Liste von Sakralbauten in Brüggen

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Die Liste von Sakralbauten in Brüggen listet gegenwärtige und ehemalige Sakralbauten in der nordrhein-westfälischen Gemeinde Brüggen auf. Zusätzlich werden hier auch Versammlungshäuser und -räume (ö. Ä.) von religiösen Gemeinschaften aus Brüggen sowie Trauerhallen auf Friedhöfen aufgeführt, die im engeren Sinne ja keine Sakralbauten sind.

Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abbildung Name / Bezeichnung Zugehörigkeit Ortsteil, Adresse, Koordinaten Bauzeit Beschreibung


St. Peter Römisch-Katholische Gemeinde Born

Born 51,
41379 Brüggen

905 / 1433 / 1466 Nach einer Abschrift aus dem Lütticher Archiv soll schon im Jahr 905 eine katholische Kirche in Born erbaut worden sein. In den Jahren 1433 und 1434 wurde St. Peter zur Pfarrkirche, der Chor mit dem Langhaus wurde im Stil der „Deutschen Sondergotik“ erbaut. Wegen statischer Probleme wurden 1450 die Stützarkaden an der Nord- und Südseite der Saalkirche angesetzt. Der Kirchturm wurde in den Jahren 1466 bis 1467 angesetzt, er wurde 1496 sowie 1800 durch Sturmschäden zerstört. 1802 wurde er in der heutigen Form neu aufgebaut. Am 11. März 1487 wurde St. Peter in das 1479 gegründete Kreuzherrenkloster Brüggen inkorporiert, im Jahr 1802 wurde das Kloster aufgehoben.[1]

BW
St. Maria Helferin Römisch-Katholische Gemeinde Lüttelbracht

Genholter Straße 100, 41379 Brüggen

[2][3]


St. Nikolaus Römisch-Katholische Gemeinde Brüggen

Klosterstraße 40, 41379 Brüggen

1479 / 1754 bis 1760 / 1962 bis 1967

Zwischen Anfang Oktober 1479 und dem 24. Mai 1484 entstand die Klosterkirche St. Nikolaus als Ersatzbau für die Nikolaus-Kapelle, welche am 2. Juli 1473 zerstört wurde. Es handelt sich um eine Backstein-Saalkirche im Stil der Bettelordens-Kirchen. Am 26. April 1751 brannte das Gotteshaus ab, bis 1756 konnte sie aber (unter Nutzung noch brauchbarer Bausubstanz) wieder aufgebaut werden. Im Jahr 1802 wurde das Kloster aufgehoben. In den Jahren 1962 bis 1967 wurde das an der Klosterkirche angebaute Postamt abgerissen und ein neuer Chorraum hinzugefügt.[4]


St. Mariä Himmelfahrt Römisch-Katholische Gemeinde Bracht

Kirchplatz 10,
41379 Brüggen

Die dreischiffige, kreuzrippengewölbte Pseudobasilika steht auf dem ehemaligen befestigten aufgelassenen Friedhof. Sie wurde 1484 in Backstein und Tuff mit einem Chor in 5/8 Schluss errichtet. Der Westturm stürzte 1830 ein und wurde danach als viergeschossiger Backsteinturm in Formen der frühen Neugotik gebaut. Der beschädigte Teil des Langhauses wurde erneuert. Der Glasmalereizyklus von 1890 stammt aus einer Roermonder Werkstatt. Die Rahmungen in den Seitenschiffen wurden vor 1970 von E. Pauli ergänzt.[5]


Evangelische Kirchengemeinde Brüggen-Elmpt Evangelische Landeskirchen-Gemeinde Elmpt

Alter Postweg 2, 41379 Brüggen

[6]


Evangelische Kirchengemeinde Bracht-Breyell Evangelische Landeskirchen-Gemeinde Elmpt

Königstraße,
41379 Brüggen

1699

Lt. der Ankersplinte wurde das evangelische Gotteshaus im Jahr 1699 erbaut. Es handelt sich um einen verputzten Saalbau mit Flachdecke. Die Kirche ist mit Rundbogenfenster (mit Werksteingewänden) sowie einem Frontgiebel mit Dachreiter ausgestattet.[7]


St.-Barbara-Kirche Anglikanische Gemeinschaft Brüggen

St. Barbara Straße 43,
41379 Brüggen

1957

Die St.-Barbara-Kirche (St.-Barbara-Church) wurde 1957–58 innerhalb des Kasernenbereiches des ehemaligen 3 Base Ammunition Depots (3 BAD) Brüggen-Bracht der britischen Streitkräfte errichtet. Es handelt sich um eine nach Westen orientiert, langgestreckte Wellblechbaracke mit leicht über-halbkreis-großem Tonnenquerschnitt. Der Innenraum wurde 1965 nach einem Brand erneuert.

BW
Evangelisch-Freikirchliche-Gemeinde Brüggen Bracht Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Bracht

Stifterstraße 18, 41379 Brüggen

[8]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]