Liste von Persönlichkeiten der Stadt Tauberbischofsheim

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Wappen der Stadt Tauberbischofsheim
Wappen der Stadt Tauberbischofsheim

Diese Liste von Persönlichkeiten der Stadt Tauberbischofsheim zeigt die Bürgermeister, Ehrenbürger, Söhne und Töchter der Stadt Tauberbischofsheim und deren Stadtteile (Dienstadt, Distelhausen mit dem Dorf Distelhausen und dem Wohnplatz Bahnstation Distelhausen, Dittigheim mit der Kleinsiedlung Hof Steinbach, Dittwar mit dem Dorf Dittwar und der Siedlung Heidenkessel, Hochhausen, Impfingen und Tauberbischofsheim mit der Stadt Tauberbischofsheim, dem Stadtteil Tauberbischofsheim über der Tauberbrücke, den Wohnplätzen An der Königheimer Straße und am Bahnhof Dittwar), sowie weitere Persönlichkeiten, die mit Tauberbischofsheim verbunden sind. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgenden Personen, die sich in besonderer Weise um das Wohl oder das Ansehen der Kommune verdient gemacht haben, verlieh die Stadt Tauberbischofsheim das Ehrenbürgerrecht:[1]

Der ehemalige Fechter und heutige Ehrenbürger Thomas Bach, der am Tauberbischofsheimer Sonnenplatz aufwuchs, aktueller Präsident des IOC, 2014
  • Mathias Schmieder (verliehen im April 1877)[2]
  • Jakob Schmitt (verliehen am 7. März 1907)[3]
  • Wilhelm Grein (verliehen am 4. November 1907)[4]
  • Alois Kachel (verliehen am 13. Juli 1912)[5]
  • Sebastian Otto (verliehen am 9. Juni 1915)[6]
  • Wilhelm Buger (verliehen am 31. Mai 1929)[7]
  • Richard Trunk (* 1879; † 1968), Tondichter (verliehen am 2. September 1933)[8]
  • Anton Baumann (verliehen am 27. Oktober 1958)
  • Hans Ziegler (verliehen am 7. Dezember 1960)
  • Ernst Ramminger (verliehen am 1. Januar 1962)
  • Walter Grosch (verliehen am 24. Oktober 1972)
  • Otto Heinrich Chrestin (verliehen am 25. Januar 1973)
  • Georg Demuth (verliehen am 18. Dezember 1987)
  • Berthold Weinig (verliehen am 18. Dezember 1987)
  • Emil Beck (* 1935; † 2006), Fechttrainer (verliehen am 23. Juni 1989)
  • Hugo Pahl (* 12. Juli 1912; † 27. Mai 2005) (verliehen am 6. Dezember 1992)
  • Erich Hollerbach (* 1927; † 2017), ehemaliger Bürgermeister (verliehen am 25. August 1995)
  • Thomas Bach (* 1953), Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (verliehen am 1. Februar 2008)
  • Thomas Müller (* 1947), Geschäftsführender Gesellschafter VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken (verliehen am 16. Mai 2012)

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Personen wurden in Tauberbischofsheim (bzw. in einem Stadtteil des heutigen Stadtgebiets von Tauberbischofsheim) geboren:

14. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johannes Hiltprant (* im 14. Jh.), Abt des Klosters Bronnbach von 1404 bis 1416[9][10]

15. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ewald Weymar (unbekannt), erzbischöflicher Sekretär zu Mainz von 1459 bis 1499[9][11]
  • Martinus Goel (unbekannt), Dekan des Stifts Aschaffenburg von 1519 bis 1532[9][12]
  • Johannes Sichard (* 1499; † 1552), Humanist und Rechtsgelehrter

17. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

18. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Stromeyer (* 1805; † 1848), Verleger, Publizist und Revolutionär
  • Karl Hergt (* 1807; † 1889), Psychiater, galt als hervorragender Irrenarzt[18]
  • Adolf Ostner (* 1830 in Hof Steinbach; † 1905), Verwaltungsbeamter und -richter
  • Jakob Schmitt (* 1834; † 1915), römisch-katholischer Theologe, Domkapitular in Freiburg
  • Karl August Schneider (* 1837; † 1911), Reichstagsabgeordneter
  • Florian Werr (1851–1917), katholischer Pfarrer, Politiker
  • Karl Wilckens (* 1851; † 1914), Politiker
  • Justus Bender (* 1870; † 1954), Jurist, Reichsgerichtsrat
  • Josef Dürr (* 1877; † 1917), Theologe, Philologe und badischer Dialektdichter[19]
  • Siegmund Stiefel (* 1879 in Hochhausen; † 1940), Architekt und Opfer des Nationalsozialismus
  • Richard Trunk (* 1879; † 1968), nationalsozialistischer Komponist
  • Friedrich Sitzler (* 1881; † 1975), Arbeitsrechtler
  • Hans Brümmer (* 1886; † 1966), Vorsitzender der IG Metall von 1948 bis 1956, badischer Landtagsabgeordneter
  • Otto Bundschuh (* 1887 in Impfingen; † unbekannt), Organist und Musiker
  • Florian Werr (* 1888; † 1948), Mediziner, Facharzt für Hautkrankheiten, widmete sich medizinischen Studien an den Universitäten Würzburg, Rostock, Freiburg und Heidelberg
  • Ignaz Kuhngamberger (* 1892 in Impfingen; † 1973), Landwirt und Politiker (CDU)
  • Rudolf Leiber (1896–1988), Polizeibeamter und Jurist, Polizeipräsident von Mannheim

