Madeleine Sandig

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Madeleine Sandig
Madeleine Sandig (2004)
Madeleine Sandig (2004)
Zur Person
Geburtsdatum 12. August 1983 (40 Jahre)
Nation Deutschland Deutschland
Disziplin Straße, Bahn
Letzte Aktualisierung: 5. November 2018

Madeleine Sandig (* 12. August 1983 in Frankfurt am Main) ist eine ehemalige deutsche Radrennfahrerin und mehrfache Deutsche Meisterin (2009–2011).

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1990, im Alter von sieben Jahren, begann Madeleine Sandig mit dem Radsport; sie fuhr sowohl Rennen auf der Bahn wie auf der Straße. 2003 sowie 2004 wurde sie Vize-Europameisterin (Nachwuchs) im Einzelzeitfahren auf der Straße, 2005 Europameisterin (U23).

2006 wurde Madeleine Sandig deutsche Meisterin im Punktefahren auf der Bahn. 2009 gewann sie mit ihrem Team von der Equipe Nürnberger das Mannschaftszeitfahren bei der Tour de l’Aude. 2010 wurde sie erneut deutsche Meisterin im Punktefahren sowie Dritte in der Einerverfolgung und deutsche Bergmeisterin im Radrennen.

Bei den Olympischen Spielen 2012 in London war Madeleine Sandig als Ersatzfahrerin für die Mannschaftsverfolgung vorgesehen, wurde aber nicht eingesetzt. Obwohl sie alle Qualifikationen für die Spiele erfolgreich bestritten hatte, wurde ihr schließlich die mehrfache Weltmeisterin Judith Arndt vorgezogen.[1] Im November 2012 erklärte Sandig auch aus Enttäuschung über diese Entscheidung ihren Rücktritt vom aktiven Radsport.[2]

Am Osterwochenende 2014 heiratete sie ihren langjährigen Lebensgefährten, den Bahnsprinter Maximilian Levy, mit dem sie zwei Töchter und einen Sohn hat (Stand 2020).[3][4] Die Familie lebt in Cottbus.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Arndt fährt Quali – Sandig Ersatz in der Mannschaftsverfolgung auf lr-online.de v. 23. Juli 2012
  2. Cottbuser Radsportlerin Sandig erklärt Rücktritt auf lr-online.de v. 27. November 2011
  3. Go for Rio: Maximilian Levy - «Es geht um Gold». In: rad-net.de. 8. August 2016, abgerufen am 11. Februar 2018.
  4. Vom Bahnradsport zum Triathlon (Mit Video): Levy genießt seinen schmerzhaften Traum. In: lr-online.de. 21. Juni 2019, abgerufen am 8. April 2020.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Madeleine Sandig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien