Manfred Höfler

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Manfred Höfler (* 21. Oktober 1937 in Mannheim; † 19. Januar 1995) war ein deutscher Romanist, Sprachwissenschaftler und Lexikograf.

Leben und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Höfler studierte in Heidelberg und Montpellier Französisch, Englisch und Latein. Er promovierte 1965 und habilitierte sich 1969 in Romanischer Philologie an der Universität Heidelberg bei seinem Lehrer Kurt Baldinger. Von 1969 bis zu seinem Tod hatte er einen Lehrstuhl für Romanistik an der Universität Düsseldorf inne. 1975–1976 war er Dekan der Philosophischen Fakultät. Seine zahlreichen Publikationen betreffen die Historische Linguistik, die Lexikologie und die Lexikografie vornehmlich des Französischen. Höfler war ein hervorragender Kenner der Wörterbuchgeschichte, zu deren Erforschung er in Düsseldorf das Archiv für romanische Lexikographie aufbaute.

Werke in Auswahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Untersuchungen zur Tuch- und Stoffbenennung in der französischen Urkundensprache, Tübingen 1967
  • Zur Integration der neulateinischen Kompositionsweise im Französischen, Tübingen 1972
  • Dictionnaire des anglicismes, Paris 1982
  • Dictionnaire de l’art culinaire français, Aix-en-Provence 1996

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schüler und Freunde widmeten seinem Andenken den Band Mélanges de lexicographie et de linguistique françaises et romanes dédiés à la mémoire de Manfred Höfler, publ. par Mechtild Bierbach, Barbara von Gemmingen, Wolfgang Rettig et Gilles Roques, Strasbourg-Nancy: Klincksieck 1997 (mit Schriftenverzeichnis).
  • Nachruf in französischer Sprache durch Barbara von Gemmingen in der Revue de linguistique romane 59, 1995, 338–341.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]