Liste von Sehenswürdigkeiten in Athen

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Aufgrund seiner kulturhistorisch bedeutenden Ausgrabungsstätten, Museen und Baudenkmäler zählt Athen zu einer der meistbesuchten Städte Europas.

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die großen Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Archäologisches Nationalmuseum Athen
Akropolismuseum Athen
Stoa des Attalos auf der Agora
Museum griech. Name Website
Archäologisches Nationalmuseum Εθνικό Αρχαιολογικό Μουσείο namuseum.gr
Akropolismuseum Μουσείο Ακρόπολης theacropolismuseum.gr
Byzantinisches und Christliches Museum Βυζαντινό και Χριστιανικό Μουσείο byzantinemuseum.gr
Museum für kykladische Kunst Μουσείο Κυκλαδικής Τέχνης cycladic.gr
Benaki-Museum
Dependancen in Athen/Attika:
Neues Benaki-Museum Pireos-Straße 138
Benaki-Museum für Islamische Kunst
Spielzeugmuseum in der Villa Kouloura
Historisches Archiv im Wohnhaus von Penelope Delta
Atelier Nikos Chatzikyriakos-Ghika
Atelier Giannis Pappas
Μουσείο Μπενάκη benaki.org

Sonstige öffentliche Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Museum griech. Name Website
Archäologisches Museum der antiken Agora Μουσείο Αρχαίας Αγοράς agathe.gr
Nationales Historisches Museum Εθνικό Ιστορικό Μουσείο nhmuseum.gr
Nationalgalerie - Alexandros-Soutzos-Museum
– Dependance: Nationale Glyptothek
Εθνική Πινακοθήκη nationalgallery.gr
Nationales Museum für Zeitgenössische Kunst Εθνικό Μουσείο Σύγχρονης Τέχνης emst.gr
Archäologisches Museum Piräus
Archäologisches Museum Acharnes
Archäologisches Museum Kerameikos
Museum der Stadt Athen der Vouros-Eutaxias-Stiftung Μουσείο της Πόλεως των Αθηνών athenscitymuseum.gr
Kommunale Galerie Athen Δημοτική Πινακοθήκη της Αθήνας
Museen der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen
– Historisches Museum
– Museum für Anthropologie
– Museum für Archäologie und Kunstgeschichte
– Museum für Botanik
– Museum für Kriminologie
– Museum für Mineralogie und Petrologie
– Museum für Paläontologie und Geologie
– Museum für Zoologie
Museum für griechische Volkskunst Μουσείο Ελληνικής Λαϊκής Τέχνης melt.gr
Museum für griechische Volksmusikinstrumente Μουσείο Ελληνικών Λαϊκών Οργάνων instruments-museum.gr
Kriegsmuseum Πολεμικό Μουσείο warmuseum.gr
Numismatisches Museum Νομισματικό Μουσείο nma.gr
Epigraphisches Museum Επιγραφικό Μουσείο
Botanisches Museum im Nationalgarten
Jüdisches Museum Εβραϊκό Μουσείο jewishmuseum.gr

Private Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Museum griech. Name Website
Goulandris-Museum für Naturgeschichte Μουσείου Γουλανδρή Φυσικής Ιστορίας gnhm.gr
Museum der Basil & Elise Goulandris Foundation Μουσείο Σύγχρονης Τέχνης του Ιδρύματος Βασίλη & Ελίζας Γουλανδρή goulandris.gr
Vorres-Museum Μουσείο Βορρέ vorresmuseum.gr
Frissiras-Museum für zeitgenössische Malerei Μουσείο Φρυσίρα frissirasmuseum.com
Spathario-Museum für Schattentheater Σπαθάρειο Μουσείο Θεάτρου Σκιών karagiozismuseum.gr
Alex Mylona-Museum
Exil-Museum Μουσείο Πολιτικών Εξόριστων Αϊ Στράτη exile-museum.gr
Eisenbahnmuseum Σιδηροδρομικό Μουσείο ose.gr
Post- und Philateliemuseum Ταχυδρομικό & Φιλοτελικό Μουσείο ft-museum.gr
Telekommunikationsmuseum der OTE @1@2Vorlage:Toter Link/www.ote.grote.gr (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
Theatermuseum (geschlossen)[1] Θεατρικό Μουσείο theatremuseum.gr (Memento vom 26. Juni 2007 im Internet Archive)
Kindermuseum Ελληνικό Παιδικό Μουσείο hcm.gr
Keramikmuseum Μουσείο κεραμικής potterymuseum.gr
Ilias Lalaounis-Schmuckmuseum Μουσείο Κοσμήματος Ηλία Λαλαούνη lalaounis-jewelrymuseum.gr
Herakleidon-Museum für bildende Kunst herakleidon-art.gr
Tsarouchis-Museum Τσαρούχης tsarouchis.gr
Paul und Alexandra Kanellopoulos-Museum Μουσείο Κανελλοπούλου pakanellopoulosfoundation.org
Hellenic Motor Museum hellenicmotormuseum.gr
Museum der Griechischen Luftstreitkräfte Μουσείο Πολεμικής Αεροπορίας haf.gr
Schiffsmuseum Trokadero Marina
DESTE-Kunstmuseum
Ausstellungshaus der George Economou Collection thegeorgeeconomoucollection.com

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauwerke der Antike[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Akropolis in Athen
Tempel des Zeus

Mittelalterliche und osmanische Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Szene "Christi Geburt" in den Mosaiken von Daphni
  • Byzantinische Kirchen, z. B. Hagioi Theodoroi (11. Jahrhundert), Kapnikarea-Kirche (11. Jahrhundert), Hágios Ioánnis Theológos (11./12. Jahrhundert) oder Panagia Gorgoepikoos – die kleine Metropolis (11./12. Jahrhundert)
  • Kloster Daphni (mit byzantinischen Mosaiken)
  • Kloster Kaisariani
  • Fatih Camii (Moschee des Eroberers) am Römischen Markt (vermutl. 16. Jahrhundert)
  • Agii Anargyri, ehemaliges Kloster in der Plaka, 17. Jahrhundert
  • Portal der Medresse (Koranschule), 18. Jahrhundert
  • Tsisdarakis-Moschee (Ende des 18. Jahrhunderts; heute Museum für traditionelle Keramik)
  • Türkisches Bad in der Plaka (17. Jahrhundert)
  • Pantanassa-Kirche am Monastiraki-Platz (17. Jahrhundert)

Architektur des 19. Jahrhunderts in Athen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Rotunde im Zappeion
Von Ernst Ziller entworfener Bahnhof (2005 stillgelegt)

Mit der Gründung des griechischen Staates setzt eine rege Bautätigkeit ein. Viele Auslandsgriechen und Ausländer investieren in der Stadt. Unter König Otto und den Stadtbaumeistern Stamatios Kleanthis und Eduard Schaubert wird das heutige Stadtzentrum Athens angelegt. Allein der Architekt Ernst Ziller baut, teilweise zusammen mit seinem jüngeren Bruder Paul Ziller, über 600 Gebäude und wird sogar Hofarchitekt Georgs des I. Einige wichtige Gebäude dieser Zeit sind:

Architektur des 20. Jahrhunderts in Athen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Architektur des 19. Jahrhunderts war in Athen weitestgehend vom Klassizismus und der Restauration des griechischen Staates geprägt. Umso radikaler war die frühe griechische Moderne. Getrieben von der Wohnungsnot nach der Vertreibung von Griechen aus der Türkei 1921 setzte eine erneute rege Bautätigkeit ein. Die Charta von Athen, das Manifest der modernen Architektur, wurde 1933 unterzeichnet. Man bedauerte später den Verlust klassizistischer Häuser, in den letzten Jahren beginnt man aber die zentral gelegenen Appartementhäuser der frühen Moderne in Athen zu schätzen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg bauen vermehrt auch international bekannte Architekten in Athen. Während der Zeit der Junta werden aus Spekulationsgründen sehr viele zweitklassige Appartementhäuser errichtet, die das Bild einiger Vorstädte prägen. Einige herausragende Gebäude der Moderne in Athen:

Architektur der Gegenwart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das neue Akropolismuseum

