīn Ibn ʿArabī von dem Vorwurf des Unglaubens freigesprochen wird, den ʿUmar al-Biqāʿī (gest. 1480) in seiner Schrift Tanbīh al-ġabī ʿalā takfīr Ibn al-ʿArabī gegen ihn erhoben hatte.[29] Kairo 2011[30] 18 S.
275 Ṭabaqāt al-ḥuffaẓ Hadith Biographiensammlung zu 1190 Hadith-Gelehrten, die in 24 ṭabaqāt („Generationen“) eingeteilt ist. Es handelt sich um einen Auszug aus dem gleichnamigen Buch adh-Dhahabīs, der um eine weitere ṭabaqa, die von adh-Dhahabī bis Ibn Hadschar al-ʿAsqalānī reicht, ergänzt wurde. Beirut 1983 543 S.
276 Ṭabaqāt al-mufassirīn Koran alphabetisch geordnete Biographiensammlung von 136 Koranexegeten. Leiden 1839
277 Buġyat al-wuʿāt
fī ṭabaqāt al-luġawīyīn wa-n-nuḥāt
Arab. Sprache Ramadan 871 Biographiensammlung von 2209 arabischen Grammatikern und Lexikographen. Kairo 1964–65 1225 S.
278 Tārīḫ al-ḫulafāʾ Geschichte 903 oder später Geschichte der Kalifen Beirut 2003 408 S.
279 Ḥusn al-muḥāḍara
fī aḫbār Miṣr wa-l-Qāhira
Ägypten Geschichte Ägyptens und seiner Hauptstadt Kairo. Das Buch enthält auch Biographien von Prophetengefährten und Muslimen der zweiten Generation (tābiʿūn), die Ägypten besuchten, sowie Biographien berühmter ägyptischen Gelehrter, die sich in verschiedenen Wissenschaften hervortaten. Kairo 1967 1280 S.
282 Bulbul ar-rauḍa Ägypten Maqāma über die Schönheit der Nilinsel ar-Rauda. Beirut 1989 20 S.
283 Tuḥfat al-kirām
bi-aḫbār al-ahrām
Ägypten Sammlung von Berichten über die ägyptischen Pyramiden. Das Werk wurde von Leon Nemoy ins Englische übersetzt.[31] Ms. al-Azhar 11 S.
285 Ḥusn al-maqṣid
fī ʿamal al-maulid
Prophetologie Fatwa zu den Praktiken am Prophetengeburtstag. Das Werk wurde von Nico Kaptein ins Englische übersetzt.[32] Beirut 1985 27 S.
286 Tabyīḍ aṣ-ṣaḥīfa
fī manāqib Abī Ḥanīfa
Hagiographie Sammlung von Traditionen über die herausragenden Eigenschaften Abū Hanīfas mit Listen von Gewährsleuten, von denen er Hadithe überlieferte. Beirut 1990 92 S.
289 ad-Darārī
fī anbāʾ as-sarārī
Sexualethik Sammlung von Traditionen darüber, dass man seine Nachkommen mit Sklavinnen zeugen soll, mit einer Liste von Kalifen, die Söhne von Sklavinnen waren. Bagdad 2020 7 S.
290a Tazyīn al-mamālik
bi-manāqib al-imām Mālik
Hagiographie Sammlung von Traditionen über die herausragenden Eigenschaften des Mālik ibn Anas mit Listen von Gewährsleuten, von denen er Hadithe überlieferte. Casablanca 2010 102 S.
290d Naẓm al-ʿiqyān
fī aʿyān al-aʿyān
Biographie Sammlung von Biographien bedeutender Persönlichkeiten des 15. Jahrhunderts. New York 1927 246 S.
298 al-Araǧ
fī l-faraǧ
Ethik Sammlung von Traditionen darüber, dass das Hoffen auf Erleichterung (faraǧ) von Gott in einer misslichen Lage Gottesdienst ist, mit Erzählungen und Gedichten, die diesen Gedanken veranschaulichen, auf Grundlage der Schrift al-Faraǧ baʿda šidda von Ibn Abī d-Dunyā (gest. 894). Damaskus 1931/32 44 S.
299 Muštahā l-ʿuqūl
fī muntaqā n-nuqūl
Hadith Sammlung von Überlieferungen über Rekorde, den größten Körper (= Gottesthron), die beste Nacht (= Lailat al-Qadr), das größte Glück (= die Gottesschau), den fruchtbarsten Autor, die größte Flut usw.[33] Die einzelnen Punkte auf der Liste werden jeweils mit muntahā… („Das Extremste der…“) eingeleitet. Ms. Riad 8 S.
302f al-Bāriq
fī qaṭʿ (yamīn) as-sāriq
Geistiges Eigentum 12. 10. 901[34] Abhandlung über geistigen Diebstahl, in der nacheinander Hadith-Diebe (surrāq al-aḥādīṯ), Diebe von Werken (surrāq at-taṣānīf) und Dichtungsdiebe (surrāq aš-šiʿr) behandelt werden. Am Ende zitiert der Verfasser zwei längere Maqāmen anderer Autoren zum Thema „geistiger Diebstahl“ und berichtet über eigene Erfahrungen mit einem Mann, der Bücher von ihm und anderen zeitgenössischen Gelehrten plagiierte und als seine eigenen Werke ausgab. Dubai 2012 68 S.
303 al-Wasāʾil
ilā maʿrifat al-awāʾil
Awā'il Thematisch geordnete Sammlung von Berichten über Menschen, die bestimmte Dinge zum ersten Mal taten und somit als ihre Erfinder gelten, auf der Grundlage von Abū Hilāl al-ʿAskarīs Kitāb al-awāʾil Bagdad 1950 155 S.
304 aš-Šamārīḫ
fī ʿīlm at-taʾrīḫ
Geschichte 10. 11. 872 Abhandlung über die Wissenschaft der Chronologie. Leiden 1894 32 S.
306 al-Munā
fī-l-kunā
Arab. Sprache Abhandlung über Kunya-Namen Leipzig 1895
308 Azhār al-ʿurūš
fī aḫbār al-ḥubūš
Völkerkunde Sammlung von Berichten und Gedichten über die Abessinier, Kurzfassung der Schrift Rafʿ šaʾn al-ḥibšān Kuweit 1995 76 S.
311 Tuḥfat aẓ-ẓurafāʾ
fī asmāʾ al-ḫulafāʾ
Geschichte Gedicht mit den Namen und teilweise den Sterbe- bzw. Herrschaftsdaten der Kalifen von Abū Bakr bis zum vorletzten abbasidischen Kalifen Yaʿqūb al-Mustamsik, der 1497 sein Amt antrat. Alukah
D2 al-Azhār al-fāʾiḥa
ʿalā al-Fātiḥa
Koran Kommentar zur Fātiha Dubai 2011 24 S.
D34 Šarḥ aš-Šāṭibīya Koran 21. 7. 884 Kommentar zum Lehrgedicht Ḥirz al-amānī von Abū l-Qāsim asch-Schātibī (gest. 1176) über die sieben Lesarten des Korans.
D39 al-Quḏāḏa
fī taḥqīq maḥall al-istiʿāḏa
Koran Fatwa zu der Frage, ob das koranische Gebot von Sure 16:98, vor dem Vortrag die Istiʿādha-Formel zu sprechen, auch für das einfache Zitieren vor Koranversen gilt. As-Suyūtī verneint dies. Beirut 2000 2 S.
D48 Muʿtarak al-aqrān
fī iʿǧāz al-Qurʾān
Koran Abhandlung über die verschiedenen Aspekte des Iʿdschāz. As-Suyūtī zählt davon 35 auf. Die Behandlung des 35. Aspekts, der daraus besteht, dass der Koran zahlreiche Polysemien enthält, mündet in eine allgemeine Konkordanz des Korans, die zwei Drittel des Werks einnimmt. Kairo 1969–73 2077 S.
