Luigi Allemandi

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Luigi Allemandi
Luigi Allemandi 1927
im Trikot von Juventus Turin
Personalia
Geburtstag 8. November 1903
Geburtsort San Damiano MacraItalien
Sterbedatum 25. September 1978
Sterbeort Pietra LigureItalien
Größe 182 cm
Position Abwehr
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1921–1925 AC Legnano mind. ? (5)
1925–1927 Juventus Turin 37 (0)
1927–1935 Ambrosiana-Inter 193 (0)
1935–1937 AS Rom 50 (1)
1937–1938 AC Venedig 23 (1)
1938–1939 Lazio Rom 2 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1925–1936 Italien 24 (0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1939 Lazio Rom
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Luigi Allemandi (* 8. November 1903 in San Damiano Macra, Provinz Cuneo; † 25. September 1978 in Pietra Ligure Provinz Savona) war ein italienischer Fußballspieler, er spielte auf der Position eines Verteidigers.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allemandi begann seine Karriere bei der AC Legnano, hier empfahl er sich durch konstant gute Leistungen für einen Serie-A-Verein. 1925 sicherte sich Juventus Turin die Dienste des Defensivspielers. Im Trikot der Bianconeri gewann er 1925/26 seinen ersten Scudetto und wurde von Nationaltrainer Vittorio Pozzo erstmals in die Nationalmannschaft berufen.

1926/27 war Allemandi in einen Bestechungsskandal verwickelt. Am letzten Spieltag kämpften der FC Turin und der FC Bologna um die Meisterschaft, hierbei trafen die Turiner auf den Lokalrivalen Juventus. Um den Titel für die Turiner zu sichern, boten einige Funktionäre des FC Turin Allemandi Geld an, damit dieser schlecht spielen sollte und der FC Turin so das Spiel für sich entscheiden könne. Allemandi ging jedoch nicht darauf ein und war bei diesem Spiel einer der Besten seiner Mannschaft, trotzdem gewann der FC Turin knapp mit 2:1. Der Bestechungsskandal flog auf, die Funktionäre des FC Turin wurden lebenslang gesperrt und dem Klub der Titel aberkannt, jedoch keiner anderen Mannschaft zugesprochen.

Zur Saison 1927/28 wechselte Allemandi zu Ambrosiana-Inter. Erneut wurde er in die Squadra Azzurra berufen, nachdem Umberto Caligaris am 11. Februar 1934, bei einem Freundschaftsspiel gegen die Österreich seinen Gegenspieler Karl Zischek so frei gewähren ließ, dass dieser drei Tore erzielen konnte. Dadurch konnte Allemandi an der Fußball-Weltmeisterschaft 1934 teilnehmen und kam bei allen fünf Partien zum Einsatz, als Italien zum ersten Mal Weltmeister wurde.

Mit den Nerazzurri gewann Luigi Allemandi in der Saison 1929/30 seinen zweiten Scudetto. 1935/36 wechselte er zur AS Rom, wo er anfangs erneut in der Nationalelf spielte, ehe er nach insgesamt 24 Spielen durch den jungen Juve-Spieler, Pietro Rava ersetzt wurde. 1937/38 spielte Allemandi in der Serie B bei der AC Venedig, nach einer Saison kehrte er in die Serie A zu Lazio Rom zurück, wo er seine Karriere ausklingen ließ.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Allemandi als Handelsvertreter in der kleinen Küstenstadt Pietra Ligure tätig, wo er 1978 im Alter von 74 Jahren verstarb.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Luigi Allemandi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien