Malschitzky

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Wappen derer von Malschitzky

Malschitzky, auch: Malschitzki, Malschitz oder Malszycki sowie: Kokoske, Kokoschke oder Kokoski, ist der Name eines erloschenen, ursprünglich kaschubischen Adelsgeschlechts aus Hinterpommern, das sich in preußischer Zeit vor allem als Offiziersfamilie hervorgetan hat, darüber hinaus auch nach Mecklenburg-Strelitz ausbreiten konnte.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Noch unter dem Namen Kokoske auftretend, besaß das Geschlecht bereits im 15. Jahrhundert das Gut Dzechlin. Im Jahre 1575 wurden die Malschitzky mit Vargow belehnt. 1828 wurden die Agnaten der Malschitzky aufgefordert, ihre Ansprüche an Vargow geltend zu machen, andernfalls wäre das Gut als Allodium an die Krone gefallen. 1835 scheint die Familie in Preußen erloschen zu sein, blühte jedoch vielleicht noch einige Jahre in Mecklenburg wo einzelne Angehörige im Staatsdienst standen.

Die Malschitzky haben zahlreiche Offiziere in der preußischen Armee gestellt. Darunter zwei Generalmajore, die jeweils auch Kommandeur eines Infanterie- bzw. Kavallerieregiments waren. Johann Friedrich von Malschitzky erhielt im Jahre 1793 den Orden Pour le Mérite.

Besitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Malschitzky gehörten der Wappengenossenschaft Leliwa an.

Das Stammwappen zeigt in Blau einen sechseckigen silbernen Stern über einem gebildeten, aufwärtsgekehrten silbernen Mond. Auf dem Helm mit blau-silbernen Decken der Stern zwischen zwei Hirschstangen.

Der Stern wird wie der Mond auch in Gold angegeben.

Angehörige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]