Manfred Todtenhausen

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Manfred Todtenhausen (2020)

Manfred Todtenhausen (* 8. Dezember 1950 in Wuppertal) ist ein deutscher Politiker (FDP), Elektromeister, und Mitglied des Deutschen Bundestages.

Leben und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Schulbesuch machte Todtenhausen von 1966 bis 1970 eine Ausbildung zum Elektroinstallateur. Seinen Wehrdienst leistete er von 1970 bis 1972 in Wolfenbüttel und Braunschweig. Von 1972 bis 1977 war er Geselle in seinem Ausbildungsbetrieb. Ab 1977 besuchte er die Meisterschule bei der HWK Düsseldorf, die er 1978 als Elektroinstallateurmeister beendete. Anschließend war er bis 1981 Betriebsleiter und Konzessionsträger bei einem Elektrounternehmen in Wuppertal. Von 1981 bis 1988 war Todtenhausen selbstständiger Elektromeister, seit 1988 ist er Elektromeister und Geschäftsführer der Elektro Todtenhausen GmbH. Im Dezember 2020 wurde ihm die Silberne Medaille der Handwerkskammer Düsseldorf in Anerkennung seiner besonderen Verdienste für die Belange des Handwerks verliehen[1].

Manfred Todtenhausen war von 2004 bis 2010 Mitglied im Aufsichtsrat und von 2010 bis Februar 2021 ehrenamtliches Mitglied im Vorstand des „Wuppertaler Bau- und Sparvereins e.G.“. Er ist Vater eines Sohnes.

Manfred Todtenhausen ist im Tierschutz aktiv. 2004 gründete er die Tiernothilfe „Teckelhilfe-Dackel/Teckel in Not“ die er bis heute als Internetplattform betreibt.

Partei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Manfred Todtenhausen ist seit 2002 Mitglied der FDP. Von 2003 bis 2010 und von 2013 bis heute ist er FDP-Ortsverbandsvorsitzender des Ortsverbandes Wuppertal-West und von 2006 bis 2010 und seit 2014 stellvertretender Kreisvorsitzender der FDP Wuppertal. Seit 2006 ist Manfred Todtenhausen zudem stellvertretender Bezirksvorsitzender des FDP-Bezirksverbands Düsseldorf.

Todtenhausen ist Gründungsmitglied des Liberalen Mittelstands NRW. Von 2006 bis 2011 war er Landesvorsitzender des Liberalen Mittelstands NRW und stellvertretender Vorsitzender der Bundesvereinigung Liberaler Mittelstand e.V. Seit 2020 ist er Mitglied des neugegründeten Kuratoriums der Bundesvereinigung[2].

Seit 2013 ist er stellv. Bundesvorsitzender der „Liberale Handwerker e.V.“[3] und seit März 2018 stellv. Landesvorsitzender der Liberalen Senioren NRW[4] sowie Beisitzer im Bundesvorstand der Liberalen Senioren.

Abgeordneter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Okt. 2004 bis Okt. 2017 war Manfred Todtenhausen Stadtverordneter im Rat der Stadt Wuppertal. Ab Juni 2014 war er stellv. Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten. Von Nov. 2009 bis Okt. 2017 war er Vorsitzender des Ausschusses für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit und Betriebsausschuss ESW. Seit Nov. 2009 ist er Mitglied im Aufsichtsrat der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft mbH (GWG) Wuppertal[5].

Von Mai 2012 bis Oktober 2013 war Todtenhausen Mitglied des Deutschen Bundestages und dort ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie und im Petitionsausschuss. Er war für den Abgeordneten Paul Friedhoff nachgerückt, der sein Mandat aus privaten Gründen niedergelegt hatte. Durch das Scheitern der FDP an der Fünf-Prozent-Hürde war er im 18. Bundestag nicht mehr vertreten.

Für den 19. Bundestag kandidierte Todtenhausen im Bundestagswahlkreis Wuppertal I (Wahlkreis 102). Seit Oktober 2017 gehört er über den Listenplatz 16 der NRW-Landesliste der FDP NRW dem 19. Bundestag an. Er ist Obmann der Freien Demokraten im Petitionsausschuss und Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie.[6] Er gehört als stellv. Mitglied dem Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen[7] sowie der Enquete-Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“ und mehreren Projektgruppen[8] an. Er ist stellv. Vorsitzender der Parlamentariergruppe Östliches Afrika[9].

Innerhalb der Fraktion der Freien Demokraten ist er Sprecher für Petitionen, Vorsitzender der AG Petitionen sowie Vorsitzender der AG Mittelstand und Handwerk[10].

Für die Bundestagswahl 2021 kandidierte Manfred Todtenhausen erneut im Bundestagswahlkreis Wuppertal I (Wahlkreis 102)[11] und auf der NRW-Landesliste der Freien Demokraten auf Platz 19[12]. Im Wahlkreis erzielte er 9,5 % der Erststimmen[13] und zog über die Landesliste der FDP NRW in den 20. Bundestag ein[14].

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Manfred Todtenhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Verleihungsurkunde der HWK Düsseldorf. Abgerufen am 13. März 2021.
  2. Mitglieder des Kuratoriums. Abgerufen am 13. März 2021.
  3. Bundestagskandidat im Wahlkreis 102 Wuppertal. Abgerufen am 10. August 2017.
  4. Der Landesvorstand. Abgerufen am 13. Oktober 2018 (deutsch).
  5. Somacos GmbH & Co. KG,http://www.somacos.de, SessionNet Version 4.9.2 bi (Layout 5): Person | Herr Manfred Todtenhausen. Abgerufen am 13. Oktober 2018.
  6. Pressemitteilung: Besetzung Bundestagsausschüsse. In: fdpbt.de. Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag, 14. Januar 2018, abgerufen am 25. Januar 2018.
  7. Deutscher Bundestag - Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen. In: Deutscher Bundestag. (bundestag.de [abgerufen am 13. Oktober 2018]).
  8. Deutscher Bundestag - Enquete-Kommission 'Berufliche Bildung'. In: Deutscher Bundestag. (bundestag.de [abgerufen am 13. Oktober 2018]).
  9. Deutscher Bundestag - Weltweit vernetzt - die Parlamentariergruppen. In: Deutscher Bundestag. (bundestag.de [abgerufen am 13. Oktober 2018]).
  10. Bundestagsabgeordneter für Wuppertal, Solingen und Remscheid. Abgerufen am 13. Oktober 2018.
  11. Bericht in der Westdeutschen Zeitung (WZ) vom 21.09.2020. Abgerufen am 13. März 2021.
  12. Landesliste der FDP NRW zur Bundestagswahl 2021. Abgerufen am 25. März 2021.
  13. Wahlergebnis Erststimmen Wuppertal 2021. Abgerufen am 2. Oktober 2021 (deutsch).
  14. Gewählte Bewerber FDP NRW. Abgerufen am 2. Oktober 2021 (deutsch).