Louis I., König der Schafe

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Film
Titel Louis I., König der Schafe
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch, Schafisch
Erscheinungsjahr 2022
Länge 9 Minuten
Stab
Regie Markus Wulf
Drehbuch Markus Wulf,
Maggie Briggs
Produktion Maggie Briggs,
Su-Jin Song,
Jorge Granados Ross,
Markus Wulf,
Levin Hübner
Musik Kaspian Shines
Kamera Taylor Stanton
Schnitt Esteban Garzía Vernaza
Synchronisation

Louis I., König der Schafe ist ein Stop-Motion-animierter Kurzfilm von Markus Wulf, der im Februar 2022 bei der Berlinale seine Premiere feierte.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als ein starker Wind über eine Weide weht, bläst er eine Papierkrone direkt auf den Kopf des Schafes Louis. So ist er zu Louis I., König der Schafe geworden, was seine bisherigen Mitschafe und nun Untertanen jedoch noch nicht verstanden haben. Sie grasen munter weiter. Erst als er eine kurze, aber bestimmte Rede über Lautsprecher hält, huldigen sie ihm und erfüllen ihm alle seine Wünsche.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Premiere des Films erfolgte im Februar 2022 bei der Berlinale, wo er in der Sektion Generation Kplus gezeigt wurde.

Der Film basiert auf dem Buch Louis Ier, roi des moutons von Olivier Tallec, das 2014 bei Actes Sud in französischer Sprache veröffentlicht wurde. Regie führte Markus Wulf, der gemeinsam mit Maggie Briggs auch Tallecs Buch adaptierte.[1]

Der Film wurde in Stop-Motion-Animation gedreht. Neben dem Kameramann Taylor Stanton arbeitete Wulf hierfür mit den Animatorinnen Emily Ann Hoffman und Victoria Arslani zusammen.[1]

Die Premiere erfolgte am 15. Februar 2022 bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin, wo der Film in der Sektion Generation gezeigt wurde.[2] Im Juni 2022 wurde er beim Festival d’Animation Annecy und Ende des Monats beim Palm Springs International ShortFest gezeigt.[3] Im Oktober 2022 wurde er beim Filmfest Osnabrück und beim Sitges Film Festival vorgestellt.[4][5] Ende Januar 2023 wird er beim Filmfestival Max Ophüls Preis gezeigt.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von der Deutschen Film- und Medienbewertung wurde Louis I., König der Schafe mit dem Prädikat Besonders wertvoll versehen. In der Begründung heißt es, der Film sei zum einen eine kleine Reminiszenz an den Sonnenkönig Ludwig XIV., wie auch eine schöne Parabel auf das Erringen von Macht und leider auch oftmals Machtmissbrauch. Ein besonderes Lob verdiene die zauberhaft aufwendig gebaute Szenerie in passenden Farben und die hübsche Gestaltung der Schafe.[6]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Internationale Filmfestspiele Berlin 2022

  • Nominierung als Bester Kurzfilm in der Sektion Generation Kplus

Festival d’Animation Annecy 2022

  • Nominierung im Kurzfilmwettbewerb (Markus Wulf)[7]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Louis I., König der Schafe / Louis I., King of the Sheep. In: berlinale.de. Abgerufen am 19. Februar 2022.
  2. ifs-Alumni mit Weltpremiere von »Louis I., König der Schafe« auf der Berlinale. In: filmschule.de, 17. Februar 2022.
  3. Megan McLachlan: 2022 Palm Springs International ShortFest Announces Line-Up. In: awardsdaily.com, 1. Juni 2022.
  4. Junges Kino: 37. Filmfest Osnabrück – Programmheft. In: filmfest-osnabrueck.de. Abgerufen am 17. September 2022.
  5. Louis I., King Sheep. In: sitgesfilmfestival.com. Abgerufen am 21. September 2022.
  6. https://www.fbw-filmbewertung.com/film/louis_i_koenig_der_schafe
  7. Annecy 2022 Official Short Film Selections Announced. In: awn.com, 15. März 2022.