D98 al-Ināfa
fī rutbat al-ḫilāfa
Abbasiden Sammlung von Hadithen darüber, dass das Kalifat den Quraisch vorbehalten ist und den Abbasiden versprochen wurde, gegen einen Perser, der in Frage gestellt hatte, dass das Kalifat eine Grundlage in der Scharia hat. Tel Aviv 1978[35] 15 S.
D110 Taḫrīǧ aḥādīṯ šarḥ al-Mawāqif Dogmatik Tachrīdsch zu den Hadithen, die al-Dschurdschānī in seinem Kommentar zum Kitāb al-Mawāqif von ʿAdud ad-Dīn al-Īdschī verwendet. Kuweit 1985 35 S.
D113 Taḏkirat al-muʾtasiy
bi-man ḥaddaṯa wa-nasiy
Hadith Sammlung von Berichten über Hadith-Überlieferer, die die von ihnen überlieferten Hadithe vergaßen. Kuweit 1984 18 S.
D121 Tamhīd al-farš
fī l-ḫīṣāl al-mūǧiba li-ẓill al-ʿarš
Eschatologie Sammlung von Hadithen über die 70 Eigenschaften, die erforderlich sind, um am Tag der Auferstehung in den Schatten des göttlichen Throns zu gelangen. Beirut 1990[36] 86 S.
D177 Zahr ar-rubā
ʿalā l-Muǧtabā
Hadith Kommentar zur Hadith-Sammlung as-Sunan al-kubrā von an-Nasā'ī. Beirut 1994 (am Rande des kommentierten Textes)
D186 Šarḥ Alfīyat al-ʿIrāqī fī l-ḥadīṯ Hadith Kommentar zum Lehrgedicht Alfīya von al-Hāfiz al-ʿIrāqī (gest. 1403) Damaskus 1998 348 S.
D275 Iršād al-muhtadīn
ilā nuṣrat al-muǧtahidīn
Usūl al-fiqh Fatwa zu den drei folgenden Fragen: 1. Gibt es heute noch Idschtihād oder nicht? 2. Ist der absolute Mudschtahid (al-muǧtahid al-muṭlaq) dasselbe wie der unabhängige Mudschtahid (al-muǧtahid al-mustaqill) oder besteht zwischen ihnen ein Unterschied? 3. Darf ein Mudschtahid die Verwaltung für Schulen übernehmen, die zum Beispiel für die Schafiiten gestiftet sind oder nicht? Dubai 2021 14 S.
D280 Isbāl al-kisāʾ
ʿalā an-nisāʾ
Eschatologie Erweiterte Version der Abhandlung Tuḥfat al-ǧulasāʾ bi-ruʾyat Allāh li-n-nisāʾ (133.) Beirut 1985 42 S.
D287 al-Azhār al-ġaḍḍa
fī ḥawāšī ar-Rauḍa
Fiqh Glosse zu dem Buch Rauḍat aṭ-ṭālibīn wa ʿumdat al-muftīn von an-Nawawī Ms. al-Azhar 254 S.
D289 al-Badr allaḏī inǧalā
fī masʾalat al-walāʾ
Erbrecht Fatwa zu der von dem bekannten Erbrechtler Badr ad-Dīn al-Mārdīnī gestellten Frage, ob in dem Fall, dass eine Frau ihren Sklaven freilässt und dann stirbt und einen Sohn hinterlässt, der wiederum stirbt, der als Alleinerbe fungierende väterliche Cousin dieses Sohns auch den freigelassenen Sklaven beerbt, wenn dieser stirbt. As-Suyūtī verneint dies und begründet dies mit dem besonderen Charakter des Walā'-Verhältnisses. Beirut 2000 8 S.
D301 Taqrīr al-istinād
fī tafsīr al-iǧtihād
Usūl al-fiqh Abhandlung über den eigenen Anspruch des Verfassers auf den Idschtihād-Rang Alexandria 1983
Dubai 2021
40 S.
D319 Ḥusn at-taṣrīf
fī ʿadam at-taḥlīf
Prozessrecht Abhandlung darüber, dass der Pächter eines Grundstücks, wenn er abstreitet, das Grundstück vor Übereignung gesehen zu haben, nachdem er es vorher bezeugt hat, nicht verlangen kann, dass der Pachtherr diesbezüglich unter Eid aussagen muss. Beirut 2000 1 S.
D424 Tuḥfat an-nāsik
bi-nukat al-manāsik
Manāsik Kommentar zu al-Īḍāḥ fī manāsik al-ḥaǧǧ wa-l-ʿumra, einem Handbuch zu den Wallfahrtsriten von an-Nawawī. Medina 2014 582 S.
D474 al-Istinṣār
bi-l-Wāḥid al-qahhār
Selbstzeugnis Maqāma, in der as-Suyūtī davon berichtet, dass er in einer Fatwa einen Hadith, den ein Prediger (qāṣṣ) in seiner Versammlung zitiert hatte, für erlogen erklärt hatte, daraufhin von einem Mann aufgefordert wurde, die Fatwa zu widerrufen, und schließlich von einer aufgebrachten Volksmenge beschimpft und mit dem Tode bedroht wurde (siehe 169e). Beirut 1989 8 S.
D494 Ṣaun al-manṭiq wa-l-kalām
ʿan fann al-manṭiq wa-l-kalām
Wissenschaft 1483 Abhandlung zum Nachweis des religiösen Verbots von Logik und Kalām, die in weiten Teilen eine Zusammenfassung von ʿAbdallāh al-Ansārīs kalām-kritischer Sammlung Ḏamm al-kalām wa-ahli-hī darstellt.[37] Kairo 1970 233 S.
D516 at-Taʿallul wa-l-ʾiṭfāʾ
li-nār lā taṭfāʾ
Trauer 19. 2. 873 Sammlung von Hadithen über den Tod der Kinder ohne Nennung ihrer Isnade mit dem Ziel der Tröstung der Seele. Zarqa 1987 73 S.
D712 al-Maqāma al-mustanṣirīya Invektive Maqāma, in der as-Suyūtī einen Mann beschreibt, den er als seinen Feind bezeichnet, mit dem er sich bereits 20 Jahren herumstreitet. Nach al-Chāzindār und asch-Schaibānī handelt es sich um Schams ad-Dīn as-Sachāwī,[38] nach E. Sartain dagen um Schams ad-Dīn Muhammad at-Tūlūnī.[39] Beirut 1989 25 S.
D722 Nuzhat al-ǧulasāʾ
fī ašʿār an-nisāʾ
Biographie Biographiensammlung von 40 Dichterinnen. Kairo 1986 104 S.
D884 al-Iftirāḍ
fī l-iʿtirāḍ
Usūl al-fiqh Widerlegung eines ungenannten Gelehrten, der gegen as-Suyūtīs Aussage, „durch Feder und Mund“ (qalaman wa-faman) gegenwärtig die wissendste Kreatur Gottes zu sein, den Einwand erhoben hatte, dass dem die Existenz der Engel, von Jesus und al-Chidr entgegenstehe. As-Suyūtī weist diesen Einwand mit verschiedenen Argumenten zurück. Ms. Azhar
Edition Al-Ukah
5 S.
D886 Anšāb al-kuṯub
fī ansāb al-kutub
Bücher Vor 16. 6. 890[40] Auflistung der Bücher, die as-Suyūtī verwendet hat, zusammen mit den Überlieferungswegen, über die sie ihn erreicht haben. Insgesamt handelt es sich um 2814 Werke.[41] Ms. Kütahya 270 S.
D889 Bulūġ al-maʾārib
fī aḫbār al-ʿaqārib
Tiere Sammlung von Hadithen über den Umgang mit Skorpionen Ms. al-Azhar 6 S.
