Internationale Filmfestspiele Berlin 2022

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Carla Simón, Regisseurin des preisgekrönten Films Alcarràs
François Ozon eröffnete das Festival mit seinem Spielfilm Peter von Kant.

Die 72. Internationalen Filmfestspiele Berlin (Berlinale) fanden vom 10. bis 20. Februar 2022 statt. Sie standen zum dritten Mal unter der Leitung von Carlo Chatrian (künstlerischer Leiter) und Mariette Rissenbeek (Geschäftsführung). Als Eröffnungsfilm wurde François Ozons Peter von Kant ausgewählt. Mit dem Hauptpreis wurde die spanisch-italienische Koproduktion Alcarràs von Carla Simón ausgezeichnet.

Nachdem die vorherige Auflage aufgrund der COVID-19-Pandemie in zwei zeitlich getrennten Blöcken veranstaltet wurde, wurde die Berlinale in diesem Jahr wie gewohnt als Präsenzveranstaltung abgehalten. Dafür wurde das Programm um ein Viertel reduziert und die Preisverleihung fand bereits am 16. Februar statt.[1] Der „Publikumstag“ wurde zudem auf vier Tage ausgedehnt.[2]

Jurypräsident 2022: M. Night Shyamalan

Als Präsident der Wettbewerbsjury wurde der US-amerikanische Filmemacher M. Night Shyamalan ausgewählt. Mit dem Goldenen Ehrenbären und einer Hommage wurde die französische Schauspielerin Isabelle Huppert geehrt.[3]

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmeinreichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie in der Vergangenheit wurden bis auf Industrie- oder Werbefilme in allen Sektionen Spielfilme, dokumentarische Formen, Animationsfilme und Experimentalfilme akzeptiert. Nach dem pandemiebedingten Aussetzen bei der vorherigen Auflage wurden zur Berlinale 2022 auch wieder Kurzfilme für die Generation-Wettbewerbe angenommen.[4]

Bis zum 3. November 2021 konnten Langfilme, bis zum 17. November Kurzfilme und bis zum 24. November Serien eingereicht werden.[4]

Präsenzveranstaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfang Oktober 2021 wurde bekannt, dass sowohl die Filmfestspiele, als auch der European Film Market (10. bis 17. Februar 2022), der Berlinale Co-Production Market (12. bis 16. Februar 2022) sowie Berlinale Talents (12. bis 17. Februar 2022) und World Cinema Fund planen, Angebote prioritär vor Ort als Präsenzveranstaltung abzuhalten. Darüber werden Online-Formate angeboten. Der Umfang des Filmprogramms orientiert sich an der vor der Pandemie abgehaltenen 2020er-Auflage. Das Theater am Potsdamer Platz (Berlinale Palast) bleibt zentrale Spielstätte, wo sich auch das Pressezentrum, Serviceeinrichtungen und das CinemaxX als weiteres Festivalkino befinden. Darüber bespielt die Berlinale wie in der Vergangenheit zahlreiche Kinos in Berlin und bringt Festivalfilme auch unter dem Format „Berlinale Goes Kiez“ in verschiedene Programmkinos.[5]

In der ersten Novemberhälfte 2021 wurden Informationen zu den Corona-Zugangsregeln und zum Online-Ticketing bekanntgegeben.[5]

Die abschließende Publikumsveranstaltung fand am 20. Februar 2022 im Titania-Palast und damit an jenem Ort statt, wo die Berlinale 1951 zum ersten Mal stattgefunden hat.[6][7]

Offizielle Sektionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wettbewerb um den Goldenen Bären[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2022 zum wiederholten Mal in den Wettbewerb um den Goldenen Bären eingeladen
Regisseur Einladungen
Hong Sang-soo,
François Ozon
6
Denis Côté 4
Andreas Dresen,
Ursula Meier,
Rithy Panh,
Ulrich Seidl,
Paolo Taviani
2

Internationale Jury[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Präsident der Wettbewerbsjury wurde der US-amerikanische Filmemacher M. Night Shyamalan ausgewählt.[8]

Dem Jury-Präsidenten stehen bei der Vergabe der Preise mehrere Jurymitglieder zur Seite, die am 4. Februar 2020 benannt wurden:[9]

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

18 Filme konkurrieren im Wettbewerb um den Goldenen und die Silbernen Bären, darunter 17 Weltpremieren. Produktionen aus 15 Ländern sind vertreten, darunter Regiearbeiten von sieben Frauen. Als Eröffnungsfilm wurde Peter von Kant ausgewählt.[10] Mit Paolo Taviani ist auch ein früherer Goldener-Bären-Gewinner vertreten. Zehn Filmemacher erhielten zum ersten Mal Einladungen in den Wettbewerb.

Filmtitel
(Verweistitel)
Regie Land Darsteller (Auswahl) / Anmerkung
A E I O U – Das schnelle Alphabet der Liebe
(A E I O U – A Quick Alphabet of Love)
Nicolette Krebitz Deutschland, Frankreich Sophie Rois, Udo Kier, Milan Herms, Nicolas Bridet
Alcarràs – Die letzte Ernte
(Alcarràs)
Carla Simón Spanien, Italien Jordi Pujol Dolcet, Anna Otin, Xènia Roset, Albert Bosch, Ainet Jounou, Josep Abad
Call Jane Phyllis Nagy USA Elizabeth Banks, Sigourney Weaver, Kate Mara
Drei Winter
(Drii Winter / A Piece of Sky)
Michael Koch Schweiz, Deutschland Michèle Brand, Simon Wisler
Un été comme ça
(That Kind of Summer)
Denis Côté Kanada Larissa Corriveau, Aude Mathieu, Laure Giappiconi, Anne Ratte-Polle, Samir Guesmi
Everything Will Be Ok Rithy Panh Kambodscha dokumentarische Form
Frieden, Liebe und Death Metal
(Un año, una noche / One Year, One Night)
Isaki Lacuesta Spanien, Frankreich Nahuel Pérez Biscayart, Noémie Merlant, Quim Gutiérrez
Leonora addio Paolo Taviani Italien Fabrizio Ferracane, Matteo Pittiruti, Dania Marino, Dora Becker
Die Linie
(La ligne / The Line)
Ursula Meier Schweiz, Frankreich, Belgien Stéphanie Blanchoud, Valeria Bruni Tedeschi, Elli Spagnolo
Mit Liebe und Entschlossenheit
(Avec amour et acharnement / Both Sides of the Blade)
Claire Denis Frankreich Juliette Binoche, Vincent Lindon, Grégoire Colin, Bulle Ogier
Passagiere der Nacht
(Les passagers de la nuit / The Passengers of the Night)
Mikhaël Hers Frankreich Charlotte Gainsbourg, Quito Rayon-Richter, Noée Abita, Megan Northam, Thibault Vinçon, Emmanuelle Béart
Nana
(Before, Now & Then)
Kamila Andini Indonesien Happy Salma, Laura Basuki, Arswendy Bening Swara, Ibnu Jamil
Peter von Kant
(Eröffnungsfilm)
François Ozon Frankreich Denis Ménochet, Isabelle Adjani, Khalil Gharbia, Hanna Schygulla, Stéfan Crépon
Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush
(Rabiye Kurnaz vs. George W. Bush)
Andreas Dresen Deutschland, Frankreich Meltem Kaptan, Alexander Scheer
Return to Dust
(Yin ru chen yan)
Li Ruijun VR China Wu Renlin, Hai Qing
Rimini Ulrich Seidl Österreich, Frankreich, Deutschland Michael Thomas, Hans-Michael Rehberg, Tessa Göttlicher, Inge Maux, Claudia Martini
Robe of Gems Natalia López Gallardo Mexiko, Argentinien, USA Nailea Norvind, Antonia Olivares, Aida Roa
Die Schriftstellerin, ihr Film und ein glücklicher Zufall
(So-seol-ga-ui Yeong-hwa / The Novelist’s Film)
Hong Sang-soo Südkorea Lee Hye-young, Kim Min-hee, Seo Young-hwa

Berlinale Special Gala und Berlinale Special[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesen Sektionen werden Filme gezeigt, die außer Konkurrenz laufen. Die Auswahl wurde am 15. Dezember 2021[11] und am 19. Januar 2022[12] bekannt gegeben.

Berlinale Special Gala

Filmtitel
(Verweistitel)
Regie Land Darsteller (Auswahl) / Anmerkung
Against the Ice Peter Flinth Island, USA, Dänemark Nikolaj Coster-Waldau, Joe Cole, Heida Reed, Charles Dance
Dark Glasses – Blinde Angst
(Occhiali neri /Dark Glasses)
Dario Argento Italien, Frankreich Ilenia Pastorelli, Asia Argento, Andrea Zhang
Gangubai Kathiawadi Sanjay Leela Bhansali Indien Alia Bhatt, Ajay Devgn
Incredible but True
(Incroyable mais vrai)
Quentin Dupieux Frankreich, Belgien Alain Chabat, Léa Drucker, Benoît Magimel, Anaïs Demoustier
Meine Stunden mit Leo
(Good Luck to You, Leo Grande)
Sophie Hyde Vereinigtes Königreich Daryl McCormack, Emma Thompson
The Outfit Graham Moore USA Mark Rylance, Zoey Deutch, Dylan O’Brien
Der Passfälscher Maggie Peren Deutschland, Luxemburg Louis Hofmann, Jonathan Berlin, Luna Wedler
Die Zeit, die wir teilen
(À propos de Joan / About Joan)
Laurent Larivière Frankreich, Deutschland, Irland Isabelle Huppert, Lars Eidinger, Swann Arlaud

Berlinale Special

Filmtitel (Verweistitel) Regie Land Anmerkungen
1341 Framim Mehamatzlema Shel Micha Bar-Am
(1341 Bilder von Krieg und Liebe)
Ran Tal Israel, Vereinigtes Königreich, USA Dokumentarfilm
Die Eiche – Mein Zuhause
(Le chêne)
Laurent Charbonnier,
Michel Seydoux
Frankreich Dokumentarfilm
Eine deutsche Partei
(A German Party)
Simon Brückner Deutschland Dokumentarfilm
Nest Hlynur Pálmason Dänemark, Island Ída Mekkín Hlynsdóttir, Grímur Hlynsson, Þorgils Hlynsson
Terminal norte
(North Terminal)
Lucrecia Martel Argentinien Dokumentar-Kurzfilm
This Much I Know To Be True Andrew Dominik Vereinigtes Königreich Dokumentarfilm mit Nick Cave, Warren Ellis

Berlinale Series[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2015 bietet diese Sektion einen exklusiven ersten Blick auf herausragende neue Serienproduktionen aus aller Welt. 2022 wurden sieben Titel ausgewählt. Eröffnet wird die Sektion mit Iosi, el espía arrepentido.[13]

Filmtitel
(Verweistitel)
Creator/Regie Land Darsteller (Auswahl) Sender Format
Iosi, el espía arrepentido
(Yosi, the Regretful Spy)
Daniel Burman,
Sebastián Borensztein
Argentinien Natalia Oreiro, Gustavo Bassani, Mercedes Morán, Alejandro Awada, Carla Quevedo, Minerva Casero Amazon Prime Video 3/8 Episoden
Lust Ella Lemhagen Schweden Sofia Helin, Anja Lundqvist, Julia Dufvenius, Elin Klinga HBO Max 4/8 Episoden
Podezření
(Suspicion)
Michal Blaško Tschechische Republik, Frankreich Klára Melíšková, Denisa Barešová, Miroslav Hanuš, Ivan Trojan, Milena Steinmasslová Czech Television, Arte 2/4 Episoden
The Rising Ed Lilly,
Thora Hilmarsdottir,
Paul Walker,
Carl Tibbetts
Vereinigtes Königreich Clara Rugaard, Matthew McNulty, Emily Taaffe, Nicholas Gleaves, Solly McCleod, Nenda Neururer Sky 2/8 Episoden
The Shift Søren Balle,
Ole Christian Madsen,
Lone Scherfig
Dänemark Sofie Gråbøl, Pål Sverre Hagen, Marijana Jankovic, Sara Hjort Ditlevsen, Afshin Firouzi, Mattias Nordkvist TV 2 2/8 Episoden
Svörtu sandar
(Black Sands)
Baldvin Z Island Aldís Amah Hamilton, Þór Tulinius, Kolbeinn Arnbjörnsson, Steinunn Ólína Þorsteinsdóttir, Ævar Þór Benediktsson, Lára Jóhanna Jónsdóttir, Aron Már Ólafsson Channel 2 Iceland 2/8 Episoden
Le temps des framboises
(Last Summers of the Raspberries)
Philippe Falardeau Kanada Sandrine Bisson, Edison Ruiz, Micheline Lanctôt, Paul Doucet, Elijah Patrice Baudelot Club illico 2/10 Episoden

Encounters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wettbewerbssektion Encounters (dt.: „Begegnungen“) soll ästhetisch und formal ungewöhnliche Werke von unabhängigen Filmemachern präsentieren.[14] Das Programm wurde am 19. Januar 2022 bekannt gegeben und umfasst 15 Filme, bei denen es sich durchgehend um Weltpremieren handelt, darunter ein Debütfilm (Sonne von Kurdwin Ayub). 15 Produktionsländer sind vertreten. Es folgten mehr Einladungen etablierter Filmschaffender als bisher.[15]

