Manfred Radochla

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Manfred Radochla (* 2. Juni 1949 in Leipzig[1]; † 15. Juli 2022) war ein deutscher Radsportler und nationaler Meister im Radsport, der in den 1960er und 70er Jahren aktiv war.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Radochla begann seine aktive Karriere als Radsportler 1964 beim in der B-Jugend-Klasse beim SC DHfK Leipzig. Mit 165 Zentimetern Körpergröße und 65 Kilogramm Gewicht gehörte er zu den kleinen und leichten Fahrern im Peloton.[1] 1966 gewann er in der Klasse der Jugend A das Straßenrennen der Kinder- und Jugendspartakiade.

Sein bedeutendster Erfolg war der Sieg auf dem Sachsenring, als er den Titel des DDR-Meisters im Straßenrennen vor Axel Peschel und Dieter Mickein gewann. Er gewann 1970 die Rennen Rund um den Sachsenring, den Wismut-Preis und den Großen Diamant-Preis.[2]

Er startete mehrmals bei der DDR-Rundfahrt, wobei er 1971 mit dem 31. Rang seine beste Platzierung erzielte. Bei internationalen Rundfahrten belegte er u. a. einen 4. Platz bei der Bohemia-Tour 1970 und war im selben Jahr 12. bei der Algerien-Rundfahrt. Nach seinem Ausscheiden aus dem SC DHfK Leipzig schloss er sich 1972 der BSG Lok Ost Leipzig an.

Berufliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Radochla absolvierte eine Ausbildung zum Fernmeldemechaniker.[3]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Manfred Radochla ist der Vater des Radrennfahrers Steffen Radochla.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 31/1971. Berlin 1971, S. 1.
  2. Rene Jacobs u. a. (Hrsg.): VELO. Brüssel 1971, S. 131–132.
  3. Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 31/1966. Berlin 1966, S. 10.
  4. Website von Steffen Radochla. Abgerufen am 29. Dezember 2018.