Manfred Bomm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Manfred Bomm (* 8. August 1951 in Geislingen an der Steige[1]) ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Manfred Bomm besuchte in Eybach und Geislingen die Schule und absolvierte zunächst eine kaufmännische Ausbildung in Ulm. Nach einem Volontariat bei der Neuen Württembergischen Zeitung (NWZ) in Göppingen[2] arbeitete er jahrelang als Journalist und Polizeireporter in seiner Heimatregion und berichtete unter anderem über Gerichtsverhandlungen und kommunalpolitische Themen.[3] Als Schriftsteller verfasst er sozialkritische Kriminalromane, die meist im südwestdeutschen Raum spielen – ausgehend vom Landkreis Göppingen zwischen Ulm und Stuttgart. Dort ist seine Serienfigur angesiedelt, der Kriminalhauptkommissar August Häberle. Bomms Kriminalromane orientieren sich vielfach an aktuellen Ereignissen und er lässt dabei seine Erfahrungen aus seiner journalistischen Arbeit einfließen. Nach dem Abschluss der Häberle-Serie schreibt er weitere Kriminalgeschichten über den pensionierten Kommissar – mit Bezug zu sozialen und gesellschaftskritischen Themen.

Bomm hat zudem einige Wanderbücher verfasst, insbesondere zur östlichen Schwäbischen Alb. Ein weiteres Buch befasst sich auf humorvolle Weise mit den Eigenarten der Schwaben (Schwaben mit Leib und Seele). 2022 erschien der Roman Eine Minute nach zwölf, in dem die Bewahrung der Schöpfung im Mittelpunkt steht. Sein Sachbuch „Seelenvermächtnis“ ist eine Dokumentation über einen nahe Ulm lebenden Mann, der sich auf unerklärliche Weise an ein früheres Leben erinnern kann – und dazu sogar ein Dokument findest.

Bomm lebt in Eybach, einem Stadtteil von Geislingen an der Steige.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belletristik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schwaben mit Leib und Seele. Über Kaos-Duo, Gott und die Welt. Manuela Kinzel Verlag, Dessau 2003, ISBN 3-934071-33-3.
  • Der kleine Hosenfresser. Satirische Betrachtung zur aktuellen Lage. 2021, ISBN 979-8-7208-7405-6.
  • Die große Chaos AG. Master of Desaster. Books on Demand, Norderstedt 2021, ISBN 978-3-7534-9097-7.
  • Nur mal kurz zum Nachdenken. Stammtischgeschwätz über Gott und die Welt. Books on Demand, Norderstedt 2021, ISBN 978-3-7543-3190-3.
  • Grüß Gott im Ländle. Kleine Geschichten durchs ganze Jahr; besinnlich, humorvoll und satirisch. Books on Demand Norderstedt 2022, ISBN 978-3-7568-1361-2

Kriminalromane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

mit Kriminalhauptkommissar August Häberle

Hörbücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sachbücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Filstal auf und ab. 30 Rundwanderungen im Raum Geislingen-Göppingen zu markanten Aussichtspunkten und durch einsame Täler. Manuela Kinzel Verlag, Göppingen 2004, ISBN 3-934071-45-7.
  • Feiertage im Jahreskreis. Manuela Kinzel Verlag, Göppingen 2005, ISBN 3-934071-67-8.
  • Wandern rund um das Filstal und darüber hinaus. 30 Rundwanderungen im Raum Ulm-Esslingen. Manuela Kinzel Verlag, Göppingen 2006, ISBN 978-3-934071-99-5.
  • Vor und auf der Alb. 30 Rundwanderungen im Bereich der östlichen Schwäbischen Alb, Stuttgart und am Federsee. Manuela Kinzel Verlag, Göppingen 2008, ISBN 978-3-937367-14-9.
  • Rausfahren und wandern. 30 Rundwanderungen zwischen Neckar, Impf und Donautal. Manuela Kinzel Verlag, Göppingen 2014, ISBN 978-3-95544-013-8.
  • Seelenvermächtnis. Gmeiner-Verlag, Meßkirch 2015, ISBN 978-3-8392-1782-5.
  • Donau, Rems und Bodensee, 30 Rundwanderungen zu markanten oder verborgenen Orten. Manuela Kinzel Verlag, Göppingen 2018, ISBN 978-3-95544-088-6.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Online-Lexikon Literaturwissenschaft. Begriffe - Autoren - Werke. Abgerufen am 2. Dezember 2022.
  2. Matthäus Masè: Auf ein Wort mit Manfred Bomm: Ein Gespräch mit dem Autor. In: Prisma. 18. Mai 2021, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  3. Claudia Meindl: Bomm bringt den Tod nach Hohenstadt. In: Schwäbische Zeitung. Abgerufen am 2. Dezember 2022.