Filmtitel
(Verweistitel)
Regie Land Darsteller (Auswahl) / Anmerkung
Bis Freitag, Robinson
(À vendredi, Robinson)
Mitra Farahani Frankreich, Schweiz, Iran, Libanon dokumentarische Form (mit Jean-Luc Godard, Ebrahim Golestan)
Axiom Jöns Jönsson Deutschland Moritz von Treuenfels, Ricarda Seifried, Thomas Schubert
Brat vo vsyom
(Brother in Every Inch)
Alexander Zolotukhin Russland Sergey Zhuravlev, Nikolay Zhuravlev
Coma Bertrand Bonello Frankreich Julia Faure, Louise Labeque
Father’s Day Kivu Ruhorahoza Ruanda Mediatrice Kayitesi, Aline Amike, Yves Kijyana
Flux Gourmet Peter Strickland Vereinigtes Königreich, USA, Ungarn Asa Butterfield, Gwendoline Christie, Ariane Labed, Fatma Mohamed, Makis Papadimitriou, Richard Bremmer
I Poli ke i Poli
(The City and the City)
Christos Passalis,
Syllas Tzoumerkas
Griechenland Vassilis Kanakis, Alexandros Vardaxoglou, Angeliki Papoulia
Journal d’Amérique
(American Journal)
Arnaud des Pallières Frankreich dokumentarische Form
Keiko, me wo sumasete
(Small, Slow but Steady)
Shō Miyake Japan, Frankreich Yukino Kishii, Tomokazu Miura, Masaki Miura
A Little Love Package Gastón Solnicki Österreich, Argentinien Angeliki Papoulia, Carmen Chaplin, Mario Bellatin
MUTZENBACHER Ruth Beckermann Österreich dokumentarische Form
Queens of the Qing Dynasty Ashley McKenzie Kanada Sarah Walker, Ziyin Zheng
Sonne Kurdwin Ayub Österreich Melina Benli, Law Wallner, Maya Wopienka
Unrueh
(Unrest)
Cyril Schäublin Schweiz Clara Gostynski, Alexei Evstratov
Zum Tod meiner Mutter
(The Death of my Mother)
Jessica Krummacher Deutschland Birte Schnöink, Elsie de Brauw, Johanna Orsini, Susanne Bredehöft, Gina Haller, Christian Löber

Berlinale Shorts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Reihe Berlinale Shorts wurden Spiel-, Dokumentar-, Experimental- und Animationsfilme gezeigt.

Neben dem Goldenen Bär für den besten Kurzfilm und dem Silbernen Bär vergibt die Jury eine Nominierung für den Europäischen Kurzfilmpreis.

Die 21 Beiträge des Kurzfilmwettbewerbs wurden am 13. Januar 2022 bekannt gegeben.[16]

Die Jurymitglieder im Überblick:[16]

Filmtitel (Verweistitel) Regie Land Darsteller / Anmerkung Länge
(in min.)
Agrilogistics Gerard Ortín Castellví Vereinigtes Königreich, Spanien dokumentarische Form 21’
Amintiri de pe Frontul de Est
(Memories from the Eastern Front)
Radu Jude,
Adrian Cioflâncă
Rumänien dokumentarische Form 30’
Ampangabagat Nin Talakba Ha Likol
(It’s Raining Frogs Outside)
Maria Estela Paiso Philippinen Alyana Cabral 14’
Bird in the Peninsula Atsushi Wada Frankreich, Japan 16’
By Flávio Pedro Cabeleira Portugal, Frankreich Ana Vilaça, Rodrigo Manaia, Tiago Costa 27’
Chhngai Dach Alai
(Further and Further Away)
Polen Ly Kambodscha Bopha Oul, Phanny Loem 24’
Dirndlschuld Wilbirg Brainin-Donnenberg Österreich dokumentarische Form 15’
Four Nights Deepak Rauniyar USA, Mexiko, Nepal Asha Magrati, Dayahang Rai 16’
Haulout Jewgenija Arbugajewa,
Maxim Arbugajew
Vereinigtes Königreich, Russland dokumentarische Form 25’
Heroínas
(Heroines)
Marina Herrera Peru dokumentarische Form 21’
Histoire pour 2 Trompettes
(A Story for 2 Trumpets)
Amandine Meyer Frankreich 5’
Jon-Jae-Ui Jib
(House of Existence)
Joung Yumi Südkorea 8’
Kicking the Clouds Sky Hopinka USA dokumentarische Form 16’
Manhã de Domingo
(Sunday Morning)
Bruno Ribeiro Brasilien Raquel Paixão, Leonardo Castro, Silvana Stein, André Pacheco, Indira Nascimento, Valéria Lima 25’
Mars Exalté
(Exalted Mars)
Jean-Sébastien Chauvin Frankreich Alain Garcia Vergara 18’
Retreat Anabela Angelovska Deutschland dokumentarische Form 30’
El sembrador de estrellas
(The Sower of Stars)
Lois Patiño Spanien 25’
Soum Alice Brygo Frankreich dokumentarische Form 31’
Starfuckers Antonio Marziale Frankreich Antonio Marziale, Cole Doman, Jonathan Slavin 14’
Trap Anastassija Weber Russland, Litauen Ignat Dwoinikow, Jelisaweta Broschkowa, Anastassija Arschewikina, Jewgeni Scherdij 20’
Will My Parents Come to See Me Mo Harawe Deutschland, Österreich, Somalia Xaliimo Cali Xasan, Shucayb Abdirahman Cabdi, Maxamed Axmed Maxamed, Mohamed Hirsi, Geenyada Madaw, Faysal Colaad Muxumed 28’

Panorama[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sektion Panorama zeigte eine Auswahl an Dokumentar- und Spielfilmen. Die Titel wurden am 15. Dezember 2021[17] und am 18. Januar 2022[18] bekannt gegeben.

Spielfilme

Filmtitel
(Verweistitel)
Regie Land Darsteller (Auswahl)
Alle reden übers Wetter
(Talking About the Weather)
Annika Pinske Deutschland Anne Schäfer, Anne-Kathrin Gummich, Judith Hofmann, Marcel Kohler, Max Riemelt
The Apartment with Two Women Kim Se-in Südkorea Im Jee-ho, Yang Mal-bok
Baqyt
(Happiness)
Askar Uzabayev Kasachstan Laura Myrzakhmetova, Yerbolat Alkozha
Berdreymi
(Beautiful Beings)
Guðmundur Arnar Guðmundsson Island, Dänemark, Schweden, Niederlande, Tschechische Republik Birgir Dagur Bjarkason, Áskell Einar Pálmason, Viktor Benóný Benediktsson, Snorri Rafn Frímannsson
Calcinculo
(Swing Ride)
Chiara Bellosi Italien, Schweiz Gaia Di Pietro, Andrea Carpenzano
Cinco lobitos
(Lullaby)
Alauda Ruiz de Azúa Spanien Laia Costa, Susi Sánchez, Ramón Barea, Mikel Bustamante
Concerned Citizen Idan Haguel Israel Ariel Wolf, Shlomi Bertonov
Una femmina
(Una Femmina – The Code of Silence)
Francesco Costabile Italien Lina Siciliano, Fabrizio Ferracane, Anna Maria De Luca, Simona Malato, Luca Massaro
Fogaréu Flávia Neves Brasilien, Frankreich Bárbara Colen, Eucir de Souza, Nena Inoue, Fernanda Vianna, Vilminha Chaves, Timothy Wilson, Typyire Ãwa
Grand Jeté Isabelle Stever Deutschland Sarah Nevada Grether, Emil von Schönfels, Susanne Bredehöft
Heroji radničke klase
(Working Class Heroes)
Miloš Pušić Serbien Jasna Djuričić, Boris Isaković, Predrag Momčilović, Stefan Beronja, Aleksandar Djurica, Bojana Milanović
Kdyby radši hořelo
(Somewhere Over the Chemtrails)
Adam Koloman Rybanský Tschechische Republik Miroslav Krobot, Michal Isteník, Anna Polívková
Klondike Maryna Er Gorbach Ukraine, Türkei Oxana Cherkashyna, Sergiy Shadrin, Oleg Scherbina
A Love Song Max Walker-Silverman USA Dale Dickey, Wes Studi
El norte sobre el vacío
(Northern Skies Over Empty Space)
Alejandra Márquez Abella Mexiko mit Gerardo Trejoluna, Paloma Petra, Dolores Heredia, Juan Daniel García Treviño, Mayra Hermosillo
Produkty 24
(Convenience Store)
Michael Borodin Russland, Slowenien, Türkei Zukhara Sanzysbay, Lyudmila Vasilyeva, Tolibzhon Suleimanov, Nargiz Abdullaeva
Ta farda
(Until Tomorrow)
Ali Asgari Iran, Frankreich, Katar Sadaf Asgari, Ghazal Shojaei, Babak Karimi, Amirreza Ranjbaran, Nahal Dashti, Mohammad Heidari
Taurus Tim Sutton USA Colson Baker, Megan Fox, Maddie Hasson, Scoot McNairy, Ruby Rose, Demetrius „Lil Meech“ Flenory Jr., Lil Tjay
Viens je t’emmène
(Nobody’s Hero)
Alain Guiraudie Frankreich Jean-Charles Clichet, Noémie Lvovsky, Iliès Kadri, Renaud Rutten, Doria Tillier

Dokumentarfilme

Filmtitel (Verweistitel) Regie Land Anmerkungen
Aşk, Mark ve Ölüm
(Liebe, D-Mark und Tod)
Cem Kaya Deutschland
Bettina Lutz Pehnert Deutschland Porträt über Bettina Wegner
Brainwashed: Sex-Camera-Power Nina Menkes USA mit Julie Dash, Charlyne Yi, Joey Soloway, Rosanna Arquette, Eliza Hittman
Dreaming Walls Amélie van Elmbt,
Maya Duverdier
Belgien, Frankreich, USA, Niederlande, Schweden Film über das Chelsea Hotel
Myanmar Diaries The Myanmar Film Collective Niederlande, Myanmar, Norwegen Filmische Tagebücher junger Oppositioneller aus Myanmar
Nel mio nome
(Into My Name)
Nicolò Bassetti Italien
Nelly & Nadine Magnus Gertten Schweden Porträt über u. a. Nadine Hwang
No Simple Way Home Akuol de Mabior Kenia, Südsudan, Südafrika
No U-Turn Ike Nnaebue Nigeria, Südafrika, Frankreich, Deutschland
Nous, étudiants!
(We, Students!)
Rafiki Fariala Zentralafrikanische Republik, Frankreich, Demokratische Republik Kongo, Saudi-Arabien

Forum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Filmauswahl des Forums wurde am 15. Dezember 2021 und 17. Januar 2022 bekannt gegeben. Im Hauptprogramm werden 27 Langfilme, im Forum Special 14 Lang- und Kurzfilme gezeigt.[19][20]

Filmtitel
(Verweistitel)
Regie Land Darsteller / Anmerkung
Afterwater Dane Komljen Deutschland, Spanien, Republik Korea, Serbien Jonasz Hapka, Signe Westberg, Boban Kaludjer
Akyn
(Poet)
Darezhan Omirbayev Kasachstan Yerdos Kanayev, Serik Salkinbayev, Klara Kabylgazina
Bashtaalak sa’at
(Shall I Compare You to a Summer’s Day?)
Mohammad Shawky Hassan Ägypten, Libanon, Deutschland Donia Massoud, Ahmed El Gendy, Salim Mrad
Camuflaje
(Camouflage)
Jonathan Perel Argentinien dokumentarische Form (mit Felix Bruzzone, Margarita Molfino, Iris Avellaneda)
Cette maison
(This House)
Miryam Charles Kanada Schelby Jean-Baptiste, Florence Blain Mbaye, Eve Duranceau
La edad media
(The Middle Ages)
Alejo Moguillansky,
Luciana Acuña
Argentinien Cleo Moguillansky, Luciana Acuña, Alejo Moguillansky
L’état et moi Max Linz Deutschland Sophie Rois, Jeremy Mockridge, Hauke Heumann
Europe Philip Scheffner Deutschland, Frankreich Rhim Ibrir, Thierry Cantin, Didier Cuillierier
Une fleur à la bouche
(A Flower in the Mouth)
Éric Baudelaire Frankreich, Deutschland, Südkorea Oxmo Puccino, Dali Benssalah
Für die Vielen – Die Arbeiterkammer Wien
(For the Many – The Vienna Chamber of Labour)
Constantin Wulff Österreich dokumentarische Form
Geographies of Solitude Jacquelyn Mills Kanada dokumentarische Form (mit Zoe Lucas)
Happer’s Comet Tyler Taormina USA Grace Berlino, Jax Terry, Ryan McGlade
Jet Lag Zheng Lu Xinyuan Schweiz, Österreich dokumentarische Form (mit Lin Wenqing, Zoe, Zheng Lu Xinyuan)
Mato seco em chamas
(Dry Ground Burning)
Adirley Queirós,
Joana Pimenta
Brasilien, Portugal Joana Darc, Léa Alves, Andreia Vieira
Miền ký ức
(Memoryland)
Kim Quy Bui Vietnam, Deutschland Mong Giao Vu, Thi Thu Trang Nguyen, Van Thai Nguyen
Mis dos voces
(My Two Voices)
Lina Rodriguez Kanada dokumentarische Form
Najeneun deopgo bameneun chupgo
(Hot in Day, Cold at Night)
Park Song-yeol Südkorea Won Hyang-ra, Park Song-yeol, Shin Won-woo
Nie zgubiliśmy drogi
(We Haven’t Lost Our Way)
Anka Sasnal,
Wilhelm Sasnal
Polen Agnieszka Żulewska, Andrzej Konopka, Oskar Hamerski
Nuclear Family Erin Wilkerson,
Travis Wilkerson
USA, Singapur dokumentarische Form
Rewind & Play Alain Gomis Frankreich, Deutschland dokumentarische Form
Scala Ananta Thitanat Thailand dokumentarische Form (mit Pongpop Inheen, Saman Watcharasirirot, Nakorn Nuannngein)
Super Natural Jorge Jácome Portugal dokumentarische Form (mit Alexis Fernandes, Bárbara Matos, Celestine Ngantonga Ndzana)
Terra que marca
(Striking Land)
Raul Domingues Portugal dokumentarische Form (mit Maria Alice Sousa, Manual Jesus Duro, Joaquim Sousa)
Três tigres tristes
(Three Tidy Tigers Tied a Tie Tighter)
Gustavo Vinagre Brasilien Pedro Ribeiro, Jonata Vieira, Isabella Pereira
O trio em mi bemol
(The Kegelstatt Trio)
Rita Azevedo Gomes Portugal, Spanien Rita Durão, Pierre Léon, Ado Arrieta
The United States of America James Benning USA dokumentarische Form
El veterano
(The Veteran)
Jeronimo Rodriguez Chile dokumentarische Form

