Mödring (Gemeinde Metnitz)

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Mödring (Zerstreute Häuser)
Ortschaft
Mödring (Gemeinde Metnitz) (Österreich)
Mödring (Gemeinde Metnitz) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde Metnitz  (KG Feistritz)
Koordinaten 46° 57′ 38″ N, 14° 9′ 38″ OKoordinaten: 46° 57′ 38″ N, 14° 9′ 38″ Of1
Höhe 1200 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 49 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 31 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01324
Zählsprengel/ -bezirk Grades (02518 001)
Bild
Mödring – Kirche
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
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49

Mödring ist eine Ortschaft in der Kärntner Marktgemeinde Metnitz mit 49 (Stand 1. Jänner 2023[1]) Einwohnern. Die Ortschaft liegt zur Gänze auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Feistritz in Österreich.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortschaft liegt rechtsseitig im oberen Metnitztal, an den Hängen entlang dreier rechtsseitiger Zuflüsse (Mödringbach, Schmiederbachl, Spinnergraben) des Metnitzbachs.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Ortschaft Mödring befindet sich die Pfarrkirche Oberhof; der Bau wird 1405 genannt.

Außerdem bestand in Mödring eine Filialkirche der Pfarre Metnitz, eine dem St. Oswald geweihte Kirche. Diese Kirche wird 1585 als Holzbau erwähnt. 1787 wurde die Aufhebung beantragt. Mitte des 20. Jahrhunderts waren nur mehr spärliche Mauerreste der Kirche vorhanden.[2]

Gemeindezugehörigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Teil der Steuer- bzw. Katastralgemeinde Feistritz wurde Mödring im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 Teil der Gemeinde Grades. 1973 wurden die Gemeinden Grades und Metnitz zusammengeschlossen, so dass die Ortschaft heute zur Gemeinde Metnitz gehört.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 23 Häuser, 106 Einwohner[3]
  • 1880: 22 Häuser, 100 Einwohner[4]
  • 1890: 22 Häuser, 105 Einwohner[5]
  • 1900: 22 Häuser, 107 Einwohner[6]
  • 1910: 23 Häuser, 104 Einwohner[7]
  • 1934: 109 Einwohner[8]
  • 1961: 26 Häuser, 103 Einwohner[9]
  • 1991: 70 Einwohner[10]
  • 2001: 29 Gebäude, 72 Einwohner[11]
  • 2011: 31 Gebäude, 63 Einwohner[12]

Ortschaftsbestandteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Bereich der Ortschaft befinden sich die Einzelhöfe Felferer, Lorentscher, Moserkeusche, Muralt, Partigger, Preisöxl, Schaffer, Schmieder, Schubrand und Strutz.[11]

Vorübergehend wurde amtlich zwischen den Ortschaftsbestandteilen Schattseite und Sonnseite unterschieden:

Schattseite[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den Bereich Schattseite wurden 1890 16 Häuser mit 78 Einwohnern,[5] 1900 16 Häuser mit 82 Einwohnern[6], 1910 15 Häuser und 72 Einwohner[7] und 1961 12 Häuser mit 39 Einwohnern[9]angegeben.

Sonnseite[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den Bereich Sonnseite wurden 1890 6 Häuser mit 27 Einwohnern,[5] 1900 6 Häuser mit 25 Einwohnern[6], 1910 8 Häuser und 32 Einwohner[7] und 1961 14 Häuser mit 64 Einwohnern[9] angegeben.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mödring (Metnitz) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  2. Österreichische Akademie der Wissenschaften: Historischer Atlas der österreichischen Alpenländer. Teil 2, Ausgabe 8. Holzhausen, 1958. S. 187.
  3. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 39.
  4. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 119.
  5. a b c K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 52.
  6. a b c K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 68f.
  7. a b c Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 34.
  8. Grades Volkszählungsergebnis. in: Grazer Tagblatt, 21. April 1934, S. 20.
  9. a b c Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 254.
  10. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis 1991, Band 2. Österreichische Staatsdruckerei, 1993. S. 161.
  11. a b Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 114.
  12. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.