D898 at-Tanqīḥ
fī masʾalat at-taṣḥīḥ
Hadith Abhandlung zu der Frage, ob es in der Gegenwart noch möglich ist, Hadithe für „gesund“ (ṣaḥīḥ) zu erklären, wenn sie vorher noch nicht so eingestuft worden sind. Während Ibn as-Salāh (gest. 1245) dies verneint hatte, hatten andere Gelehrte wie an-Nawawī und Ibn Hadschar al-ʿAsqalānī ihm darin widersprochen. As-Suyūtī erklärt, dass beide Parteien Recht haben, weil man bei gesunden Hadithen unterscheiden müsse zwischen solchen, die aus sich selbst heraus gesund (ṣaḥīḥ li-ḏātihī) sind, und solchen, die aus einem äußeren Grund gesund (ṣaḥīḥ li-ġairihī) sind. Während für erstere das gilt, was Ibn as-Salāh gesagt hat, gilt für letztere die Aussage der anderen Partei. Als „gesund aus einem äußeren Grund“ bezeichnet as-Suyūtī solche Hadithe, die bereits als „gut“ (ḥasan) eingestuft sind, für die aber noch ein anderer guter Überlieferungsweg gefunden wurde. Beirut 2013 13 S.
D899 Ǧarr aḏ-ḏail
fī ʿilm al-ḫail
Tiere Sammlung von Traditionen und Anekdoten über Pferde sowie Bezeichnungen für ihre Farben, Arten und Eigenarten. Damaskus 2009 121 S.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ǧamīl Bak al-ʿAẓm: ʿUqūd al-ǧauhar fī tarāǧim man la-hum ḫamsūn taṣnīfan fa-miʾa fa-akṯar. Beirut 1326h. S. 194–216. Digitalisat
  • Carl Brockelmann: Geschichte der arabischen Litteratur. Band II. 2. Aufl. Brill, Leiden 1949. S. 180–204. – Supplementband II. Brill, Leiden, 1943. S. 178–198. – Supplementband III. Brill, Leiden, 1942. S. 1261–1264.
  • Gustav Flügel: „Sojuti's Leben und Schriften“, in: Anzeige-Blatt für Wissenschaft und Kunst 58 (1832), S. 25–40. Digitalisat – 59 (1832), S. 20–36. Digitalisat – 60 (1832), S. 9–29. Digitalisat (Werkliste mit deutschen Übersetzungen der einzelnen Titel)
  • Aḥmad al-Ḫāzindār, Muḥammad Ibrāhim aš-Šaibānī: Dalīl maḫṭūṭāt as-Suyūṭī wa-amākin wuǧūdihā. Maktabat Ibn-Taimīya, Kuweit 1983. (Liste der Werke as-Suyūṭīs mit Nachweis von Handschriften. Einige Werke sind aber in diese Liste nicht eingeschlossen, „weil ihre Titel gegen die guten Sitten oder die islamische Moral verstoßen“.)
  • as-Suyūṭī: Ḥusn al-muḥāḍara fī aḫbār Miṣr wa-l-Qāhira. Ed. Muḥammad Faḍl Ibrāhīm. Dār Iḥyāʾ al-kutub al-ʿArabīya, Kairo, 1967. Bd. I, S. 339–344. Digitalisat (autobiographischer Abschnitt mit Werkliste)
  • as-Suyūṭī: Kitāb at-Taḥaddūṯ bi-niʿmat Allāh. Ed. E. M. Sartain. Cambridge 1975. S. 105–136. Digitalisat (Werkliste in as-Suyūtīs Autobiographie)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. al-Ḫāzindār/aš-Šaibānī: Dalīl maḫṭūṭāt as-Suyūṭī wa-amākin wuǧūdihā. 1983, S. 5.
  2. Arne A. Ambros: „Beobachtungen zu Aufbau und Funktionen der gereimten klassisch-arabischen Buchtitel“ in Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes 80 (1990) 13–57. Hier S. 13.
  3. Die Nummerierung folgt der Werkliste in Brockelmann. Wenn Brockelmann unter einer Nummer mehrere Werke behandelt, werden diese durch Schrägstrich-Ergänzungen (z. B. /1, /2) unterschieden. Nummern mit Buchstabenwiederholungen (z. B. 169wwww) werden verkürzt (z. B. 169w4) wiedergegeben. Nummern mit vorangestelltem D sind Ergänzungen aus der Werkliste Dalīl maḫṭūṭāt as-Suyūṭī wa-amākin wuǧūdihā von Ahmad al-Chāzindār und Muhammad Ibrāhim asch-Schaibānī.
  4. Die Titel sind mehrzeilig so angeordnet, dass der Reim sichtbar wird.
  5. Angabe nach islamischer Zeitrechnung. Für die Umrechnung in christliche Zeitrechnung kann der Kalenderumrechner der Universität Zürich verwendet werden. Wenn vom Autor mehrere Daten für die Abfassung genannt werden, wird hier jeweils das Datum der Fertigstellung zugrunde gelegt.
  6. Angegeben sind jeweils Erscheinungsort und Erscheinungsjahr der betreffenden Druckausgabe. Datumsangaben nach islamischer Zeitrechnung sind in christliche Zeitrechnung umgerechnet. Textzeugen in Handschriftenform sind mit dem Zusatz „Ms.“ versehen.
  7. Angegeben ist jeweils die Seitenzahl der nebenstehenden Druckausgabe. Maßgeblich ist allein der edierte Text.
  8. Andrew Rippin: “The exegetical genre asbāb al-nuzūl: a bibliographical and terminological survey” in: Bulletin of the School of Oriental and African Studies 48 (1985) S. 9–10.
  9. ʿAbd al-Qādir ibn Muḥammad aš-Šāḏilī: Bahǧat al-ʿābidīn bi-tarǧamat Ǧalāl ad-Dīn. Ed. ʿAbdallāh Nabhān. Damaskus 1998. S. 178.
  10. Ed. ʿAbd-al-Karīm az-Zubaidī. Dār al-Balāġa, Beirut 1988.
  11. Siehe as-Suyūṭī: Naẓm al-ʿiqyān fī aʿyān al-aʿyān. Ed. Philipp Hitti. New York 1927. S. 27.
  12. Stephen Burge: Angels in Islam. Routledge, London, 2012.
  13. Sartain: Jalāl al-dīn al-Suyūṭī. Vol. 1 Biography and background. 1975, S. 107.
  14. Ignaz Goldziher: Muhammedanische Studien. Niemeyer, Halle, 1890. Band II, S. 247. Digitalisat
  15. Anton M. Heinen: Islamic cosmology: a study of as-Suyūṭī's al-Haiʾa as-sanīya fī l-haiʾa as-sunnīya. Steiner, Wiesbaden, 1982. Digitalisat
  16. al-Izdihār fīmā ʿaqadahū aš-šuʿarāʾ min al-aḥādīṯ wa-l-āṯār. Ed. ʿAlī Ḥusain al-Bauwāb. Al-Maktab al-Islāmī, Beirut, 1991.
  17. a b al-Ġazzī: al-Kawākib as-sāʾira. 1995, Bd. I, S. 229.
  18. Faḍḍ al-wiʿāʾ fī aḥādīṯ rafʿ al-yadain fī d-duʿāʾ. Ed. M. Šakūr ibn Maḥmūd al-Ḥāǧǧi Amrīr al-Mayādīnī. Maktabat al-Manār, az-Zarqā', 1985.
  19. a b Vgl. dazu Fritz Meier: „Eine auferstehung Mohammeds bei Suyūṭī“ in Erika Glassen und Gudrun Schubert (Hrsg.): Bausteine: ausgewählte Aufsätze zur Islamwissenschaft Steiner, Stuttgart, 1992. S. 797–836.
  20. Al-Aḥādīṯ al-munīfa fī faḍl as-salṭana aš-šarīfa wa-anwāʿ al-ḫairāt al-maʾlūfa. Ed. M. ʿAbd-al-Ḥamīd as-Saʿdanī. Maktabat al-Qurʾān, Kairo, 1992.
  21. Arbaʿūn ḥadīṯan fi 'l-faḍl al-ǧihād. Ed. Marzūq ʿAlī Ibrāhīm. Dār al-Iʿtiṣām, Kairo, 1988.
  22. al-Aḥādīṯ al-ḥisān fī faḍl aṭ-ṭailasān. Ed. Albert Arazi. Magnus Press, Jerusalem, 1983.