20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tauberbischofsheimerin Anja Fichtel, mit 14 Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften eine der erfolgreichsten Fechterinnen aller Zeiten, 1995

Weitere mit Tauberbischofsheim in Verbindung stehende Personen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

8. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

16. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gefallene Soldaten des Gefechts bei Tauberbischofsheim (1866): Die gefallenen württembergischen Soldaten des Gefechts bei Tauberbischofsheim während des Deutschen Krieges im Rahmen des Mainfeldzugs am 24. Juli 1866 wurden auf einem Kriegerdenkmal verewigt. König Karl I. von Württemberg ließ das Denkmal über einem Massengrab württembergischer Gefallener errichten, auf dem alle in diesem Gefecht gefallenen Württemberger namentlich aufgeführt werden. Am ersten Jahrestag der Schlacht, dem 24. Juli 1867, wurde es eingeweiht.
  • Heinrich Zipf (* 1874; † 1946), aufgewachsen in Gerlachsheim, betrieb ab 1902 die Brauerei Zipf in Gerlachsheim, ab 1930 als Zipf-Bräu in Tauberbischofsheim. An Zipf erinnert heute noch der sog. Wohnpark Zipf und der Zipf-Kreisel.

20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonstige Personen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Politiker, die in Tauberbischofsheim gewirkt haben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sportler, die für Tauberbischofsheimer Vereine angetreten sind[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Gehrig, Hermann Müller: Tauberbischofsheim. Verein Tauberfränkische Heimatfreunde e. V., Tauberbischofsheim 1997, S. 317–318 (Bürgermeister ab 1806).
  • Hugo Stang, Anton Ullrich, Wilhelm Ogiermann, Josef Kiefer, August Haun: Tauberbischofsheim. Aus der Geschichte einer alten Amtsstadt. Eigenverlag der Stadtverwaltung, Tauberbischofsheim 1955, S. 418–444.
  • Akten der bischöflichen Archive in Freiburg und Würzburg.
  • Akten des Generallandesarchivs in Karlsruhe.
  • Aufzeichnungen im Taufbuch der Stadt Tauberbischofsheim sowie in den Dekanats- und Pfarrakten.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Persönlichkeiten von Tauberbischofsheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadt Tauberbischofsheim: Ehrenbürger der Kreisstadt Tauberbischofsheim. Online unter www.tauberbischofsheim.de. Abgerufen am 17. Juli 2019.
  2. Hugo Stang, Anton Ullrich, Wilhelm Ogiermann, Josef Kiefer, August Haun: Tauberbischofsheim. Aus der Geschichte einer alten Amtsstadt. Eigenverlag der Stadtverwaltung, Tauberbischofsheim 1955 (S. 556 f.).
  3. Hugo Stang, Anton Ullrich, Wilhelm Ogiermann, Josef Kiefer, August Haun: Tauberbischofsheim. Aus der Geschichte einer alten Amtsstadt. Eigenverlag der Stadtverwaltung, Tauberbischofsheim 1955 (S. 557 f.).
  4. Hugo Stang, Anton Ullrich, Wilhelm Ogiermann, Josef Kiefer, August Haun: Tauberbischofsheim. Aus der Geschichte einer alten Amtsstadt. Eigenverlag der Stadtverwaltung, Tauberbischofsheim 1955 (S. 557).
  5. Hugo Stang, Anton Ullrich, Wilhelm Ogiermann, Josef Kiefer, August Haun: Tauberbischofsheim. Aus der Geschichte einer alten Amtsstadt. Eigenverlag der Stadtverwaltung, Tauberbischofsheim 1955 (S. 558).
  6. Hugo Stang, Anton Ullrich, Wilhelm Ogiermann, Josef Kiefer, August Haun: Tauberbischofsheim. Aus der Geschichte einer alten Amtsstadt. Eigenverlag der Stadtverwaltung, Tauberbischofsheim 1955 (S. 558 f.).
  7. Hugo Stang, Anton Ullrich, Wilhelm Ogiermann, Josef Kiefer, August Haun: Tauberbischofsheim. Aus der Geschichte einer alten Amtsstadt. Eigenverlag der Stadtverwaltung, Tauberbischofsheim 1955 (S. 559).
  8. Hugo Stang, Anton Ullrich, Wilhelm Ogiermann, Josef Kiefer, August Haun: Tauberbischofsheim. Aus der Geschichte einer alten Amtsstadt. Eigenverlag der Stadtverwaltung, Tauberbischofsheim 1955 (S. 559–561).
  9. a b c d e Franz Gehrig, Hermann Müller: Tauberbischofsheim. Verein Tauberfränkische Heimatfreunde e. V., Tauberbischofsheim 1997 (S. 131–135, Bedeutende Äbte und Akademiker aus Tauberbischofsheim).
  10. Hugo Stang, Anton Ullrich, Wilhelm Ogiermann, Josef Kiefer, August Haun: Tauberbischofsheim. Aus der Geschichte einer alten Amtsstadt. Eigenverlag der Stadtverwaltung, Tauberbischofsheim 1955 (S. 361 f.).
  11. Hugo Stang, Anton Ullrich, Wilhelm Ogiermann, Josef Kiefer, August Haun: Tauberbischofsheim. Aus der Geschichte einer alten Amtsstadt. Eigenverlag der Stadtverwaltung, Tauberbischofsheim 1955 (S. 363–365).
  12. Hugo Stang, Anton Ullrich, Wilhelm Ogiermann, Josef Kiefer, August Haun: Tauberbischofsheim. Aus der Geschichte einer alten Amtsstadt. Eigenverlag der Stadtverwaltung, Tauberbischofsheim 1955 (S. 366–368).
  13. Hugo Stang, Anton Ullrich, Wilhelm Ogiermann, Josef Kiefer, August Haun: Tauberbischofsheim. Aus der Geschichte einer alten Amtsstadt. Eigenverlag der Stadtverwaltung, Tauberbischofsheim 1955 (S. 373 f.).
  14. Heimat- und Kulturverein Dittwar e. V.: Heimat- und Kulturverein Dittwar e. V.: Berühmte Dittwarer: Stiftsherr Franz Heffner. online auf www.hkvdittwar.de. Abgerufen am 6. September 2017.
  15. Heimat- und Kulturverein Dittwar e. V.: Berühmte Dittwarer: Abt Gottfried Hammerich. online auf www.hkvdittwar.de. Abgerufen am 6. September 2017.
  16. Heimat- und Kulturverein Dittwar e. V.: Berühmte Dittwarer: Franz Callenbach. online auf www.hkvdittwar.de. Abgerufen am 6. September 20175.
  17. Hugo Stang, Anton Ullrich, Wilhelm Ogiermann, Josef Kiefer, August Haun: Tauberbischofsheim. Aus der Geschichte einer alten Amtsstadt. Eigenverlag der Stadtverwaltung, Tauberbischofsheim 1955 (S. 375–378).
  18. Hugo Stang, Anton Ullrich, Wilhelm Ogiermann, Josef Kiefer, August Haun: Tauberbischofsheim. Aus der Geschichte einer alten Amtsstadt. Eigenverlag der Stadtverwaltung, Tauberbischofsheim 1955 (S. 562–564).
  19. Hugo Stang, Anton Ullrich, Wilhelm Ogiermann, Josef Kiefer, August Haun: Tauberbischofsheim. Aus der Geschichte einer alten Amtsstadt. Eigenverlag der Stadtverwaltung, Tauberbischofsheim 1955 (S. 561 f.).
  20. Hugo Stang, Anton Ullrich, Wilhelm Ogiermann, Josef Kiefer, August Haun: Tauberbischofsheim. Aus der Geschichte einer alten Amtsstadt. Eigenverlag der Stadtverwaltung, Tauberbischofsheim 1955 (S. 369–372).
  21. Heimat- und Kulturverein Dittwar e. V.: Manfred Maninger – Chronik der Gemeinde Dittwar, 1968. online auf www.hkvdittwar.de. Abgerufen am 14. Oktober 2014.
  22. Main-Post: Manfred Maninger feierte. 19. März 2006. online auf www.mainpost.de. Abgerufen am 7. Oktober 2015.
  23. Main-Post: Manfred Maninger überraschend gestorben. 26. Februar 2007. online auf www.mainpost.de. Abgerufen am 4. Januar 2015.