In Athen werden hauptsächlich in den Vororten neue Wohnbauten errichtet, die meisten großen Projekte betreffen aber die Infrastruktur oder sind Verwaltungsbauten. Ein städtebaulicher Segen waren die Olympischen Spiele von 2004, zu der viele geplante Projekte vorangetrieben oder erst verwirklicht wurden. In nächster Zeit soll der größte Stadtpark Europas auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Hellenikon entstehen. Einige Beispiele sind:

Stadtbild[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anafiotika, die letzte informelle Siedlung Athens, am Fuße der Akropolis
  • Plaka, Athener Altstadtviertel an der Akropolis. Die Plaka ist das älteste Quartier Athens. Dort, unterhalb der Akropolis, findet man in einem labyrinthischen Gewirr von Gassen viele Tavernen, Restaurants und kleine Geschäfte.
  • Psyrri und Gazi, zwei „In-Viertel“ mit vielen Kneipen, Theatern, Galerien etc.
  • Monastiraki, Flohmarkt-, Café- und Einkaufsviertel um den gleichnamigen Platz in der Altstadt
  • Kolonaki, gutbürgerliches „Schickeria-“ und Künstler- sowie Botschafts- und Museumsviertel
  • Exarchia, Studentenviertel mit intensiver Alternativkultur („Athener Kreuzberg“)
  • Hallen des städtischen Zentralmarkts für Fisch und Fleisch (erbaut um 1880) sowie das umliegende Marktviertel rund um die Odos Athinas
  • Lykavittos (Berg von 277 m mitten in Athen, hervorragende Aussicht auf Athen, Standseilbahn)

Olympische Sportanlagen der Spiele von 1896, 1906 (Zwischenspiele) und 2004[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßen und Plätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Syntagma-Platz, U-Bahn-Station Sýntagmaplatz (auch als Museum gestaltet mit antiken, beim Bau gefundenen Objekten), Parlamentsgebäude (Königspalast), stündlicher Wachwechsel der Evzonen vor dem Grabmal des unbekannten Soldaten (Sonntagvormittag Aufmarsch) sowie Nobelhotels (darunter das Traditionshaus "Grande Bretagne") und mehreren Ministerien
  • Omonia-Platz, "Nabel Athens", heute eher unansehnlich, früher aufgrund der U-Bahn-Station wichtig, mit einigen schönen klassizistischen Bauten und dem renovierten Traditionscafé NEON. Der Platz ist Eckpunkt sowohl des Zentrums als auch der multikulturellen Stadtteile.
  • Platia Klafthmonos, "Platz der Klage", beliebter Platz für Protestaktionen wegen des angrenzenden Innenministeriums und Wirtschaftsministeriums.
  • Panepistimiou (Leoforos Eleftheriou Venizelou) und Odos Stadiou, die beiden parallel verlaufenden Straßen zwischen Syntagma und Omonia-Platz. An der Panepistimiou befindet sich die Athener Trilogie (Universität, Akademie und Nationalbibliothek) von Hansen und die katholische Kathedrale. An der Stadiou das alte Parlament, das heutige historische Museum.
  • Leoforos Vasilissis Sofias, Botschafts- und Museumsmeile
  • Odos Voukourestiou, Geschäftsstraße mit Juweliergeschäften
  • Odos Ermou, Hauptgeschäftsstraße im Zentrum (Fußgängerzone), zwischen Syntagma und Monastiraki, mit zahlreichen internationalen Ketten
  • Odos Athinas, zwischen Omonia und Monastiraki, mit Rathaus und Rathausplatz (Platia Kotzia) sowie Zentralmarkt
  • Leoforos Irodou Attikou, Regierungsviertel mit Präsidialpalais und Amtssitz des Ministerpräsidenten, an der Rückseite des Nationalgartens zum Panathenäischen (Kallimarmaro-)Stadion führend
  • Odos Dionissiou Areopagitou, Fußgängerzone am Fuß der Akropolis

Sonstige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Athen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Athen ist mit Piräus und einigen Vororten zu einer geschlossenen Metropolregion zusammengewachsen. Außerhalb des Ballungsgebietes sind zu finden:

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Viele beschädigte Exponate iefimerida.gr