  23. Elizabeth M. Sartain: Jalāl al-dīn al-Suyūṭī. Vol. 1 Biography and background. Cambridge University Press, Cambridge, 1975. S. 142–146.
  24. Siehe das Kolophon der Online-Ausgabe der Schrift bei Alukah.net.
  25. Das Digitalisat ist unvollständig.
  26. Adolf Wahrmund: Handwörterbuch der neu-arabischen und deutschen Sprache Ricker, Gießen, 1887. Bd. II, S. 1080a. Digitalisat
  27. Vgl. zu ihm Šams ad-Dīn as-Saḫāwī: aḍ-Ḍauʾ al-lāmiʿ fī aʿyān al-qarn at-tāsiʿ. Maktabat al-Qudsī, Kairo, 1935. Bd. VI, S. 259–61. Digitalisat eines Reprints
  28. Siehe zu dieser Kontroverse Eric Ormsby: An Islamic version of theodicy: the dispute over al-Ghazālī's „Best of all possible worlds“. Princeton University Press, Princeton, 1984.
  29. Vgl. dazu Brockelmann: Geschichte der Arabischen Litteratur. Bd. I. 2. Aufl. Brill, Leiden, 1943. S. 582.
  30. ʿAbd al-Ḫāliq Maḥmūd ʿAbd al-Ḫāliq und Aḥmad Ǧumʿa ʿAbd al-Ḥamīd: al-Aʿmāl al-kāmila li-s-Suyūṭī fī-t-taṣauwuf al-islāmī. Institut Français d’archéologie orientale, Kairo, 2011, S. 247–275.
  31. Leon Nemoy: “The treatise on the Egyptian pyramids (Tuḥfat al-kirām fī khabar al-ahrām) by Jalāl al-Dīn al-Suyūṭī” in Isis 30 (1939) 17–37. Digitalisat
  32. N.J.G. Kaptein: Muḥammad’s Birthday Festival. Early History in the Central Muslim Lands and Development in the Muslim West until the 10th/16th Century. Leiden u. a.: Brill 1993. S. 48–67.
  33. Vgl. die Beschreibung des Textes in Charles Rieu: Supplement to the catalogue of the Arabic manuscripts in the British Museum. British Museum, London 1894. Nr. 1198 III Digitalisat
  34. So im Kolophon der Handschrift.
  35. Ed. Albert Arazi und Amikam Elad in Israel oriental studies 8 (1978) 230–265.
  36. Tamhīd al-farš fī l-ẖiṣāl al-mūǧaba li-ẓilāl al-ʿarš. Ed. Muḥammad Šakūr Ḥāǧ Amrīr al-Mayādīnī. al-Maktab al-Islāmī u. a., Beirut, ca. 1990.
  37. Ṣaun al-manṭiq wa-l-kalām ʿan fannai al-manṭiq wa-l-kalām. Ed. Sāmī an-Naššār, Suʿād ʿAlī ʿAbd ar-Rāziq. Maǧmaʿ al-buḥūṯ al-islāmīya, Kairo, 1970. Bd. I, S. 68. Digitalisat
  38. al-Ḫāzindār/aš-Šaibānī: Dalīl maḫṭūṭāt as-Suyūṭī wa-amākin wuǧūdihā. 1983, S. 17.
  39. Elizabeth M. Sartain: Jalāl al-dīn al-Suyūṭī. Vol. 1 Biography and background. Cambridge University Press, Cambridge, 1975. S. 56f.
  40. Dies ergibt sich daraus, dass die in Kütahya aufbewahrte Handschrift zu diesem Datum fertiggestellt wurde, siehe das Kolophon der Handschrift.
  41. Siehe die von Ibrāhīm Bāǧis ʿAbd-al-Maǧīd erstellte Edition des Werks, die 2016 vom Markaz al-Malik Faiṣal li-l-Buḥūṯ wa-d-Dirāsāt al-Islāmīya in Riyad veröffentlicht wurde.