Malwina Kopron

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Malwina Kopron


Malwina Kopron (r.) bei den WM in London 2017

Nation Polen Polen
Geburtstag 16. November 1994 (29 Jahre)
Geburtsort Puławy, Polen
Karriere
Disziplin Hammerwurf
Bestleistung 76,85 m (26. August 2017 in Taiwan)
Verein OŚ AZS Poznań
Trainer Czesław Cybulski, Witold Kopron
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Sommer-Universiade 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Militärweltspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U18-Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze Tokio 2020 75,49 m
Logo der World Athletics Weltmeisterschaften
Bronze London 2017 74,76 m
Logo der FISU Universiade
Gold Taipeh 2017 76,85 m
Silber Neapel 2019 70,89 m
Logo der CISM Militärweltspiele
Bronze Wuhan 2019 67,12 m
Logo der EAA U23-Europameisterschaften
Bronze Tallinn 2015 68,57 m
Logo der IAAF U18-Weltmeisterschaften
Silber Lille 2011 57,03 m
letzte Änderung: 17. Oktober 2023

Malwina Kopron (* 16. November 1994 in Puławy) ist eine polnische Leichtathletin, die sich auf de Hammerwurf spezialisiert hat. Zu ihren größten Erfolgen zählt der Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Sommerspielen 2021 sowie bei den Weltmeisterschaften 2017 in London.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste internationale Erfahrungen sammelte Malwina Kopron 2011 bei den Jugendweltmeisterschaften nahe Lille, bei denen sie mit 57,03 m die Silbermedaille gewann. Im Jahr darauf nahm sie an den Juniorenweltmeisterschaften in Barcelona teil und schied dort in der Qualifikation ohne einen gültigen Versuch aus. 2013 verpasste sie bei den Junioreneuropameisterschaften in Rieti als Vierte mit 63,13 m eine Medaille. 2015 gewann sie bei den U23-Europameisterschaften in Tallinn mit 68,57 m die Bronzemedaille und qualifizierte sich damit auch für die Weltmeisterschaften in Peking, bei denen sie mit 69,53 m in der Qualifikation ausschied. 2016 wurde sie bei den Europameisterschaften in Amsterdam mit 70,91 m Sechste und konnte sich bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro mit 69,69 m nicht für das Finale qualifizieren. Im Jahr darauf startete sie bei den Weltmeisterschaften in London und gewann dort im Finale mit einer Weite von 74,76 m die Bronzemedaille hinter ihrer Landsfrau Anita Włodarczyk und der Chinesin Wang Zheng. Wenige Wochen später steigerte sie bei den Studentenweltspielen auf Taiwan abermals ihre Bestleistung, stellte einen neuen Meisterschaftsrekord von 76,85 m auf und gewann damit die Goldmedaille.[1]

2018 erreichte Kopron bei den Europameisterschaften in Berlin mit 72,20 m den vierten Platz und 2019 gewann sie bei der Sommer-Universiade in Neapel mit einer Weite von 70,89 m die Silbermedaille hinter der Ukrainerin Iryna Klymez. Anschließend verpasste sie bei den Weltmeisterschaften in Doha mit 70,46 m den Finaleinzug, gewann aber kurz darauf bei den Militärweltspielen in Wuhan mit einem Wurf auf 67,12 m die Bronzemedaille hinter der Chinesin Wang Zheng und der Slowakin Martina Hrašnová. 2020 siegte sie mit 73,43 m beim Janusz Kusociński Memorial und im Jahr darauf siegte sie mit 74,74 m beim Ostrava Golden Spike sowie mit 75,40 m auch bei den Paavo Nurmi Games und siegte mit 74,93 m erneut beim Janusz Kusociński Memorial. Zudem nahm sie im August erneut an den Olympischen Sommerspielen in Tokio teil und gewann dort mit einer Weite von 75,49 m im Finale die Bronzemedaille hinter Landsfrau Anita Włodarczyk und Wang Zheng aus China.

2022 schied sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 70,37 m in der Qualifikationsrunde aus und brachte anschließend bei den Europameisterschaften in München keinen gültigen Versuch zustande. Im Jahr darauf wurde sie bei der 1. Liga der Team-Europameisterschaft im Rahmen der Europaspiele in Chorzów mit 71,18 m Dritte und anschließend brachte sie bei den Weltmeisterschaften in Budapest im Finale keinen gültigen Versuch zustande.

In den Jahren 2019, 2021 und 2022 wurde Kopron polnische Meisterin im Hammerwurf.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Malwina Kopron – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bob Ramsak: Cheng shatters Asian javelin record record with 91.36m at World University Games in Taipei City. IAAF, 26. August 2017, abgerufen am 24. August 2019 (englisch).