Forum Special[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neu bei der Berlinale ist das Forum Special, das im Wesentlichen aus 11 Kurz- und Langfilmen besteht. Dazu kommen drei weitere Arbeiten, die entweder selbst schon historisch sind und in neu restaurierten Fassungen vorliegen oder die Geschichte des Berlinale Forums reflektieren. Sie setzen die Filmreihe „Fiktionsbescheinigung“ fort, nachdem diese 2021 zum Berlinale Summer Special erstmals online lanciert wurde. Die Kuratoren sind Enoka Ayemba und Biene Pilavci.[21]

Filmtitel
(Verweistitel)
Regie Land Jahr Darsteller / Anmerkung
77sqm_9:26min Forensic Architecture Vereinigtes Königreich 2017
Beirut al lika
(Beirut the Encounter)
Borhane Alaouié Libanon, Tunesien, Belgien 1981 Haitham El Amine, Nadine Acoury, Renée Deek, Refaat Haidar, Hussam Sabbah
Dilim dönmüyor – Meine Zunge dreht sich nicht
(Dilim dönmüyor – My Tongue Does Not Turn)
Serpil Turhan Deutschland 2013 Gülşah Özbey, Mustafa Özbey, Yadigar Turhan, Binali Turhan, Sema Turhan-Çetin
Dreckfresser
(Dirt for Dinner)
Branwen Okpako Deutschland 2000 Sam Njankouo Meffire
Fremd. Yaban. Hakan Savaş Mican Deutschland 2007 İsmail Şahin, Sema Poyraz, Murat Karabey, Roja Mert
In der Wüste Rafael Fuster Pardo Deutschland 1987 Claudio Caceres Molina, Mustafa Sagili, Adriana Altaras, Meric Temucin, Walter Alich
Komm mit mir in das Cinema – Die Gregors
(Come With Me to the Cinema – The Gregors)
Alice Agneskirchner Deutschland 2022 Erika Gregor, Ulrich Gregor
Die leere Mitte
(The Empty Center)
Hito Steyerl Deutschland 1998
The Maji-Maji Readings Ricardo Bacallao Deutschland 2006 Philippa Ebéné, Grada Kilomba, Michael Ojake, Nisma Cherrat, Ekpenyong Ani
Merry Christmas Deutschland oder Vorlesung zur Geschichtstheorie II Raoul Peck Deutschland 1985
Normalität 1–10
(Normality 1–X)
Hito Steyerl Österreich, Deutschland 1999–2001
Der schöne Tag
(A Fine Day)
Thomas Arslan Deutschland 2001 Serpil Turhan, Florian Stetter, Bilge Bingül, Hanns Zischler
This Makes Me Want to Predict the Past Cana Bilir-Meier Deutschland, Österreich 2019 Sosuna Yıldız, Aleyna Osmanoğlu, Berfin Ünsal
West Indies ou les nègres marrons de la Liberté
(West Indies)
Med Hondo Frankreich, Algerien, Mauretanien 1979 Robert Liensol, Hélène Vincent, Toto Bissainthe, Cyril Aventurin, Theo Légetimus

Forum Expanded[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im August 2021 wurde bekannt, dass die bisherige Leiterin und Mitbegründerin der Sektion Forum Expanded, Stefanie Schulte Strathaus, ihre Position aufgibt. Ebenfalls wird Mitbegründer Anselm Franke das Auswahlteam verlassen. Die neue Leitung übernehmen Ulrich Ziemons (seit 2012 Mitglied im Auswahlteam) und die aus Kuwait stammende Künstlerin und Kuratorin Ala Younis.[22]

Generation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Berlinale-Sektion zeigt für Kinder und Jugendliche geeignete internationale Filmproduktionen. Erste Beiträge wurden am 15. Dezember 2021 und 14. Januar 2022 präsentiert. Als Spielstätte soll wieder das Haus der Kulturen der Welt fungieren, während erstmals seit 2020 wieder Kurzfilme in das Programm aufgenommen wurden.[23][24] Die Leitung der Sektion liegt wie schon seit 2008 in den Händen von Maryanne Redpath.[24]

Langfilme (Generation Kplus und Generation 14plus)

Filmtitel
(Verweistitel)
Regie Land Anmerkung
Alis Clare Weiskopf,
Nicolas van Hemelryck
Kolumbien, Chile, Rumänien dokumentarische Form
Allons enfants
(Rookies)
Thierry Demaizière,
Alban Teurlai
Frankreich dokumentarische Form
Beba Rebeca Huntt USA, Mexiko Debütfilm, dokumentarische Form
Bimileui eondeok
(The Hill of Secrets)
Lee Ji-eun Südkorea Moon Seung-a, Jang Sun, Lim Sun-woo
Bubble Tetsurō Araki Japan Animation
Comedy Queen Sanna Lenken Schweden
Juunt Pastaza entsari
(Waters of Pastaza)
Inês T. Alves Portugal dokumentarische Form
Kalle Kosmonaut Günther Kurth
Tine Kugler
Deutschland dokumentarische Form
Kind Hearts Olivia Rochette,
Gerard-Jan Claes
Belgien dokumentarische Form
Knor
(Oink)
Mascha Halberstad Niederlande, Belgien Debütfilm, Animation
Millie Lies Low Michelle Savill Neuseeland Debütfilm
Moja Vesna Sara Kern Australien, Slowenien Loti Kovačič, Mackenzie Mazur, Gregor Baković, Claudia Karvan
My Father’s Truck
(Papas Lieferwagen)
Mauricio Osaki Vietnam, USA Debütfilm
My Small Land Emma Kawawada Japan Lina Arashi, Daiken Okudaira
The Quiet Girl
(An Cailín Ciúin / Das stille Mädchen)
Colm Bairéad Irland Catherine Clinch, Carrie Crowley, Andrew Bennett
El reino de dios
(The Realm of God)
Claudia Sainte-Luce Mexiko Diego Armando Lara Lagunes, Lizbeth Gabriela Nolasco Hernández, Margarita Guevara González
Rooz-e sib
(The Apple Day)
Mahmoud Ghaffari Iran Aria Mohammadzadeh, Arian Rastkar, Zhila Shahi, Khodadad Bakhshizade
Shabu Shamira Raphaëla Niederlande dokumentarische Form, Debütfilm
Skhema
(Scheme)
Farkhat Sharipov Kasachstan Victoriya Romanova, Tair Svintsov
Stay Awake Jamie Sisley USA Wyatt Oleff, Fin Argus, Chrissy Metz
Strana Sascha
(The Land of Sasha)
Julija Trofimowa Russland Mark Eidelschtein, Marija Mazel, Jewgenija Gromowa, Dmitri Endalzew
Sublime Mariano Biasin Argentinien Debütfilm
Taubes Gestein
(Terykony / Boney Piles)
Taras Tomenko Ukraine dokumentarische Form
Tytöt tytöt tytöt
(Girl Picture)
Alli Haapasalo Finnland

Kurzfilme (Generation Kplus und Generation 14plus)

Filmtitel
(Verweistitel)
Regie Land Anmerkung
Die allerlangweiligste Oma auf der ganzen Welt Damaris Zielke Deutschland Animation
Alma y Paz
(Alma and Paz)
Cris Gris Mexiko, USA Elisa Garza T. Gonzales, Cris Gris, Maria Isabel Garcia Mora
Una aprendiz invisible
(An Invisible Apprentice)
Emilia Herbst Argentinien
Aos dezasseis
(At Sixteen)
Carlos Lobo Portugal Ana Ribeiro
Au revoir Jérôme!
(Goodbye Jerome!)
Adam Sillard,
Gabrielle Selnet,
Chloé Farr
Frankreich Animation
Blaues Rauschen
(Blue Noise)
Simon Maria Kubiena Deutschland, Österreich
Born in Damascus Laura Wadha England dokumentarische Form
Čuči čuči
(Hush Hush Little Bear)
Māra Liniņa Lettland Animation
Datsun Mark Albiston Neuseeland Mickey Reddish, Billy R. McCarthy, Tate Harrow, Ashley Harnett
La fièvre
(Fever)
Matias Carlier Schweiz David Evora, Marie Pons, Vincent Aubert
Funkele Nicole Jachmann Niederlande Claire Porro, Julia Olsthoorn, Jesse Meisters, Jonas Coppus
Gavazn
(Hirsch)
Hadi Babaeifar Iran
Gong ji
(Rooster)
Myo Aung Myanmar, Taiwan Hung Hsia Hsu, Lin-Chi Lee
Ich habe keine Angst!
(I’m Not Afraid!)
Marita Mayer Deutschland, Norwegen Animation
Lay Me by the Shore David Findlay Kanada Isla Pouliot, Kai Smith
Louis I., König der Schafe
(Louis I., King of the Sheep)
Markus Wulf Deutschland, USA Animation
Luce and the Rock Britt Raes Belgien, Frankreich, Niederlande Animation
Memoir of a Veering Storm Sofia Georgovassili Griechenland Daphne Peel, Konstantinos Sideris, Stefania Sotiropoulou, Maria Kallimani
Meneath: The Hidden Island of Ethics Terril Calder Kanada Animation
Nada para ver aqui
(Nothing to See Here)
Marita Mayer Portugal, Belgien, Ungarn dokumentarische Form
La reine des renards
(The Queen of the Foxes)
Marina Rosset Schweiz Animation
Tinashé Tig Terera Australien Negassa Sarka, Raji Olana, Trinna Talasaia
Vancouver Artemis Anastasiadou Griechenland Margianna Karvouniari, Vassilis Koutsogiannis
Le variabili dipendenti
(The Dependent Variables)
Lorenzo Tardella Italien Simone Evangelista, Mattia Rega
Vlekkeloos
(Spotless)
Emma Branderhorst Niederlande
West by God Scott Lazer USA Aphrodite Armstrong, Kyle Riggs, Michael Washington
Wheels on the Bus Surya Shahi Nepal Man Bahadur Tamata, Hari Budha, Chandra Rawal
Zuza v zahradách
(Suzie in the Garden)
Lucie Sunková Tschechien, Slowakei Animation

Perspektive Deutsches Kino[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sektion soll 2022 mit dem Zusatzprogramm „Perspektive Match“ neu ausgerichtet werden. Ziel ist es, neben der Arbeit von Regisseuren und Produzenten auch das Wirken von Drehbuchautoren, Filmeditoren, Filmkomponisten, Kameraleuten, Kostüm- und Maskenbildnern, Schauspielern, Szenenbildnern und Tongestaltern herauszustellen. Gemeinsam mit der Deutschen Filmakademie soll auf diese Weise eine ergänzende Filmreihe entstehen.[25] Als Eröffnungsfilm wurde Wir könnten genauso gut tot sein ausgewählt.[26]

Filmtitel
(Verweistitel)
Regie Land Darsteller / Anmerkung Perspektive-Talent
Echo Mareike Wegener Deutschland Valery Tscheplanowa, Ursula Werner, Andreas Döhler, Felix Römer, Oskar Keymer, Marina Galic Sabine Panossian
(Kamera)
Gewalten Constantin Hatz Deutschland Malte Oskar Frank, Robert Kuchenbuch, Eric Cordes, Paul Wollin, Ben Felipe, Trixi Strobel Rafael Starman
(Kamera)
Ladies Only Rebana Liz John Deutschland, Indien dokumentarische Form Rebana Liz John
(Dokumentarfilm-Regie)
Rondo Katharina Rivilis Deutschland Luise Wolfram, Paul Boche, Lucas Englander
Schweigend steht der Wald
(The Silent Forest)
Saralisa Volm Deutschland Henriette Confurius, Robert Stadlober, Noah Saavedra, August Zirner, Johanna Bittenbinder Daniel Kundrat
(Montage)
Sorry Genosse
(Sorry Comrade)
Vera Brückner Deutschland dokumentarische Form Fabian Halbig
(Produktion)
Wir könnten genauso gut tot sein
(We Might as Well Be Dead)
Natalia Sinelnikova Deutschland, Rumänien Ioana Iacob, Pola Geiger, Jörg Schüttauf, Şiir Eloğlu, Moritz Jahn, Susanne Wuest Elisabeth Kozerski
(Szenenbild)

Gast der Perspektive Deutsches Kino: Preisstifter DEFA-Stiftung

Retrospektive[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da Aufführungen der Retrospektive „No Angels – Mae West, Rosalind Russell & Carole Lombard“ beim Berlinale Summer Special 2021 nicht möglich waren, wurde die Retrospektive 2021 auf die Berlinale 2022 verlegt. Das Programm ist somit identisch zu 2021.[27] Es wird das komödiantische Werk der drei US-amerikanischen Schauspielerinnen Mae West (1893–1980), Rosalind Russell (1907–1976) und Carole Lombard (1908–1942) im Mittelpunkt stehen.

Filmtitel
(Verweistitel)
Regie Jahr Darsteller
Belle of the Nineties Leo McCarey 1934 Mae West, Roger Pryor, Johnny Mack Brown, John Miljan
Design for Scandal
(Rache ist süß)
Norman Taurog 1941 Rosalind Russell, Walter Pidgeon, Edward Arnold, Lee Bowman
Every Day’s a Holiday A. Edward Sutherland 1938 Mae West, Edmund Lowe, Charles Butterworth, Charles Winninger
Four’s a Crowd
(Liebe zu viert)
Michael Curtiz 1938 Errol Flynn, Olivia de Havilland, Rosalind Russell, Patric Knowles
Go West Young Man
(Auf in den Westen)
Henry Hathaway 1936 Mae West, Warren William, Randolph Scott, Alice Brady
Goin’ to Town Alexander Hall 1935 Mae West, Paul Cavanagh, Gilbert Emery, Marjorie Gateson
Hands Across the Table
(Liebe im Handumdrehen)
Mitchell Leisen 1935 Carole Lombard, Fred MacMurray, Ralph Bellamy, Astrid Allwyn
Hired Wife William A. Seiter 1940 Rosalind Russell, Brian Aherne, Virginia Bruce, Robert Benchley
His Girl Friday
(Sein Mädchen für besondere Fälle)
Howard Hawks 1940 Cary Grant, Rosalind Russell, Ralph Bellamy, Gene Lockhart
I’m No Angel
(Ich bin kein Engel)
Wesley Ruggles 1933 Mae West, Cary Grant, Gregory Ratoff, Edward Arnold
Klondike Annie Raoul Walsh 1936 Mae West, Victor McLaglen, Phillip Reed, Helen Jerome Eddy
Lady by Choice David Burton 1934 Carole Lombard, May Robson, Roger Pryor, Walter Connolly
My Little Chickadee
(Mein kleiner Gockel)
Edward F. Cline 1940 Mae West, W. C. Fields, Joseph Calleia, Dick Foran
My Man Godfrey
(Mein Mann Godfrey)
Gregory La Cava 1936 William Powell, Carole Lombard, Alice Brady, Gail Patrick
Mr. & Mrs. Smith Alfred Hitchcock 1941 Carole Lombard, Robert Montgomery, Gene Raymond, Jack Carson
My Sister Eileen
(Meine Schwester Ellen)
Alexander Hall 1942 Rosalind Russell, Brian Aherne, Janet Blair, George Tobias
Night After Night Archie Mayo 1932 George Raft, Constance Cummings, Wynne Gibson, Mae West
No Man of Her Own Wesley Ruggles 1932 Clark Gable, Carole Lombard, Dorothy Mackaill, Grant Mitchell
Nothing Sacred
(Denen ist nichts heilig)
William A. Wellman 1937 Carole Lombard, Frederic March, Charles Winniger, Walter Connolly
She Done Him Wrong
(Sie tat ihm Unrecht)
Lowell Sherman 1933 Mae West, Cary Grant, Owen Moore, Gilbert Roland
Take a Letter, Darling
(Liebling, zum Diktat)
Mitchell Leisen 1942 Rosalind Russell, Fred MacMurray, Macdonald Carey, Constance Moore
This Thing Called Love Alexander Hall 1941 Rosalind Russell, Melvyn Douglas, Binnie Barnes, Allyn Joslyn
To Be or Not to Be
(Sein oder Nichtsein)
Ernst Lubitsch 1942 Carole Lombard, Jack Benny, Robert Stack, Felix Bressart
True Confession
(Ein Mordsschwindel)
Wesley Ruggles 1937 Carole Lombard, Fred MacMurray, John Barrymore, Una Merkel
Twentieth Century
(Napoleon vom Broadway)
Howard Hawks 1934 John Barrymore, Carole Lombard, Walter Connolly, Roscoe Karns
What a Woman!
(Eine Frau hat Erfolg)
Irving Cummings 1943 Rosalind Russell, Brian Aherne, Willard Parker, Alan Dinehart
The Women
(Die Frauen)
George Cukor 1939 Norma Shearer, Joan Crawford, Rosalind Russell, Mary Boland

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Internationaler Wettbewerb

Encounters

Dokumentarfilmpreis

Berlinale Shorts

Generation[28]

Kinder- und Jugendjurys:

Internationale Jury:

  • 14plus – Bester Spielfilm:
  • Kplus

GWFF-Preis Bester Erstlingsfilm

Preis Perspektive Deutsches Kino

Panorama Publikums-Preis[29]

Spielfilm

Dokumentarfilm

Unabhängige Jurys

  • Label Europa Cinemas
  • AG KINO GILDE 14plus

Förderpreise

  • Kurinji – Regie: Payal Sethi (Berlinale Talents 2022 Script Station)
  • She Makes and Unmakes – Regie: Jonas Bak (Perspektive Deutsches Kino 2021 Alumnus)
  • Lobende Erwähnung: Traces of the Phoenix – Regie: Jide Akinleminu (Perspektive Deutsches Kino 2021 Alumnus)
  • ARTEKino International Award
  • Eurimages Co-Production Development Award
  • VFF Talent Highlight Award
  • Talents Footprints – Mastercard Enablement Programme

Branchenveranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

European Film Market

Unter dem Motto „It all (re)starts here“ soll der European Film Market vom 10. bis 17. Februar 2022 mit Ausstellungsflächen im Gropius Bau und im Marriott Hotel veranstaltet werden. Der Markt dient dem Rechtehandel und es sollen zahlreiche Marktvorführungen in den umliegenden Kinos und in Online-Screenings veranstaltet werden.[5] Der Berlinale Co-Production Market ist Teil des European Film Market.[31] Leiterin und Projekt-Kuratorin des Berlinale Co-Production Market ist Martina Bleis.[32]

Berlinale Series Market

Der Berlinale Series Market soll vom 14. bis 16. Februar 2022 veranstaltet werden. Neben einer Auswahl von Marktvorführungen ist eine Konferenz zum Thema „Highend Serie“ vorgesehen.[5]

Berlinale Talents

Die 20. Auflage der Berlinale Talents ist als Programm von öffentlich zugänglichen Talks und Diskussionen geplant. Die 200 eingeladenen Talente sollen überwiegend in Präsenz an der Veranstaltung teilnehmen. Ergänzt werden soll das Programm durch Live-Streamings und interaktive Formate.[5] Projektmanagerin ist Christine Tröstrum, Programmmanager Florian Weghorn.[33]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: 2022 Berlin Film Festival – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Philipp Holstein: Das sind die Höhepunkte der Berlinale. In: RP Online, 24. Januar 2022. Abgerufen am 26. Januar 2022.
  2. Im Rennen um den Goldenen Bären. Bundesregierung / Staatsministerin für Kultur und Medien, 26. Januar 2022.
  3. Hommage und Goldener Ehrenbär für Isabelle Huppert bei der Berlinale 2022. In: berlinale.de, 16. Dezember 2021 (abgerufen am 16. Dezember 2021).
  4. a b Willkommen bei der Filmanmeldung. In: berlinale.de (abgerufen am 30. September 2021).
  5. a b c d e Berlinale 2022 fokussiert auf Präsenzveranstaltung. In: berlinale.de, 7. Oktober 2021 (abgerufen am 14. Oktober 2021).
  6. Erfolgreiche Berlinale 2022: Flagge zeigen für das Kino. Internationale Filmfestspiele Berlin, Pressemitteilung, 22. Februar 2022, abgerufen am 5. Dezember 2023.
  7. Andreas Conrad: Rückkehr zum Titania-Palast: Das Kino, in dem mit Hitchcock die erste Berlinale eröffnet wurde. In: Tagesspiegel, 16. Februar 2022, abgerufen am 5. Dezember 2023.
  8. Die Internationale Jury 2022. In: berlinale.de. 19. Oktober 2021, abgerufen am 19. Oktober 2021.
  9. Die Internationale Jury 2022. In: berlinale.de, 26. Januar 2022 (abgerufen am 26. Januar 2022).
  10. Berlinale 2022: Die Filme des Wettbewerbs. In: berlinale.de, 19. Januar 2022 (abgerufen am 19. Januar 2022).
  11. Erste Filme für das Berlinale Special bestätigt. In: berlinale.de, 15. Dezember 2021 (abgerufen am 15. Dezember 2021).
  12. Das Berlinale Special-Programm 2022. In: berlinale.de, 19. Januar 2022 (abgerufen am 19. Januar 2022).
  13. Un-vertraute Welten: Berlinale Series 2022 . In: berlinale.de, 14. Januar 2022 (abgerufen am 14. Januar 2022).
  14. Encounters. In: berlinale.de (abgerufen am 22. Januar 2022).
  15. Encounters 2022. In: berlinale.de (abgerufen am 22. Januar 2022).
  16. a b Berlinale Shorts 2021: Nahaufnahmen des großen Ganzen. In: berlinale.de, 13. Januar 2022 (abgerufen am 14. Januar 2022).
  17. Panorama 2022: Erste 13 Titel bestätigt. In: berlinale.de, 15. Dezember 2021 (abgerufen am 15. Dezember 2021).
  18. Panorama 2022: Achtung! Hochspannung. In: berlinale.de, 18. Januar 2022 (abgerufen am 18. Januar 2022).
  19. Experimentierflächen: die ersten zehn Filmtitel des Forums 2022 . In: berlinale.de, 15. Dezember 2021 (abgerufen am 15. Dezember 2021).
  20. Der Sog genau beobachteter Materie. Zu den Filmen des 52. Berlinale Forums. In: berlinale.de, 17. Januar 2022 (abgerufen am 22. Januar 2022).
  21. Geschichtsbewusst. Zu den neun Filmprogrammen im Forum Special. In: berlinale.de. 13. Januar 2022, abgerufen am 13. Februar 2022.
  22. Neues Team bei Forum Expanded. In: berlinale.de, 19. August 2021 (abgerufen am 30. September 2021).
  23. Generation 2022: Words Don’t Come Easy. In: berlinale.de, 15. Dezember 2021 (abgerufen am 15. Dezember 2021).
  24. a b Maryanne Redpath. Abgerufen am 19. Dezember 2021.
  25. Berlinale und Deutsche Filmakademie richten ihre Kooperation neu aus: „Perspektive Match“. In: berlinale.de, 7. Oktober 2021 (abgerufen am 14. Oktober 2021).
  26. Perspektive Deutsches Kino 2022: Echo der Vergangenheit. In: berlinale.de, 13. Januar 2022 (abgerufen am 14. Januar 2022).
  27. Retrospektive, Berlinale Classics & Hommage. In: berlinale.de, abgerufen am 10. Februar 2022.
  28. Preise und Jurys in der Sektion Generation. In: berlinale.de. Abgerufen am 16. Februar 2022.
  29. Berlinale 2022: Die Panorama Publikums-Preise. In: filmportal.de. 21. Februar 2022, abgerufen am 26. Februar 2023.
  30. DIE TEDDY AWARD GEWINNER:INNEN 2022 | #teddyaward. Abgerufen am 19. Februar 2022 (deutsch).
  31. Berlinale Co-Production Market: Spielfilm- und Serienprojekte jetzt einreichen. Abgerufen am 14. Dezember 2021.
  32. Martina Bleis. Abgerufen am 14. Dezember 2021.
  33. Berlinale Talents – Team. Abgerufen am 28. November 2021 (britisches Englisch).